Cover-Bild Winterrosenzeit
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Feelings
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.10.2016
  • ISBN: 9783426440452
Ricarda Martin

Winterrosenzeit

Roman
Die große Liebe überwindet alles - auch die Schrecken der Vergangenheit. Ein bewegender Liebesroman vor der Kulisse des Nachkriegs-England - für alle Fans von »Honigtot« von Hanni Münzer!
Süddeutschland 1965: Wochenlang hat Hans-Peter gearbeitet, um das Geld für seinen großen Traum zu verdienen: Einmal zu einem Konzert der Beatles nach England, nach london zu reisen und seine Idole live auf der Bühne zu erleben! Im Seebad Blackpool erlebt er einen grandiosen Auftritt der Gruppe - und lernt die hübsche Ginny kennen. Zwischen Hans-Peter und Ginny funkt es sofort. Hans-Peter zieht mit der Gruppe nach London, weilt als Gast bei einem von Ginnys Freunden und lernt das Swinging London der sechziger Jahre kennen. Alles ist viel lockerer und freier als in Deutschland, und so verliebt er sich nicht nur in Ginny, sondern auch in das Land.
Ginnys Vater ist Deutscher, der während der Nazizeit als politischer Häftling inhaftiert war und Deutschland 1945 verlassen hat. Sie selbst hegt keinen Groll gegen die früheren Feinde, beide ahnen jedoch, dass Ginnys Familie einer Beziehung zu einem Deutschen ablehnend gegenüberstehen wird.
Wieder in Deutschland, beginnt Hans-Peter Nachforschungen nach seinem eigenen leiblichen Vater anzustellen, den er nie kennengelernt hat – und macht eine furchtbare Entdeckung.
Wird seine Liebe zu Ginny jemals eine Chance haben?
Nach dem Bestseller »Ein Sommer in Irland« der neue Bestseller von Ricarda Martin!
feelings-Skala (1=wenig, 3=viel): Gefühlvoll: 3, Spannend: 1, Erotisch: 1
»Winterrosenzeit« ist ein eBook von feelings*emotional eBooks.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2016

Winterrosenzeit

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Hans-Peter, ein Jura-Student, lebt in einem beschaulichen Dorf in Deutschland und schwärmt für die Musik der Beatles. Sein Adoptivvater und Bürgermeister des Dorfes hält nicht viel von dem Jungen und erst ...

Hans-Peter, ein Jura-Student, lebt in einem beschaulichen Dorf in Deutschland und schwärmt für die Musik der Beatles. Sein Adoptivvater und Bürgermeister des Dorfes hält nicht viel von dem Jungen und erst recht nicht von seinen Jeans, den längeren Haaren und der Hottentottenmusik, die seiner Ansicht nach den Charakter der Jugend verdirbt. So muss sich Hans-Peter diverse Sticheleien und und gar böse Worte gefallen lassen, doch trotz alldem lässt er sich nicht von seinem Plan abbringen. Er will unbedingt die Beatles in England live sehen und hat hierfür fleißig Geld angespart, um diese Reise antreten zu können.
Zwanzig Jahre sind seit dem Krieg vergangen und noch immer spürt man die Ablehnung gegen Deutsche und heißt diese oftmals nicht willkommen. Hans-Peter hat jedoch Glück auf seiner Reise nach England und wird per Anhalter von einer Gruppe Jugendlicher mitgenommen, die ebenfalls zu dem Konzert der Beatles fahren. Hier lernt er die quirlige und hübsche Ginny kennen und verfällt sofort ihrem Charme. Ginny ist Rosenzüchterin und arbeitet im Familienbetrieb, der an das herrschaftliche Anwesen in einer ländlichen Gegend, angrenzt. Dort lebt sie mit ihrer Mutter, Großmutter und ihrem aus Deutschland stammenden Vater, welcher während der Kriegszeit furchtbare Dinge erlebt hat und nicht über diese sprechen möchte.
Nachdem sich Ginny und Hans-Peter näher kommen, werden erste Befürchtungen, die Familie von Ginny könnte Hans-Peter aufgrund seiner Herkunft ablehnen, wach und das junge Glück muss um seine gemeinsame Zukunft bangen.

Ricarda Martin hat wieder ein sehr emotionales, herzerwärmendes und spannendes Buch geschrieben, welches durch einen tollen Schreibstil, sympathische Charaktere und viel Abwechslung in den Kapiteln besticht. Aufgrund der sehr guten Beschreibungen der Szenen und Menschen ist man als Leser mitten drin im Geschehen, macht eine imaginäre Zeitreise in die 60er Jahre und mag das Buch kaum aus der Hand legen. Zeitweise habe ich beim Lesen die Luft anhalten müssen, weil ich so von der Story gefesselt war. Das Buch behandelt viele unterschiedliche Themen, wobei die Liebe von Ginny und Hans-Peter natürlich im Vordergrund steht. Einiges ist hier vorhersehbar und in manchen Kapiteln gibt es einen Hauch zu viele Zufälle, aber dies ist alles ausgesprochen gut in die Geschichte eingearbeitet worden, so dass es dem Lesevergnügen keinesfalls schadet. Ich habe „Winterrosenzeit“ sehr gerne gelesen und kann es in jedem Fall weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 25.11.2016

Eine Liebesgeschichte mit unerwarteten Wendungen

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Hans-Peter lebt 1965 mit seiner Mutter und dem Adotivvater auf der Schwäbischen Alb. Im Krieg hat die Mutter alles, auch den Ehemann verloren und ist mit dem kleinen Sohn zu ihrer Cousine gezogen. Dort ...

Hans-Peter lebt 1965 mit seiner Mutter und dem Adotivvater auf der Schwäbischen Alb. Im Krieg hat die Mutter alles, auch den Ehemann verloren und ist mit dem kleinen Sohn zu ihrer Cousine gezogen. Dort hat sie den Sägewerksbesitzer Kleinschmidt geheiratet. Hans-Peter studiert Jura und möchte ein Konzert der Beatles in Blackpool besuchen. Das nötige Geld für die Reise verdient er sich als Handlanger auf dem Bau und kurz nach seinen 22. Geburtstag macht er sich auf den Weg. Unterwegs trifft er auf Ginny und ihre Freunde und gemeinsam besuchen sie das Konzert. Ginny und Hans-Peter fühlen sich sofort zueinander hingezogen und nach Hans-Peters Rückkehr bleiben die beiden in Kontakt. In Hans-Peter wächst der Wunsch zu erfahren, ob sein Vater vielleicht noch lebt und er wendet sich an das Amt zur Suche nach Kriegsvermisste. Dabei macht er eine erstaunliche Entdeckung, die auch Folgen für sein Verhältnis zu Ginny hat und umfangreiche Reaktionen auslöst.

Hans-Peter und Ginny sind sympathische junge Menschen, die sich durch Zufall über den Weg laufen. Bislang waren beide in ihrer Umgebung zufrieden, Hans-Peter als Jurastudent und Ginny als Rosenzüchterin im elterlichen Betrieb. Ihre junge Liebe ist für sie etwas sehr schönes, jedoch nicht problemlos. Im Verlauf der Geschichte kommen Geheimnisse, die schon lange zurückliegen ans Licht Die Spannung nimmt kontinuierlich zu es kommt zu einem großen, dramatischen Finale.

Ricarda Martin hat ein sehr schönes Buch geschrieben. bei dem man mit den beiden Protagonisten mitfiebern und mitleiden kann. Das Leben in England und auf der Schwäbischen Alb in den 60er Jahren wird gut geschildert und könnte nicht gegensätzlicher sein. Stück für Stück erfährt man die Vorgeschichte der Eltern von Hans-Peter und Ginny und kann selbst spekulieren. Zum Schluss wird es dann noch sehr spektakulär und aufregend, man kann es als Paukenschlagfinale bezeichnen.

Mich hat das Buch gut unterhalten, es war nicht nur eine Liebesgeschichte, es ging auch um Familiengeheimnisse und es hat die Zeit um 1965 sehr gut beschrieben. Gerne vergebe ich 5 Sterne dafür und eine absolute Leeempfehlung.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Wahrheit hat ihren Preis

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60er Jahre. Nach dem Krieg schlug sich Hildegard mit ihrem kleinen Sohn Hans-Peter zu ihrer Cousine in die Schwäbische Alb durch, wo sie bald darauf in dem kleinen Ort den ortsansässigen Bürgermeister ...

60er Jahre. Nach dem Krieg schlug sich Hildegard mit ihrem kleinen Sohn Hans-Peter zu ihrer Cousine in die Schwäbische Alb durch, wo sie bald darauf in dem kleinen Ort den ortsansässigen Bürgermeister und Besitzer der Sägemühle heiratete und fortan ein recht wohlhabendes Auskommen hat. Hans-Peter, der sich mit seinem Stiefvater nie gut verstanden hat, hat keine Erinnerungen mehr an seinen Vater, von dem die Mutter nur erzählte, dass dieser im Krieg gefallen sei. Nun ist er ein junger Student der Rechtswissenschaft und fiebert einem Konzert der Beatles in Blackpool entgegen, für die Reise dorthin hat er wochenlang auf dem Bau gearbeitet. Beim Trampen lernt Hans-Peter die junge Ginny und ihre Clique kennen, die ebenfalls zum Konzert wollen. Zwischen Ginny und Hans-Peter knistert es sofort. Auch nach seiner Rückkehr nach Deutschland steht er weiterhin per Brief mit Ginny in Kontakt und plant schon die nächste Reise, um sie endlich wiederzusehen. Doch Ginnys Eltern sind gegenüber Deutschen sehr ablehnend eingestellt, ihr Großvater und ihr Onkel sind im Krieg gefallen, Ginnys Vater Gregory kam als deutscher Flüchtling nach England, voller Blessuren und Folterspuren. Sowohl Ginny als auch H.-P. sehen sich einer gewaltigen Aufgabe gegenüber, die Eltern von ihrer Liebe zu überzeugen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, das Leben der beiden jungen Leute gerät komplett aus den Fugen, denn alles, was sie für die Wahrheit gehalten haben, entpuppt sich als Lüge…

Ricarda Martin hat mit ihrem Buch „Winterrosenzeit“ einen wunderschönen Gesellschaftsroman voller Geheimnisse vorgelegt, die sich erst nach und nach wie Rosenblätter entfalten und die Wahrheit preisgeben. Der Schreibstil ist flüssig und fesselt von der ersten Seite an. Immer im Wechsel wird die Geschichte zwischen Ginny und Hans-Peter erzählt und fügt sich erst am Ende wie ein Puzzle zusammen. Die Landschaftsbeschreibungen, aber auch das Beatles-Konzert sind so lebendig beschrieben, als wäre der Leser live vor Ort und könnte alles mit eigenen Augen sehen und miterleben. Der Spannungsbogen wird gemächlich aufgebaut, steigert sich aber im Verlauf der Handlung immer mehr, hat zum Teil fast sogar kriminalistische Elemente, die Geschichte bleibt bis zum Schluss sehr aufregend. Auch der Hintergrund der Romanhandlung ist sehr interessant gehalten, spiegelt er doch den Zeitgeschmack, die politischen Ansichten und die Entwicklung nach dem Krieg wider. Jeder, der in den 60er Jahren aufgewachsen ist, findet das ein oder andere aus seiner Kindheit und Jugend wieder.

Die Charaktere sind sehr verschieden und vielschichtig angelegt, dadurch wirken sie sehr authentisch und lebendig, der Leser kann sich gut in die einzelnen Protagonisten einfühlen und leidet mit ihnen oder wünscht ihnen die Pest an den Leib. Hans-Peter ist ein sympathischer, ehrlicher junger Mann, der vielseitig interessiert ist und sich voll und ganz seinem Jurastudium widmet. Die Musik der Beatles hat es ihm angetan und tut alles für seinen Traum, diese einmal im Konzert zu erleben. Zu seinem Stiefvater hat er ein schwieriges Verhältnis, denn der hat andere Vorstellungen vom Leben, doch Hans-Peter will seine eigenen Träume verwirklichen. Ginny ist eine liebe junge Frau, die behütet aufwuchs und die Arbeit mit Rosen liebt. Sie hat ein enges Verhältnis zu ihrem Vater, ist beliebt und aufgeweckt, allem Neuen gegenüber offen ohne Vorurteile. Hildegard ist eine unterwürfige Frau, die es jedem recht machen will, sie hat kein Durchsetzungsvermögen und ist auch ihrem Sohn keine große Hilfe bei den Streitigkeiten mit dem Stiefvater. Susanne ist eine enge Freundin von Hans-Peter, sie kennen sich seit der Kindheit, aber sie ist auch rettungslos in ihn verliebt, wovon Hans-Peter gar nichts weiß. Gregory, Ginnys Vater ist ein netter Mann, der ein Geheimnis in sich trägt und sich nur um die Rosen und seine Familie kümmern möchte. Auch die Nebenprotagonisten untermalen nicht unwesentlich mit ihren kleinen Episoden und Geschichten die Handlung, machen sie dadurch auch spannender.

„Winterrosenzeit“ ist ein fesselnder Gesellschafts- und Liebesroman der jüngsten deutschen Nachkriegsgeschichte und unterhält mit einer Vielzahl von Themen, die alle zusammen eine sehr spannende Handlung ergeben. Alle, die Familiengeheimnisse und gut gestrickte Liebesgeschichten lieben, in denen man sich regelrecht fallen lassen kann, werden mit diesem Roman viel Freude und gute Unterhaltung haben. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 23.12.2016

Wenn die Vergangenheit die Zukunft beeinflusst

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Die Geschichte spielt in den 60igern und erzählt von der Liebe zwischen Hans-Peter und Ginny. Zumindest sind sie der Mittelpunkt der Erzählung, obwohl es noch einige sehr interessante Nebenhandlungen gibt.

Hans-Peters ...

Die Geschichte spielt in den 60igern und erzählt von der Liebe zwischen Hans-Peter und Ginny. Zumindest sind sie der Mittelpunkt der Erzählung, obwohl es noch einige sehr interessante Nebenhandlungen gibt.

Hans-Peters Leben in Deutschland ist ihm zu steif und langweilig. Diesen Sommer will er sich einen Wunsch erfüllen und nach England reisen. Die Beatles sind der neue Stern am Musikhimmel und geben in Blackpool ein Konzert. Da will er hin um jeden Preis. Im Weg steht ihm neben seinem cholerischen Stiefvater seine Mutter, welche ihn lieber bei sich behalten möchte. Auf gewachsen ist Hans-Peter ohne Kummer mit einer liebenden führsorglichen Mutter, wenn nur der Stiefvater nicht wäre. Ein ungehobelter Klotz aber gut situiert. Wie gerne würde Hans-Peter seinen richtigen Vater kennen, dieser wird von ihm idealisiert, wie es oft vorkommt, wenn man einen Menschen nicht kennt. Aber sein Vater ist an der Ostfront gefallen und seine Mutter Hildegard redet nicht über ihn. Hildegard hat sich mit ihrem Leben arrangiert und nimmt die Launen ihres zweiten Mannes hin. Sie ist sehr gut herzig und auch naiv.

Ginny ist Engländerin und lebt auf dem Familienwohnsitz. Ihre Familie steht in der Gesellschaft etwas höher, obwohl es die Ständeordnung schon eine Weile nicht mehr gibt. Ginny lebt für die Rosenzucht auf dem Gelände und geht ihrem Vater dabei zur Hand. Sie züchtet und zieht eigenständig neue Arten und ist ein lebensfrohes junges Mädchen.

Die Wege der beiden kreuzen sich auf dem Weg zum Beatles Konzert. Es knistert zwischen ihnen. Aber hat ihre Liebe eine Chance? Immerhin ist Hans-Peter Deutscher. Die Engländer sind zu diesem Zeitpunkt nicht gut auf die Deutschen zu sprechen. Der Krieg liegt erst knapp 20 Jahre zurück…

Der Autorin Ricarda Martin ist mit ihrem Roman eine wunderbare Erzählung der damaligen Zeit gelungen. Die Beschreibungen und Darstellungen der unterschiedlichen Ansichten, der Liebe, was Freundschaft sowie Leid bedeutet wird alles in einem Buch angesprochen. Der Schreibstil trägt einen durch die Geschichte, welche sich leicht und flüssig lesen lässt. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wird dem Leser die Komplexität und das Ende näher gebracht.

Die Charaktere sind vielschichtig und könnten unterschiedlicher nicht sein. Nahezu jedes Klischee wird abgedeckt. Vielleicht ist dies ein bisschen viel des Guten. Da wirklich alles so unglaublich rund ist am Ende, wirkte es unwirklich.

Das Cover sowie der Titel sind passend gewählt. Winterrosen werden in der Geschichte erklärt und grade Rosen stehen für die Liebe, aber vielleicht auch für den Schmerz, da sie Dornen haben.
Der abgebildete Brief und die verwelkende Rose zeigt die Vergänglichkeit und den Ablauf der Zeit ebenso wie die Hoffnung, welche durch jeden weiteren Brief geschürt wird.

Für mich war es interessant dieses Buch zu lesen. Selber bin ich zu jung um in dieser Zeit gelebt zu haben, aber einen guten kurzen Einblick konnte ich so gewinnen. Wer einmal eine kleine Zeitreise unternehmen möchte, kann dieses Buch absolut dazu nutzen.

Veröffentlicht am 26.11.2016

Leben in den 60igern

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Bei dem neuen Buch von Ricarda Martin geht es um die Liebesgeschichte von Hans-Peter und Ginny. Die beiden Jugendliche die in den 60iger aufwachsen, zusammen mit den Beatles und den gerade in Mode kommenden ...

Bei dem neuen Buch von Ricarda Martin geht es um die Liebesgeschichte von Hans-Peter und Ginny. Die beiden Jugendliche die in den 60iger aufwachsen, zusammen mit den Beatles und den gerade in Mode kommenden Jeans sowie Männer mit langen Haaren. Das große Problem der beiden sind die beiden unterschiedlichen Länder, Ginny aus einer adeligen Familie in England groß geworden und Hans-Peter der in Deutschland aufwächst. Die Kriegsjahre in Deutschland sind gerade vorbei und die Menschen möchten nur noch vergessen. Ginnys Familie hat viele Verwandte im Krieg gegen die deutschen verloren. So dass es unmöglich scheint, dass diese Liebe der beiden überhaupt eine Chance hat.
Wir bekommen viele Eindrücke der damaligen Zeit vermittelt, was für, ein Kind aus den 80igern etwas komplett neues ist. Die Nachkriegszeit spielt noch eine große Rolle und es sehr interessant zu lesen. Entscheiden die beiden sich für die Liebe oder für die Vernunft, da jeder in seinem Land einen guten Freund hat der ebenfalls Heiratswillig wäre. Heiraten aus Liebe oder aus Vernunft, auch dass ist hier eine große Frage, die jede Generation sich stellen muss.
Es hat sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen, die Kapitel wechseln sich aus vom Leben in Deutschland und England und wir bekommen die unterschiedlichen Bräuche der beiden Länder näher gebracht. Es liest sich sehr schnell und die Geschichte lässt einen in eine andere Welt versinken. Das Ende lässt uns nochmal staunen und bangen.
Leider sind einige Dinge vorhersehbar, was dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch tut.