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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2019

Schade um die Lesestunden

ATME!
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Atme! Ist das erste Buch, welches ich von Judith Merchant gelesen habe. Es wird als Thriller angeboten, das Cover macht einen guten Eindruck und auch der Klappentext sprach mich an. Leider hat mich der ...

Atme! Ist das erste Buch, welches ich von Judith Merchant gelesen habe. Es wird als Thriller angeboten, das Cover macht einen guten Eindruck und auch der Klappentext sprach mich an. Leider hat mich der Inhalt enttäuscht. Der Schreibstil war flüssig, die kurzen Kapitel führten dazu, dass ich es schnell lesen konnte. Eine Geschichte einer geistig sehr kranken Frau, die süchtig nach Psychopharmaka ist, unter Panikattacken leidet, gewalttätig ist und anscheinend keine Hilfe von den Mitmenschen erfährt. Das ganze Buch plätschert mit ihren wirren Gedanken daher, es kommt keine Spannung auf, ist teilweise sehr unrealistisch und ein richtiges Ende habe ich auch nicht erkannt. Schade um die Lesestunden.

Veröffentlicht am 30.07.2018

abgebrochen

EDELFA UND DER TEUFEL
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Ich habe das Lesen des Buches jetzt aufgegeben. Anfangs dachte ich noch, ich käme nur schwierig in die Handlung und der Schreibstil liege mir nicht. Dann habe ich mir die Satzstellung mal genauer angeschaut ...

Ich habe das Lesen des Buches jetzt aufgegeben. Anfangs dachte ich noch, ich käme nur schwierig in die Handlung und der Schreibstil liege mir nicht. Dann habe ich mir die Satzstellung mal genauer angeschaut und wußte, warum es sich so schlecht lesen läßt. Trotzdem wollte ich durchhalten und hoffte immer noch.....aber auch die Handlung sprang von einem Abschnitt in den nächsten total. Als Edelfa dann bezärtelt von der Meeresbrise wurde, die Mine und das Minenspiel (Landminen? ) sich in den Gesichtern abspielte, das Reflexivpronomen ständig ignoriert wurde und pausenlos Apostrophe auftauchten, wo sie nichts zu suchen haben, muß ich gestehen, dass ich mich mehr auf die Grammatik und Orthographie konzentriert habe, als auf die Handlung. 
Schade, es scheint ein junger Verlag zu sein, vielleicht sollte das Lektorat erweitert werden. 
Das Buch macht von der Aufmachung einen guten Eindruck. Auch der Klappentext hatte mich neugierig auf die Handlung gemacht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

nicht mein Ding

Der kalte Saphir
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Ich habe mich durch das Buch durchgehangelt. Immer mal wieder ein paar Seiten, in der Hoffnung, dass endlich mal ein wenig Schwung hineinkommt.  Ein wenig war es dann zum Schluß. Aber bis dahin habe ich ...

Ich habe mich durch das Buch durchgehangelt. Immer mal wieder ein paar Seiten, in der Hoffnung, dass endlich mal ein wenig Schwung hineinkommt.  Ein wenig war es dann zum Schluß. Aber bis dahin habe ich sehr oft den Anschluß verloren. Zum einen durch die wirre Handlung im Buch. Viele verschiedene Zeitebenen. In der Vergangenheit sprach dann der Interviewte  Sebastian Winter in der Ichform. Dann in der Gegenwart, die Sicht der Dinge der Musikreporterin Juli Sommer in Ichform. Durch diese wirre Handlung entstanden meine Lesepausen, die ebenfalls dazu führten, der Handlung richtig zu folgen.  

Die Handlung im Bereich der Musik, Band und Studio war oft sehr ausführlich und mit Fachbegriffen gut bestückt. Leider für Laien wie mich nicht so interessant und eher störend. 

Wer wie ich, eine gute Kriminalgeschichte im Musikbereich erwartet, wird wohl ebenfalls enttäuscht sein. Wer einen Roman lesen möchte, kann vielleicht mehr Gefallen an dem Buch finden. 

Veröffentlicht am 15.09.2016

naja

Der Duft der Träume
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Klappentext:

Sara, Inhaberin einer Confiserie mit langer Familientradition, ist in ganz Barcelona bekannt für ihre süßen Kreationen. Für Aurora, Dienstmädchen im 19. Jahrhundert, ist Schokolade ein unbezahlbarer ...

Klappentext:

Sara, Inhaberin einer Confiserie mit langer Familientradition, ist in ganz Barcelona bekannt für ihre süßen Kreationen. Für Aurora, Dienstmädchen im 19. Jahrhundert, ist Schokolade ein unbezahlbarer Luxus. Und Mariana versucht im 18. Jahrhundert die Schokoladenproduktion ihres verstorbenen Mannes fortzuführen. Was die drei Frauen verbindet? Ihr Wohnort Barcelona. Ihre Liebe zur Schokolade. Und ein Krug aus feinstem weißen Porzellan, der über die Jahrhunderte von Hand zu Hand gewandert ist.

Der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte.

Dieses Buch ist in drei Geschichten unterteilt, die in drei verschiedenen Epochen spielen.
Die erste spielt in der Gegenwart und die Hauptfigur, das Schokoladenkännchen zerbricht in 16 Scherben. Wie das geschehen konnte und wie es in den Besitz von Sara kam, wird in der Geschichte erzählt, die über Sara, Max und Oriol geschrieben wurde. Leider sind die drei Figuren nicht sympathisch und die Geschichte endet plötzlich.
Auch der Übergang zu Teil zwei ist etwas abgehackt.
Hier begegnen wir zwei Milchschwestern. Wobei das Mädchen aus gutem Haus auch sehr selbstherrlich daherkommt. Nur Aurora ist sympathisch und macht ihren Weg, in Begleitung des Schokoladenkännchens und ihres Ehemannes. Dieser zweite Teil ist etwas runder und abgeschlossener, allerdings weiß man gar nicht, wer hier eigentlich die Geschichte erzählt.
Im dritten Teil wandern wir noch einige Jahrzehnte zurück und plötzlich ändert sich der Erzählstil erneut. Diesmal in Form eines Briefes. Auch hier taucht unsere weiße Schokoladenkanne aus edlem Porzellan wieder auf. Eingebettet in einer Mantel-und Degengeschichte.
Zum guten Schluß erfährt der Leser dann noch, in welchem Auftrag das Kännchen erschaffen wurde.

Genauso abgehackt und zusammengestückelt wie meine Zusammenfassung des Buches, kam mir das Buch auch vor. Der Schreibstil war teilweise sehr holprig und die wechselnden Erzählarten irritierend.
Schade, aus der Idee mit der Schokoladenkanne im Laufe der Jahrhunderte, der Entwicklung und Verfeinerung der Schokolade und dem Titel: der Duft der Träume und dem Spielort Barcelona hätte bestimmt ein schönes Buch entstehen können. So wurde es nur eine Zusammenreihung von verschiedenen Ereignissen, die oft ein offenes Ende übrig ließen.