"Die Erika kommt dich holen..."
Im verschlafenen Tiroler Dörfchen Kreuzwirt geht ein Geist um. Der Geist der toten Erika, die 1999 im Bergsee starb. Sibylle ihre Tochter wird auch 20 Jahre nach dem Tod noch von dieser schicksalshaften ...
Im verschlafenen Tiroler Dörfchen Kreuzwirt geht ein Geist um. Der Geist der toten Erika, die 1999 im Bergsee starb. Sibylle ihre Tochter wird auch 20 Jahre nach dem Tod noch von dieser schicksalshaften Nacht heimgesucht.
Eines Tages taucht ein Polizeifoto der Leiche in ihrem Briefkasten auf. Darauf ist neben dem toten Körper ein Zeichen zu sehen, welches seither immer wieder auftaucht. Gemeinsam mit dem Journalistin Tony beginnt Sibylle Fragen zu stellen und je tiefer sie gräbt, desto verstörendere Details kommen zu Tage.
Ein Mann der seit Jahren nicht mehr gesehen wurde, eine gruselige Villa und ein Buch mit dem Schlüssel das Böse zu entfesseln. Der Grat zwischen Realität und Wahnsinn verschwimmt immer mehr.
Zu Anfang war ich mir ziemlich sicher zu wissen, wo diese Geschichte hinführen wird. Mit jeder Seite wird die Geschichte komplexer und verstrickter. Das Ende war für mich wirklich unvorhersehbar, als jemand der das Ende meistens schon früh erratet, ist dies wirklich ein riesiger Pluspunkt.
Die Geschichte erinnerte mich ein wenig an Simon Becketts "Die Chemie des Todes"- die Stimmung, das abgeschiedene Dorf und die vielen Geheimnisse.
Normalerweise bin ich kein grosser Fan von Liebesgeschichten in Krimis, weil es mir oft so vorkommt, als wäre es einfach Beigemüse um die Seiten zu füllen. Bei diesem Buch jedoch störte es mich nicht, im Gegenteil ich fand es schön, hat Sib jemanden gefunden der zu ihr gehört.
Das Buch hat mich schon auf der ersten Seite in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen.