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Veröffentlicht am 15.09.2016

Nie wieder Blondinen

Nie wieder Blondinen
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Vreni Tschannen ist entsetzt: Ihr Ehemann Olaf ist der blonden Russin Swetlana verfallen und hat sich von Vreni getrennt. Vreni muss nun notgedrungen ihr bisheriges verwöhnte Leben aufgeben und wieder ...

Vreni Tschannen ist entsetzt: Ihr Ehemann Olaf ist der blonden Russin Swetlana verfallen und hat sich von Vreni getrennt. Vreni muss nun notgedrungen ihr bisheriges verwöhnte Leben aufgeben und wieder in ihrem Beruf als Kunstlehrerin arbeiten und tritt deshalb ihre Stelle in einem abgelegenen Schweizer Internat an. Eigentlich ist das nur eine Übergangslösung, bis sie ihren nächsten Ehemann gefunden hat, der genug Geld hat, um ihr ein sorgenfreies Eheleben bieten zu können. Denn Liebe, das weiß sie aus Erfahrung mit ihrem ersten Freund Urs, ist nicht wichtig. Deshalb kommen die Lehrerkollegen auch nicht als mögliche Kanditaten in Frage - auch wenn sie verdammt attraktiv sind. Und dann stolpert Vreni beim Joggen praktisch über die nächste Blondine, nur leider ist diese diesmal tot. Vreni steht plötzlich im Mittelpunkt einer Morduntersuchung. Doch da der Hauptmann Perreten den Fall scheinbar nicht alleine lösen kann, stellt Vreni ihre eigenen Ermittlungen an.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach supertoll. Die Geschichte lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Gleich von Beginn an war ich in Vrenis Geschichte gefangen. Vreni ist mir total sympathisch geworden, denn sie hat eine erfrischende und ehrliche, manchmal chaotisch-durchgeknallte Art. Ich hatte einen riesen Spaß dabei, ihr bei ihren Ermittlungen über die Schulter zu schauen und ihren Gedankengängen zu folgen. Alle ihre Kollegen sind dabei natürlich sofort verdächtig, den Mord an der Kollegin Monika Hansen begangen zu haben. Während ihrer Ermittlungen deckt Vreni die ein oder andere prekäre Situation auf und ist selbst erstaunt darüber, was ihre Kollegen so treiben und zu verbergen haben. Es gab wirklich sehr viele Situationen, in denen ich laut lachen musste! Die Geschichte fand ich sehr gut durchdacht und mir war bis zur Auflösung auch nicht klar, wer denn nun der Mörder von Monika Hansen war. Das Ende gefiel mir, auch weil es für Vreni ein Happy-End gab, was ich ihr die ganze Zeit über gewünscht habe. Insgesamt ein sehr unterhaltsamer Liebes-Krimi, den ich nur empfehlen kann und dem ich verdiente fünf Sterne gebe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witch Hunter

Witch Hunter
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Die 16-jährige Elizabeth ist eine Hexenjägern in der Elitetruppe des Königs. Als sie eines Tages mit einem Bündel Kräuter erwischt wird, das ihrem Schutz dienen soll, wird sie von ihrem Lehrmeister Blackwell ...

Die 16-jährige Elizabeth ist eine Hexenjägern in der Elitetruppe des Königs. Als sie eines Tages mit einem Bündel Kräuter erwischt wird, das ihrem Schutz dienen soll, wird sie von ihrem Lehrmeister Blackwell der Hexerei beschuldigt und zum Tode verurteilt. Sie hofft, dass ihr engster Freund Caleb Pace sie aus dem Kerker befreit, doch das passiert nicht. Stattdessen wird sie in letzter Minute von Nicholas Perevil gerettet, dem mächtigsten Magier des Landes und Erzfeind der Hexenjäger. Nicholas braucht dringend Elizabeth Hilfe. Nicholas wurde verflucht und sein Tod steht kurz bevor. Elizabeth soll die Fluchtafel, mit der Nicholas verflucht wurde, auffinden und zerstören und damit Nicholas Leben retten. Doch auf der Suche werden sie von dem Inquisitor des Königs verfolgt - das ist kein anderer als Caleb. Elizabeth muss sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

Das Buch zog mich sofort in seinen Bann. Der Schreibstil ist sehr verständlich und ich konnte der Geschichte bestens folgen. Die Seiten flogen nur so dahin. Elizabeth ist total sympathisch. Ihre und Calebs Eltern sind an der Pest verstorben, so dass die beiden nur noch sich haben. Wie sehr Elizabeth daher enttäuscht ist, weil Caleb sie nicht aus dem Kerker befreit hat, ist sehr gut nachvollziehbar. Auch ihre Zweifel, die sie an Nicholas und seinen Gefolgsleute hat, werden ganz prima beschrieben. Immerhin ist sie eigentlich deren Feind. Doch auf der Suche nach der Fluchtafel kommt sie Nicholas und seinen Getreuen immer näher und so langsam stellt sie sich dann die Frage, ob es wirklich Sinn macht, eine Hexenjägerin zu sein. Bei diesen Überlegungen habe ich regelrecht mit ihr mit gefiebert. Nicholas wirkt wie ein guter Magier, der eigentlich nichts Schlimmes im Schilde führt. Ich habe daher immerzu gehofft, dass Elizabeth die Fluchtafel auch findet und so Nicholas Leben retten kann. Insgesamt muss ich sagen, dass alle Charaktere wirklich toll beschrieben sind und die Geschichte einfach fesselt. Ich vergebe daher fünf Sterne für dieses tolle Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dem Horizont so nah

Dem Horizont so nah
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Inhalt/Klappentext:
Die Geschichte einer großen Liebe. Eine Geschichte über Vertrauen, Mut, Schmerz, Verzweiflung und die Kraft loszulassen. Eine wahre Geschichte. Jessica ist jung, liebt das unkomplizierte ...

Inhalt/Klappentext:
Die Geschichte einer großen Liebe. Eine Geschichte über Vertrauen, Mut, Schmerz, Verzweiflung und die Kraft loszulassen. Eine wahre Geschichte. Jessica ist jung, liebt das unkomplizierte Leben und hat Aussichten auf eine vielversprechende Zukunft. Als sie eines Abends das Haus verlässt, ahnt sie nicht, dass sie ihrer großen Liebe begegnen wird. Sie ahnt nicht, dass diese Begegnung ihr gesamtes Weltbild verändern wird. Und vor allem ahnt sie nicht, dass sie schon bald vor der schwerwiegendsten Entscheidung ihres Lebens stehen wird …

Meine Meinung:
Wow, diese Geschichte hat es wirklich in sich. Wer sich darauf einlässt, sollte unbedingt Taschentücher parat haben. Jessica erzählt, wie sie Danny kennenlernte. Zuerst machte er den Eindruck eines Super-Machos. Doch Jessica ließ sich nicht blenden und schaute hinter die Fassade, auch wenn Danny lange brauchte, um das zuzulassen. Der Leser lernt die beiden Stück für Stück kennen. Ihre Gedanken und Gefühle und insbesondere auch Ängste werden ganz toll beschrieben. Danny hat eine schreckliche Kindheit hinter sich. Halt findet er nur bei ganz wenigen Menschen, unter anderem bei seiner Seelenverwandten Christina. Die Beziehung von Jessica und Danny wird immer intensiver, und auch zu Christina entwickelt Jessica ganz schnell eine tiefe Freundschaft. Auch Christina hat ihr schweres Schicksal zu tragen, findet jedoch kompromisslose Unterstützung bei Jessica und Danny. Die drei sind ein festes Team. Doch das Schicksal lässt sich nicht aufhalten. In diesem Buch wird klar, dass es Dinge gibt, die einen Menschen innerlich zerstören und die kein normales Leben mehr zulassen. Gerade in Bezug auf Danny finde ich den Satz “Er hatte nie die Chance auf ein normales Leben” unendlich traurig, aber auch wütend machend. Die Ignoranz der Gesellschaft sowie das Schubladendenken, was die beiden bzw. drei durch verschiedene Menschen erfahren mussten, lässt mich nachdenklich zurück. Dieses Buch bekommt von mir fünf Sterne und die Empfehlung “Unbedingt lesen!”.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leons Erbe

Leons Erbe
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Katja muss innerhalb kurzer Zeit zwei schwere Schicksalsschläge verarbeiten. Vor sechs Monaten verschwand ihre Schwester Nicole spurlos. Seitdem fehlt jede Spur von ihr. Und dann stirbt ihr Sohn Leon, ...

Katja muss innerhalb kurzer Zeit zwei schwere Schicksalsschläge verarbeiten. Vor sechs Monaten verschwand ihre Schwester Nicole spurlos. Seitdem fehlt jede Spur von ihr. Und dann stirbt ihr Sohn Leon, als er nachts von einem Auto erfasst und überfahren wird. Der Fahrer begeht Fahrerflucht. Nach der Trauerfeier erhält Katja einen mysteriösen Anruf. Ein Notar hat eine kleine Kiste von Leon für sie. Als sie die Kiste öffnet, entdeckt sie Nicoles Armband, dass sie ihr vor etlichen Jahren geschenkt hatte und das Nicole stets trug. Diese Entdeckung wirft sie komplett aus der Bahn. Wie kam Leon an das Armband? Und welche Verbindung hatte Leon zu dem Notar? Katja beginnt eigene Nachforschungen anzustellen und stößt auf Geheimnisse, die sie zutiefst schockieren.

Die Geschichte war von Anfang bis Ende spannend und hat mich total gefesselt. Sie wird in der Ich-Form aus Katjas Sicht erzählt, wodurch ich einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekam. Ihre Handlungen waren für mich verständlich und nachvollziehbar. Die Erfahrungen und Erlebnisse während ihrer Nachforschungen ließen mich rätseln, inwiefern dies mit von Belang ist und wie die verschiedenen Dinge zusammenhängen könnten. Von ihrem Sohn Leon erfährt sie Dinge, die sie sich nicht erklären kann. Ihr wird bewusst, dass sie keinen Einblick mehr in die Gedanken, die Gefühle und das Tun ihres Sohnes hatte. Sie hatte das Gefühl, als wenn sie ihn nicht mehr kannte. Der Autor hat gekonnt verschiedene Fährten gelegt, denen ich natürlich erstmal verfiel. So soll es sein. Bis zum Schluss waren für mich die Zusammenhänge nicht offensichtlich oder erklärbar. Das hat mir außerordentlich gut gefallen. Das Ende hat mich dann sehr überrascht - im positiven Sinne! Die geschickt gesponnenen Fäden wurden alle zusammengeführt und ergaben ein schlüssiges Ende. Ich bin von diesem Debüt sehr begeistert und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Touchdown für die Liebe

Touchdown für die Liebe
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Nach einer gemeinsamen Nacht verschwindet Sam wortlos aus Dellinas Haus. Seitdem geht er ihr aus dem Weg und Dellina kennt nicht den Grund. Dann steht Sam vor ihrer Tür, weil sie eine Eventagentur führt ...

Nach einer gemeinsamen Nacht verschwindet Sam wortlos aus Dellinas Haus. Seitdem geht er ihr aus dem Weg und Dellina kennt nicht den Grund. Dann steht Sam vor ihrer Tür, weil sie eine Eventagentur führt und für seine Firma ein Partywochenende organisieren soll. Dabei erfährt Dellina dann auch, dass Sam damals die Flucht ergriffen hat, weil er Hochzeitskleider bei Dellina gesehen hat. Dass diese gar nicht ihr gehören könnten, darauf kam er damals nicht. Während der Vorbereitungen für die Party sind Sam und Dellina viel zusammen und zwischen den beiden knistert es gewaltig. Doch kann Sam seine Angst vor einer neuen Beziehung überwinden?

Dies war mein erstes Buch von Susan Mallery und dementsprechend gespannt war ich. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Der Schreibstil ist locker flockig und das Buch lässt sich sehr schnell weglesen. Von Beginn an war ich in der Geschichte von Dellina und Sam gefangen. Das Knistern zwischen ihnen war sofort spürbar. Sam ist natürlich ein total sexy Typ, dem einfach jede Frau zu Füßen liegt. Dellina ist hübsch, jedoch nicht sehr auffällig. Sie besticht durch ihr sehr großes Herz, ihre Liebe und ihre freundliche offene Art. Auch die vielen anderen Personen wurden prima beschrieben und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Ganz besonders ans Herz gewachsen ist mir der kleine Hund Caramel. Einfach zauberhaft. Die Geschichte ist so ziemlich das, was ich erwartet habe: sie finden sich anziehend, kommen jedoch aufgrund einiger Missverständnisse nicht so ganz zueinander, bis sie sich am Ende dann doch bekommen. Genau das wollte ich lesen! Die Story gefiel mir und es gab viele Stellen, an denen ich sehr lachen musste. Für mich ist dieser Roman sehr gelungen und ich habe ihn regelrecht verschlungen. Von mir gibt es dafür fünf Sterne.