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Gavroche

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2019

Bleibt zu oberflächlich

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Überraschende Fortsetzung von "P.S. Ich liebe dich". Die ergreifenden Briefe von Gerry an seine Frau Holly, die sie nach seinem Tod erhält und mit denen sie das Gefühl erhält, er sei immer noch ein wenig ...

Überraschende Fortsetzung von "P.S. Ich liebe dich". Die ergreifenden Briefe von Gerry an seine Frau Holly, die sie nach seinem Tod erhält und mit denen sie das Gefühl erhält, er sei immer noch ein wenig da,habenn damals viele LeserInnen berührt. Und nun ist der Tod von Gerry schon sieben Jahre her. Holly möchte ein neues Leben, doch der "Club" hält sie davon ab. Ein Buch, das viele essentielle Themen anspricht, viele Lebensweisheiten, ein Aufruf, das Leben zu genießen. Eigentlich eine wunderbare Mischung, doch vermutlich waren meine Erwartungen zu hoch oder hier wurde einfach zu viel des Guten in ein einziges Buch verpackt. Die Analyse der Briefe war mir zu intensiv und auch die Liebesgeschichten von Holly, vor allem Gabriel, blieben mir zu blass.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Mehr erhofft

Die einzige Zeugin
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Das Buch steht unter der Kategorie „Kriminalroman“, wobei der Schwerpunkt hier eindeutig auf den Begriff „Roman“ gelegt wurde, denn es gibt sehr viele erzählende Passagen; eine weite Reise über Berlin ...

Das Buch steht unter der Kategorie „Kriminalroman“, wobei der Schwerpunkt hier eindeutig auf den Begriff „Roman“ gelegt wurde, denn es gibt sehr viele erzählende Passagen; eine weite Reise über Berlin und Prag bis nach Rumänien mit Details, die nicht zum Fortgang der Handlung beitragen. Man muss sich jedoch darauf einlassen, auf diese Geschichte, in deren Mittelpunkt Eva steht, die Ex-Frau von Svante. Obwohl sie es war, die die Trennung wollte, bereut sie es nun und stalkt ihren Ex regelrecht. Eines Abends passt sie ihn vor dem Supermarkt ab und wacht erst im Krankenhaus wieder auf. Und dann wird sie auch noch des Mordes beschuldigt; ausgerechnet sie soll Svante ermordet haben. Sie hat einen Filmriss, kann sich aber noch an eine obdachlose Roma erinnern, doch die ist unauffindbar. Ein zweiter wichtiger Teil beschäftigt sich mit der ehemaligen Nervenheilanstalt Beckomberga, wo nun ein Wohngebiet für Wohlhabende errichtet wird, auf den Trümmern der ehemaligen Gebäude entsteht eine Reihenhaussiedlung, andere Teile werden renoviert und in Wohnungen verwandelt. Hier haben Svante und seine Freundin gerade ein Haus gekauft. Die Geschichte von Beckomberga wird immer wieder vertieft und ist sehr interessant.
Für einen Krimi war mir das Buch jedoch nicht spannend genug und auch die Ermittlungen waren nicht so interessant. Als Roman gefiel mir das Buch ein wenig besser, darum vergebe ich 2,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 11.08.2019

Gute Grundidee, aber es mangelt an der Umsetzung

ON:OFF
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Eine wirklich spannende Idee: Nora wurde von NGS angeworben, die eine neue Technologie entwickeln, mithilfe derer man im Bewusstsein eines anderen Menschen alle Gefühle miterlebt und so mal testen kann, ...

Eine wirklich spannende Idee: Nora wurde von NGS angeworben, die eine neue Technologie entwickeln, mithilfe derer man im Bewusstsein eines anderen Menschen alle Gefühle miterlebt und so mal testen kann, wie es ist, ein großer Sportler, Musiker,... zu sein. Das System ist jedoch noch in der Testphase und gleich im Prolog erlebt Nora eine schlimme "Nebenwirkung". Dann lernt sie den Musiker Alex kennen, in dessen Bewusstsein sie als Nächstes sein soll und die Dinge spitzen sich zu.

Eine wirklich gute Grundidee, aber die Firma wurde mir viel zu wenig beschrieben und auch die ganze Technik. Vieles wird einfach "gesetzt" und nicht näher erläutert. Am Ende überschlagen sich dann die Ereignisse und es ging mir zu schnell. Daraus hätte mehr gemacht werden können, schade.

Veröffentlicht am 12.06.2019

Mehr erwartet

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Hexen, London, Fantasy - die Buchvorstellung hat mich sehr neugierig gemacht und vermutlich auch meine Erwartungen vorab schon sehr hoch angesetzt und somit wurden sie leider nicht erfüllt.
Mir ging es ...

Hexen, London, Fantasy - die Buchvorstellung hat mich sehr neugierig gemacht und vermutlich auch meine Erwartungen vorab schon sehr hoch angesetzt und somit wurden sie leider nicht erfüllt.
Mir ging es hier leider zu wenig um die Hexerei und auch die Spannung kam mir zu kurz sowie der Unterhaltungswert des Buches.
Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der Protagonistin Caroline, die gerne Pilotin werden möchte und kellnert, um sich diesen Traum zu erfüllen. Doch sie wird immer häufiger von Kopfschmerzen geplagt und dann stellt sich heraus, dass sie eigentlich eine Hexe ist und so lernt sie auch Ash kennen, der Magier ist. So verändert sich ihr Leben von Grund auf.
Caroline hat mich etwas genervt, was vor allem an den ständigen Wiederholungen lag. Die weiteren Charaktere bleiben mir oftmals zu blass und ich kam nicht immer gut mit dem Schreibstil klar.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Ganz nett

Der beste Freund des Mörders
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Eugen, der alte Bobtail von Michael, verschwindet eines Tages spurlos, dabei kennt sich der Hund doch gut aus und findet immer alleine zurück. Doch Eugen ist nicht der einzige Hund, der verschwindet. Tierarzt ...

Eugen, der alte Bobtail von Michael, verschwindet eines Tages spurlos, dabei kennt sich der Hund doch gut aus und findet immer alleine zurück. Doch Eugen ist nicht der einzige Hund, der verschwindet. Tierarzt Dr. May fallen Ungereimtheiten auf. Und dann verschwindet ein Mensch und der Tierarzt ist fest davon überzeugt, dass die Fälle miteinander zusammen hängen.

Doch bis es soweit kommt, dauert es recht lange und der Leser wird in viele unterschiedliche Perspektiven eingeführt, die alle miteinander zusammen hängen. Das Buch liest sich flott, die Perspektiven sind gut voneinander zu unterscheiden, doch ist mir das Ganze für einen Kriminalroman ein wenig zu "behäbig". Nicht nur, dass es lange dauert, bis etwas passiert, auch die Ermittlungen sind meiner Meinung nach ein wenig zäh. Erst gegen Ende kommt Fahrt auf und dann ist es schon wieder vorbei. Einiges hatte gar nichts mit dem Fall zu tun und hat einfach zu viel Raum eingenommen.