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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2020

Nicht sein bestes Werk

Das Geschenk
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Inhalt:

Milan Berg steht in Berlin an einer Ampel, neben ihm hält ein Auto, ein verzweifeltes Mädchen presst einen Zettel an die Scheibe. Doch Milan kann ihn nicht lesen, denn er ist Analphabet. Er nimmt ...

Inhalt:

Milan Berg steht in Berlin an einer Ampel, neben ihm hält ein Auto, ein verzweifeltes Mädchen presst einen Zettel an die Scheibe. Doch Milan kann ihn nicht lesen, denn er ist Analphabet. Er nimmt die Verfolgung des Autos auf, denn er ist sicher, dass das Mädchen in Gefahr ist. So beginnt eine Hetzjagd die Milan bis nach Rügen führt.

Meinung:

Ich habe mich sehr auf den neuen Fitzek-Thriller gefreut, aber wurde diesmal leider ein bisschen enttäuscht. Er hat zwar nach bester Fitzek-Manier ein Wahnsinns-Tempo, hatte aber meiner Meinung nach ein paar unglaubwürdige Passagen, wie z.B. eine Leiche wurde im Wald entsorgt und keiner merkt es, und was war das bitte schön für ein Blödsinn mit den Pillen???

Gut fand ich das vom Autor aufgegriffende Thema Analphabetismus und die Beschreibung wie eine betreffende Person damit umgeht. Die Figuren des Romans haben mich leider nicht überzeugt, vielleicht lag es daran, dass zu viel Tempo in zu wenig Buchseiten gepackt wurde, dadurch war die Handlung etwas verwirrend und undurchsichtig. Der Schluss war zwar gut konzipiert mir aber irgendwie nicht sehr logisch.

Fazit:

Wie immer spannend und fesselnd geschrieben, ich habe mich gut unterhalten gefühlt, aber ich hoffe bei seinem nächsten Werk wieder auf mehr Logik und sinnvolleren Plot. Deshalb von mir hierfür nur 4 Sterne.


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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2020

Neue Krimi-Reihe aus dem Baskenland

Die Stille des Todes
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Inhalt:
In der spanischen Stadt Vitoria wird bei Restaurationen in einer Kathedrale ein Paar tot aufgefunden. In der gleichen Art und Weise getötet wie in einer Mordserie vor 20 Jahren und das kurz vorm ...

Inhalt:
In der spanischen Stadt Vitoria wird bei Restaurationen in einer Kathedrale ein Paar tot aufgefunden. In der gleichen Art und Weise getötet wie in einer Mordserie vor 20 Jahren und das kurz vorm Hafturlaub des dafür damals verurteilten Tasio de Ortiz.
Das Ermittlerteam Unai López de Ayala genannt Kraken und Estibaliz Ruiz de Gauna, kurz Esti stehen vor einem Rätsel, doch sie bekommen unerwartete Hilfe vom Verurteilten.

Meinung:
Die Stille des Todes ist der 1. Teil einer neuen Krimi-Reihe von Eva Garcia Sáenz. Mir gefiel die sehr bildlich dargestellte Beschreibung von Land, Leute und der historischen Gebäude. Durch die vielen Protagonisten und die spanischen Namen fand ich es anfangs etwas verwirrend, zum Glück enthält das Buch eine Personenliste die geholfen hat, den Überblick zu behalten.

Die Autorin hat die Story mit einem Ich-Erzähler geschickt aufgebaut, leider jedoch mit einigen Längen.
Das Ermittler-Team ist sehr sympathisch vor allem auch dadurch, dass der Leser Einblick in deren Privatleben erhält.
Mir haben besonders die von der Autorin ausgelegten Fährten gefallen, die zum Schluss zu einer unvorhersehbaren Auflösung geführt haben. Auch fand ich den Zeitsprung um 20 Jahre in die Vergangenheit sehr interessand, der Leser hatte dadurch früh eine Ahnung um was für eine Person es sich bei dem Täter handelte, nur nicht wer es war.

Fazit:
Trotz der etwas weit ausholenden Beschreibung von Land und Leute habe ich mich durch den tollen Erzählstil sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den 2.+3. Teil.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Fesselnder Thriller

Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
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Inhalt:
Die kleine Schwester von der Profilerin Rabea Wyler verschwand vor 20 Jahren., nur eine abgetrennte Hand wurde damals von ihr gefunden. Als in einem Theater ein Mädchen mit blonden Haaren und abgetrennten ...

Inhalt:
Die kleine Schwester von der Profilerin Rabea Wyler verschwand vor 20 Jahren., nur eine abgetrennte Hand wurde damals von ihr gefunden. Als in einem Theater ein Mädchen mit blonden Haaren und abgetrennten Händen gefunden wird, fürchtet Rabea sofort, dass es sich hierbei um ihre Schwester Maria handelt.

Meinung:
"Rapunzel mein" ist der 2. Teil um die Profiler Rabea Wyler und Jan Grall. Obwohl ich den 1. Teil "Der Alphabetmörder" noch nicht kenne, bin ich sehr gut ohne Vorkenntnisse in die Story reingekommen. Der Spannungsbogen wurde von Lars Schütz sehr gut bis zum Schluss gehalten. Die Protagonisten sind toll beschrieben, sodass der Leser sie sich gut bildlich vorstellen konnte. Leider fand ich Rabeas Verhalten etwas überzogen und merkwürdig. Auch passierten mir hier zu viele Dinge zu zufällig und unglaubwürdig, z.B. das Finale in Las Vegas war etwas too much.

Fazit:
Trotz der überzogenen Handlungen und unglaubwürdigen Zufälle ein echter Page-Turner. Ich werde trotzdem auch weiterhin die Thriller von Lars Schütz gerne lesen. Für "Rapunzel mein" von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.11.2019

Offline - Es kann gefährlich sein

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Inhalt:

Eine Gruppe wandert zum Watzmann, um dort an einem Seminar"Digital Detox" Fünf Tage ohne Internetverbindung teilzunehmen, und wird dort eingeschneit. Schon am nächsten Tag ist ein Teilnehmer verschwunden ...

Inhalt:

Eine Gruppe wandert zum Watzmann, um dort an einem Seminar"Digital Detox" Fünf Tage ohne Internetverbindung teilzunehmen, und wird dort eingeschneit. Schon am nächsten Tag ist ein Teilnehmer verschwunden und wird kurze Zeit schwer misshandelt aufgefunden. Wer ist der Täter?

Meinung:

Thriller mit dieser Story gibt es viele, verpackt allerdings in ein aktuelles Problem. Es ist schon erschreckend, wie abhängig manche Leute von ihren Handys sein können.

Arno Strobel hat5 den Spannungsbogen zum größten Teil hoch gehalten. Was mir nicht so gut gefallen hat, war das ständige Katz- und Maus-Spiel und die unterschiedlichen Verdächtigungen, die im nächsten Moment wieder zurückgenommen wurden. Der Schreibstil sorgt allerdings für gute Unterhaltung.

Fazit:

Durch das unvorhersehbare Ende ein guter, leicht und schnell zu lesender Thriller. Dafür 4 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Zwischen zwei brutalen Fronten

Der Zorn der Vergeltung
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Inhalt:

Ein bekannter Kunstexperte wird zusammen mit seiner gesamten Familie brutal ermordet. Kriminalhauptkommissarin Marie Winter holt den BKA-Profiler Daniel Parkov aus seinem selbst gewählten Exil ...

Inhalt:

Ein bekannter Kunstexperte wird zusammen mit seiner gesamten Familie brutal ermordet. Kriminalhauptkommissarin Marie Winter holt den BKA-Profiler Daniel Parkov aus seinem selbst gewählten Exil zu Ihrer Unterstützung bei den Ermittlungen zurück. Beiden wird schnell klar, dass hinter den Morden etwas Größeres steckt. Sie folgen den Spuren durch mehrere Länder und geraten dabei zwischen die Fronten zweier brutaler Organisationen.

Meinung:

"Der Zorn der Vergeltung" ist der 4. Thriller aus der Reihe Winter und Parkov. Für mich war dies der 1. Roman und ich hatte anfangs kleine Schwierigkeiten die Charaktere der Protagonisten einschätzen zu können, besonders bei Parkov der ein bisschen speziell ist. Vorkenntnisse sind hier von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig, denn Martin Krüger versteht es durchaus, dem Leser die Kenntnisse zu vermitteln.

Die Handlung wurde von Martin Krüger sehr gut und durchgehend spannend dargestellt, seinen Schreibstil finde ich toll. Ich habe mich im gesamten Buch gut unterhalten gefühlt.

Der Thriller endet mit einem fulminanten Showdown. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil, denn "Der Zorn der Vergeltung" endet mit einem Cliffhanger.

Fazit:

Dieser Thriller hat ein rasantes Tempo, dadurch blieben leider manchmal kleine Details auf der Strecke. Ansonsten kann ich das Buch sehr empfehlen. Von mir dafür 4 Sterne.