Hat mich leider nicht zu 100% überzeugt
HeartbreakerMeine Meinung:
Dieses Buch hat es vorrangig dem Klappentext zu verdanken, dass ich eigentlich direkt Feuer und Flamme war, es zu lesen. Es klang definitiv spannend und ich lese gerne solche Geschichten, ...
Meine Meinung:
Dieses Buch hat es vorrangig dem Klappentext zu verdanken, dass ich eigentlich direkt Feuer und Flamme war, es zu lesen. Es klang definitiv spannend und ich lese gerne solche Geschichten, in denen aus einer "Showbeziehung" am Ende etwas ganz Wunderbares entsteht. Umso neugieriger war ich nun auf den "Heartbreaker", aber so richtig überzeugt war ich am Ende leider nicht.
Die Story selbst gefiel mir gut. Sawyer Carlyle ist der geborene Workaholic und wäre da nicht seine Mutter, die ständig dafür sorgen will, dass er eine nette Frau heiratet, könnte alles so schön sein. Vollkommen ungeplant ist es dann Clover Lee, die auf den Plan tritt und in nur wenigen Momenten dafür sorgt, dass er endlich einen Ausweg aus dieser Misere sieht. Prompt steht eine Verlobung im Raum und es scheint, als wäre dieses Spiel der perfekte Weg, das zu bekommen, was er will. Dumm nur, wenn das Ganze plötzlich ein wenig aus dem Ruder läuft....
Ich weiß eigentlich gar nicht so richtig, was ich zu dem Buch sagen bzw wo ich anfangen soll.
Grundlegend und wie ich bereits sagte, gefiel mir die Idee an sich sehr gut. Auch die Charaktere waren mir sympathisch. Sawyer hat trotz seiner harten Schale etwas an sich, was man einfach mögen muss und er ist eben einfach so ein typisches Arbeitstier, der sich eigentlich nichts aus Partnerschaft und Familie macht. Und daneben steht Clover, das komplette Gegenteil. Sie reist viel, bleibt nie lange an einem Ort, macht die verrücktesten Sachen und ist total flippig. Das mochte ich sehr, muss ich zugeben. Irgendwie konnte ich mich beinahe mit ihr identifizieren :D Und genau diese Kombination der beiden Charaktere fand ich sehr spritzig und interessant.
Die Entwicklung der Handlung betrachtete ich dann eher zwiegespalten. Stellenweise ging mir das Ganze dann doch einfach ein bisschen zu flott und konnte mich dadurch nicht so richtig überzeugen. Anderen Dingen wurde in meinen Augen einfach zu wenig Raum gegeben. Ich hatte beim Lesen irgendwie die ganze Zeit das Gefühl, mich in einem Karussell zu befinden, das sich rasend schnell drehte und ich bekam die Umgebung gar nicht zu fassen. Das fand ich irgendwie schade und ich weiß auch nicht, warum ich es so extrem empfand. Gewisse Enthüllungen konnten mich dann wieder überraschen und kamen gut zur Geltung. Was die erotischen Szenen betrifft, so konnten die mich leider nicht so recht vom Hocker hauen, woran das lag kann ich aber nicht genau sagen. Es hat mich einfach nicht geflasht.
Insbesondere das letzte Drittel des Buches war mir dann aber ein bisschen zu unruhig. Ich hatte das Gefühl, hier ist zu viel auf einmal verbastelt worden. Emotional kam hier für mich allerdings viel rüber, das muss ich dazusagen. Das große Drama und dessen Auflösung hatte für mich dann so ein bisschen was von "Pretty Woman", ich hatte da irgendwie die ganze Zeit das Bild vor Augen. Vielleicht stehe ich damit ja auch nicht alleine da :D
Alles in allem eine nette Geschichte für zwischendurch, die für mich aber irgendwie nicht so ganz rund war. Sprachlich konnte ich nichts aussetzen, es passte perfekt zu den beiden Charakteren. Umgehauen hat mich das Ganze jetzt zwar nicht, aber trotzdem wollte ich wissen, wie es am Ende ausgeht. Ich bereue dennoch nicht, dem Buch eine Chance gegeben zu haben.
Fazit:
★★★☆☆
Mein Herz konnte der "Heartbreaker" leider nicht komplett für sich einnehmen, aber ich werde den anderen Büchern der Reihe dennoch eine Chance geben. Für diesen Auftakt gibt es von mir 3 von 5 Sternchen.