Cover-Bild Geisterfahrer
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 15.10.2019
  • ISBN: 9783710900655
Michael Opoczynski

Geisterfahrer

Der zweite Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen: Kriminalroman

Mit unkonventionellen Maßnahmen gegen Mafia und Automobilindustrie

Auch im zweiten Krimi von Michael Opoczynski hat die „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ jede Menge zu tun: In Berlin werden hunderte italienische Restaurants von der apulischen Mafia erpresst. Die Justiz ist machtlos, die Polizei tappt im Dunkeln. Die Gesellschaft beschließt, Recht durchzusetzen, wo die Rechtsprechung versagt. Doch das ist nicht ihr einziger Fall. Parallel nehmen sie die Autoindustrie ins Visier: Hunderttausende Autokäufer wurden mit falschen Emissionsangaben betrogen. Nach dem Dieselskandal warten sie auf eine Entschädigung, doch die Autolobby wähnt sich unantastbar.

- Moderner Robin-Hood-Krimi: Wo Polizei und Staat versagen, sorgt das ungewöhnliche Ermittlerteam für Gerechtigkeit ohne Blutvergießen

- Künstliche Intelligenz außer Kontrolle: Welche Risiken birgt autonomes Fahren?

- Packender Politthriller um organisierte Kriminalität und korrupte Autoindustrie

- Fundierte Insider-Kenntnisse aus der Mafia-Szene in Berlin Berlin-Krimi über wahre Betrugsfälle

Michael Opoczynski war mehr als zwanzig Jahre lang Leiter und Moderator der ZDF-Sendung WISO. In seinen Krimis verarbeitet er reale Betrugs- und Wirtschaftskriminalfälle. Der Autor nimmt sich Fälle vor, bei denen die Täter – meist Konzerne – relativ unbeschadet davonkommen, während die Opfer – Geschäftsleute, Kunden, Mitarbeiter, Mieter – auf ihrem Schaden sitzen bleiben. Im Kampf David gegen Goliath sorgt Opoczynskis unkonventionelle Einsatztruppe für Waffengleichheit. Bei der Recherche zu „Geisterfahrer“ nutzte der Autor seine Kontakte in Berlin: „Manchmal melden sich Mitarbeiter aus betroffenen Firmen bei mir, aber auch Szene-Insider. Alle wurden übervorteilt und ausgetrickst oder wollen nun auspacken, jedoch ohne ihre Identität preiszugeben. Deswegen taugen ihre Informationen leider nicht für die journalistische Auswertung – jedoch hervorragend für meine Krimis.“

Packend, unterhaltsam, dabei gesellschaftskritisch und aufrüttelnd – eine Leseempfehlung für alle Krimi-Fans!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2020

Mafiatorte in Germania

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Kurzmeinung: Kurzweiliger, interessanter Krimi!
Mamma Mia!!

Das Buch ist flüssig geschrieben und sehr gut. Es ist kurzweilige Krimiunterhaltung.

Die unkonventionellen

Methoden der "Gesellschaft" ...

Kurzmeinung: Kurzweiliger, interessanter Krimi!
Mamma Mia!!

Das Buch ist flüssig geschrieben und sehr gut. Es ist kurzweilige Krimiunterhaltung.

Die unkonventionellen

Methoden der "Gesellschaft" sind originell und man wünschte sich, dass es so eine Vereinigung auch im echten Leben gäbe. Jedenfalls hat da die Mafia nicht mehr viel zu lachen und die wechselnden Schauplätze Berlin, Paderborn, Wolfsburg und Lecce bringen eine schöne Abwechslung in den Roman.

Die Anspielungen auf VW und Winterkorn (Kornwinter) finde ich gelungen und das Buch enthält eine ordentliche Portion Gesellschafts- und Autoindustriekritik.

Der Roman ist glücklicherweise nicht überfrachtet oder überambioniert. Er ist leicht lesbar und liegt einem nicht schwer im Magen.

Wer also entspannen möchte, nach einem harten Tag, sollte zu diesem Buch greifen!

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Veröffentlicht am 19.10.2019

Sehr interessant

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Bei " Geisterfahrer" von Michael Opoczynski handelt es sich um einen Kriminalroman.

Zurück in die richtige Spur.
Die Berliner werden durch mafiöse Schutzgelderpressungen, die in Brandanschlägen gipfeln, ...

Bei " Geisterfahrer" von Michael Opoczynski handelt es sich um einen Kriminalroman.

Zurück in die richtige Spur.
Die Berliner werden durch mafiöse Schutzgelderpressungen, die in Brandanschlägen gipfeln, in Angst und Schrecken versetzt. Für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen ist dies ein harter Fall. Sie werden ihn auf bewährte Weise lösen: unblutig, aber nachhaltig.

Hier handelt es sich um den zweiten Band aus der Reihe. Dieser ist aber unabhängig von dem ersten Band lesbar. Da die Fälle für die Gesellschaft neu sind und bis auf einen werden alle aufgelöst. Der letzte Fall wird wohl in Band drei aufgelöst.

Der Schreibstil passt zu der Art von Krimi. Sachlich und ruhig werden die Fälle erzählt. Hier hat mir gefallen, dass sie sehr aktuell sind und man das Gefühl hat, dass es diese Gesellschaft wirklich gibt.
Da wo Polizei nichts mehr ausrichten kann, die Wirtschaft die Politiker geschmiert haben, Anwälte Täter wieder laufen lassen usw. da kommt die Gesellschaft zum Einsatz und sorgt für Gerechtigkeit.

Die Protagonisten werden authentisch und ausführlich beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte. Jeder hat seine Stärken und Schwächen - ein toll zusammengesetzte Gruppe.

Wer viel Aktion und blutvergießen möchte ist hier falsch. Hier geht es vielmehr um die Ziele der Gesellschaft, um ihre Aufträge und wie sie alle Schritte sehr gut durchplanen und durchführen. Dies hat mir gefallen, sodass ich dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 07.03.2020

Geisterfahrer

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Der zweite Fall für „Die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“.

Mit „Geisterfahrer“ wurde der zweite gesellschaftskritische Krimi von Michael Opoczynski veröffentlicht. Auch wenn die Handlung natürlich ...

Der zweite Fall für „Die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“.

Mit „Geisterfahrer“ wurde der zweite gesellschaftskritische Krimi von Michael Opoczynski veröffentlicht. Auch wenn die Handlung natürlich frei erfunden ist, arbeitet Opoczynski trotz allem auf Basis von Aussagen und recherchiert natürlich gewissenhaft.

Opoczynski: „Manchmal melden sich Mitarbeiter aus betroffenen Firmen bei mir, aber Sauch Szene-Insider. Alle wurden übervorteilt und ausgetrickst oder wollen nun auspacken, jedoch ohne ihre Identität preiszugeben. Deswegen taugen ihre Informationen leider nicht für die journalistische Auswertung – jedoch hervorragend für meine Krimis.“ (Benevento)

So werden in diesem Band Schutzgelderpressungen durch die Mafia, autonomes Fahren und die Automobil-Lobby thematisiert und genau beleuchtet.
Es ist unglaublich spannend, wie Opoczynski diese brandaktuellen Themen verarbeitet und wie er diese kritisch betrachetet, aber ohne dass es „aufklärend“ wirkt, sondern vollkommen in eine erfundene Handlung eingebettet.
Auch wenn der Schreibstil eher untypisch ist, bedurfte es dieses Mal nur weniger SEiten, bis ich voll im Geschehen war und unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Da wo die Gesellschaft in Sachen Gerechtigkeit nicht funktioniert, ganz egal ob aufgrund Bürokratie, Politik, Machtgier oder Korruption, greift „Die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ Robin Hood gleich ein und sorgt für das fehlende Gleichgewicht. Deshalb macht das Lesen wohl auch so viel Spaß – denn in Wirklichkeit sind die Menschen, die für negative Auswirkungen in unserer Gesellschaft verantwortlich sind, meist unantastbar.

Auch in der „wirklichen“ Welt wünsche ich mir manchmal, dass für Gerechtigkeit gesorgt wird … denn Ungerechtigkeiten gibt es viele und alle entstehen aus Egoismus, Narzissmus und Gier (egal ob nach Macht, Geld oder sonst was).

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Veröffentlicht am 21.11.2019

Ruhiger und unkonventioneller Kriminalroman mit aktuellen politischen Bezügen

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Mit der "Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen" hat der Autor und TV-Moderator Michael Opoczynski ein ungewöhnliches und schlagkräftiges Ermittlerteam geschaffen, das immer dann zum Einsatz kommt, ...

Mit der "Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen" hat der Autor und TV-Moderator Michael Opoczynski ein ungewöhnliches und schlagkräftiges Ermittlerteam geschaffen, das immer dann zum Einsatz kommt, wenn die regulären Ermittlungsmethoden an ihre Grenzem stoßen. Hier ermittelt die Gesellschaft nun in ihrem zweiten Fall, den man aber auch lesen und verstehen kann, wenn man, so wie ich, den ersten Fall noch nicht kennt. Alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne den Lesefluss zu stören.

Die italienischen Restaurants in Berlin werden von einem Mafiaclan drangalisiert, der sie zwingt, billigen Rotwein zu einem stark überhöhten Preis abzunehmen. Als die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen von diesem perfiden Plan erfährt, beschließen sie, dagegen vorzugehen. Und auch der Dieselskandal schreit förmlich danach, den Automobilkonzernen mal einen ordentlichen Denkzettel zu verpassen.

Michael Opoczynski legt hier einen eher ruhigen und unaufgeregten Kriminalroman vor, der weitestgehend ohne Gewalt und blutige Einlagen auskommt. Mit feiner Figurenzeichnung und einem Schreibstil, der immer mit einem gewissen Augenzwinkern versehen ist, erzählt er seine gut aufgebaute Geschichte und lässt dabei auch immer wieder aktuelle politische Bezüge in das Geschehen einfließen. Das die unkonventionellen Maßnahmen der Gesellschaft nach meinem Geschmack vielleicht doch etwas zu reibungslos ablaufen, lies bei mir allerdings keine echte Krimispannung aufkommen. Die Geschichte kommt so eher wie ein modernes Märchen rüber, das mich aber dennoch bestens unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 19.11.2019

Kein gewöhnlicher Krimi

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Menschen helfen, die sich von Justiz und öffentlicher Hand im Stich gelassen fühlen, das möchten die Mitglieder einer Gruppe mit dem Namen „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ nennt. Es ist der ...

Menschen helfen, die sich von Justiz und öffentlicher Hand im Stich gelassen fühlen, das möchten die Mitglieder einer Gruppe mit dem Namen „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ nennt. Es ist der zweit Band um diese Vereinigung.

In diesem Krimi sind es Restaurantbesitzer, die vor vielen Jahren aus Italien nach Deutschland kamen. Sie konnten sich etablieren und viele von ihnen leben gut. Allerdings kämpfen sie gegen die Mafia, die auch in Berlin aktiv ist. Schutzgelderpressung der besonderen Art, so kann man den Ideenreichtum der Verbrecher nennen. Aber auch weitere Missstände rufen die Gesellschaft auf den Plan. Es geht um Manipulation in den Hallen der Autohersteller und um die Machenschaften der Mafia in Berlin.

Mir gefiel das Buch gut. Es fängt sofort mit wörtlicher Rede an und der Autor redet nicht um den heißen Brei. Er kommt direkt zum Thema. Es gibt auch verschiedene Handlungsstränge und etliche Personen, die der Leser zunächst kennenlernen muss. Auch das gelingt gut. Nein, der Stil des Herrn Opoczynski ist nicht alltäglich und es bedarf Konzentration auf das Buch, wenn man der Story folgen möchte. Sehr gut fand ich, dass der Autor kritisch über die Mängel der Gesellschaft berichtet. Das betrifft Senioren, autonomes Fahren oder das Attentat am Breitscheidplatz.

Nein, es ist kein Krimi, der mit überbordender Spannung oder viel Blut und etlichen Toten daher kommt. Es sind die leisen Töne, die mir gefielen und daher gebe ich vier Sterne für den Krimi.