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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2019

Anders, aber gut!

Kurt
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Lena lebt mit zwei Kurts zusammen. Ein Kurt ist ihr Freund, der andere Kurt ist sein Sohn. Gemeinsam wohnen sie in ihrem Haus und der kleine Kurt wechselt jede Woche zwischen dem Zuhause seiner Mutter, ...

Lena lebt mit zwei Kurts zusammen. Ein Kurt ist ihr Freund, der andere Kurt ist sein Sohn. Gemeinsam wohnen sie in ihrem Haus und der kleine Kurt wechselt jede Woche zwischen dem Zuhause seiner Mutter, Jana, und seinem Vater, Kurt.
Doch dann passiert ein schrecklicher Unfall und die Familie muss lernen, wie sie mit dem Verlust umgehen müssen. Jeder verarbeitet den Tod auf ihre Weise.

Zuerst musste ich mich an dieses Buch gewöhnen. Der Schreibstil von Sarah Kuttner und wie sie die Geschichte begonnen hat, war wirklich alles andere als das, was ich gewohnt war. Dadurch bin ich aber auch neugierig geworden.
Die Geschichte beginnt damit, wie Lena und die beiden Kurts zusammenleben. Der zweite Teil zeigt dann, wie Lena und Kurt den Verlust verarbeiten. Während diesem Abschnitt war ich oft ein wenig überfordert mit der Darstellung. Ein Grund dafür war definitiv, dass es so unfassbar realitätsnah und echt ist. Kuttner umschreibt nichts beschönigend, sondern stellt klar und ernst dar, was Sache ist. Dadurch konnte ich das Buch irgendwann nicht mehr weglegen, weil es so real war.
Sie zeigt, wie Kurt den Tod verarbeitet, wie es Beziehungen beeinflusst und wie es sich auf alles auswirkt.
Ein interessantes Buch, welches Neugierige wie ich definitiv schnell durchlesen werden!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2019

Definitiv überzeugender als Band 1!

17, Das zweite Buch der Erinnerung
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„Wir stehen auf unterschiedlichen Seiten, Jo. Und daran wird sich auch nichts ändern.“
Nachdem Adrian enthüllt hat, wer er und Luis sind, will Jo mehr wissen. Wer ist die Jägerschaft? Was hat es genau ...

„Wir stehen auf unterschiedlichen Seiten, Jo. Und daran wird sich auch nichts ändern.“
Nachdem Adrian enthüllt hat, wer er und Luis sind, will Jo mehr wissen. Wer ist die Jägerschaft? Was hat es genau mit ihren Fähigkeiten auf sich?
Jo sucht gemeinsam mit Finn nach Antworten und versucht dabei Adrian zu vergessen, der kühler als bisher zu ihr ist. Kann das Tagebuch ihrer Mutter Antworten liefern? Jo findet irgendwann unverhofft andere ihrer Art und baut darauf mehr Lösungen zu finden, doch dann kommt alles anders.

Jos Geschichte geht direkt weiter und schließt an Band 1 ohne wenige Tage Unterschied an. Ich war ja sehr neugierig, wie es weitergeht und bin nicht enttäuscht worden!
Dieser Band der Reihe ist viel spannender als der Vorgänger und ich konnte ihn flott durchlesen. Nun ist die Sucht nach Band 3 größer geworden.
Adrian lässt mein Herz gerne ab und zu stolpern und auch Jos Herz bleibt nicht unberührt. Die beiden begeistern mich, auch wenn sie sich mehr anfeinden als irgendwas anderes zu tun. Das Ende hat mich kirre gemacht. Zu viele Emotionen für mein armes, kleines Herz.
Nun findet auch endlich der Leser Antworten und ich kann sagen: Dadurch, dass dieses Erinnerungsthema was ganz neues ist, habe ich nie mit den Antworten gerechnet! Sehr gut alles durchdacht! Klar, zwischendurch dachte ich mir: Kann das nicht mal schneller gehen? Aber ich muss auch sagen, dass das eben dazu gehört. Es wäre doch langweilig, wenn Jo direkt alles innerhalb von zwei Tagen herausfinden würde, oder?
Und dieses Ende, Leute! Wenn ihr das Ende von Band 1 schon grausam fandet, dann werdet ihr hier verzweifeln! Ich bin echt froh, Band 3 direkt neben mir zu haben, sonst wäre ich direkt morgens in die Buchhandlung gestürmt.
Band 2 empfehle ich euch definitiv! Es macht Spaß, Jos Geschichte zu lesen und immer mehr in die Welt von ihr einzutauchen.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Horoskope über Horoskope!

Unter einem guten Stern
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„Astrologie ist wie die Schwerkraft. Man muss nicht daran glauben, damit sie ihre Wirkung im Leben entfaltet. – Zolar’s Starmates.“
Justine ist eine Journalistin und arbeitet bei dem Lieblingsmagazin von ...

„Astrologie ist wie die Schwerkraft. Man muss nicht daran glauben, damit sie ihre Wirkung im Leben entfaltet. – Zolar’s Starmates.“
Justine ist eine Journalistin und arbeitet bei dem Lieblingsmagazin von Nick. Nick sieht sie nach vielen Jahren wieder, denn sie waren mal Sandkastenfreunde. Direkt merkt Justine, dass zwischen Nick und ihr noch Funken vorhanden sind und freut sich darüber, wieder im Kontakt zu sein. Doch als er sich nicht wieder bei ihr meldet, nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand.
Nick liebt Horoskope. Und er liebt das Magazin, wofür sie arbeitet. Dementsprechend übernimmt sie die Horoskope des Magazins und versucht so, Nick zu manipulieren. Doch Nick ist nicht der einzige, der sich von diesen Horoskopen leiten lässt. Justine weiß gar nicht, was sie da in Wirklichkeit anstellt.
Das Cover ist ein Hingucker. Als ich es gesehen hatte, musste ich einfach den Buchrücken lesen. Als ich dann gesehen habe, dass es über Sternzeichen und Horoskope ist, musste ich erst recht zugreifen, denn ich finde die Thematik jedes Mal aufs Neue in Büchern interessant.
Yara Blümel liest dieses Buch wirklich gut, man konnte sich gut in die Geschichte einfinden und durch ihre Sprechweise hat man die Emotionen mitfühlen können.
Die Autorin hat einen tollen Schreibstil! Sie benutzt echt gute Metaphern und beschreibt die Umgebung immer so ausreichend, dass man nicht durch Beschreibungen überladen wird. Es hat Spaß gemacht, dieses Buch zu hören!
Der Buchrücken verrät nicht zu viel über die Geschichte, weswegen ich auch nicht zu viel verraten werde. Aber die Charaktere, die Entwicklung der Geschichte und alles andere haben mir wirklich gut gefallen! Auch wie die Geschichten der „Nebencharaktere“ zusammenhängen, fand ich super! Da ist wirklich nichts grundlos geschehen.
Ich kann Romantikern das Buch nur empfehlen! Es hat mir unfassbar viel Spaß gemacht, dieser Geschichte zu lauschen.

Veröffentlicht am 06.11.2019

Willkommen in Echo Ridge, die Stadt der verfluchten Homecoming-Queens

Two can keep a secret
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Ellery zieht mit ihrem Zwillingsbruder in ihren Heimatsort zurück, als ihre Mutter, Sadie, in eine Entzugsklinik muss. Sadie ist damals aus ihrer Stadt geflohen, denn ihre Zwillingsschwester ist damals ...

Ellery zieht mit ihrem Zwillingsbruder in ihren Heimatsort zurück, als ihre Mutter, Sadie, in eine Entzugsklinik muss. Sadie ist damals aus ihrer Stadt geflohen, denn ihre Zwillingsschwester ist damals spurlos verschwunden und selbst zwanzig Jahre später nicht gefunden worden. Vor 5 Jahren ist dort auch ein weiteres Mädchen ermordet worden und Declan, Malcoms Bruder, stand damals unter Verdacht, sie getötet zu haben. Als Declan nun zurückkehrt, geschehen neue merkwürdige Dinge. Schriften an Wänden, in denen der Homecomingball dargestellt wird, als würde dort etwas schreckliches passieren. Nach dem Mord der letzten Homecomingqueen sind alle nervös, doch sie sagen den Ball nicht ab. Die drei Nominierten werden auch gestalkt und Ellery, die ebenfalls nominiert ist, die eigentlich total auf das Aufdecken von Fällen steht, wird nun auch unsicher. Was hat es bloß auf sich mit dieser Stadt?

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut! Ich habe „One of us is lying” echt gemocht und war dementsprechend neugierig, was bei McManus‘ neuem Buch entstanden ist! An sich finde ich es auch echt gut, aber meinen größten Kritikpunkt werde ich direkt mal zu Beginn los (danach kommen die positiven Aspekte! :) )
Wie man schon bei der Zusammenfassung merkt: Unfassbar viele Namen, dabei habe ich hier nur wenige aufgezählt. Das war eigentlich auch mein Hauptproblem. Durch die vielen Namen habe ich irgendwie den Überblick verloren und konnte nie zuordnen, wer zu wem gehört und wer jetzt genau wer ist. Es wäre wirklich hilfreich gewesen, hätte man vorne entweder eine Art Stammbaum (das hätte oft schon bei mir geholfen) oder hinten eine kurze Beschreibung der Charaktere. Liest man die Geschichte nicht direkt an einem Tag durch, hat man hier möglicherweise wie ich Probleme, sich alle zu merken.
Die Idee fand ich cool. Ich bin auch so ein Leser, ich komme einfach nie auf die Lösung, wer der Mörder ist. Dadurch hatte ich einen langen Spaß an dem Buch und konnte lange mitgrübeln, wer es sein könnte, der diese Botschaften schreibt und die Mädels stalkt.
Ich mochte auch die Charaktere, die im Vordergrund standen. Ellery ist durch ihre kritische, neugierige Art schnell eine sympathische Protagonistin geworden. Auch ihr Zwilling ist, auch wenn er für meinen Geschmack doch noch zu selten vorkam, sehr sympathisch gewesen. Allgemein haben mir die alle sehr gefallen. Die Autorin hat einen genau die mögen lassen, von denen sie es auch wollte.
Ich kann es euch empfehlen, dieses Buch zu lesen, ABER: suchtet es am besten durch, ich will nicht, dass ihr wie ich so Probleme mit den Namen habt :D

Veröffentlicht am 01.11.2019

Einfach Moll

Keine Ahnung, ob das richtig ist
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„Und jedes Danach ist irgendwie halt Moll.“

Allein dieser Satz. Julia Engelmann schafft es mit jedem Buch mich zu berühren. Bei jedem Buch von ihr kommen mir die Tränen, allein wegen solchen Sätzen wie ...

„Und jedes Danach ist irgendwie halt Moll.“

Allein dieser Satz. Julia Engelmann schafft es mit jedem Buch mich zu berühren. Bei jedem Buch von ihr kommen mir die Tränen, allein wegen solchen Sätzen wie dem oben. Sie kann definitiv mit Wörtern umgehen, aber das wissen wir schon von den Vorgängerbüchern.
Oft befinden sich manche Botschaften auch zwischen den Zeilen und das gefällt mir noch mehr. Man muss aufmerksam lesen, damit man alles versteht und wird total von ihr gefangen.
Ein kleiner Nachteil bei dem neuen Buch ist, dass es den Fokus eher auf der Liebe hat. Klar, einige Gedichte waren zu anderen Themen (wie das klassische Alphabet-Gedicht), aber dennoch lag der Fokus auf dem Liebeskummer.
Trotzdem kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Es hat mir oft aus der Seele gesprochen. Jedem, der Poetry mag, kann ich das Buch empfehlen! Wie jedes Jahr freue ich mich immer auf ihre Neuerscheinungen!