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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2019

Für mich ein must-read!

Eve of Man (I)
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In dem Buch „Eve of Man – Die letzte Frau“ von Giovanna und Tom Fletcher geht es um die 16 Jahre alte Eve, die, wie der Titel schon verrät, die letzte Frau auf der Welt ist, die seit 50 Jahren geboren ...

In dem Buch „Eve of Man – Die letzte Frau“ von Giovanna und Tom Fletcher geht es um die 16 Jahre alte Eve, die, wie der Titel schon verrät, die letzte Frau auf der Welt ist, die seit 50 Jahren geboren wurde. Dadurch liegt es in ihren Händen, die Menschheit fortzuführen. Diese gewaltige Aufgabe lastet auf ihren Schultern und dadurch hat sie wenig Möglichkeiten frei zu entscheiden. Als sie Bram kennenlernt und das erste Mal Liebe, die keine Mutterliebe ist, spürt, steht alles Kopf. Eve bekommt Zweifel: Geht es allen wirklich um das Leben der Menschen oder schlussendlich nur um Macht? Und hat ihre Liebe zu Bram noch eine Chance?

„Eve of Man“ ist der erste Band der Trilogie. Vor allem von Giovanna Flechter habe ich vor dem Buch schon positiv gehört, jedoch keines von ihr gelesen gehabt. Dementsprechend war ich sehr aufgeregt, was mich erwartet. Das Genre hat mich schon einmal angesprochen, eine Mischung aus Fantasy und einem Dystopien-Roman.
Das Cover finde ich sehr gut gelungen. Es wirkt sehr hochwertig, vor allem mit dem Kontrast aus blau und gelb. Auch die Gestaltung mit der „Sonne und den Sternen“ finde ich absolut gut gelungen und spricht mich total an. Unter dem Schutzumschlag finde ich es sogar noch etwas besser: ich lieeeeeeebe die Farbe Gold und dann auch noch in Kombination mit dunkelblau... einfach perfekt!

So, jetzt kommen wir aber zum Buch: Der Schreibstil hat mich sofort in den Bann gezogen. Der Geschichte kann man leicht folgen und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen.
Ich konnte mich total gut mit den Charakteren identifizieren und auch die abwechselnde Sprecherperspektive von Eve und Bram hat mir sehr gut gefallen. Ihre Stimmungen wurden perfekt ausgeschrieben, sodass eine sehr realistische Atmosphäre entsteht. Die Spannung wurde sehr, sehr gut aufgebaut und ich habe richtig mitgefühlt. Ja, zwischendurch war ich fast Eve und habe mich genauso wie sie gefühlt. Auch der Fakt, das es ein Dystopien-Roman ist und es in vielen Jahren wirklich so kommen könnte, hat den Effekt noch mal zusätzlich vergrößert und die Atmosphäre positiv gestärkt.
Die Idee der Geschichte finde ich sehr gut und originell, davor habe ich noch nie von so einer Theorie gehört. Manche Dinge und Geschehnisse haben mich sehr geschockt, da dies wirklich geschehen könnte und die Menschen in der Lage wären so etwas zu tun. Das hat die Geschichte erneut noch realistischer und emotionaler gemacht und auch dazu beigetragen, dass ich von der Geschichte gefesselt war.
Alles in allem ist das Buch einfach super gelungen, sowohl vom Inhalt als auch von der äußeren Gestaltung.

Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt, ich kann das Buch nur empfehlen und warte schon ungeduldig auf Teil 2!

Veröffentlicht am 01.03.2020

Absolut meins, einfach perfekt!

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
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In dem 1. Band der Dilogie „Gods of Ivy Hall – cursed kiss” von Alana Falk geht es um Erin, welche Hades jede Woche durch einen Kuss eine Seele bringen muss. Ihr Einsatz ist hoch und auch wenn sie es nicht ...

In dem 1. Band der Dilogie „Gods of Ivy Hall – cursed kiss” von Alana Falk geht es um Erin, welche Hades jede Woche durch einen Kuss eine Seele bringen muss. Ihr Einsatz ist hoch und auch wenn sie es nicht gerne tut, denkt sie nicht darüber nach, aufzugeben. Doch als sie Arden begegnet und wegen ihrer Aufgabe nicht küssen darf, bilden sich Zweifel. Gibt es für sie doch noch eine Chance?

Bis jetzt hatte ich noch nie etwas über die Autorin gehört, umso gespannter war ich also auf das Buch.
Zuerst zum Cover; es ist einfach wunderschön. Ich liebe einfach die Kombination aus gold, schwarz und türkis. Die Farben wirken geheimnisvoll, magisch und sehr bestimmend. Im Gegensatz dazu steht die Blume/Federn im Hintergrund.
Das Buch geht in die Richtung von Fantasy/Mystery, doch sogleich mit einer gehörigen Portion Romantik. Auch das Lesegefühl ist einfach super. Alanas Schreibstil trifft einfach zu 100% meinen Geschmack. Ich war zwischendurch vollkommen im Buch gefangen. Immer mehr Fakten über Erins Vergangenheit wurden enthüllt, immer mehr konnte man sich in ihre Gefühle hineinversetzen und dadurch auch besser mit ihr identifizieren. Dadurch das ich so im Buch gefangen war, kam die Wende am Ende extrem überraschend, aber sie hat mir gut gefallen, da sie sich dadurch von anderen, ähnlichen Geschichten abhebt und der Geschichte eine ganz neue Richtung gibt.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich das Buch definitiv empfehlen würde. Es hat mich einfach absolut gefesselt und ich warte schon auf Ban 2!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2019

Hat meine Erwartungen positiv erfüllt!

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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In dem ersten Band des Zweiteilers von Kira Licht, „Lovely Curse – die Erbin der Finsternis“, geht es um Aria, deren Eltern vor kurzer Zeit bei einem Autounfall gestorben sind. Nun wohnt sie bei der Schwester ...

In dem ersten Band des Zweiteilers von Kira Licht, „Lovely Curse – die Erbin der Finsternis“, geht es um Aria, deren Eltern vor kurzer Zeit bei einem Autounfall gestorben sind. Nun wohnt sie bei der Schwester ihrer Mutter auf einer Farm in Littlecreek und probiert wieder, einem halbwegs normalen Alltag zu führen. Dies ist jedoch gar nicht so einfach. In der Schule wird sie gemobbt, in Littlecreek gibt es eine tödliche Algenplage im Grundwasser und zudem stehen zwei Jungs auf sie, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Simon, der beliebteste Schüler der Schule und Footballspieler, und Dean, ein Bad Boy und Lacrossespieler. Als sich plötzlich ihre blonden Haare über Nacht weiß verfärben, ein weißes, majestätisches Pferd auftaucht, das niemanden zu gehören scheint, und merkwürdige Raben auftauchen, weiß sie, dass etwas nicht mit rechten Dingen zu geht und probiert eine Erklärung für die mysteriösen Vorfälle zu finden.


Schon bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich viel von Kira Licht gehört gehabt. Ausschließlich sehr positive und absolut begeisterte Bewertungen. Dementsprechend war ich super gespannt was mich erwartet.

Erstmals zum Cover: Die Farben sind einfach super schön und harmonieren perfekt. Auch die Metallictöne mag ich sehr gerne. Auch die „Auflösung“ des Kleides in die Vögel verleihen dem Buch einen mystischen Touch. Ich bin generell kein Fan von reellen Menschen auf dem Cover, daher mag ich dies persönlich nicht so. Auch finde ich es sehr schade, dass der Buchrücken nicht schlicht gehalten ist, sondern wieder das Mädchen darauf abgebildet ist.

Am Anfang des Buches baut sich eine Spannungskurve auf, die jedoch schnell ein wenig wieder nachgelassen hat. Trotzdem habe ich das Buch schnell ausgelesen gehabt und fand es auch nicht langweilig. Das Ende kam sehr überraschend und den Prolog empfand ich als ein wenig unpassend, da ich nicht nachvollziehen konnte, wieso gerade genau darauf eingegangen worden ist.

Mit Aria konnte ich mich anfangs eher weniger gut identifizieren, aber ihre, für mich anstrengende, weinerliche, trotzige Art hat schnell nachgelassen, sodass ich mich im weiteren Verlauf besser mit ihr identifizieren konnte. Dann habe ich sehr mit ihr mitgefühlt, vor allem in den Schulszenen, und konnte ihre Entscheidungen nachvollziehen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich wurde regelrecht in das Buch hineingesogen. Er ist sehr lebendig, vor allem beschreibt Kira Licht die Situationen so gut, dass man sie fast miterleben kann.

Die Idee der Geschichte finde ich sehr gut gelungen. Ich habe noch nie zuvor von Ähnlichem gehört bzw. gelesen. Auch das Ende der Geschichte lenkt in eine Richtung, die ich sehr mag. Es ist erst fast wie eine Dystopie, geht aber im Verlauf sehr zu einer mythischen Geschichte, jedoch will ich nicht zu viel verraten.


Das Buch ist interessant, aber definitiv kein neues Lieblingsbuch. Wen ich es mit Bücher wie „Silber“, „Silberschwingen“ oder „Dark Elements“, ein paar meiner Favoriten, vergleiche, schneidet es auf jeden Fall nicht so gut wie diese ab.
Auch ich kann jede nur positives über das Buch sagen und es ist sehr empfehlenswert, wen man einfach mal nach einem einfachen, schönen Fantasy-/Mysteryroman sucht.

Veröffentlicht am 12.04.2023

Ali Hazelwood 2.0?

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
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„Originell, clever, prickelnd!”
So beschreibt Ali Hazelwood das Buch und da ich letztens meine Liebe zu ihren Bücher entdeckt habe, hatte ich die Hoffnung, eine weitere neue Lieblingsautorin zu entdecken. ...

„Originell, clever, prickelnd!”
So beschreibt Ali Hazelwood das Buch und da ich letztens meine Liebe zu ihren Bücher entdeckt habe, hatte ich die Hoffnung, eine weitere neue Lieblingsautorin zu entdecken.

Das Cover wirkte schon recht vielversprechend und hat mein Interesse geweckt. Sehr schlicht gehalten und vom Design ähnelt es denen von Hazelwood. Ich mag die Farbkombination und vor allem die in schwarz gezeichneten Charakteren, die sofort herausstechen.

Allison, eine zielstrebige junge Frau, ist die Hauptprotagonistin des Buches. Nachdem nach der Aufnahme in das Promotionsprogramm an der Claymore University auch noch ihr Traum in Erfüllung geht und sie einen Assistenzplatz bei ihrer Wunschprofessorin bekommt, scheint ihr Leben fast perfekt. Wäre da nicht Colin, ihr Exfreund, den sie nach der grundlosen und niederschmetternden Trennung am liebsten vergessen würde, aber der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Ihm aus dem Weg zu gehen ist auch nicht gerade leicht, da er genau wie sie auch an der Claymore University promoviert und leider auch die zweite Assistenzstelle bei Allisons Wunschprofessorin ergattert hat. Ab da beginnt ein erbitterter Konkurrenzkampf, denn beide Kämpfen um die Unterstützung ihrer Professorin. Dabei werden jedoch einige Missverständnisse geklärt und langsam verwandelt sich der Konkurrenzkampf in etwas anderes…

Allison ist eine unglaublich sympathisch Protagonistin. Etwas kurviger, zielstrebig und eloquent ist sie genau das, was ich mir beim Lesen des Klappentextes vorgestellt habe. Trotz der komplizierten Beziehung zu ihrem Vater fängt sie sich immer wieder und kämpft für ihre Träume. Gewünscht hätte ich mir, dass noch etwas mehr auf „body positivity“ eingegangen wäre, weil das meiner Meinung nach gut zum Buch gepasst hätte.
Colin habe ich leider bis zum Ende des Buches nicht ganz nachvollziehen können. Er wirkt auf mich extrem ehrgeizig und das lässt ihn an der ein oder anderen Stelle etwas unsympathisch wirken. Mehr erfährt man über ihn hauptsächlich durch Allison (anfangs sehr negative) Gedanken und ich habe das Gefühl, dass Colins Charakter sehr viel mehr Potenzial gehabt hätte.

Trotz des angenehmen Schreibstils fiel es mir sehr schwer an der Geschichte dranzubleiben und mich in ihr zu verlieren. Es könnte durchaus daran liege, dass ich die ganze Zeit die Hoffnung hatte, Ali Hazelwood 2.0 zu finden, was natürlich schwer ist und es ist generell etwas unfair, mit so einer Einstellung an ein neues Buch heranzugehen.
Auch wenn mir das Buch nicht ganz zugesagt hat, denke ich trotzdem, dass es Literaturfans von mittelalterlichen Werken und „enemies to lovers“-Liebhabern begeistern könnte, die vielleicht nicht mit vorgefertigten Erwartungen an das Buch rangehen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2019

Interessanter Abenteuer-/Historikroman

Das Geheimnis von Shadowbrook
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In dem Buch „Das Geheimnis von Shadowbrook“ von Susan Fletcher geht es um die Londonerin Clara Waterfield, welche an der Glasknochenkrankheit leidet. Als ihre Mutter stirbt, geht sie in die Welt hinaus ...

In dem Buch „Das Geheimnis von Shadowbrook“ von Susan Fletcher geht es um die Londonerin Clara Waterfield, welche an der Glasknochenkrankheit leidet. Als ihre Mutter stirbt, geht sie in die Welt hinaus und nimmt einen Job als Gärtnerin in Gloucestshire an. Zuvor hatte Clara aufgrund ihrer Krankheit nur selten das Hausverlassen und ihr Leben ist von Arztbesuchen und Verletzungen geprägt gewesen. Angekommen auf dem Anwesen von Mr. Fox lebt sie sich ein, doch schon bald fallen ihr Ungereimtheiten, Verheimlichungen und Geheimnisse auf. Was hat es mit der Familie auf sich, die davor in dem Haus gelebt hat? Wieso ist Mr. Fox nie da? Und warum hört man nachts merkwürdige Geräusche? Als das fragt sich Clara und sie geht dem auf die Spur, bis sie sich immer tiefer in die Geschichte verstrickt...
Weder von Susan Fletcher, noch von dem Buch an sich habe ich noch nie etwas zuvor gehört. Ich war also ziemlich gespannt, was mich erwartet.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es wirkt ein wenig altertümlich mit dem Muster aus blau und dem geschwungenem „S“. Auch die Farbkombination mag ich sehr gerne. Das Blau und Gold wirkt sehr edel.
Ich finde, dass der Schreibstil sehr gut gewählt wurde. Es verleiht der Geschichte einen guten Flair. Allerdings muss man, wie bei einem solchem Schreibstil üblich, oft Sätze oder sogar manche Absätze mehrmals und sehr genau lesen, damit man den Inhalt versteht. Es hat mich sehr an Jane Austen erinnert, wobei ich sagen muss das Jane Austen von der Verständlichkeit noch ein wenig altertümlicher ist, was in Anbetracht der Tatsache, dass das Buch auch aus dieser Zeit stammt, nachvollziehbar ist.
Mit den Charakteren konnte ich mich bei diesem Buch gar nicht, oder zumindest nur sehr schlecht, identifizieren. Das lag aber nicht an dem Buch an sich, sondern eher an meinen persönlichen Referenzen. Ich hätte oft nicht so gehandelt wie Clara.
Beim Lesen des Buches hat sich bei mir erst am Ende ein Spannungsaufbau entwickelt, was mich ein wenig enttäuscht hat. Dadurch musste ich mich oft „dazu zwingen“ weiterzulesen. Das habe ich am Ende aber nicht bereut und das Ende hat mich sehr überrascht. Das hätte ich am Anfang gar nicht erwartet.
Die Idee ist auch sehr gelungen. Etwas Ähnliches habe ich noch nie gelesen.
Insgesamt würde ich das Buch in die Abenteuer-/mystische/historische Richtung einordnen.

Fazit: Das Buch hat mir gut gefallen. Ich finde die Geschichte an sich gut gelungen, nur den Verlust des Lesespaßes finde ich ein wenig traurig. Auch wenn ich das Buch ganz gut gelungen finde, würde ich es nicht nochmal lesen.