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Langeweile

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2019

Wer ist der Schmetterling?

Ein reines Wesen
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Inhalt übernommen:

Aktuellste Technik, individuelle Behandlung, gehobenes Ambiente: Die neue Privatklinik in der Nähe des Saarbrücker Winterbergs legt Wert auf Exklusivität. Kein Wunder, dass man die ...

Inhalt übernommen:

Aktuellste Technik, individuelle Behandlung, gehobenes Ambiente: Die neue Privatklinik in der Nähe des Saarbrücker Winterbergs legt Wert auf Exklusivität. Kein Wunder, dass man die Ermittlungen zum Tod eines Patienten diskret behandeln will und froh ist, als der Fall ad acta gelegt wird. Einzig eine Krankenschwester glaubt an die Tat eines Todesengels und sucht Hilfe bei ihrer Schulfreundin Willa Stark, die nach ihrem Koma in den Innendienst versetzt ist. Trotz der aktuellen Beweislage nimmt die Polizistin den abgeschlossenen Fall wieder auf. Das saarländische Ermittlerteam zeigt wenig Verständnis, doch da kommt es in der Klinik zu einem weiteren mysteriösen Todesfall …

Meine Meinung:

Obwohl es mein erster Fall mit der couragierten und sympathischen Ermittlerin war, hatte ich keine Probleme, der Handlung zu folgen. Der lockere Schreibstil und die gute Beschreibung der Protagonisten schafften sofort ein Gefühl der Nähe.Dass die Handlung in einem Krankenhaus spielte, verlieh der Geschichte, in meinen Augen, eine besondere Brisanz.

Fazit:

Die Geschichte hat mich für mehrere Stunden gut unterhalten, ich gebe eine Leseempfehlung ab.

Veröffentlicht am 23.11.2019

Die Spuren der Vergangenheit

Bis ihr sie findet
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Südengland an einem heißen Juliabend des Jahres 1983. Sechs Schulfreunde treffen sich, um gemeinsam im Wald zu zelten. Sie alle sind aufgeweckte Jugendliche und anarchisch, unerschrocken, ...

Inhalt übernommen:

Südengland an einem heißen Juliabend des Jahres 1983. Sechs Schulfreunde treffen sich, um gemeinsam im Wald zu zelten. Sie alle sind aufgeweckte Jugendliche und anarchisch, unerschrocken, schön, scheinbar für höhere Ziele geboren. Die erst vierzehnjährige Aurora kann kaum glauben, für ein paar Stunden zu ihrer Clique gehören zu dürfen. Am nächsten Morgen ist sie spurlos verschwunden.

Dreißig Jahre später taucht in eben jenem Wald eine Leiche auf. Detective Chief Inspector Jonah Sheens weiß sofort, wen man nach all der Zeit endlich gefunden hat: Aurora. Die sechs Freunde sind mittlerweile ein jeder auf seine Weise beruflich erfolgreich geworden und halten alle an ihrer Unschuld fest. Was genau ist damals geschehen? War der Mörder die ganze Zeit in ihrer Mitte? Es ist an Jonah Sheens, das Netz aus jahrzehntealten Lügen, polizeilichen Versäumnissen und wohlgehüteten Geheimnissen zu entwirren.

Meine Meinung:

Als Auroras Leiche gefunden wird, beginnt nicht nur für die Freunde von damals, sondern auch für Jonah Sheens eine unangenehme Beschäftigung mit der Vergangenheit.
In ständig wechselnden Zeitsprüngen werden nicht nur die Ereignisse von damals, sondern ebenso die polizeilichen Ermittlungen in der Gegenwart, dargestellt.
Der Schreibstil vermittelt von Anfang an eine enorme Spannung, die auch durchgehend gehalten wird. Obwohl ich mir, nach circa zwei Drittel des Buches,ziemlich sicher war,wer der Täter ist, blieben immer noch einige Fragen offen.

Fazit:

Ein Buch, was mich durchgehend in Spannung gehalten hat und was ich gerne weiter empfehle.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Das neue Glück ist zitronengelb

Ein Hauch von Sommer und Zitronen
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Lina steht eigentlich immer auf der Sonnenseite des Lebens. Doch dann setzt ihr Chef sich ins Ausland ab, ihr Verlobter möchte eine Auszeit und der Vermieter kündigt ihr die Wohnung. ...

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Lina steht eigentlich immer auf der Sonnenseite des Lebens. Doch dann setzt ihr Chef sich ins Ausland ab, ihr Verlobter möchte eine Auszeit und der Vermieter kündigt ihr die Wohnung. Die Rettung kommt, als sie überraschend ein altes Fachwerkhaus auf dem Land erbt. Zunächst ist die Großstadtpflanze wenig begeistert von dem baufälligen Gebäude – und vom Landleben erst recht nicht.

Doch nach und nach beginnt sie sich für die idyllische Kleinstadt und Ihre freundlichen Bewohner zu erwärmen. Gerade als Lina glaubt mit dem attraktiven Konditor Ben ihr Glück gefunden zu haben, steht ihr Ex vor der Tür und ihr neues Leben nimmt eine turbulente Wendung.

Meine Meinung:

Der Autorin ist es gut gelungen einen leichten, lockeren Roman, der jedoch auch die Realität des Lebens beinhaltet, zu schreiben. Die Protagonisten sind fast alle sympathisch (Ole einmal ausgenommen) Außer Lina, habe ich besonders ihre Wahloma Trude und die pfiffige Karlotte in mein Herz geschlossen.

Ich habe Lina gerne ein Stück begleitet und gedanklich mit ihr das neue Leben angepackt. Gefreut hat es mich, dass ihr Leben wieder eine positive Wendung genommen hat.

Was mir nicht so gut gefiel waren ihre beiden Freundinnen. Von Frauen, jenseits der 30 Jahre, hätte ich etwas mehr Beistand und Hilfsbereitschaft erwartet. Man kann nicht alle Probleme mit Prosecco und Räucherstäbchen lösen.



Fazit:

Ein lockerer Roman, mit genau der richtigen Menge an Ernsthaftigkeit, der fast ohne Kitsch auskommt. Von mir gibt es vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 13.11.2019

Die Geschichte der Charité geht weiter

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Berlin, 1903: Rahel Hirsch ist eine leidenschaftliche Forscherin, die für die Medizin lebt.Als eine der ersten Ärztinnen fängt sie in der Charité an. Doch unter den männlichen Kollegen ...

Inhalt übernommen:
Berlin, 1903: Rahel Hirsch ist eine leidenschaftliche Forscherin, die für die Medizin lebt.Als eine der ersten Ärztinnen fängt sie in der Charité an. Doch unter den männlichen Kollegen ist sie nach wie vor eine absolute Ausnahme. Von Gleichberechtigung ist man selbst in der sonst so fortschrittlichen Hauptstadt des Kaiserreichs noch weit entfernt. Das erlebt auch die junge Arbeiterinnen Barbara täglich. Sie schuftet in der Wäscherei der Charité und muss immer wieder erfahren, was es bedeutet, wenn Männer Frauen als Besitz betrachten.
Ungleicher könnten die beiden Frauen nicht sein, und doch werden sie zu Freundinnen. Während Rahel sich gegen Widerstände in der Charité durchsetzen muss und sich in einen jungen Fliegerpionier verliebt,schließt sich Barbara der Frauenbewegung an,kämpft für die
Rechte der Arbeiterinnen und das Frauenwahlrecht. Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus und verändert nicht nur die Leben von Barbara und Rahel für immer....

Meine Meinung:

Die im Mittelpunkt stehenden Frauen sind jede auf ihre Art, ihrer Zeit weit voraus. Sie wollen sich mit der Rolle der Frau, so wie sie damals gesehen wird, nicht abfinden und kämpfen an unterschiedlichen Fronten für eine Veränderung.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen, fiktive Personen und real existierende Personen zu vermischen. Die Geschichte der Charité, der medizinische Fortschritt,aber auch das Leben armen Bevölkerung werden gut dargestellt.
Als der erste Weltkrieg ausbricht, ändert sich das Leben, von einem Tag auf den anderen, komplett. Während die Männer an der Front kämpfen, müssen die Frauen den täglichen Kampf ums Überleben auf sich nehmen. Die Angst und das Elend hier wie dort werden sehr gut dargestellt.
Durch den sehr guten und flüssigen Schreibstil konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und habe es innerhalb von drei Tagen gelesen.

Fazit :

Eine sehr interessante Geschichte, an deren Ende ich mir allerdings etwas mehr Ausführlichkeit erhofft hätte.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Unterhaltsamer historischer Roman

Das weiße Gold der Hanse
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Inhalt übernommen:
Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff ...

Inhalt übernommen:
Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an, um sein Glück zu machen. Als sich das Schicksal nach vielen gefährlichen Abenteuern gegen ihn zu wenden droht, gelobt er: Wenn der Tod ihn noch einmal verschone, werde er einen Ort der Barmherzigkeit für die Alten und Schwachen erbauen. Und er setzt alles daran, sein Gelübde zu erfüllen.

Meine Meinung:

Dem Autor ist es gut gelungen, das Leben in der damaligen Zeit zu beschreiben. Die Geschichte wechselt dabei zwischen 1230 und 1275 und dreht sich um die Kindheit und Jugend des jungen Moses bis zu seinem späteren Leben als angesehener Ratsherr.
Zwar hatte er einen steinigen Weg zu beschreiten, jedoch wurde ihm auch immer wieder Hilfe von den verschiedenen Stellen zu teil.Was mir sehr gut gefallen hat, war die Mischung zwischen fiktiven und real existierenden Persönlichkeiten. Auch wenn das Buch einen großen Umfang hatte, war es, bis auf einige Längen,durchgehend spannend.

Fazit:

Für Liebhaber historische Romane sehr empfehlenswert.

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