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Veröffentlicht am 21.11.2019

Durch Eiswüsten und Flammenmeere

Durch Eiswüsten und Flammenmeere
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Mit „Durch Eiswüsten und Flammenmeere“ ist die 4. Märchenanthologie aus dem Drachenmondverlag erschienen. Herausgeber Christian Handel hat nicht nur wieder talentierte Autorinnen und Autoren mit ihren ...

Mit „Durch Eiswüsten und Flammenmeere“ ist die 4. Märchenanthologie aus dem Drachenmondverlag erschienen. Herausgeber Christian Handel hat nicht nur wieder talentierte Autorinnen und Autoren mit ihren unterschiedlichen Geschichten um sich versammelt sondern auch selbst zur Schreibfeder gegriffen. Insgesamt 16 Geschichten verbergen sich hinter dem wunderbaren Titel und Buchcover, die schon allein für sich zum Träumen verführen.

Nachdem ich die 2. und 3. Märchenanthologie sehr gern gelesen habe, war klar, dass ich auch die 4. Geschichtensammlung lesen möchte und das Buch durfte mich von der Frankfurter Buchmesse mit nach Hause begleiten.

Wie immer nehmen sich die beteiligten Autoren verschiedene Märchen vor und verleihen Nebenfiguren eine Stimme, blicken aus einem neuen Winkel auf altbekannte Geschichten und ganz oft kommt bekommt der vermeintliche Bösewicht zu Wort oder enthüllt seine tragische Vergangenheit- denn die wenigsten Geschöpfe sind von vorneherein böse

Mir hat überwiegend düstere Setting der Geschichten wieder gut gefallen. Viele Geschichten versprühen einen winterlichen Charme, der perfekt in die aktuelle Jahreszeit passt.

Ein besonderes Highlight war für mich bei der diesjährigen Anthologie, dass nicht nur bekannte oder weniger bekannte Märchen sondern auch Sagen adaptiert worden sind. Diese Adaptionen fand ich allesamt sehr gelungen und unterhaltsam.

Es ist bei solchen Geschichtensammlungen nicht ungewöhnlich, dass einem manche Geschichten besser als andere gefallen und so habe ich auch ich meine Favoriten, aber ich finde die Anthologie insgesamt sehr gelungen und vergebe dafür 4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 11.11.2019

Ein prickelnder Sommerflirt

Gypsy Cove: Liebe mich, wenn du dich traust
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Das sommerliche Cover und eine begeisterte Rezension haben mich auf „Gypsy Cove: Liebe mich, wenn du dich traust“ von Rhenna Morgan aufmerksam werden lassen. Und als das Ebook dann kürzlich bei einer Preisaktion ...

Das sommerliche Cover und eine begeisterte Rezension haben mich auf „Gypsy Cove: Liebe mich, wenn du dich traust“ von Rhenna Morgan aufmerksam werden lassen. Und als das Ebook dann kürzlich bei einer Preisaktion im Angebot war, habe ich zugeschlagen

Janie ist 40 Jahre alt, hat zwei erwachsene Kinder und gerade ihre Scheidung hinter sich. Damit sie ein Mal auf andere Gedanken kommt schenkt ihr ihre Schwester eine Reise nach Mexiko. Janie ist das nur recht und sie freut sich auf einige sorgenfreie Tage in einem Luxus-Resort. Als sie stattdessen in einem Hotel im 70er-Jahre-Retro-Look landet ist sie fassungslos und wild entschlossen hier keine Minute länger als nötig zu verbringen. Der Zusammenstoß mit einem jungen attraktiven Mann setzt dem Ganzen dann noch die sprichwörtliche Krone auf.

Zade Painel ist Fotograf und hat sein erfolgreich aufgebautes Unternehmen verkauft. Nun hadert er mit dieser Entscheidung und versucht im Urlaubsresort „Gypsy Cove“ seines Onkels ein wenig zur Ruhe zu kommen. Der Zusammenprall mit einem rothaarigen Rotschopf bringt ihn nachhaltig auf andere Gedanken und von einem „Nein“ und dem Altersunterschied lässt er sich sein Interesse nicht ausreden.

Die erotische Liebesgeschichte lässt sich flott weg lesen und hätte für mein ganz persönliches Gefühl durchaus auch noch ein wenig länger dauern dürfen.
Die Protagonisten Zade und Janie und ihr Miteinander stehen ganz im Fokus der Geschichte. Mir haben die beiden als Hauptcharaktere gut gefallen und ich bin ihnen gern durch die Handlung gefolgt.
Der Twist „ältere Frau und jüngerer Mann“ in der Beziehung zwischen Janie und Zade ist gut in die Geschichte eingebaut und wird zum Glück nicht zu klischeehaft dargestellt.

Die Erotik ist ansprechend und niveauvoll beschrieben und wenn sie auch einen großen Raum in der Geschichte einnimmt, drängt sie sich zu keinem Zeitpunkt unangenehm in den Vordergrund.

Insgesamt verbreitet die Lovestory das Flair eines prickelnden Sommerflirts und etwas Schöneres kann es bei den aktuellen Herbsttemperaturen doch nicht geben, oder?!

Veröffentlicht am 04.11.2019

Mein Ende und mein Anfang

Victorian Rebels - Mein Ende und mein Anfang
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Die „Victorian Rebels“-Reihe von Kerrigan Byrne geht mit „Mein Ende und mein Anfang“ in die 5. Runde und wieder steht ein attraktiver Highlander im Mittelpunkt

So hatte sich Samantha Masters die Zugfahrt ...

Die „Victorian Rebels“-Reihe von Kerrigan Byrne geht mit „Mein Ende und mein Anfang“ in die 5. Runde und wieder steht ein attraktiver Highlander im Mittelpunkt

So hatte sich Samantha Masters die Zugfahrt nicht vorgestellt… der Überfall durch ihren Ehemann und seine Brüder läuft mächtig aus dem Ruder und es gibt Tote auf dem Zug. Als auch die junge Schottin Alison Ross, die mit Samantha im Abteil saß und mit der sich dieser in der kurzen gemeinsamen Zeit angefreundet hat, eine Pistole auf sich gerichtet sieht, zögert Samantha nicht lange und erschießt ihren eigenen Ehemann. Doch was nun?
Allison überredet Samantha zu einem tollkühnen Plan: Die junge Amerikanerin soll sich als Allison Ross ausgegeben, nach Schottland reisen und dort das Anwesen von Allisons Familie retten, auf das der Highlander Gavin MacKenzie ein Auge geworfen hat.

Gavin sieht sich fast am Ziel seiner Träume: Er will sich endlich vom Clan seines verhassten Vaters lossagen und mit dem Land der Familie Ross, dass er unbedingt erwerben will, kann er sich eine eigene Existenz aufbauen. Das „Problem“ mit der amerikanischen Erbin gedenkt er mit einer gehörigen Portion Charme und notfalls mit Drohungen zu lösen. Doch er stösst auf unerwarteten Widerstand…

Die Geschichte startet temporeich und man wird „gefühlt“ mitten ins Getümmel geworfen. Ich hatte so anfangs ein paar Orientierungsschwierigkeiten, die sich aber weiteren Handlungsverlauf auch wieder rasch gelegt haben.

Samantha und Gavin sind sympathisch Charaktere, die jeder für sich genommen schnell bei mir gepunktet haben und die Wortwechsel bzw. der Schlagabtausch zwischen den beiden Protagonisten hat mir ein stetiges Schmunzeln in die Mundwinkel gezaubert. Besonders Gavin ist in seiner Ratlosigkeit, warum Samantha nicht – wie die meisten anderen Frauen – seinem beachtlichen Charme erliegt zum Kringeln =)

Das Spannungselement in der Handlung wird für meinen ganz persönlichen Geschmack – mal wieder – zu fix aufgelöst. Aber das ist ein Manko, dass einige Bände dieser Reihe haben. Gern gelesen habe ich das Buch aber trotzdem und ich bin gespannt, ob die Autorin noch andere Geschichten in petto hat. Potenzial ist nach den Enthüllungen zum Buchende von „Mein Ende und mein Anfang“ auf jeden Fall vorhanden

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 26.10.2019

Bossy Nights

Bossy Nights
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Durch eine Leserunde habe ich im vergangenen Jahr die Autorin Meghan Quinn entdeckt. Ihre erste Geschichte hat mich regelrecht umgehauen und war letztes Jahr eines meiner Lesehighlights. So war ich also ...

Durch eine Leserunde habe ich im vergangenen Jahr die Autorin Meghan Quinn entdeckt. Ihre erste Geschichte hat mich regelrecht umgehauen und war letztes Jahr eines meiner Lesehighlights. So war ich also sehr gespannt, ob und wann es Lesenachschub von der Autorin geben wird.

Vor Kurzem war es dann soweit… wieder hat mich eine Leserunde auf das Buch aufmerksam gemacht und ich habe mich riesig gefreut, dass ich mitlesen durfte.

„Bossy Nights“ ist das Werk der beiden Autorinnen Meghan Quinn und Sara Ney. Wie bereits erwähnt kenne ich ein anderes Buch von Meghan Quinn, aber die zweite Autorin war eine Unbekannte für mich.

Peyton liebt ihre Arbeit und ist erfolgreich in ihrem Job, aber dennoch träumt sie davon sich selbstständig zu machen und nun steht sie kurz davor, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Kurz vor ihrem Abschied hat sie einen Termin bei Rome Blackburn, dem CEO und möchte sehen, ob es evtl. eine Basis für eine zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit geben könnte. Das Gespräch verläuft nicht wirklich positiv und Peyton ist frustriert, nicht nur, weil sie schon länger heimlich für ihren Boss schwärmt. Bei einer abendlichen Party mit ihren Freundinnen und jeder Menge Alkohol bricht sich Peytons Frustration in einer anonymen Email an Rome Bahn und sie legt ihre Gefühle für ihn offen. Am nächsten Tag ist ihr das Ganze peinlich, aber sie fühlt sich dank der anonymen Emailadresse sicher.

Rome Blackburn ist ein ernsthafter Mann und ein strenger Vorgesetzter. Er erwartet von seinen Mitarbeitern, dass sie ihr Bestes geben und sich auf persönlicher Ebene im Büro zurückhalten. Flirts oder gar Romanzen am Arbeitsplatz sind ihm ein Graus und so trifft ihn fast der Schlag, als er in seinem Email-Eingang eine Nachricht mit mehr als frivolem Inhalt findet. Zum Löschen der Nachricht kann er sich irgendwie nicht überwinden und am Ende antwortet er sogar.

Wer ist die Unbekannte? Rome lässt das Ganze keine Ruhe und begibt sich auf die Suche.

Mir hat die „Office Romance“ der beiden Autorinnen recht gut gefallen.

Dank des extrem kurzweiligen und sehr unterhaltsamen Schreibstils habe ich die Geschichte innerhalb kürzester Zeit weg gelesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlung ist bis auf wenige Ausnahmen nicht zu vorhersehbar. Die Emails zwischen den beiden Protagonisten sind ein Highlight der Geschichte und sorgen für einen unterhaltsamen Twist.

Peyton hat mich als Protagonistin vom ersten Moment an abgeholt und für sich eingenommen. Sie ist eine Frau, die sich meistens nimmt, was sie möchte und das hat mir gut gefallen.

Rome als männlicher Protagonist hat es mir da etwas schwerer gemacht. Ich bin nicht sofort mit ihm warm geworden und es war mir – ehrlich gesagt – ein kleines Rätsel, was Peyton an ihm findet. Im Verlauf der Geschichte, als sich die Beiden näherkommen, hat sich mein Anfangseindruck verändert und es war schön Rome quasi durch Peytons Augen zu entdecken. So konnte ich ihre Gefühle für ihn am Ende vollkommen nachvollziehen.

Das erotische Prickeln zwischen den beiden Hauptcharakteren fügt sich passend in die Handlung ein und dominiert diese nicht, was ich sehr angenehm fand.

Von mir gibt es für das kurzweilige Lesevergnügen 4 Bewertungssterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.10.2019

Unterwegs mit Henry

Unterwegs mit Henry
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Unterwegs mit Henry“ von Rachel Anne Ridge lesen.

Es war nach „Das Glück hat lange Ohren“, in dem von Flash erzählt wird, mein 2. Buch der Autorin.

Erneut hat mich ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Unterwegs mit Henry“ von Rachel Anne Ridge lesen.

Es war nach „Das Glück hat lange Ohren“, in dem von Flash erzählt wird, mein 2. Buch der Autorin.

Erneut hat mich Rachel Anne Ridge mit in ihr Leben und in ihren Alltag genommen. Dabei gewährt sie tiefe Einblicke in ihre Gedanken und Überlegungen. Als Leserin bekomme ich so ein klares Bild vom einerseits starken und tief verwurzelten Glauben der Autorin, der aber auf der anderen Seite nicht frei ist von Zweifeln und Unsicherheiten. Gerade mit diesen Zweifeln und Unsicherheiten fühle ich mich der Autorin sehr verbunden.

Ruhe und neue Kraft findet die Autorin u. a. auf Spaziergängen mit ihren Eseln Flash und Henry. Sie entdeckt das tägliche Gebet für sich und beschäftigt sich u. a. mit dem Thema Liturgie und dem allgemeinen Gebetsbuch.

Daneben erzählt das Buch auch von Flash, wie es ihm weiterhin bei Rachel und ihrer Familie ergangen ist und wie es dazu kommt, dass er Gesellschaft von dem kleinen Esel Henry bekommt.
Da mir das erste Buch ausgesprochen gut gefallen hat, hat mich das Wiedersehen mit Flash sehr gefreut. Und neben Flash hat sich nun auch Henry einen Platz in meinem Leserherz erobert.

Ich fand das Thema der Gebetsspaziergänge, dass die Autorin beschreibt sehr spannend und könnte mir so etwas auch für mich gut vorstellen. Auch die unterschiedlichen Arten des Gebets und wie Rachel diese in ihren Alltag bzw. Tagesablauf integriert bieten mir viele Inspirationen für mich selbst.

Ebenso wie schon im 1. Buch hat mir die Art und Weise wie Rachel ihren Weg findet und wie sich mich als Leser dabei an ihrer Seite mit nimmt gut gefallen. Von mir gibt es 4 Bewertungssterne für „Unterwegs mit Henry“.