Große Gefühle!
Dunbridge Academy - AnywhereKlappentext:
Er könnte überall sein, aber er ist hier bei mir ...
Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird ...
Klappentext:
Er könnte überall sein, aber er ist hier bei mir ...
Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat. Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist. Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen ...
Handlung:
Der Handlungsstrang hat mir durchgehend gut gefallen. Es war ein schöner Beginn am Flughafen und mit beiden Charakteren direkt ins Buch einzusteigen. Bezüglich der Dunbridge Academie sind richtige Internat-Vibes herübergekommen. Insbesondere mit den alten Gebäuden und der Beschreibung des Campus gewann die Dunbridge an Charme. Die alten Gebäude, die Bibliothek und der Garten. Alles hat gepasst.
Was mir auch gefallen hat, waren die Mitternachtspartys, die für einen Bruch des Internatlebens gesorgt haben, sowie die unterirdischen Gänge.
Auch die Handlungsort außerhalb hat gepasst.
Wie sich die Gefühle von Emma und Henry entwickelt haben war schön zu lesen, doch ab zwei drittel des Buches gab es einen Plottwist, der für mich ein bisschen zu gewollt war. Einerseits fand ich, dass es nach „jetzt muss noch Drama rein“ geklungen hat, andererseits kam es sehr überraschend. Daher hätte ich mir vorher vielleicht noch ein paar mehr Szenen gewünscht, bevor dieser dann so abrupt von statten ging.
Das Ende fand ich gut, dennoch waren im letzten Drittel ein paar Schwachstellen, auch bezüglich ein paar Verstrickungen.
Charaktere:
Die Charaktere haben mit total gut gefallen. Vor allem mochte ich Henrys Perspektive und die Veranschaulichung seiner Gefühle. Für mich persönlich war das das Highlight des Buches. Die Autorin hat diese so lebhaft und realistisch beschreiben, dass es unheimlich schön war diese zu lesen. Außerdem mochte ich, dass manche Szenen aus zwei Perspektiven geschrieben waren, sodass man sich in beide hineinversetzen konnte. Das hat dem Buch noch ein bisschen mehr Leben eingehaucht.
Man fiebert total mit Emma und der Suche nach ihrem Vater mit. Außerdem war es gut, dass nicht alles direkt als selbstverständlich angesehen wurde, und das es in eine ganz andere Richtung ging, als angenommen.
Die anderen Nebencharaktere waren mir ebenfalls alle, bis auf einen, sympathisch.
Cover:
Und ich denke zum Cover muss man nicht viel sagen. Es ist wunderschön.
Fazit:
An sich hat mir das Buch sehr gefallen, vor allem, weil es an einem Interant gespielt hat. Mein persönliches Highlight waren die zwei Sichten, denn ich finde, dass im NA-Bereich zu selten aus beiden Sichten erzählt wird. Daher war die Geschichte für mich noch ein bisschen lebhafter.
Abschließend ist das Buch eine Empfehlung!