Ein gelungener Reihenauftakt - Cassardim ist unbeschreiblich. Julia Dippel hat sich selbst übertroffen
Cassardim 1: Jenseits der Goldenen BrückeCassardim zu beschreiben, ist genauso unmöglich wie das Sonnenlicht einzufangen oder eine Melodie in Worte zu fassen“
♡- ensbuch
Amaia strebt danach, sich endlich selber zu finden. Auf der Suche nach ...
Cassardim zu beschreiben, ist genauso unmöglich wie das Sonnenlicht einzufangen oder eine Melodie in Worte zu fassen“
♡- ensbuch
Amaia strebt danach, sich endlich selber zu finden. Auf der Suche nach Antworten, weshalb sie und ihre Geschwister viel langsamer altern, ihre Eltern scheinbar ein Familiengeheimnis wahren und ihre Familie ständig auf der Flucht ist, folgt sie Noár nach Cassardim, in das Reich der Toten. Was sie dort erwartet, lest selbst. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht zu viel verraten.. .
Diese Welt, welche die Autorin infolge der bildhaften Beschreibungen sowie des flüssigen und gleichsam modernen Schreibstils erschaffen hat, ist faszinierend.
Ich habe meine Gedanken und Erinnerungen an den Alltag während der Reise durch den tanzenden Nebel zurückgelassen, welche als Varras in den Niemandslanden Cassardim erleuchten.
Die Landschaften, die verschiedenen Völker, einzelne Elemente und Beziehungsstrukturen sowie die Charaktere einschl. der Nebencharaktere sind komplex bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Sie wirken authentisch, besitzen ihre eigenen individuellen Charakterzüge und entwickeln sich im Verlauf der Geschichte weiter. Auch der Trailer, die grafische Darstellung Cassardims sowie das Verzeichnis zeigen, wie viel Liebe die Autorin in Details gesteckt hat.
Die Geschichte konnte mich von Beginn an bis zum Ende durch die perfekte Kombination aus Spannung durch zahlreiche Plot Twists und Emotionen fesseln und macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderes.
Ich danke Julia Dippel für diese zauberhaften Lesestunden, bis es endlich weitergehen wird, bleibt ein Teil meines Herzens - ähnlich wie von Amaia- in Cassardim zurück. Durch diese liebevolle Auseinandersetzung mit Leben und Tod hat sie es geschafft, mich trotz dieser gravierenden Thematik -welche zwar das Natürlichste aber gleichzeitig auch das Schmerzvollste ist- mit einem Lächeln zurückzulassen.