Ein Leuchten in die Traurigkeit
"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" von Jojo Moyes,
ist ein Wunderschönes Buch. Die Autorin nimmt uns mit nach Kentucky, vor Rund 100 Jahren. Wir dürfen nicht nur als außenstehende Leser an der Geschichte ...
"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" von Jojo Moyes,
ist ein Wunderschönes Buch. Die Autorin nimmt uns mit nach Kentucky, vor Rund 100 Jahren. Wir dürfen nicht nur als außenstehende Leser an der Geschichte teilhaben, wir dürfen durch tolle Beschreibungen fast schon die Kulisse vor unseren Augen sehen und wir dürfen mit den Protagonisten fühlen. Durch einen wirklich fließenden Schreibstil und mit tollen ausführlichen und emotionalen Beschreibungen hat die Autorin es aus meiner Sicht geschafft diesem Buch einen Besonderen touch zu verleihen. Für mich ist nicht nur der Schreibstil sehr passend, auch die Geschichte an sich reist mit, zieht in ihren Bann. Außerdem finden wir in diesem Buch sehr sympathische, natürlich auch unfreundliche Protagonisten, die Mischung macht hier definitiv etwas aus, und ist sehr gut getroffen. Das wir im laufe der Geschichte miterleben dürfen wie sich die Charakter verändern oder stärken, wie sie gebrochen werden und dennoch stark bleiben, ist wirklich sehr gut, denn so hatte ich das Gefühl noch tiefer in der Geschichte zu stecken. Besonders gut finde ich hier, wie herausgehoben wird, was Freundschaft bewirken kann, wie wichtig sie sein kann. Aber auch, dass mit Liebe viel verändert werden kann und das sich manche selbst ihre Fallstricke spannen, ohne es zu merken.
Alles in allem ein wirklich lesenswertes Buch. Es wird auf keiner der ca. 520 Seiten langweilig, die Spannung wird immer intensiver, findet immer neue Höhepunkte, bis zur letzten Seite. Ein Buch was die Geschichte einer jungen Frau und ihrem Weg zu einem erfüllten Leben erzählt.
Zum Inhalt:
Die Engländerin Alice hat den Amerikaner Bennett geheiratet und reist mit ihm nach Kentucky. Dort verändert sich ihre Ehemann allerdings sehr stark und zeigt ihr immer mehr die kalte Schulter. Das ihr Schwiegervater nur durch eine dünne Wand getrennt, schläft macht es alles nicht besser und so kann Alice ihren Mann nicht dazu bewegen wenigstens die Ehe zu vollziehen, auch wenn schon alle auf ein Kind warten. Als es ihr zu eintönig wird in einem Haus, welches ein Schrein der bereits verstorbenen Schwiegermutter ist, schließt sie sich der Satteltaschenbibliothek an und findet schnell neue Freundinnen. Doch damit stößt sie nicht überall auf Freude. Als sie immer weiter darauf besteht in die Berge zu reiten eskaliert die Situation mit ihrem Schwiegervater und sie flüchtet zu ihren Freunden. Doch so schnell gibt es nicht auf und findet immer wieder neue Intrigen. Er hat allerdings nicht damit gerechnet das die Frauen so stark zusammenhalten. Erst als Alice versteht, dass sie ihre Ehe nicht vollzogen hat, kommt wieder richtige Sonne in ihr Leben, egal wie kalt es auch sein mag.