Spannendes Thema aber durchschnittlich umgesetzt
Als ich hörte, dass Frau Gablé einen Krimi geschrieben hat, war ich sehr neugierig, denn in den historischen Romanen empfinde ich sie unschlagbar gut!
Als ich dann den Plot las wurde ich umso mehr neugierig, ...
Als ich hörte, dass Frau Gablé einen Krimi geschrieben hat, war ich sehr neugierig, denn in den historischen Romanen empfinde ich sie unschlagbar gut!
Als ich dann den Plot las wurde ich umso mehr neugierig, denn das Thema klingt spannend und trifft den Nerv der Zeit.
Wie ich erfahren habe ist „Das Floriansprinzip“ der zweite Teil einer Reihe.
Den ersten Teil kenne ich nicht, muss aber sagen das man der Handlung auch so gut folgen kann denn die Handlung ist abgeschlossen!
Aus diesem Grund wollte ich mir das Höhrbuch zu Gemüte führen.
Aus dem Inhalt:
Der ehemalige Bankenrevisor Mark wird von seiner Freundin Sarah gebeten bei einer Ermittlung zu einem möglichen Versicherungsbetrug zu helfen.
Kaum eingestiegen, bekommt Mark den Hinweis, dass eine illegale Giftmüllentsorgung hinter diesem Fall steckt.
Kein einfacher Ermittlungsfall, denn neben dem durchgerüttelten Privatleben, das Entdecken einer Leiche bringt ihn das selber unter Verdacht.
Selbst vor einer Entführung von Sarah schrecken die Täter nicht zurück.
Doch wie weit werden die Täter noch gehen?
Gelingt es Mark diese dingfest zu machen?
Allgemeines:
Die Idee des Buches ist aktuell und interessant, wenn man bedenkt das das Werk schon länger existent ist.
Die Protagonisten empfand ich als gewöhnungsbedürftig und im Genauen ich bin kein Fan von Mark.
Er ist speziell- mir zu speziell- zu sehr polteriger Rebell, ein Kumpel statt Vaterfigur, welcher Frauen und Trinken nicht abgeneigt ist.
Auch wenn das Höhrbuch gekürzt ist, empfand ich Stellen als langatmig und das zog sich bis knapp vor das Ende.
Dann nahm die Handlung rasant Fahrt auf und war zu Ende.
Hier hätte ich mir einen haltenden Spannungsbogen gewünscht!
Leider kam auch das Miträtseln meinerseits zu kurz.
Auch wenn die Wendungen am Ende überraschend waren bin ich nicht recht zufrieden.
In Ordnung ja, aber als Krimi hätte man mehr daraus machen können.
Gut gefallen hat mir der Sprecher Simon Jäger.
Dies war meine erste Erfahrung mit ihm und er schafft es mit seiner Stimme vorstellbare Bilder zu zaubern.
Mein Fazit:
Ein Höhrbuch von dem ich wohl aufgrund der beschriebenen Handlung und der bekannten Autorin etwas zu viel erwartet habe.
Auch wenn ich diesen Krimi nicht so unterhaltsam fand, werde ich Frau Gablé als Fan und Leserin Historischer Romane erhalten bleiben.
Und vergebe 3,5 von 5 Sternen!