Cover-Bild Transfusion - Sie wollen dich nur heilen
(12)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.11.2019
  • ISBN: 9783453320086
Jens Lubbadeh

Transfusion - Sie wollen dich nur heilen

Thriller
Ein Konzern, der für das ultimative Heilmittel über Leichen geht …

Ein Menschheitstraum ist wahr geworden. Mithilfe des Wundermittels Bimini, entwickelt vom Hamburger Pharmakonzern Astrada, kann Alzheimer nun endgültig geheilt werden. Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei Astrada, hat das Medikament mitentwickelt, und ihr Vater gehörte zu den ersten Geheilten. Deshalb ist sie alarmiert, als sie bei ihrem Chef auf geheime Versuchsdaten stößt. Daten, die nur einen Schluss zulassen: Für Heilung und ein längeres Leben nimmt Astrada auch Tote in Kauf. Welche grausame Wahrheit verbirgt sich hinter dem Heilmittel?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2022

Ein toller Medizin-Thriller der viele schwierige ethnische Fragen aufwirft und zum Nachdenken und Diskutieren anregt

0

Für Iliana Kornblum ist ein Traum wahr geworden - sie konnte maßgeblich dazu beitragen dass der Pharmakonzern Astrada ein Heilmittel gegen Alzheimer entwickeln konnte das vielen Menschen ihr Leben zurück ...

Für Iliana Kornblum ist ein Traum wahr geworden - sie konnte maßgeblich dazu beitragen dass der Pharmakonzern Astrada ein Heilmittel gegen Alzheimer entwickeln konnte das vielen Menschen ihr Leben zurück gibt - so auch ihrem Vater … doch zu welchem Preis?

Als sie auf geheime Forschungsdaten stößt ist sie alarmiert und verstört
Wer und was steckt tatsächlich dahinter - wem kann Iliana noch trauen? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und die Frage wie weit würde sie gehen um das Medikament am Markt zu halten und zu welchem Preis

Ein toller und spannender Medizin Thriller der meines Erachtens gar nicht so realitätsfern ist - ich könnte mir durchaus vorstellen dass das Realität werden kann - denn Geld regiert die Welt und da fallen rasch alle Skrupel

Früher habe ich sehr gerne und sehr oft Bücher zu diesen Themen gelesen - vor allem von Robin Cook und es hat mir tolle Lesestunden bereitet dieses Buch zu lesen - das Thema hat aber auch ein ungutes Gefühl hinterlassen und zum Nachdenken angeregt

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch von diesem für mich neuen Autor

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2020

Wie viel ist die eigene Gesundheit wert?

0

Auf dem Bloggerportal Randomhouse wurde "Transfusion" als Rezensionsexemplar angeboten. Nachdem ich bei anderen Buchbloggern auf Bookstagram, schon ein wenig von diesem Buch erfahren hatte, habe ich es ...

Auf dem Bloggerportal Randomhouse wurde "Transfusion" als Rezensionsexemplar angeboten. Nachdem ich bei anderen Buchbloggern auf Bookstagram, schon ein wenig von diesem Buch erfahren hatte, habe ich es mir auch angefordert, denn ich fand es klingt sehr spannend. Ich versuche derzeit auch wieder vermehrt Thriller zu lesen und das hat sehr gut gepasst.
Das Cover des Buches hat mir recht gut gefallen. Es erinnert mich optisch an ein Rohrschach-Bild aus Blut. Das passt zum Inhalt des Buches sehr gut, denn es geht wirklich hauptsächlich um Blut und dem daraus erzeugbaren Blutplasma.

Das Buch spielt in Hamburg und zu kleinen Teilen auch in Indien oder Russland. Das Setting, Hamburg, ist jedoch nicht unbedingt wichtig für das Geschehen des Buches. Thematisch befindet sich das Buch hauptsächlich in der Pharma-Branche und deren Forschung. Es ist ein Thema, welches sich in meinem Leben spiegelt, da ich auch in der Pharmaindustrie tätig bin. Dementsprechend fand ich es interessant, dass in dem Buch reale Pharmaunternehmen eine Rolle spielen. Diese werden zwar nur nebensächlich erwähnt und die Hauptfirma "Astrada" ist ein fiktives Unternehmen, jedoch finde ich wurde das Buch dadurch realistischer und ich hatte das Gefühl, es könnte auch ein Tatsachenbericht sein.

Hauptprotagonistin in "Transfusion" ist Iliana, eine Forscherin der Firma Astrada, welche, durch verschiedene Umstände, tiefer in die Machenschaften des Unternehmens eintaucht, als beabsichtigt. Dadurch bringt sie sich selbst in Gefahr, jedoch auch ihre Familie. Ich mochte Iliana sehr gerne und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Sie liebt ihre Arbeit und hat dieser sehr viel geopfert. Meiner Meinung nach vielleicht sogar etwas zu viel.. Sie würde für die Sicherheit ihrer Tochter alles geben und versucht im Alleingang gegen Ungerechtigkeiten auf dieser Welt und innerhalb "Astrada" anzutreten.

Jens hat es geschafft mich direkt zu Beginn an dieses Buch zu binden. Schon der Prolog war extrem schockierend und spannend und diese Gefühle zogen sich quer durch das ganze Buch. Es wurden Themen besprochen und aufgedeckt, welche auf meinen Armen für Gänsehaut sorgtes und mich an der Menschheit zweifeln liesen. Der Autor hat es geschafft, dass ich mir Gedanken machte, ob solche Machenschaften, wohl auch in der realen Welt im Gange sind, ohne dass es jemand merkt. Als im letzten Drittel des Buches, dann die Katz-und-Maus-Jagd begann, war ich komplett gefesselt und habe mit Iliana und ihren Freunden mitgefiebert.
Das Ende fand ich befriedigend und passend, da es nicht ein "Heile Welt" Szenario vorspielte, sondern zeigte, dass Taten Konsequenzen nach sich ziehen und man nur lernen kann, diese zu akzeptieren und mit diesen zu Leben.


Fazit:
Das Buch war von Anfang bis Ende super spannend. Es gab unvorhersehbare Wendungen und schockierende Enthüllungen, welche einen die eigene Menschlichkeit in Frage stellen lassen. Großes Lob und absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2020

Ein Pageturner bis zur letzten Seite!

0

Das Buch ist unglaublich spannend und ein echter Pageturner. Die Geschichte ist ziemlich nah an der Realität gehalten, wobei ich wirklich hoffe, dass dies niemals die Realität sein wird! Jens Lubbadeh ...

Das Buch ist unglaublich spannend und ein echter Pageturner. Die Geschichte ist ziemlich nah an der Realität gehalten, wobei ich wirklich hoffe, dass dies niemals die Realität sein wird! Jens Lubbadeh hat eine unglaublich mitreißende und nervenaufreibende Geschichte geschrieben, die mich wirklich nicht mehr losgelassen hat. Gefühlt endet jedes Kapitel mit einem kleinem Cliffhanger, sodass ich mich wirklich schwer tat, das Buch aus der Hand zu legen. Wäre da nicht die Arbeit dazwischen gekommen, hätte ich es sicherlich in einem Rutsch durchgelesen! Die Story war einfach der Wahnsinn, Achtung Suchtgefahr! Die Geschichte lebt von einer anhaltenden Spannung, die gegen Ende in traurige Verzweiflung umschlug, sodass ich mir zwischenzeitlich die Tränen verdrücken musste. Es war ein Rennen gegen die Zeit und kurze Zeit glaubte ich wirklich, dass unsere Protagonistin dieses Rennen verlieren könnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2019

Ein wissenschaftlicher Thriller der unglaublich verstörend und beklemmend ist

0

Seit “Neanderthal” bin ich den Romanen des Autors absolut verfallen und war dementsprechend auch mega gespannt auf “Transfusion”.
Seine leichte, aber doch sehr einnehmende und packende Art zu schreiben, ...

Seit “Neanderthal” bin ich den Romanen des Autors absolut verfallen und war dementsprechend auch mega gespannt auf “Transfusion”.
Seine leichte, aber doch sehr einnehmende und packende Art zu schreiben, hat mich sofort in den Bann gezogen und ich konnte der Story einfach nicht mehr entfliehen.
Er schreibt sehr detailliert und bildhaft, wodurch es nur noch beklemmender und verstörender wirkt.
Die Atmosphäre empfand ich sofort als sehr düster und unheilvoll, was sich sehr gut mit dem Handlungsverlauf deckt.

Der Einstieg fiel mir ungeheuer leicht und flugs wurde es ungeheuer spannend, emotional und nervenzehrend.
Im Fokus steht Iliana Kornblum, deren Perspektive wir auch zumeist erfahren.
Iliana,ist eine Wissenschaftlerin, die Recht vor Unrecht stellt. Das Wohl der Allgemeinheit ist ihr wichtig und gegen Missstände geht sie aktiv vor.
Mich hat Iliana wirklich sehr beeindruckt. Ich hab unglaublich mit ihr gelitten und mitgefiebert.
Sie ist mir mit ihrer Geschichte wahnsinnig ans Herz gegangen. Und wenn man ihre Entwicklung verfolgt, kann man nicht anders, als sie zu bewundern für ihre Stärke und ihren Mut.
Daneben spielen noch weitere Charaktere eine sehr wichtige Rolle.
Allen voran Mark und Philipp.
Sie alle sind sehr authentisch, greifbar und lebendig.
Man lernt sie unglaublich gut kennen und begreift worin ihre Ideale liegen.
Das hat mich teilweise ziemlich verstört und erschüttert. Denn Erfolg bringt Macht und Gier mit sich.
Etwas das sich auf unterschiedliche Art und Weise äußern kann.
Genialität und Wahnsinn liegen nah beieinander, was hier sehr gut zum Vorschein kommt.
Der Mensch geht über Leichen, wenn es für ihn zum Vorteil wird. Das empfand ich als ziemlich beängstigend und verstörend.
Teilweise haben mir da wirklich die Worte gefehlt.
Weil hier mit ziemlicher Perfidität und Abgründigkeit agiert wird.

Nicht nur die Grundstory hat mich ungeheuer mitgerissen, fasziniert und begeistert.
Es war vor allem Iliana, die mich komplett beschäftigt und nicht losgelassen hat.
Wenn man sieht, was diese Frau durchlebt, sinkt man langsam aber sicher voller Verzweiflung zu Boden.
Man spürt die Ängste, innere Zerrissenheit und Wut mehr als deutlich. Man kann es ungeheuer gut nachvollziehen und rennt gegen Mauern, um der Ungerechtigkeit zu Recht zu verhelfen.
Man begreift wie verheerend sich Manipulation auswirken kann und wie angreifbar und verletzlich man dadurch wird.
Den wissenschaftlichen Aspekt fand ich sehr interessant und abwechslungsreich. Der Autor zeigt deutlich auf, das Fortschritt auch negative Nebenwirkungen hat, die sich nicht vorhersehen lassen.
Es liegt jedoch im ermessen jedes einzelnen, wie man damit umgeht.
Die Entwicklung der Handlung und Charaktere war absolut überraschend und wendungsreich.
Denn der Autor bringt hier auf sehr intensive und eindringliche Art und Weise , Themen zur Sprache , die dem ganzen eine völlig neue Richtung geben.
Zugleich setzt er hier auch ein Mahnmal.
Denn jede Handlung fordert Konsequenzen, was hier mehr als deutlich zum Vorschein kommt.
Auch in psychologischer Hinsicht konnte er enorm punkten und zum nachdenken bringen.
Freundschaft oder Loyalität stehen auf wackligen Füßen, was mich wohl am meisten schockiert und erschüttert hat.
Dennoch gilt das nicht für jeden. Wodurch auch die zwischenmenschlichen Aspekte sehr gut zum Vorschein kommen.
Ja wir wollen Heilung für Alzheimer und wer wünscht sich nicht ewiges Leben.
Dennoch sollte man dabei sich selbst nicht verlieren.

Der Abschluss war absolut überraschend und hatte ich sicher so nicht erwartet, dennoch passt es sehr gut und zeigt auf, wie weit uns Menschlichkeit bringen kann.
Dennoch hab ich auch einen Kritikpunkt. Da es hier einen sehr scharfen Cut gibt, der mich erstmal völlig hilflos in der Luft hängen ließ und Erklärungen und mehr Details forderte.
Sicher wird dabei auch die eigene Fantasie gefordert und auch die Wirkung des erlebten geht nicht spurlos an einem vorüber. Dennoch hätte ich mir mehr Ausarbeitung gewünscht.
Trotzdem bin ich rundherum begeistert.
Jens Lubbadeh hat hier erneut sein Können gezeigt und mich damit einfach nur sprachlos gemacht.
Ein wissenschaftlicher Thriller der Gänsehaut verursacht , spürbar an die Grenzen bringt und wahnsinnig emotional ist.
Es ist sicher keine neue Idee, aber wirklich gut und packend umgesetzt.
Ich bin schon mega gespannt mit welchem Bereich er sich das nächste Mal auseinandersetzt.
Ein absolutes Highlight.

Fazit
Bereits mit “Neanderthal ” hat mich Jens Lubbadeh absolut begeistert.
Nun legt er mit ” Transfusion ” nach und hat mich damit komplett zu Fall gebracht.
Ein wissenschaftlicher Thriller der unglaublich verstörend und beklemmend ist.
Genialität und Wahnsinn liegen nah beieinander , was hier auf eindringliche und intensive Art und Weise sehr gut zum Ausdruck kommt.
Ich bin absolut begeistert, erschüttert und schockiert.
Ein großartiger Thriller , der Gänsehaut verursacht, spürbar an die Grenzen bringt und auch etwas zum nachdenken mit auf den Weg gibt.
Unbedingt mehr davon. Ein absolutes Highlight.

Veröffentlicht am 18.09.2020

gute thematik - leichter mangel der umsetzung

0

dieses hübsche buch spielt in hamburg, jedoch nicht in einer für mich bekannten umgebung, denn vom „dönertower“ und ähnlich benannten gebäuden habe ich noch nie gehört. ich gehe davon aus, dass diese buch ...

dieses hübsche buch spielt in hamburg, jedoch nicht in einer für mich bekannten umgebung, denn vom „dönertower“ und ähnlich benannten gebäuden habe ich noch nie gehört. ich gehe davon aus, dass diese buch deswegen in der zukunft spielt oder in einer welt, die unserer quasi gleicht, aber doch einige aspekte verändert hat.
was mir zunächst an unserer protagonistin besonder auffiel: ihr über die massen ausgelegter geruchssinn. jeder geruch wird überdeutlich beschrieben, das war mir schon fast zu viel. vor allem, weil sie all die wirklich relevanten aspekte dann aus ihrem fotografischen gedächtnis abgerufen und nicht durch ihren geruchssinn gelöst hat. ansonsten haben wir es hier mit einer intelligenten, aber ansonsten 0815-frau zu tun. überarbeitet, dem job verschrieben, alleinerziehend. nicht sehr auffällig also und für mich deswegen sehr realistisch. die anderen protagonisten waren ebenso unaufgeregt, der eine mehr sympathisch als der andere, aber allesamt sehr unpersönlich.
der wissenschaftliche studienaufbau erschien mir korrekt - aber nicht ethisch korrekt. die wissenschaftlichen hintergründe gestalten sich ebenso fraglich, aber was weiß ich schon von proteinen und medikamenten.
die erzählungen der hintergründe der wahren studie könnten länger, ausführlicher, brutaler beschrieben sein.
bei der ausschlaggebenden sitzung passiert mir zu viel auf einmal und zu schnell, sodass es für mich nicht realistisch wirkt. unsere prota selbst wird gar nicht mehr beachtet, alles wird herunter gespielt.
der übergang von person zu person innerhalb eines kapitels wird nicht deutlich, da aus der dritten person geschrieben wird und ein wenig verwirrend ist. trotz der vielen protagonisten gibt es quasi nur einseitige berichte über gegenseiten, demonstrationen und quellen der medikamente.
man hört auch nur kurze sichten von anderen charakteren, meist nur um den plott mehr aufzuputschen und ein „oh nein “ effekt zu erzielen.ab mitte des buches geht es schon auf das ende zu, was meiner meinung nach viel zu lang ist und sich dermaßen zieht, dass es nicht mehr spannend ist, sondern einfach nur noch interessant zu wissen ist, ob fall a oder b eintreten wird.
dass das ende dann so easy peasy aufgelöst wurde, erhärtet bei mir den verdacht, dass die ganze panik umsonst war, denn das problem hätte sich anscheinend eh von selbst gelöst.
dass celine so schnell auf die lösung und den hintergrund der sache kam, ist mir schleierhaft. oder eher, dass andere weitaus erfahrenere forscher dann nicht schon längst darauf gestoßen sind.
der charakter „mark“ ist sehr spannend: man lernt ihn nur scheisse kennen, von ihm wird aber nur positiv berichtet, wirkt also total bipolar, besessen von macht und demnach dumm einen fehler zu begehen, obwohl er so ein krasser wissenschaftler ist und es eigentlich besser wissen müsste. ein wenig vorhersehbar ist er also.
das buch war trotz der thematik leicht und schnell zu lesen. insgesamt ist dies hier ein buch, das auf hintergründe aufmerksam macht, die aktuell in der welt passieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere