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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2019

Nett für Zwischendurch, aber keine Notwendigkeit...

Vernichte mich
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Gerade eben habe ich ganz spontan "Fracture me" angelesen und auch schon beendet. Eine Novelle liest sich immer sehr schnell weg.
Diese dreht sich um Adam und ist kurz vor und kurz nach dem großen Kampf ...

Gerade eben habe ich ganz spontan "Fracture me" angelesen und auch schon beendet. Eine Novelle liest sich immer sehr schnell weg.
Diese dreht sich um Adam und ist kurz vor und kurz nach dem großen Kampf im zweiten Band angesiedelt. Ihr wolltet also Band 1 und 2 der "Shatter me" Reihe gelesen haben.
Ich muss leider gestehen, dass ich Adam jetzt noch weniger mag als vorher. Er weiß nicht, was er will und seine Art mit Juliette umzugehen ist...erdrückend und es wirkt, als würde er sie gering schätzen und wenig ernst nehmen. Sie hat zu gehorchen, sich zu verstecken und am besten keine Widerworte geben. Sie sei schwach. Diese Charakterzüge sind wirklich allerletztes Jahrhundert. Seine Gefühle bezüglich James kann ich nachvollziehen, aber besonders zum Ende der Novelle hin, dachte ich, ich würde spinnen. Sein Verhalten ist so aller Sau, dass ich nur den Kopf schütteln konnte.
Positiv ist das Englisch. Sehr gut zu verstehen und ich bin sehr gut damit zurechtgekommen. Geeignet für Einsteiger.
Die Handlung war sehr interessant, aber Vieles wird auch vom zweiten Band wiederholt.
Insgesamt eine nette Novelle, aber die ihr nicht unbedingt lesen musst.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Drei verfeindete Völker. Ein sagenumwobener Kristall, der größte Macht verheißt...

Das Juwel der Finsternis
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Momentan lese ich sehr gerne Highfantasy, deswegen war ich umso gespannter auf die Geschichte, deren Klappentext mich sofort ansprechen konnte.
Ich habe zunächst etwas Anderes erwartet, aber eigentlich ...

Momentan lese ich sehr gerne Highfantasy, deswegen war ich umso gespannter auf die Geschichte, deren Klappentext mich sofort ansprechen konnte.
Ich habe zunächst etwas Anderes erwartet, aber eigentlich konnte mich die Geschichte gut unterhalten.
Mara Langs Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Kapitel haben eine sehr passende Länge. Probleme mit den ganzen Namen hatte ich nicht, ich konnte sie Jedem zuordnen. Was mir bis jetzt, sogar noch schwer fällt ist, sich die komplizierten und fremden Namen zu merken. Ich weiß wie die Protagonistin heißt, aber die anderen Namen müsste ich alle nochmal im Glossar nachgucken.
Kea war mir ab der ersten Seite sympathisch. Sie ist zäh, willensstark, empathisch und verhält sich sehr loyal ihren vertrauten Menschen gegenüber. Ein wenig schade finde ich, dass der Leser kaum etwas von ihrer Vergangenheit, vor der Sklaverei erfährt. So hätte noch mehr Charaktertiefe aufgebaut werden können.
Besonders ein Ereignis hat mich an ihrer Intelligenz zweifeln lassen. Alles war so offensichtlich und sie tut es als Gehirngespinst ab und tut so als wäre nie etwas Passiert. Ich hätte sie schütteln können...
Ihren Rebellenfreund kann ich - geradeheraus - nicht leiden. Er ist wankelmütig und hinterfragt nichts! Da geht mein Puls wieder hoch... Außerdem verstehe ich seine Beziehung zu Kea nicht. Sie haben sich bisher nur gesehen, aber nie berührt, voreinander gestanden oder wirklich lange Zeit miteinander verbracht! Wie kann er dann Anspruch auf sie haben?!
Da mag ich lieber den geheimnisvollen "Rittmeister". Er ist zwar ein Lustmolch und Trinker, aber er gibt der Geschichte eine besondere Note. Ich musste ihn einfach in mein Herz schließen, deswegen hat mich das Ende ein wenig "not amused" zurückgelassen. Es bleibt alles offen, ganz besonders die letzte Wendung ist noch nicht auserzählt.
Ich bin froh, dass endlich mal etwas zum Ende hin passiert ist. Die restliche Zeit bleibt es sehr eintönig und es passiert nicht viel.
Ich hätte gerne viel mehr Hintergründe erfahren und mehr Actionszenen gelesen. Die Rebellenszenen waren interessant, aber weil ich den Rebellenjungen nicht mag, konnte ich mich nicht zu 100% fallen lassen.
Insgesamt solide Highfantasy, aber ich habe schon Bessere gelesen.
Die Handlung mutet sehr ruhig an und ich hätte mir Actionszenen und Hintergründe gewünscht. Ich habe mich manchmal schon sehr arg gelangweilt.
Das Ende ist sehr offen, aber endet mit schönen Worten, die mich neugierig auf den zweiten Band machen. Trotzdem hätte ich mir noch mehr Demonstrationen von Keas Gabe gewünscht. Die Geschichte ist nicht komplett rund, aber trotzdem hat mich die Magie gecatcht, ganz besonders auch die Intrigen und Geheimnisse, die im Hintergrund gesponnen werden, aber noch nicht wirklich durchsichtig sind.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Die Leben dieser fünf jungen Menschen werden untrennbar miteinander verknüpft...

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Überraschend habe ich es heute geschafft, "Kingdoms of smoke" zu beenden und mit hat die Geschichte gut gefallen, aber ich habe schon bessere Highfantasy gelesen.
Im Nachhinein hat mich das Buch ein wenig ...

Überraschend habe ich es heute geschafft, "Kingdoms of smoke" zu beenden und mit hat die Geschichte gut gefallen, aber ich habe schon bessere Highfantasy gelesen.
Im Nachhinein hat mich das Buch ein wenig in Ansätzen an "Die Dämonenkriege" von Michael Hamannt erinnert, obwohl der Fokus nicht so krass auf den Dämonen liegt.
Der Schreibstil von Sally Green ist sehr angenehm und leicht zu verfolgen. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Gut hat mir ebenfalls gefallen, dass sie ihren Stil je nach Charakter angepasst hat, sodass sie sich unterschiedlich artikulieren.
Meine liebsten Charaktere der Fünf sind Catherine, Ambrose und zuletzt auch Edyon. Mit March und Tash bin och leider bis zuletzt nicht warm geworden. Ich weiß nicht, woran es lag. Vielleicht daran, dass sie keine Entwicklung vollzogen haben? Sie sind nicht über sich hinausgewachsen oder haben etwas hinterfragt. Tash ging mir zu 90% auf die Nerven, wegen ihren blöden Stiefeln und March ist einfach h nur verlogen und naiv.
Besonders Catherine macht eine gigantische Entwicklung durch und kann Selbstbewusstsein aufbauen. Ich bin richtig stolz auf sie. Auch die anderen Charaktere waren relativ gut gemacht, aber den König von Brigant lernen wir gar nicht richtig kennen, nur ganz kurz am Rande und aus Erzählungen. Jetzt im Nachhinein wirken die meisten Charaktere sehr blass.
Auch die Handlung habe och mit komplexer und überraschender vorgestellt. Sehr viel war vorhersehbar und die Geschichte hat sich nicht direkt gezogen, aber in 3/4 des Buches passiert nicht wirklich viel. Es wird viel gereist, gelaufen uns geredet. Die Action beginnt erst im Letzten 1/4 des Buches. Ich habe mir Drama gewünscht oder Spannung. Es war nicht langweilig, aber unglaublich genial toll war es auch nicht.
Was mir gut gefallen hat, ist die Weltgestaltung. Viele Sachen haben wir schon sehr oft gelesen, auch in anderen Highfantasywerken, trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und würde mir Band 2 kaufen...

Veröffentlicht am 29.08.2019

Ein knallharter Soldat, ein illegaler Befehl, eine folgenschwere Entscheidung...

Der letzte Befehl
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Dies ist mein erstes Buch von Lee Child und aus der Jack Reacher Reihe und mir hat es durchaus Spaß gemacht, Reacher zu begleiten.

Zunächst zum Schreibstil. Anfangs bin ich leider ein wenig schwierig ...

Dies ist mein erstes Buch von Lee Child und aus der Jack Reacher Reihe und mir hat es durchaus Spaß gemacht, Reacher zu begleiten.

Zunächst zum Schreibstil. Anfangs bin ich leider ein wenig schwierig in die Geschichte hineingekommen. Die Sätze waren sehr kurz, knapp und sehr analytisch. Kaum Beschreibungen, Gefühle, etc., aber wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, sind die Seiten nur so verflogen.

Reacher passt sehr gut zum Schreibstil. Er spricht nicht viel, ist sehr kopfgesteuert analytisch und folgt seinem Gewissen. Nicht alle seine Handlungen konnte ich nachvollziehen, aber ich mag seine körperliche und geistige Überlegenheit. Er hat mich teils ein wenig an Sherlock Holmes, Monk, etc. erinnert, die sehr auf alle Details achten.

Auch der Sheriff, der zweite Militärpolizist und die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet, aber wirklich emotional wurde es nie. Alles blieb sehr sachlich und distanziert. Das finde ich ein wenig schade, aber passt auch sehr zum Buch.

Die Handlung war überwiegend sehr spannend, interessant und hat neugierig auf mehr gemacht, aber nicht nur wusste man quasi schon, wer es war, sondern auch das Ende wurde in den letzten 70 Seiten künstlich in die Länge gezogen. Ich hatte mir einen riesigen Knall erwartet, aber die gefährlichen Situationen wurden als halb so wild dargestellt, schnell abgehandelt und die Erkenntnisse konnte ich mir auch nach 3/4 zusammenreimen.

Die Atmosphäre und das Setting hat der Autor sehr gut dargestellt und geschrieben. Die Verschlafenheit des Örtchens, die Anspannung und Aggression, die Einsam- und Ausweglosigkeit. Mir haben sich teils die Nackenhaare aufgestellt. Das erstaunt mich ein wenig, weil er nicht viele Worte verwendet und auf übermäßige Gefühle und Emotionen verzichtet.

Insgesamt ein toller Protagonist, aber auf jeden Fall Luft nach oben. Ich hatte durchaus Spaß, ganz besonders die Kampfszenen waren richtig gut, aber ich kann dem Buch leider nur 3,5-4/5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Eine lange Einleitung?!

Spectrum
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"Spectrum" ist mein erstes beendetes Buch seit Tagen, deswegen freue ich mich umso mehr, eine Rezension zu schreiben. Ich wusste nicht viel mehr als der Klappentext darlegt, weil ich es nur gekauft habe, ...

"Spectrum" ist mein erstes beendetes Buch seit Tagen, deswegen freue ich mich umso mehr, eine Rezension zu schreiben. Ich wusste nicht viel mehr als der Klappentext darlegt, weil ich es nur gekauft habe, weil mir "Ich bin die Nacht" des gleichnamigen Autoren sehr gut gefallen hat. "Spectrum" kann leider qualitätsmäßig nicht ganz so stark daran anschließen.
Zunächst ist der Schreibstil wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten verfliegen im Nu und die Kapitel sowie die Perdpektivwechsel haben die perfekte Länge.
Ebenfalls an den Charakteren Nic, Burke, Carter und Isabel habe ich nichts auszusetzen. Alle sind sehr unterschiedlich, haben ihre Stärken und Schwächen und konnten mich in manchen Situationen sehr überraschen, besonders Nic und Burke sind mir ans Herz gewachsen.
Meine stärksten Kritikpunkte muss ich leider an der Handlung festmachen. Es war zwar spannend, aber die Situation, die auf dem Klappentext aufgegriffen wird, zieht sich über 3/4 des Buches, sodass es sich größtenteils eher wie eine Einleitung liest. Ich hatte vielleicht zu hohe Erwartungen, ich dachte, es würde noch ein wenig mehr passieren als nur, was hinten draufsteht. Aufgrund dessen, dass eigentlich nicht viel passiert ist, hat es sich teils sehr gezogen, obgleich der Schreibstil angenehm ist.
Atmosphäre und Setting haben mir gut gefallen. Ich fand es auch sehr witzig, dass Ethan Cross ein kleines Easter Egg eingebaut hat, so etwas mag ich immer sehr gerne.
An dieser Stelle möchte ich noch auf die ganzen Perspektiven und die Auflösung am Ende eingehen. Ich war die meiste Zeit verwirrt. Das trifft es perfekt. Es ergab zwar teils Sinn, aber ich hätte mir noch mehr Erklärungen gewünscht, alles wurde vergleichsweise mit der "Anfangssituation" sehr schnell abgehandelt.