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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2019

Bei mir kam kein Leuchten zu stande

Dein Leuchten
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Jay Asher ist jedem als der Autor von 'Tote Mädchen lügen nicht' bekannt. Die Verfilmung hat durch Netflix für Aufregung und viel Gesprächsstoff gesorgt.

Ich habe die Vorlage gelesen und fand sie ziemlich ...

Jay Asher ist jedem als der Autor von 'Tote Mädchen lügen nicht' bekannt. Die Verfilmung hat durch Netflix für Aufregung und viel Gesprächsstoff gesorgt.

Ich habe die Vorlage gelesen und fand sie ziemlich gut, weil die Thematik ungeheuer wichtig ist. Daher kam ich nicht an diesem Roman vorbei.

Ich dachte mir "Oh ein Weihnachtsroman von Jay Asher?" Also hab ich dem Buch eine Chance gegeben.

Ich kann nicht behaupten, dass das Buch meinen Alltag bereichert hatte. Es plätscherte vor sich hin und zog sich wie Kaugummi. Kam Weihnachtsstimmung auf? Nein. Aber daran ist nicht das Buch schuld, ich habe es nach Weihnachten gelesen, da ich das Buch ins neue Jahr mitgenommen habe.

Alles in allem fand ich die Charaktere eher uninteressant. Gegen Ende kam etwas Spannung auf und man wollte wissen, wie sich alles entwickelt.

Ich denke, wenn das Buch nicht von Jay Asher wäre und er nicht den Erfolg mit 'Tote Mädchen...' gehabt hätte, wäre das Manuskript in einer Schublade bei einem Verlag liegen geblieben.

Bewertung:

Für mich ein durchschnittlicher Roman. Kurzweilige Unterhaltung, viele Längen und Charaktere, wie man sie schon oft gelesen hat.

Von mir nur eine bedingte Kaufempfehlung. Ich vergebe 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Zu vorhersehbar aber gute Thematik

Kandidat der Herzen
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Mich hat bei diesem Buch ganz klar die Thematik angesprochen. Homosexualität und Politik ist genauso wenig in der Gesellschaft anerkannt, wie im Sport. Sobald sich ein Politik outet ist er nicht mehr jemand, ...

Mich hat bei diesem Buch ganz klar die Thematik angesprochen. Homosexualität und Politik ist genauso wenig in der Gesellschaft anerkannt, wie im Sport. Sobald sich ein Politik outet ist er nicht mehr jemand, der seine Ideale (im besten Fall) vertritt, sondern nur noch 'Ach der, der schwul ist'.

Ich finde die Autorin hat das Thema sehr gut umgesetzt. Ihr Schreibstil war hier und da noch ein bisschen holperig, aber dennoch sehr bildlich und leicht zu lesen.

Die Thematik gefiel mir im Großen und Ganzen gut. De Autorin bedient sich an Klischees, wie z.B. einen homophoben Kontrahenten. Aber dennoch ist es nachvollziehbar und passt in die Geschichte.

Trotz des guten Erzählstils und der guten Thematik konnte mich das Buch aber nicht richtig fesseln. Die Geschichte war schnell vorhersehbar und somit kam für mich kaum Spannung auf. Zwar ließen sich die Seiten schnell lesen, aber dennoch habe ich eine Woche für das Buch gebraucht und nicht selten auf die noch verbliebenen Seiten geschielt, um zu wissen, wie lange ich für ein Kapitel noch lesen muss.

Bewertung:

Alles in allem kann ich 'Kandidat der Herzen' nur bedingt empfehlen. Ich weiß, aus der Leserunde, dass sich Leser wirklich begeistern konnten und das freut mich für die Autorin. Aber ich konnte es nicht. Das Buch war zu vorhersehbar.

Daher von mir 2,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.11.2019

Nichts für mich

Die Grisha-Trilogie
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Auf allen Kanälen liest und hört man von Leigh Bardugo und ihr Grischaverse. Ich habe mit Lied der Krähen begonnen und erst gegen Ende in diese Geschichte einigermaßen reingefunden. Natürlich war ich neugierig ...

Auf allen Kanälen liest und hört man von Leigh Bardugo und ihr Grischaverse. Ich habe mit Lied der Krähen begonnen und erst gegen Ende in diese Geschichte einigermaßen reingefunden. Natürlich war ich neugierig auf die Grischa Reihe. Einige sagen sogar, dass sie besser wäre als die Krähen-Bücher.
Fangen wir erstmal mit diesen wunderschönen Covern an. Nach dem die Hardcover Ausgabe nicht mehr erhältlich und zu Wucherpreisen aus Second Hand verkauft wurde, war der Frust groß. Ich muss ehrlich sagen, die englischen Originalcover finde ich bei weitem schöner.

Die Trilogie selbst habe ich nicht beendet. Es ging nicht. Während ich den ersten Band ganz okay fand – bei weitem und NIEMALS besser als die Krähen-Bücher – war der zweite Band eine pure Qual und ich hab aufgegeben.

Leigh Bardugo hat ein Universum erschaffen, keine Frage. Aber diese Autorin ist eine Meisterin darin unwichtige Orte, Dinge, Geschehnisse unendlich in die Länge zu ziehen und jedes kleinste Detail unnötig zu beschreiben, während die Hauptgeschichte stehen bleibt.
Ich als Leser habe immer das Gefühl, sie kämpft um Wort für Wort, damit ihre Bücher doch noch eine gewisse Länge erreichen. Daraus entsteht für mich Langeweile. Pure Langeweile.
Ab und an passiert dann etwas, ich als Leser denkt sich „Na endlich! Jetzt geht’s los!“ und zwei Seiten später: Flaute. Wieder unnötige Beschreibungen und ellenlange Monologe.
Sie packt so verdammt viele Charaktere in ihre Bücher und verbringt Kapitel für Kapitel damit die gesamte Vergangenheit zu erzählen – quasi von der Liege bis zur Barre. Soll das helfen mich mehr in die Charaktere einzufühlen? Falls ja, ging das mächtig nach hinten los. Schon sehr schnell gingen mir sämtliche Charaktere auf die Nerven.
Ich musste abbrechen.

Bewertung:


Interessantes Universum, aber definitiv nichts für mich. Ich werde die Krähen Bücher noch beenden, da sie mir etwas besser gefallen (heißt aber längst nicht, dass ich die Dilogie weiter empfehlen würde), aber danach werde ich mich aus dem Universum zurückziehen. Die Grischa Trilogie ist nichts für mich und ich würde sie auch nicht weiterempfehlen.
Für die tollen Cover gibt es 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Nicht das was ich erwartet habe

Ich werde fliegen
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Ein Jugendbuch über die 90er. Für mich als 90er Kind ein absolutes Muss. In der heutigen Literatur bekommt das herrliche 90er Flair zu wenig Beachtung.

Der Schreibstil der Autorin war zwar flüssig, aber ...

Ein Jugendbuch über die 90er. Für mich als 90er Kind ein absolutes Muss. In der heutigen Literatur bekommt das herrliche 90er Flair zu wenig Beachtung.

Der Schreibstil der Autorin war zwar flüssig, aber sehr bald kam Ernüchterung auf. Mir fehlten die Gefühle. Lucy, 17, blieb für mich die ganze Zeit unsympathisch, so dass ich nicht nur einmal darüber nachgedacht habe, dass Buch zur Seite zu legen. Über die Hälfte des Buches passiert gefühlt nichts, aber man liest weiter, in der Hoffnung, dass noch etwas passieren wird. Die Charaktere bleiben schattig, die Menge der derben Sprache über den Durchschnitt und Gefühl, trotz detaillierten Einblick in Lucys Gefühlswelt, war kaum zu finden. Ich hatte mir mehr erhofft. Die Geschichte selbst ist okay. Aber mir fehlte das gewisse Etwas.

Bewertung:

Mir hat das Buch leider nicht sonderlich zugesagt. Daher gebe ich nur eine bedingte Kaufempfehlung und 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Nicht meins

City of Ashes
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Ich habe mich erneut an diese Reihe gewagt, weil ich die Serie Shadowhunters, die mit der dritten Staffel ihr Ende gefunden hat, einfach liebe.

Vor einigen Jahre habe ich die Bücher schon einmal gelesen, ...

Ich habe mich erneut an diese Reihe gewagt, weil ich die Serie Shadowhunters, die mit der dritten Staffel ihr Ende gefunden hat, einfach liebe.

Vor einigen Jahre habe ich die Bücher schon einmal gelesen, allerdings nur bis einschließlich Band 3. Da die Buchreihe sechs Bände hat und ich nun einen anderen Fokus auf Bücher lege, als noch vor ein paar Jahren, dachte ich: Okay, ein neuer Versuch.

Cassandra Clare schreibt toll. Die bildliche Schreibweise lässt den Leser in ein Film eintauchen. Es gibt Wortwitze und Sarkasmus. Magnus ist auch im Buch einfach ein Highlight. Alec wurde in der Serie bei weitem besser ausgearbeitet. In der Serie ist Malec einfach ein wunderbarer Grund diese Serie zu gucken.

Und auch wenn ich die, auf den Büchern basierende Serie, so feiere, komme ich in die Bücher nicht rein. Es gibt so viele kleine Dinge, die mich stören (das junge Alter der Charakter, Clary, die Darstellung von Jace, Magnus der mit einem Minderjähirgen Alec flirtet und noch so viel mehr), dass ich nicht richtig eintauchen kann und sogar, nachdem ich Band eins gelesen habe, sogar Band 2 in der Mitte abbrechen musste. Damit war es auch mein letzter Versuch dieser Reihe Sympathie entgegen zu bringen. Ich bleibe dann doch lieber bei der Serie. Schade.


Bewertung:

Leider konnte mich der zweite Teil der The Mortal Instruments-Reihe nicht packen. Ich würde der Infernal Devices Reihe evtl. noch eine Chance geben, da ich von vielen gehört habe, dass die Trilogie besser als TMI sein soll.

Wer Fantasy mag, wird sicherlich früher oder später bei Cassandra Clare landen. Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.