Das Buch heißt „Rocket Boys“ von Homer Hinkam und ist eine „Autobiographie“ aus seinen Middle und High School Jahren. Homer, welcher damals von allen noch Sonny genannt wurde, ist heute Ingenieur bei der NASA und wuchs in einer Bergwerksstadt in West Virginia auf, wo es im Prinzip nur zwei Möglichkeiten gibt: Man bekommt ein Footballstipendium und geht aufs College oder man arbeitet wie sein Vater auch im Bergwerk und erkrankt wie die meisten früher oder später an Lungenkrebs.
Doch im Jahr 1957 kommt alles anders. Die Russen befördern den ersten Satelliten, Sputnik I, noch vor den Amerikanern ins All. Obwohl alle in der Bergwerkstadt und in der gesamten westlichen Welt Angst vor den Russen haben, ist Sonny fasziniert von den Raketen, welche die Russen und Wernher von Braun bauen. So beginnt der 14 jährige Sonny zusammen mit seinen Freunden selber an Raketen zu forschen und zu bauen um in das Weltall zu kommen. Da die Forschung damals noch nicht so weit fortgeschritten war, mussten Sonny und seine Freunde sich das Wissen selber aneignen und stießen dabei immer wieder an ihre Grenzen. Mit Hilfe seiner Chemielehrerin und einigen anderen Leuten versucht Sonny das Unmögliche & versucht so, Anerkennung zu gewinnen... Sonny wurde damals von all seinen Schulkollegen und sogar von seinem eignen Vater belächelt. Durch seinen lockeren und frischen Schreibstil nimmt Homer einen auf eine Zeitreise in die 50er und 60er Jahre mit und man fühlt sich selber als Teil des Teams, um den Traum vom All und den Kampf um Respekt und Anerkennung zu verwirklichen. Es ist eine sehr inspirierende und tolle Geschichte und ich kann das Buch nur empfehlen.

Es gibt bereits viele Bücher zum Thema Impfen. Jedoch sind die meisten dem Impfen gegenüber negativ aufgestellt und stellen viele Behauptungen auf. Dieses Buch versucht dem entgegenzuwirken, in dem die Autoren auf sachlicher Ebene das Thema Impfen erklären, sowie die Risiken und Vorteile erläutern und versuchen Vorurteile oder Behauptungen aus der Welt zu schaffen. Am Anfang des Buches wird auch die Geschichte des Impfens vorgestellt. Es werden auch die verschiedenen Krankheiten, wie zum Beispiel Polio, Masern, Diphtherie, etc. vorgestellt gegen welche Kleinkinder und auch Erwachsene geimpft werden.
Ich persönlich finde dieses Buch sehr interessant und informativ. Die Autoren erklären die komplexen Vorgänge auf sehr einfache Art und Weise, so dass auch nicht Mediziner sich vorstellen können, was Impfen für einen Menschen bedeutet und welche Risiken es dabei gibt. Es wird auch öfters darauf hingewiesen, dass das Impfen auch soziale Verantwortung bedeutet. Denn wenn sich nicht alle Menschen gegen bestimmte Krankheiten impfen, ist es sehr gut möglich, dass die Krankheit wieder ausbricht und viele Menschen darunter leiden. Dies passiert immer mal wieder. Auch in Deutschland! Natürlich gibt es auch Risiken beim Impfen und es kann zu Komplikationen kommen, jedoch ist die Herstellung von Impfstoffen und die eigentliche Durchführung so stark reguliert, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es zu einschneidenden Komplikationen kommen kann. Die Vorteile des Impfen sind um ein vielfaches Höher als die Risiken, was die Autoren auch versuchen zu verdeutlichen. Der einzige Kritikpunkt, welchen ich habe ist, dass es an manchen Stellen das Thema Impfen sehr einseitig diskutiert wird. Jedoch kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der mehr über dieses Thema wissen machte.

Heidi wohnt mit ihrem besten Freund zusammen, arbeitet in einer Bar um sich über Wasser zu halten, bis ihre Schauspielkarriere richtig anläuft und hat in Sachen Liebe bisher noch nicht ganz so Glück gehabt. Das alles wird allerdings zweitrangig, als sie durch einen Unfall ihr Bein verliert. Plötzlich wird selbst der Alltag zum Problem: wie soll sie nur in ihr Leben zurück finden? Jack, der Enkel ihrer Mitbewohnerin in der Reha steht ihr bei dieser Frage zur Seite und so findet Heidi nicht nur den Weg zurück ins Leben, sondern vielleicht auch die große Liebe... Doch hat Jack auch Gefühle für sie? Und was verheimlicht er ihr?

Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen! Ich hatte anfangs etwas Angst, dass ich mich nicht so gut mit Heidi identifizieren kann, weil ich vom Typ Mensch ganz anders bin als sie. Aber ihre Gedanken und Gefühle waren so toll beschrieben, dass man sich gut in sie hineinversetzen konnte. Ich fand es auch schön, dass es nicht nur eine Liebesgeschichte war, sondern der Weg zurück ins Leben. Eigentlich war es sogar noch mehr, es war der Weg in ein neues, anderes Leben, in dem Heidi ihre Prioritäten viel besser gesetzt hatte und glücklicher wirkt. Ihr Genesungsprozess stellt sie immer wieder auf die Probe, doch Heidi ist stark und steht alles durch. Als ich am Ende des Buches erfahren habe, dass die Geschichte zum Teil die der Autorin ist war ich noch mehr gerührt und habe großen Respekt vor ihr verspürt. Bis auf den Namen Heidi, der mich einfach gestört hat war es einfach ein schönes Buch.

Sophie wird kurz vor Weihnachten von ihrem Freund abserviert und landet in den Ferien bei ihrer Großfamilie. Die Trennung wird schnell Gesprächsthema Nummer 1 und ihre Familie plant 10 Blind Dates an 10 Tagen für sie. Unterstützt wird sie währenddessen von ihrem Cousin Charlie, ihrer Cousine Olivia und Wes, einem Freund aus früheren Zeiten. Als ihr Ex-Freund plötzlich wieder auftaucht und sie zusätzlich noch Gefühle für Wes entwickelt, wird die Sache komplizierter als gedacht...

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext hat sofort mein Interesse geweckt, weil es definitiv mal was Neues ist. Sophie war mir gleich sympathisch und da ich selbst eine sehr große Familie habe, hab ich mich sofort wohlgefühlt in Sophies Welt und Familie. Der Schreibstil war flüssig und die Geschichte war toll geschrieben. Vor jedem Date war ich gespannt, was Sophie als nächstes erwartet und so blieb es spannend. Das „Endergebnis“ war allerdings von Anfang an vorhersehbar, was aber gar nicht schlimm war. Ich kann das Buch besonders jetzt für die Vorweihnachtszeit empfehlen.

Izzy und Will, Will und Izzy - Die beiden gibt es eigentlich nur im Doppelpack, denn sie sind Freunde, seit sie denken können. Während Izzys Gefühle für Will mit der Zeit nicht mehr nur freundschaftlicher Natur sind, hat Will eine Bettgeschichte nach der anderen und flirtet mit jeder Frau - außer Izzy. Doch ein Kuss unter Alkoholeinfluss an Silvester und das Auftauchen eines berühmten Filmstars, der Izzy nicht nur als Skilehrerin, sondern auch als Frau sehr interessant findet, führen dazu, dass Will sich von Izzy distanziert. Ist er etwa eifersüchtig?

Den ersten Teil der Reihe habe ich verschlungen und nachdem Izzy und Will bereits dort am Rande thematisiert wurden, habe ich mich sehr gefreut, die Beiden in diesem Buch näher kennen zu lernen. Die Idee des Buches von wegen „kann aus Freundschaft Liebe werden?“ fand ich sehr spannend und abwechslungsreich, weil sich die Hauptpersonen meistens ja gar nicht ausstehen können. Hier war aber endlich mal etwas anderes geboten und die Umsetzung war ebenfalls sehr gelungen. Man kann Izzys Gefühle gut nachvollziehen, wie sehr sie sich von Will angezogen fühlt, aber auch ihre Angst, ihre Freundschaft zu zerstören. Izzy ist so ein lieber Mensch und sie war mir sofort sympathisch. Will dagegen fand ich anfangs etwas nervig, weil er einfach so von sich selbst überzeugt ist, ohne Rücksicht auf die Gefühle der Frauen zu nehmen. So kam es auch, dass ich zwischendurch nicht sicher war, wer denn besser zu Izzy passt - Will oder Cole?
Zusammengefasst einfach ein wahnsinnig schönes Buch mit wunderschön schlichtem Cover.
4/5 Sterne.