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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2019

Dieses Mal landet GU für mich keinen Volltreffer

1 Salat - 50 Dressings
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Vorweg: Ich mag die GU-Rezepte, aber dieses Salatdressing Buch hat mich einfach nicht so mitgenommen wie es andere getan haben.

Schön sind wieder die „schnellen“ Infos in den Klappen, die erklären, wie ...

Vorweg: Ich mag die GU-Rezepte, aber dieses Salatdressing Buch hat mich einfach nicht so mitgenommen wie es andere getan haben.

Schön sind wieder die „schnellen“ Infos in den Klappen, die erklären, wie welcher Salat aufgebaut ist und welche Dressings passend sind, der Sattmachersalat-Bauplan oder auch die schnöde Info, wie man ein Dressing richtig anrührt.

Für erfahrene Küchenprofis bietet das Buch allerdings kaum Neues – zumindest in meinem Fall nicht…Ich habe einige Vinaigretten und Dressings aus aller Welt ausprobiert, allersamt nicht schlecht, aber das Besondere hat mir gefehlt oder mich so gar nicht angesprochen (Stichpunkt: Geschmacksache). Vieles habe ich einfach schon selbst genauso zu Hause ausprobiert und daher kaum Neues gefunden. Ausgenommen die süßen Dressings, die ich auch sicher öfter mal machen werde, denn da hatte ich bisher immer nur wenig Phantasie gezeigt.

Gut finde ich, dass jeweils dabei steht zu welchen Salatsorten das jeweilige Dressing passt. Der Aufbau als solcher ist typisch GU sehr übersichtlich, leicht verständlich und nachvollziehbar, also bestens für Anfänger geeignet.

Für mich eines der Bücher, welches für jemanden der schon alles andere hat oder blutige Anfänger ganz nett ist, aber mich nicht richtig überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 17.12.2019

Nettes Geschenk für eingefleischte Fans

VANESSA MAI - Die Reise beginnt
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Vorweg ich bin nicht der größte Freund von Bildbänden und auch Vanessa Mai ist nicht gerade meine Favoritin, um es freundlich zu formulieren. Da jedoch meine Mutter die Musikerin sehr sympathisch findet, ...

Vorweg ich bin nicht der größte Freund von Bildbänden und auch Vanessa Mai ist nicht gerade meine Favoritin, um es freundlich zu formulieren. Da jedoch meine Mutter die Musikerin sehr sympathisch findet, habe ich ihr das Buch besorgt und auch einen Blick ins Buch geworfen.

Ich hätte doch ein wenig mehr erwartet, auf mich wirkt es einfach irgendwie zu selbstverliebt. Die Bilder sind geschmackvoll und an sich schön anzusehen, doch hätte ich mehr erwartet – insbesondere ein wenig mehr an Text und Information. Mai hat hier nur wenige Sätze angemerkt, statt etwas in die Tiefe zu gehen. Fans werden wahrscheinlich sowieso ihre Kanäle haben um alles „wichtige“ zu wissen, aber wer sie nicht wirklich kennt, lernt sie hier auch nicht kennen. Man sieht Privates, aber auch und hauptsächlich Infos zu ihrer Show, auf der Bühne wie auch Backstage.

Die Bilder und das Buch insgesamt sind hochwertig. Unter dem Strich wirklich nur was für eingefleischte Fans, aber für die bestimmt ein schönes Geschenk, daher vergebe ich drei Sterne.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 04.12.2019

Deutlich schwächer als Band eins

Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
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Die beiden Profiler Jan Grall und Rabea Wyler ermitteln in ihrem zweiten Fall. Eine junge Frau wird auf besondere Art ermordet und Rabea sieht sich mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, denn es ...

Die beiden Profiler Jan Grall und Rabea Wyler ermitteln in ihrem zweiten Fall. Eine junge Frau wird auf besondere Art ermordet und Rabea sieht sich mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, denn es gibt gewisse Parallelen, die sie sieht, und nur sie... Wird sie das Verschwinden ihrer Schwester aufklären können? Wird sie ihre Schwester finden oder zumindest ihren inneren Frieden?

Der Fall beginnt spannend und verspricht gute Unterhaltung. Der Schreibstil ist leicht lesbar und flüssig wie beim ersten Fall und doch hat mich die ganze Zeit das Gefühl beschlichen, dass zwanghaft versucht wird eine ganz große Geschichte mit möglichst vielen Facetten zu bieten. Durch diese Vielschichtigkeit überschlagen sich die Ereignisse oft – fast schon zu oft. Ob alles so realitätsnah ist, kann bezweifelt werden, aber sicher ist in meinem Fall, dass mich die zahllosen Alleingänge Rabeas in diesem Band einfach nicht komplett überzeugt haben.

Der perfide Plan der hinter allem steckt, war dann überraschend gut und hat mich sogar wirklich gefesselt, sonst wäre das Buch für mich tatsächlich ein Reinfall gewesen. Doch hier schleichen sich leider manche Logiklücken ein.

Rabea und Jan gefallen mir als Team sehr gut und ich gebe sicher auch einem dritten Fall noch eine Chance, allerdings mit deutlich geminderten Erwartungen.

Insgesamt war es daher eher mittelmäßig und ich hatte doch mehr erwartet, nachdem mich der Alphabetmörder so überzeugt hatte.

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Veröffentlicht am 23.11.2019

Toller Plot, aber teils sehr, sehr langatmig in der Umsetzung

Die Schuld jenes Sommers
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1918 verschwindet die achtjährige Wny spurlos, ihre Freundin Frances bleibt traumatisiert zurück. Nach Kriegsende versucht sie ihr Leben zu leben, doch mit dem zweiten Weltkrieg und der Bombardierung ihres ...

1918 verschwindet die achtjährige Wny spurlos, ihre Freundin Frances bleibt traumatisiert zurück. Nach Kriegsende versucht sie ihr Leben zu leben, doch mit dem zweiten Weltkrieg und der Bombardierung ihres Wohnortes Barth, kommen die Dämonen der Vergangenheit wieder ans Licht. Außerdem verschwindet der kleine Davy während einer Bombennacht spurlos, als er in Frances Obhut hätte sein sollen…

Ein toller Plot, der eine interessante Suche – sowohl nach dem Jungen, als auch nach der ganzen Wahrheit- verspricht und in Teilen auch genau meinen Erwartungen entsprach. Zwischendurch war irgendwie ein wenig die Luft raus. Das Potential war gegeben, aber die Autorin konnte mich in der Mitte nur wenig fesseln. Vor allem die Rückblenden in 1918, kurz vor das Verschwinden von Wyn haben mich oft nicht überzeugt, sodass ich immer froh war, wenn zur aktuellen Handlung 24 Jahre später gesprungen wurde. Doch auch dort war im Mittelteil vieles zu langatmig, zu ausufernd und teils auch emotionslos (die Stadt wurde bombardiert und man hat den Eindruck, als würde es kaum einen kümmern, - finde ich wenig überzeugend). Die verständlicherweise niedergeschlagene Frances und ihre Schuldgefühle wogen schwer und die teils ellenlangen Landschaftsbeschreibungen machten das Lesen nicht leichter.

Zu Beginn und zum Ende hin war das Buch aber wirklich sehr lesenswert, interessant und spannend. Es war für mich das erste Buch der Autorin und trotz Kritik nicht das letzte, denn Potential habe ich gesehen und ich gebe ihr noch eine Chance.

Die Geschichte als solche ist sehr gut, die Auflösung gleichermaßen interessant wie spannend und rund, aber der detaillierte Schreibstil war hier an manchen Stellen einfach zu viel des Guten, sodass ich zwischen zwei und drei Sternen schwankte. Auf der einen Seite hielt sich zwar das Lesevergnügen an einigen Stellen in Grenzen, andererseits waren die Idee toll und die Auflösung gelungen, sodass ich mich zu drei Sternen durchgerungen habe.

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Veröffentlicht am 29.10.2019

Hatte deutlich mehr erwartet

Das Geschenk
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Milan ist Analphabet und versucht das zu vertuschen. Gar nicht so einfach…besonders schwierig wird es, als er beobachtet, wie ein Mädchen weinend in einem Auto einen Zettel hochhält und er glaubt, dass ...

Milan ist Analphabet und versucht das zu vertuschen. Gar nicht so einfach…besonders schwierig wird es, als er beobachtet, wie ein Mädchen weinend in einem Auto einen Zettel hochhält und er glaubt, dass sie entführt wurde. Kann er ihr helfen? Hat er vielleicht nur etwas missverstanden oder steckt sie in Schwierigkeiten? Wie kann er ihr helfen?

Mit Spannung hatte ich das neue Buch erwartet und die Aufmachung des Buches hatte mich dermaßen angesprochen, dass ich es einfach sofort haben musste. Man kann sich ja ruhig selbst mal beschenken, aber nach der Lektüre muss ich festhalten, dass es wahrscheinlich für die Preisklasse was Ansprechenderes gegeben hätte – leider. Doch es war kein totaler Reinfall, der Beginn hatte mich so gefesselt, dass ich das Buch in einem Rutsch zur Hälfte gelesen habe. Ich wollte unbedingt wissen, wie es zu dem extrem brutalen Einstieg ins Buch kam. Positiv war auch wieder Fitzeks temporeicher Schreibstil mit den meist kurzen Kapiteln und zahlreichen Zeit- und Perspektivwechseln. Die Begeisterung war noch voll da, als ich am gleichen Tag erneut zum Buch griff, legte sich aber mit der Zeit deutlich. Ich kann nicht einmal ganz genau benennen, warum mich die Geschichte, die an sich interessant war und auch zum Nachdenken anregt (wie würde ich mich entscheiden? – leider kann ich darauf nicht näher eingehen, um nicht zu viel zu verraten…) nicht richtig fesseln konnte. Irgendwie hätte ich da mehr von Fitzek erwartet.

Auch das Ende – dieses Mal weniger verworren, als das sonst der Fall ist – fand ich nicht richtig überzeugend. Den Thrill, der gewöhnlich von seinen Geschichten ausgeht, habe ich hier so nicht wahrgenommen. An sich war es schon über weite Strecken spannend, aber weniger, als man das von ihm gewöhnt ist, denn das übliche Verfolgungsspielchen und vor allem das Verwirrspiel war hier weniger gelungen bis nicht vorhanden.

Ich fand das Thema rund um den Analphabetismus toll, aber leider fand ich die Umsetzung nur semigut. Ja, die Probleme mit denen Analphabeten täglich zu tun haben werden thematisiert, aber ich hätte doch ein wenig mehr erwartet. Auch die ganzen Hintergründe haben mich nicht ganz überzeugt, die Beziehung zu seiner Freundin Andra erschien mir in Teilen wenig nachvollziehbar und auch manches andere fand ich auch etwas sehr, sehr unrealistisch…

Unter dem Strich kein völliger Reinfall, aber auch ganz und gar nicht, was ich mir von dem Buch versprochen habe.