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Veröffentlicht am 22.12.2019

Solche Geschäftsideen sollten sich durchsetzen

Die Weiberwirtschaft
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Klappentext:

Sind Frauen wirklich die besseren Manager oder kommt der Erfolg nur vom Wasser eines zauberhaften Brunnens?
Die 37-jährige Psychotherapeutin Kati versucht sich in einem neuen Metier und übernimmt ...

Klappentext:

Sind Frauen wirklich die besseren Manager oder kommt der Erfolg nur vom Wasser eines zauberhaften Brunnens?
Die 37-jährige Psychotherapeutin Kati versucht sich in einem neuen Metier und übernimmt überraschend die Leitung eines kleinen Einkaufs- und Dienstleistungszentrums, das sich noch im Aufbau befindet. Voller Elan stürzt sie sich in die Arbeit, sucht geeignete Mitstreiterinnen und gründet eine Weiberwirtschaft.
Doch es gibt nicht nur gute Bedingungen, sondern auch heftigen Gegenwind und sogar bösartige Störaktionen. Wird die Gemeinschaft der Frauen wirklich erfolgreich sein? Die Zeichen stehen gut, aber die Gegner sind zu allem entschlossen.

Fazit:

Kati steht an einem Wendepunkt ihres Lebens, ihre Nichte, die bei ihr aufgewachsen ist, studiert im Ausland und beruflich fragt sich Kati auch, wie es weitergeht. Als sie durch einen Zufall ein paar Staßenbahnstationen zu weit fährt, entdeckt sie den Mühlengrund. Der Mühlengrund ist ein idyllisches Plätzchen und wurde an Wendy vererbt, mit der Auflage, dort ein Dienstleistungszentrum mit kleinen Läden des täglichen Bedarfs zu eröffnen. Kati wälzt alle Möglichkeiten in ihrem Kopf hin und her, bevor sie sich entschließt, das Angebot von Wendy anzunehmen und sich um den Aufbau und die Leitung des Zentrums zu kümmern.

Schnell sind die Pläne gefasst, als Pächter nur Frauen zuzulassen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre beruflichen Wünsche und Ideen umzusetzen. Es beginnt mit einem Friseursalon, dann kommt eine Bäckerei dazu und noch weitere Geschäfte und Kanzleien. Bald sind alle Geschäfte und auch die Nebenräume vermietet. Auch wenn alles ziemlich glatt verläuft, gibt es einen Kontrahenten, der seine eigenen Pläne umsetzen will und sich hier und da Tricks einfallen lässt, um den Ruf der Frauen zu schädigen und sie zu vertreiben. Doch die Rechnung wurde ohne Wirt gemacht, denn die Frauen geben nicht auf.

Die Autorin sorgt durch ihren Schreibstil dafür, dass ich mich in der Handlung einfach wohlfühlte. Der Mühlengrund wurde so schön beschrieben, dass ich gerne dort wäre. Die Charaktere waren sympathisch und ich konnte mit ihnen fühlen und fiebern. Natürlich gab es auch den Charakter, den ich gar nicht mochte, obwohl ich mir mehr Gegenwehr und mehr Aktionen gegen die Frauen von ihm versprochen hätte.

Bei dem Buch handelt es sich um einen Wohlfühlroman, der zum Träumen einlädt und der es ermöglicht, vom Alltag abzuschalten. Natürlich ist das wahre Leben nicht so leicht und nicht immer von Erfolg gekrönt,
deshalb ist es schön, Bücher zum Abschalten zu lesen.

Ich habe diesen Wohlfühlroman gerne gelesen und empfehle ihn an Leserinnen, die gerne mal eine locker leichte Geschichte lesen möchten.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2019

Trauriges Familiendrama

Geparktes Kind
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Klappentext:

Der geliebte Vater starb. Die Mutter? Edi hatte nie eine Mutter. Edi erkrankte an einer Depression und begab sich in eine Therapie. In kleinen Schritten arbeitet sie ihr Leben auf. Die Mutter ...

Klappentext:

Der geliebte Vater starb. Die Mutter? Edi hatte nie eine Mutter. Edi erkrankte an einer Depression und begab sich in eine Therapie. In kleinen Schritten arbeitet sie ihr Leben auf. Die Mutter erkrankt an Demenz und Edi übernimmt mit ihrer jüngeren Schwester die Pflege, während die beiden älteren Geschwister das Erbe verwalten. Als die Mutter stirbt, wird nicht nur ein Familiengeheimnis aufgedeckt.

Lesen Sie Edis Geschichte von Fluch(t), Abgestelltwerden, Neid, Rachsucht und Habgier.

Fazit:

Edi wächst als Marionette ihrer Mutter auf, die auf alle eifersüchtig ist, die einen Rock tragen. Dies fällt Edi nach dem Tod des geliebten Vaters immer mehr auf und sie rutscht in eine Depression. Durch eine Therapie wird ihr bewusst, dass sie nie eine Mutter hatte, die diesen Titel verdient. Durch die Erziehung ihrer Mutter wurde Edi für das Leben geprägt.

Sie wächst zu einer starken Frau heran, die 150% gibt um perfekt zu sein. Am Sterbebett ihres Vaters bekommt ihre mühsam errichtete Fassade die ersten Risse, da ihr Vater ihr mit einem unvollendeten Satz Rätsel aufgibt. Sie kann ihn nicht mehr um die Aufklärung des Rätsels bitten, da er in der folgenden Nacht stirbt. Was hat er ihr nur sagen wollen?

Edi hat natürlich schon eine eigene Familie gegründet, doch die Ehe zerbricht und sie steht allein mit ihren Kindern. Als sie einen neuen Partner findet und ihr Leben wieder in geordneten Bahnen verläuft, erfahren sie und ihre Geschwister, dass ihre Mutter an Demenz leidet. Nun sind die Geschwister gefragt. Edi und ihre jüngere Schwester übernehmen die Pflege der Mutter, während die älteren Geschwister das Erbe verwalten.

Die Geschwister treffen sich nach dem Tod der Mutter, um die Formalitäten zu klären. Bei diesem Treffen kommen dann endlich Familiengeheimnisse auf den Tisch. War der Vater vielleicht doch nicht so liebevoll und die Mutter nicht so hartherzig? Für Edi gibt es keine befriedigende Antwort, da die Eltern verstorben sind und ihre älteren Geschwister schweigen.

Dennoch schließt sich für Edi der Kreis, denn sie beschließt für sich, nicht alles wissen zu wollen. Sie stellt fest, dass sie nicht die starke Frau ist, die sie vorgab zu sein, da sie von ihrem Leben und ihren Krankheiten geprägt wurde. Sie schließt Frieden mit ihren Eltern und ist froh darüber, ohne Wut und Hass auf ihr Leben blicken zu können.

Die Handlung und die Protagonisten wurden von der Autorin sehr lebensnah aufgebaut, so dass ich mit Edi fühlen konnte. Das Buch hat sich sehr schnell lesen lassen, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Danach musste ich es erst einmal sacken lassen, da es keine alltägliche Kost enthält und mich berührte. Schade, dass Edi keine Antworten bekam und so das Ende sehr offen bleibt.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 04.12.2019

Pleiten, Pech und Pannen als Weihnachtsgeschenk

Franki goes Hiddensee
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Klappentext:

Horst-Frank Demmler, ein „Immo-Mann“ aus Berlin, setzt am 24. Dezember auf die idyllische Ostsee-Insel Hiddensee über – samt Frau, Sohn und Hund. Sein Chef hat sie alle eingeladen, gemeinsam ...

Klappentext:

Horst-Frank Demmler, ein „Immo-Mann“ aus Berlin, setzt am 24. Dezember auf die idyllische Ostsee-Insel Hiddensee über – samt Frau, Sohn und Hund. Sein Chef hat sie alle eingeladen, gemeinsam mit ihm und seiner Gattin Heiligabend auf dem Eiland zu verbringen. Da wittert Demmler plötzlich Morgenluft! Wochen zuvor hatte er über den Flurfunk der Firma erfahren, dass der Chef einen neuen Führungsjob ausloben will, um zum Angriff auf den Insel-Immo-Markt zu blasen. Für diese Aufgabe wäre Demmler durchaus bereit – aber jetzt gilt es erst mal, gesund und munter auf Hiddensee anzukommen. Das ist einfacher gesagt als getan: Demmlers familiärer Insel-Trip entpuppt sich als turbulenter Hindernislauf und die Karriere-Träume nehmen bald alptraumhafte Züge an …

Fazit:

Im geliehenen Porsche wollen Franki und seine Familie zur Weihnachtsfeier seines Chefs reisen. Wie es sich gehört, um dem Chef zu imponieren, hat sich die ganze Familie aufgehübscht, sogar der Hund wurde nicht verschont. Franki rechnet mit seiner Beförderung und so will er natürlich zeigen, dass er der richtige Mann dafür ist.

Ich durfte mit der Familie im Porsche Platz nehmen und mir deren Dialoge anhören. Papa ist voll und ganz auf seinen Erfolg fixiert und in der Familie Alleinherrscher. Mama scheint ziemlich naiv und demütig zu sein und geht in ihrer Rolle als Dienerin auf. Der Sohn scheint nur auf sein Tablet zu starren und überrascht immer wieder mit pfiffigen Fragen und Bemerkungen. Ich konnte die Familie schnell kennenlernen und hatte schnell meine Sympathien verteilt.

Franki träumt von seinem zukünftigen Leben als Deichgraf, als ihn schon das erste Unglück ereilt. Kaum ist dieses erledigt, wartet schon die nächste Pleite. Ich konnte häufig grinsen und die Lektüre hat mir viel Spaß bereitet. Es kann gut sein, dass der Humor bei einigen Lesern schlecht ankommt, mir hat er gefallen, da ich eine lockere Geschichte lesen wollte, die halt nicht die üblichen Weihnachtsklischees erfüllt. Franki wird der Spiegel vorgehalten und am Ende kommt es dann ganz anders als gedacht. Mehr verrate ich nicht, da ich euch sonst den Spaß versaue.

In dieser Geschichte bekommen so manche Charaktere ihr Fett weg und so sorgen sie ohne es zu wollen für viele Lacher. Ganz besonders das Ende hat mir gefallen und ich konnte mir die Peinlichkeit für Franki bildlich vorstellen. Das kommt davon, wenn man seinen Chef übertrumpfen will.

Die Anlehnung an Atze Schröder hat mir so manchen Schmunzler beschert und ich konnte mir das prollige verhalten von Franki noch besser vorstellen.

Alles in Allem habe ich die Geschichte an einem Abend gelesen und ich fühlte mich gut unterhalten. Wer den prolligen Humor von Atze Schröder mag, wird auch dieses Buch mögen.

Veröffentlicht am 04.12.2019

Und wieder trifft es die Falschen

Das Barackenmädchen
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Klappentext:

Frühjahr 1945. Aus Angst vor Übergriffen der Roten Armee verlässt die siebzehnjährige Helene ihre Heimatstadt Brünn.
Als sie nach Kriegsende mit ihrem jüngeren Bruder Karl und ihrer Mutter ...

Klappentext:

Frühjahr 1945. Aus Angst vor Übergriffen der Roten Armee verlässt die siebzehnjährige Helene ihre Heimatstadt Brünn.
Als sie nach Kriegsende mit ihrem jüngeren Bruder Karl und ihrer Mutter zurückkehrt, drängt sich eine unerbittliche Wirklichkeit aus Erniedrigung und Ausgrenzung in ihr Leben. Trotz aller Demütigungen kämpft sie um die Liebe zu ihrem Freund Jan und die Freilassung ihres inhaftierten Vaters. Dabei gerät das Mädchen in einen gefährlichen Strudel aus Heimtücke und Arglist.

Fazit:

Zitat: „Das Buch soll der Erinnerung dienen, soll weder anklagen noch verurteilen und ist den mutigen Frauen gewidmet, die diese Welt ein kleines Stückchen besser gemacht haben.“ Mit dieser Voraussetzung begann ich das Buch zu lesen und hoffte natürlich auch, dass die geschichtlichen Hintergründe gut recherchiert und in eine gute Handlung verpackt wurden.

Der Prolog erklärt, dass die inzwischen 90-jährige Helene ihrer Enkelin Selina erzählt, was nach der Kapitulation Hitlers mit der deutschen Minderheit in Brünn geschah. Die Personen sind zwar fiktiv, aber deren Leben hätte so stattfinden können.

Die Handlung orientiert sich am Todesmarsch von Brünn, der so tatsächlich stattfand und wird aus der Sicht der damals 17-jährigen Helene erzählt.

Zum Inhalt fasse ich mich kurz und verweise auf den Klappentext, der genügend Aussagekraft besitzt. Helene muss mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder fliehen, als die rote Armee in Brünn einmarschiert. Sie hoffen, nach dem Ende dieses Krieges wieder in ihrer Heimat leben zu können, wie vorher. Doch nach ihrer Rückkehr werden auch sie zu erneuten Opfern des Krieges und müssen sich mit Ausgrenzung, Hass und Erniedrigung auseinandersetzen. Der Hass der Sieger geht dann soweit, dass sie Frauen, Kinder und alte Männer, die den Krieg zwar erdulden mussten, allerdings keine aktiven Teilnehmer waren, vertreiben und zwar unter menschenunwürdigsten Bedingungen. Es gibt viele Opfer zu beklagen. Ja, ich höre auch den Aufschrei der Leser, die jetzt sagen, das haben sie doch verdient. Sie haben ja auch in den KZs Menschen vernichtet. Waren das wirklich die Frauen und Kinder und hatten sie Möglichkeiten einzugreifen? Natürlich haben die Gestapo und die SS in Brünn fürchterlich gewütet und so ist der Hass auf die Deutschen gut zu verstehen. Allerdings trifft dieser Hass wieder einmal die Falschen. Viel zu oft wird vergessen, dass viele Menschen in dieser Zeit zu Handlungen gezwungen wurden, die sie so nicht wollten. Dies wird in dem Buch sehr gut dargestellt.

Der Autor hat die Geschichte in kurzen und einfachen Sätzen erzählt, ganz so, als würde eine Oma ihrer Enkelin eine Geschichte erzählen. Der Sprachstil hat mir gut gefallen, da das Leid so erträglicher wurde. Die Protagonisten wurden für mich authentisch dargestellt, besonders bemerkenswert war für mich die Mutter von Helene, die für ihre Kinder stark blieb und ihnen beibrachte nicht in eine Opferrolle zu fallen. Helene und ihre Mutter haben die Kraft, anderen Menschen in Not zu helfen und deren Leben ein wenig besser zu machen, trotz der geringen Möglichkeiten. Mir hat auch imponiert, dass es Peter Mainka schaffte, immer wieder darzustellen, dass es auch bei den Siegern noch klar denkende und helfende Menschen gab.

Das Leid und die Sorgen begleiten Helene und ihre Familie, bis sie in Deutschland eine neue Heimat finden und sich ein neues Leben aufbauen können. Die Liebesgeschichte, die auf so viele Schwierigkeiten trifft, rundet das Geschehen für mich ab, da ich keinen trockenen Bericht über diese Zeit lesen wollte, sondern eine Geschichte, die so hätte sein können. Diese Erwartung wurde erfüllt. Mir ging die Geschichte unter die Haut und mir fehlen noch die Worte, um sie zu beschreiben.

Einziger Kritikpunkt ist für mich die Darstellung der Enkelin Selina, die mir extrem blauäugig und unwissend erschien, auch wenn sie nur eine sehr geringe Rolle in der Handlung spielt. Zitat dazu: „Ich habe gar nicht gewusst, Oma, dass es da etwas Schlimmes in deinem Leben gegeben hat.“

Der Autor hat sich eng an das Buch „Der Brünner Todesmarsch“ angelehnt, dessen Fakten belegt sind. Die Grausamkeit der Fakten wurden sehr einfühlsam in dem Barackenmädchen umgesetzt. Solche Geschichten tragen ohne den erhobenen Zeigefinger dazu bei, diese schrecklichen Geschehnisse unserer Vergangenheit in Erinnerung zu behalten.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Skurrile Hommage an Gangsterfilme

Baking Bad – In roten Pfützen spielt man nicht
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Klappentext:

Konditor Eddy stolpert durch einen unglücklichen Zufall in die Fänge einer kriminellen Organisation. Dort trifft er auf den berüchtigten Kyrios – einen schwergewichtigen Gangsterboss, der ...

Klappentext:

Konditor Eddy stolpert durch einen unglücklichen Zufall in die Fänge einer kriminellen Organisation. Dort trifft er auf den berüchtigten Kyrios – einen schwergewichtigen Gangsterboss, der von Eddys Torten nicht genug bekommen kann. Gemeinsam mit Lin, einer ehemaligen Prostituierten mit Putzfimmel und einem geschwätzigen Koch mit einem Axolotl als Haustier, muss Eddy für die Organisation nun Kuchen backen. Gefährlichen Kuchen. Und als wäre das der Absurditäten nicht genug, ist ihnen auch noch ein Polizist auf den Fersen, der glaubt, ein Untoter zu sein.

Marien Loha kredenzt uns hier eine bitterböse, blutige Verbrechersyndikatsgeschichtenparodie, in der ein Dalmatinerpony in Turnschuhen das einzige Wesen zu sein scheint, das keine psychischen Probleme hat.

Fazit:

Bei dem Klappentext konnte ich mir noch nicht so recht vorstellen, was mich erwartet. Also habe ich beherzt zugegriffen und meine Neugierde befriedigt. Ich erlebte lockere und lustige Lesestunden, da der Roman mal völlig anders war.

Der Autor unterhält mit lockerem Schreibstil und schafft es, durch seine durchgeknallten Protagonisten den Leser zu begeistern. Seine Parodie auf Verbrechersyndikate ist so gelungen, dass ich sie in kürzester Zeit gelesen habe.

Was hat es nun mit den Charakteren auf sich?
Ist Eddy tatsächlich so unschuldig an dem unglücklichen Zufall? Wer ist Kyrios und ist er tatsächlich so berüchtigt und gefährlich? Welche Rolle spielt Lin? Welche Art von Kuchen muss Eddy nun für die Organisation backen? Warum ist da ein Pony auf dem Cover und spielt es eine Rolle in der Parodie? Fragen über Fragen. Da bleibt nur eins, lest die Geschichte, um Antworten zu erhalten.

Mich konnte die Geschichte zum Schmunzeln und Lachen bringen und die Protagonisten sorgten so manches Mal für Kopfschütteln und Haare raufen. Der Humor war mal etwas völlig Anderes und ich fühlte mich vom Anfang bis zum Ende gut unterhalten.

An die verschiedenen Erzählebenen musste ich mich erst gewöhnen, da ich die Protagonisten anfangs noch nicht zuordnen konnte und mich dadurch irritiert fühlte. Da hätte eine Aufzählung und kurze Erklärung am Anfang des Buches sehr gut geholfen.

Von mir eine Leseempfehlung an alle Leser, die skurrile Geschichten und Charaktere mögen.