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Veröffentlicht am 03.09.2020

Spannungslos zur letzten Seite! Ich habe mitgefiebert bis zum Schluss!

Lautlose Schreie
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Mir hat auch der zweite Fall für Mara Billinsky wieder gut gefallen! Ich bin mittlerweile echt ein Fan der außergewöhnlichen Kommissarin und freue mich schon auf den nächsten Teil!

Besonders der Stil ...

Mir hat auch der zweite Fall für Mara Billinsky wieder gut gefallen! Ich bin mittlerweile echt ein Fan der außergewöhnlichen Kommissarin und freue mich schon auf den nächsten Teil!

Besonders der Stil von Leo Born gefällt mir richtig gut! Ich mag es, wie er Spannung aufbauen kann und wichtigen Szenen so schreibt, dass sie kurzweilig und fesselnd sind. Die Bücher sind von der Handlung den den Charakteren her sehr übersichtlich und realistisch aufgebaut, sodass der Leser sich schnell zurecht findet. Die Schauplätze sind sehr authentisch meiner Meinung nach, ich hoffe, dass mein Heimat-Stadtteil auch noch einmal in den Fokus rücken wird :)

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Kevin Kwan gibt uns einen Einblick in einer Welt, die für die meisten von uns für immer unzugönglich sein wird (ich bin darüber ganz froh;-) )

Crazy Rich Asians
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Die junge Dozentin Rachel ist seit über einem Jahr mit dem attraktiven Nick zusammen und die Beziehung scheint perfekt. Als Nicks bester Freund heiratet und er der Trauzeuge wird, lädt er Rachal ein, ihn ...

Die junge Dozentin Rachel ist seit über einem Jahr mit dem attraktiven Nick zusammen und die Beziehung scheint perfekt. Als Nicks bester Freund heiratet und er der Trauzeuge wird, lädt er Rachal ein, ihn zu der Hochzeit nach Singapur zu begleiten, wo beide den Sommer zusammen verbringen wollen und Rachel auch Nicks Eltern kennenlernen soll.
Was Rachel nicht ahnt: Nicks kommt aus einer der reichten Familien Chinas und gilt quasi als „Bachelor Asiens“. Sie selbst kommt aus einer einfachen chinesischen Arbeiterfamilie und wurde allein von ihrer Mutter aufgezogen.
Kann das gut gehen? Der Einstieg in Singapur verläuft recht unkompliziert aber die Welt der „Reichen und Schönen“ ist ja dafür bekannt, auf Kommando ein falsches Gesicht aufsetzen zu können…..

Ich habe das Buch gelesen, nachdem ich ein Interview des Autors im Fernsehen gesehen hatte und ich habe viele erwartet, aber nicht, dass es mich so umhauen würde. Sprachlich ist es sehr gut, die Mischung des einheimischen Slangs, Erklärungen der Begriffe und der Einblick in die unterschiedlichen Kulturen haben mir sehr gefallen und ich konnte mich super in der Geschichte zurechtfinden. Auch wenn es Anfang etwas verwirrend war, die ganzen Familienbeziehungen untereinander zu verstehen und sich alle Charaktere zu merken. Hier hat der Stammbaum im vorderen Teil des Buchs schon erheblich geholfen.
Wenn man weiß, aus welcher Welt der Autor kommt und was seine Motivation hinter dem Buch war, mache es noch mehr Spaß, es zu lesen. Kevin Kwan gibt einen Einblick in eine Welt, die für die meisten von uns wahrscheinlich nie zugänglich sein wird. Ich für meinen Teil muss sagen „zum Glück“. Ob das alles realistisch ist oder an mancher Stelle vielleicht auch etwas übertrieben dargestellt wird, kann und will ich nicht beurteilen. Ich könnte mir aber denken, dass diese Welt da draußen wirklich so existiert und ich bin froh, KEIN Teil davon zu sein.
Ich bin jetzt schon gespannt auf den 2. und 3. Teil, den ich wieder gemeinsam mit einer Bekannten lesen werde.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

So einen Nachbarn wünscht man sich doch, oder?! 😊

Dirty Neighbor
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Neustart: Redakteurin Jamie zieht nach New York, um im Big Apple einen Neuanfang zu wagen. Sie wird ab sofort für eine angesagte Frauenzeitschrift arbeiten - die perfekte Gelegenheit, die nächste Stufe ...

Neustart: Redakteurin Jamie zieht nach New York, um im Big Apple einen Neuanfang zu wagen. Sie wird ab sofort für eine angesagte Frauenzeitschrift arbeiten - die perfekte Gelegenheit, die nächste Stufe auf der Karriereleiter zu erklimmen und ihr altes Leben in New Haven hinter sich zu lassen.
Auch die neue Wohnung hat es ihr sofort angetan, gemeinsam mit Freundin wird alles eingerichtet und dann..... bei Ausblick aus dem Wohnzimmerfenster bietet sich den beiden Frauen eine spektakulärere Ansicht, genau in das Wohnzimmer des attraktiven Nachbarn von gegenüber. Seitdem wird Jamien dieser Aussicht magisch angezogen und auch Nachbar Ralph fällt die neue Bewohnerin schnell ins Auge. Es entwickelt sich ein heißer Flirt, der anfangs nur aus blicken besteht, schnell treiben beide es aber immer weiter aufspritze, bis die Hülle fallen und das Wohnzimmer des jeweils andern zur heißen Bühne wird.
Doch als die beiden sich im wahren Leben begegnen, landen sie schnell wieder auf dem Boden der Realität. Die Anziehung scheint ohne Fensterscheiben noch größer, doch die Vergangenheit holt Ralph und Jamie bald ein.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch angefangen und konnte es gar nicht mehr weg legen, es hat mir sehr kurze Nächte bereitet weil ich einfach nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Die Charaktere sind allesamt toll! Auch der männlich Part, der mal nicht alle Klischees eines „Bad Boy“ auf Teufel komm raus erfüllt, aber dennoch seine „arschigen“ Seiten hat und sich im Verlauf seinen eigenen Dämonen stellt.
Die Handlung und der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gefallene, es war authentisch und nicht übertrieben, sodass es tatsächlich eine Geschichte aus dem wahren leben sein könnte.
Der Stil von Sarah Saxx hat mir gefallen, erzählt wurde abwechseln aus der Perspektive von Jamie und Ralph, sodass wir quasi die Gedanken der beiden lesen können. Einzig Madeleine habe ich stellenweise vermisst, ich dachte wirklich, dass da von ihr noch was kommt und sie war am Ende zu versöhnlich für mich.

Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, vielleicht findet Callum ja auch noch seine Partnerin 😊

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Veröffentlicht am 23.11.2019

Kurz und auf den Punkt - und sehr bewegend.

Poppy
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Ich durfte „Poppy“ von Astrid Koten im Rahmen einer Leserunde lesen, was meine Meinung aber nicht beeinflusst.

Ich wusste ja bei der Bewerbung, worum es gehen würde und habe einiges erwartet aber nicht, ...

Ich durfte „Poppy“ von Astrid Koten im Rahmen einer Leserunde lesen, was meine Meinung aber nicht beeinflusst.

Ich wusste ja bei der Bewerbung, worum es gehen würde und habe einiges erwartet aber nicht, dass mich dieses Buch so sehr nachhaltig beeindrucken würde.

Die Geschichte der kleinen Poppy, die mit ihrer Mutter zu deren neuen Mann zieht und dann jahrelang von diesem missbraucht wird, beruht auf einer wahren Geschichte, die Autorin kennt die Betroffene seit der Kindheit und gibt ihr heute eine Stimme. Astrid Koten erzählt aus der sich des kleinen Mädchens, was mich von Beginn an sehr berührt hat, da ihre Zerbrechlichkeit und Unsicherheit sehr klar rüber kommen. Auch das Umfeld von Poppy wird auf eine authentische und gleichzeitig erschütternde Weise beschrieben, sodass ich ab der ersten Sekunde ein großes Mitgefühl für Poppy entwickelt habe.

Astrid Koten nimmt sich in diesem Buch einem sehr aktuellen und wichtigen Thema an, über das leider auch heute noch viel zu oft geschwiegen wird. Dabei kommt sie immer auf den Punkt, gibt wichtigen Stellen einen angemessenen Raum, ohne etwas künstlich aufzublähen oder in die Länge zu ziehen. Sie beschreibt die Fakten, ohne den Leser belehren zu wollen, was für mich ausschlaggebend ist, da hier ja Poppy Geschichte im Vordergrund steht und nicht das Versagen der Familie oder Des Umfeldes- dieses Versagen ist ganz klar auch da, aber es ist immer schwer, Umstände zu beurteilen oder Personen zu bewerten, da man nie alle Hintergründe kennen kann.
Für mich ist das Buch eine klare Leseempfehlung, aber es ist nichts für schwache Nerven, das sollte man sich vorher bewusst machen.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Die Geschichte einer starken Frau im Paris der 30er Jahre... mich hat sie nachhaltig beeindruckt!

Die Zeit des Lichts
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Ich muss gestehen, dass ich mir zu Beginn gar nicht bewusst war, das "die Zeit des Lichts" sehr viele biografische Elemente beinhaltet und auf dem wahren Leben (oder zumindest einem Auszug daraus) von ...

Ich muss gestehen, dass ich mir zu Beginn gar nicht bewusst war, das "die Zeit des Lichts" sehr viele biografische Elemente beinhaltet und auf dem wahren Leben (oder zumindest einem Auszug daraus) von Lee Miller und Man Ray basiert.

Direkt zu Beginn hat mich das Buch schon komplett abgeholt und ich konnte mich sofort in die Geschichte hineinversetzen. Wir lernen eine Lee mittleren Alters kennen, die mit Alkohol zu kämpfen hat und auf mich einen sehr überforderten Eindruck gemacht hat. Und dann beginnt der Rückblick in einen früheren Abschmitt aus Lees Leben, der den Leser nach Paris in die 30er führt. Dort lernt Lee, die selbst modelt und ein großes Interesse an Fotografie hat, den berühmten Man Ray kennen - einen Fotografen der in dieser Zeit zu den Besten seines Fachs gehört. Es gelingt Lee, als seine Assistentin angestellt zu werden, wodurch sie sich nicht nur Geld und eine Lebensgrundlage erhofft, sondern auch, von Wissen des Künstlers profitieren zu können. Es entflammt eine leidenschaftliche Liebe mit Höhen und Tiefen, in der auch Kindheitserlebnisse Lee schließlich wieder einzuholen drohen.

Ich war sehr überrascht von dem Buch, der Stil von Whitney Scharer ist toll, die Schauplätze sind sehr authentisch und ich habe mich gefühlt, als ob ich das alles als Zuschauer vor Ort miterlebt habe. Die tragischen Momente aus dem Leben von Lee Miller sind sehr dirket angesprochen worden und nehmen in diesem Buch meiner Meinung nach einen angemessenen Raum ein, der den Leser aber nich überfordert. Der Grad zwischen Freude und Leid in ihrem Leben scheint stellenweise sehr schmal zu sein, das kam bei mir auch so an und die schnellen Wechsel der Gedankengänge sind für mich sehr gut ausgearbeitet worden.

Ich habe mich in Anschluss noch etwas tiefer mit der Biografie der von Lee Miller und Man Ray befasst, da ich einfach neugierig geworden bin und mehr erfahren wollte. Das Buch hat mir auch gezeigt, dass es sich wirklich lohnt öfter Biografien zu lesen, da das Leben sehr spannende und aufreibende Geschichten schreibt.