Cover-Bild Die drei ??? Feuriges Auge
Band der Reihe "Die drei ???"
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kosmos
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.09.2018
  • ISBN: 9783440148433
  • Empfohlenes Alter: bis 15 Jahre
André Marx

Die drei ??? Feuriges Auge

Silvia Christoph (Illustrator)

Der 200. Fall der drei ??? als Trilogie im Schuber:

Im Jahr 1968 erschien in Deutschland der erste Fall der drei ???. Genau 50 Jahre und 199 Bände später geraten Justus, Peter und Bob in ein packendes Abenteuer, das sie an die Anfangstage ihrer Detektivkarriere zurückführt.

Justus Jonas ist verschwunden! Während Peter und Bob den Ersten Detektiv verzweifelt suchen, stolpern sie über Spuren aus ihrer eigenen Vergangenheit: Der „Fluch des Rubins“ – hat Justus‘ Verschwinden etwas mit diesem längst zu den Akten gelegten Fall zu tun? Ist das Rätsel um den mysteriösen Edelstein damals wirklich gelöst worden? Bei ihrer Suche ahnen sie nicht, dass sie damit dunkle Mächte heraufbeschwören. Denn das Feurige Auge birgt mehr Geheimnisse, als die drei ??? ahnen können ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2019

200. Fall

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1.
Der erste Detektiv Justus Jonas ist über Nacht spurlos verschwunden.
Tante Matilda und Onkel Titus
Die verbliebenen zwei ?? machen sich auf die Suche und stoßen dabei auf alte Bekannte aus dem Fall ...

1.
Der erste Detektiv Justus Jonas ist über Nacht spurlos verschwunden.
Tante Matilda und Onkel Titus
Die verbliebenen zwei ?? machen sich auf die Suche und stoßen dabei auf alte Bekannte aus dem Fall "der Fluch des Rubins" ?

Unterstützt (wenn auch nur unter Protest) werden sie von ihren besorgten Vätern, was zu irrwitzigen Situationen führt ...

Der erste der drei Bände liest sich fix. Es finden sich zahlreiche Verweise auf die Geschehnisse des Falls "der Fluch des Rubins", der hier weitergesponnen wird.
Aber auch ohne Vorkenntnisse ist es ein spannender Einstieg in ein neues Abenteuer der drei ???


2.
Der erste Detektiv Justus Jonas sitzt in der Falle. Gefangen auf einer verlassenen Pirateninsel und Rettung ist nicht in Sicht.
Wird er es auch ohne Hilfe schaffen, seine Gegner auszutricksen und dem Kerker entkommen? ...

Band zwei von drei beginnt mit Justus' Erlebnissen und löst das Rätsel um seine Entführung auf.
Außerdem ist der erste Detektiv nicht der einzige, der spurlos verschwunden ist.
Und dann gibt es ja noch das Rätsel um die silberne Hand.
Mehr wird hier nicht verraten, sonst geht die Spannung flöten ?


3.
Noch immer ist das Rätsel um den Rubin "feuriges Auge" nicht gelöst.
Die drei ??? - Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews - sind nicht die Einzigen auf der Jagd nach dem Unglücksstein.
Statt Antworten tauchen immer neue Fragen auf.
Werden die drei Detektive des Rätsels Lösung im sagenumwobenen Tempel der Gerechtigkeit finden?

Im dritten Band sind die drei ??? endlich wieder vereint.
Trotz der Schrecken der letzten Tage will Justus weiter ermitteln und setzt (wen wundert's) seinen Willen gegenüber seine Detektivkollegen durch. Dabei erfahren die drei ??? u.a. wie Horatio August zu dem Rubin "feuriges Auge" gelangt ist und woher seine Idee zum Rätseltext stammt.

Es lohnt sich, vor der Lektüre von Fall 200 zunächst "der Fluch des Rubins" zu lesen

Fazit:
Alles in allem ist dabei was und wen man bei einem ???-Abenteuer erwartet: alte Bekannte, die berühmte Visitenkarte, geheimnisvolle verschollene Schätze, skrupellose Bösewichte und ihre Handlanger und natürlich (last but not least) Tante Mathildas Kirschkuchen ??

Die Mischung aus altem und neuem Detektiv-Abenteuer ist rundum gelungen.


PS:
Wie bei jedem Jubiläumsband ist auch dieser in drei Bände aufgeteilt, deren Cover (diesmal vertikal) zusammengesetzt ein großes Bild ergeben!

...
"Feuriges Auge" aus dem Jahr 2018

Veröffentlicht am 23.11.2019

Nach 51 Jahren die überraschende Wendung

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Vorweg erstmal: Eine grandiose Idee, zum doppelten Jubiläum einen neuen Fall mit einem der Fälle des Die drei ???-Schöpfers Robert Arthur zu verknüpfen! Ich denke, dass dieser Zug besonders den älteren ...

Vorweg erstmal: Eine grandiose Idee, zum doppelten Jubiläum einen neuen Fall mit einem der Fälle des Die drei ???-Schöpfers Robert Arthur zu verknüpfen! Ich denke, dass dieser Zug besonders den älteren Fans (aus nostalgischen Gründen) besonders viel Freude bereitet.

Im ersten Band verschwindet Justus und Peter und Bob machen sich auf die Suche nach ihm.

Band 2 findet chronologisch parallel zu Band 1 statt, denn hier ist beschrieben, was Justus während seines Verschwindens erlebt.

In Band 3 laufen die Erzählstränge wieder zusammen und es wird ab da weitererzählt, wo Band 1 und 2 aufgehört haben.

Diese Art des Erzählens fand ich interessant und ist André Marx auch gut gelungen.

Nach der Lektüre der drei Bände hatte ich das Gefühl, zwei Geschichten gelesen zu haben, die irgendwie zusammengehören: Die eine um Justus' Verschwinden und die andere (ca. ab dem letzten Drittel in Band 3) in Indien. Das hat für mich nicht ganz gepasst, die Gesamtstory weist ein paar Schwächen auf. Eventuell ist dies der vorgeschriebenen Seitenbegrenzung geschuldet (dabei sind die Bände sogar etwas länger als der Durchschnitt: Band 1 = 142 Seiten, Band 2 = 134 Seiten, Band 3 = 143 Seiten).

Schade, dass Peter hier wieder oft als nöliger Miesmacher beschrieben wird. Mir gefällt es am besten, wenn alle drei abwechselnd ihre Momente bekommen, in denen sie gut kombinieren/helfen, den Fall voranzubringen und wenn keiner deutlich negativer auffällt als die anderen beiden.

Der Erste Detektiv wirkt insbesondere während seines Verschwindens etwas aus der Rolle.

Aus meiner Sicht hätte man den Teil des Verschwindens verkürzen und dafür den Teil in Indien verlängern können und diese beiden Teile besser miteinander verknüpfen.

Wer Die drei ??? und der Fluch des Rubins (Band 3, 1970 in Deutschland; Band 7, 1967 in den USA) kennt, der erfreut sich nicht nur an den spannenden Verknüpfungen, die André Marx zum Jubiläumsfall 200 herstellt, sondern auch über interessante neue Wendungen, die wir erst 51 Jahre nach der (amerikanischen) Erstveröffentlichung erfahren durften.

Es ist leider nicht Marx' bester Fall und sicherlich auch nicht der beste Jubiläumsfall, aber er ist unterhaltsam, schön nostalgisch und bedient sich einer abwechslungsreichen Erzählweise.

Das Cover spielt auch deutlich auf den alten Fall an.

Wie auch schon die letzte Jubiläumsbox (175) sind die Cover mattschwarz. Dadurch, dass ich erst vor kurzem wieder mit den drei Detektiven angefangen habe, weiß ich gar nicht, wann das umgestellt wurde. Die mattschwarzen Einbände sehen edler aus als die schwarzglänzenden, die es in den "Nullzigern" von Kosmos gab. Leider sieht man darauf schnell (eigene) Fingerabdrücke.