Profilbild von AnnKathrin04

AnnKathrin04

Lesejury Profi
offline

AnnKathrin04 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit AnnKathrin04 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2019

Gute Idee, schwache Umsetzung

Die Lieferung
0

Die Lieferung

Autor : Andreas Winkelmann
Format : Print
Genre : Thriller
Seitenzahl : 399

Darum geht es :
Mehrere Frauen werden gekidnappt und jahrelang gefangen gehalten. Alles beginnt mit einer ...

Die Lieferung

Autor : Andreas Winkelmann
Format : Print
Genre : Thriller
Seitenzahl : 399

Darum geht es :
Mehrere Frauen werden gekidnappt und jahrelang gefangen gehalten. Alles beginnt mit einer Pizza Lieferung und endet auf grausamste Weise...

Cover / Optik :
Das Cover gefällt mir sehr gut, man sieht durch einen Türspion auf den draußen sichtbaren Flur. Der Spion ist von Blutflecken überdeckt.
Das zeigt direkt, dass es ein Thriller ist, in dem es blutig zur Sache zu gehen scheint.

Schreibstil / Verständnis :
Mit dem Schreibstil kam ich ziemlich gut zurecht, Herr Winkelmann beschreibt die Umgebung sehr deutlich, sodass ich mir diese gut vorstellen konnte.
Allerdings fehlt mir in seinem Schreibstil die gewisse Spannung, die ich in diesem Genre einfach so schätze. Ich muss von der ersten Seite an das Buch gebunden sein, das hat mir seine Art zu schreiben allerdings nicht ermöglicht.

Charaktere :
In diesem Buch werden sehr viele Personen beschrieben, mit denen ich nicht wirklich warm werden konnte. Ständig kamen neue Namen dazu, irgendwann habe ich gar nicht mehr gewusst, wer jetzt wer war und mit wem in Kontakt stand.
Mir fiel es schwer, zu jeder Person ein wirkliches Bild vor Augen zu entwickeln, denn die Personenbeschreibungen waren für mich zu lasch. Kaum war wieder ein neuer Name in der Geschichte, musste ich erst kurz überlegen, wer das jetzt nochmal war und was diese Person zuletzt erlebt hat, damit ich dort wieder anknüpfen konnte.
Das hat mir das Lesen ziemlich erschwert. Die Charaktere finde ich daher nicht passend genug gewählt, um eine Bindung zum Leser zu entwickeln.
Dazu kommt, dass keine Person einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat. Oft, wenn man ein gutes Buch gelesen hat, denkt man häufig an eine Person darin zurück, die einem besonders gut gefallen hat. Wenn ich dieses Buch zur Seite lege, werden die Charaktere genauso schnell aus meinem Kopf verschwunden sein, wie sie angekommen sind.

So hat mir das Buch gefallen :
Es war mein erstes Buch von Andreas Winkelmann und ich brauche sicher erstmal ein wenig Zeit, bis ich ein anderes von ihm lese.
Die zahlreichen positiven Rezensionen über dieses Werk haben mich neugierig gemacht, doch nun muss ich wieder einmal feststellen, dass Geschmäcker sehr verschieden sind, denn ich hebe mich mit meiner Meinung wieder einmal von der Masse ab.
Ich habe das Buch begonnen und fand den Anfang recht gut und flüssig im Verständnis. Die kurzen Kapitel haben mir einen angenehmen Start ins Geschehen ermöglicht.
Nach jedoch 30 oder 40 Seiten habe ich immer mehr gemerkt, dass mir die Bindung zum Buch fehlt. Wenn ich das Buch zur Seite gelegt habe, habe ich hinterher nicht eine Sekunde mehr daran gedacht. Sonst zerbreche ich mir immer den Kopf, wie es wohl weitergeht, wenn ich einen Thriller lese.
Da ich aber nicht so schnell aufgebe, habe ich weiter gelesen, doch die Spannung hat sich einfach nicht aufgebaut. Die Handlung an sich ist super und die Idee finde ich wirklich grandios, aber die Umsetzung ist für mich einfach viel zu oberflächlich. An Thrillern mag ich es, wenn alles ins Detail geht, es darf blutig und grausam sein, denn dafür lese ich dieses Genre.
Mich hat es eher an einen Krimi erinnert und die mag ich nicht so gern.
Mit den Charakteren wurde ich nicht warm, sie wurden zwar beschrieben, haben zu mir aber keine Sympathie entwickelt oder einen besonderen Eindruck hinterlassen.
Zwischenzeitlich ging das Geschehen nicht weiter, es war sehr zäh und langweilig. Die nicht vorhandene Spannung hat für mich eigentlich alles an diesem Buch verschlechtert.
Das Ende hat mich überrascht, weil ich mit diesem nie gerechnet hätte, das hat mir gut gefallen.
Ich war so gespannt auf den Autor, weil ich bereits sehr viel positives über ihn gelesen habe, aber dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen.
Vielleicht gefällt mir ein anderes Buch von ihm besser, das werde ich bestimmt noch herausfinden!

Fazit / Kaufempfehlung?!
Mein Fazit :
Ein Buch, dem es an Spannung und authentischen Charakteren fehlt. Die Idee der Geschichte ist super, die Umsetzung allerdings sehr grobkörnig.

Empfehlung?
Von mir gibt es für dieses Buch, so leid es mir tut, keine Kaufempfehlung. Wer Thriller liest und es genauso detailliert und spannend mag wie ich, wird meiner Meinung nach enttäuscht. Krimi Leser könnten hier an der richtigen Adresse sein oder Leser, die neu im Thriller Bereich sind.

1 Stern ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2020

Langweilig, keine Spannung. Absolut nichts für Thriller-Fans!

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
0

Jigsaw man - Nadine Matheson
🌸Rezension🌸
_________
Den Inhalt bitte selbst recherchieren.
________
🌸Schreibstil :
Der Schreibstil der Autorin war für mich extrem anstrengend. Direkt zu Anfang kamen so ...

Jigsaw man - Nadine Matheson
🌸Rezension🌸
_________
Den Inhalt bitte selbst recherchieren.
________
🌸Schreibstil :
Der Schreibstil der Autorin war für mich extrem anstrengend. Direkt zu Anfang kamen so viele verschiedene Namen auf mich zu, dass ich immer durcheinander kam, wer wer war und wer überhaupt Frau und wer Mann war. Die einzigen Personen, die auf mich einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben waren Ramouter und Henley, aber dennoch waren die Persönlichkeiten einfach zu sachlich, als dass ich eine Bindung zu ihnen hätte aufbauen können.
Außerdem fand ich den Schreibstil sehr langatmig, es kam überhaupt keine Spannung auf und ich habe nach 300 Seiten nur noch übersprungen.
________
🌸Meine Meinung :
Ich bin so enttäuscht, dass ich eine negative Bewertung abgeben muss, weil ich wirklich gespannt auf dieses Buch war.
Die Idee für das Buch finde ich nach wie vor super, aber die Umsetzung ist so zäh und langweilig, dass es unmöglich war, auch nur einen Hauch Spannung zu empfinden. Der einzige Grund, warum ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe, war, weil ich es so schnell wie möglich hinter mir haben wollte. Zwischendurch hat mich die Handlung stark an Chris Carters Kruzifix Killer erinnert, was sich zum Ende hin jedoch geändert hat.
Alles, was in dieser Geschichte passiert ist, war mir einfach nur gleichgültig, ich habe kein einziges Mal mitgefiebert. Das Ende fand ich ebenfalls langweilig, nichts hat mich schockiert.
Ich bin mit komplett falschen Erwartungen an das Buch heran gegangen und bin einfach nur enttäuscht.
_________
Keine Spannung, kein Adrenalin, langweilige Charaktere. Kurz gesagt : Nichts für Fans von Thrillern!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2020

Einfach nur Hokuspokus, ohne Sinn und Emotion!

Deine Seele in mir
0

Deine Seele in mir - Susanna Ernst
⭐️ Rezension ⭐️
❌ACHTUNG!❌
❌Könnte teilweise Spoiler enthalten❌

Zu Beginn : Ich habe das Buch nach knapp 150 Seiten abgebrochen.

Darum geht es :
Die beiden Kinder ...

Deine Seele in mir - Susanna Ernst
⭐️ Rezension ⭐️
❌ACHTUNG!❌
❌Könnte teilweise Spoiler enthalten❌

Zu Beginn : Ich habe das Buch nach knapp 150 Seiten abgebrochen.

Darum geht es :
Die beiden Kinder Matt und Amy sind die besten Freunde, als Matt mit ansehen muss, wie Amy vergewaltigt und getötet wird. Er selbst bleibt mit einigen Verletzungen und einem Trauma zurück.
Als er Mitte Zwanzig als Masseur arbeitet lernt er die 21 jährige Autistin Julie kennen. Schnell merkt er, dass hinter ihrer Behinderung mehr steckt und erkennt in ihr immer mehr die Gestalt seiner geliebten Amy...

Schreibstil / Verständnis :
Der Schreibstil von Susanna Ernst ist sehr flüssig und verständlich. Den Charakter von Matt beschreibt sie sehr ausführlich und legt besonderen Wert auf die Gefühle, die er im Laufe der Geschichte erlebt.
Besonderes Merkmal ihres Schreibstils ist für mich daher die Empathie, die sie versucht, vom Leser auf Matt zu übertragen. Für meinen Geschmack nicht immer gelungen. ( Siehe unten )

So hat es mir gefallen :
Zu Beginn muss ich gestehen, dass ich durch den Klappentext eine komplett andere Handlung erwartet habe und somit mit komplett falschen Erwartungen an das Buch herangegangen bin.
Ich dachte, dass Matt und Amy anfangs Jugendliche oder bereits junge Erwachsene sind, die einer Beziehung angehören und Amy durch einen Unfall stirbt. Dann trifft Matt auf eine andere Frau, die vom Charakter ähnlich ist wie Amy und mit der Zeit muss er lernen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, damit er mit ihr glücklich werden kann.
Jedoch wurde ich dann erstmals aufgeklärt, dass die beiden Personen Kinder sind und „nur“ Freunde. Im Klappentext klang das für mich eher nach einer Liebesbeziehung, die durch einen Unfall auseinandergerissen wird. Auch der Rest der Handlung ist komplett anders als erwartet und erinnert mich eher an paranormale Filme.

Ich habe mich schwer getan damit, dass Matt durch seine Visionen vieles über die Menschen herausfindet, die er massiert. Er legt Hand an und sieht direkt Einblicke aus dem Leben des Patienten. Das hatte für mich einen Hauch von Fantasy und passte nicht in das gesamte Bild der Handlung. Dass die Geschichte nicht nah an der Realität ist, wird sicherlich jeder unterschreiben. Das finde ich auch nicht schlimm, sondern es hebt sich eher von der Masse ab, indem der Leser trotz der recht emotionalen Geschichte merkt, dass das ganze überspitzt ist.
Allerdings hat mein Verständnis bei bestimmten Szenen aufgehört, die dann wirklich zu viel des Guten waren.
Ich hätte es besser gefunden, wenn Matt mit seinen Patienten über ihre Gedanken gesprochen- und durch die Erzählungen dann die dazu passenden Bilder in seinem Kopf erzeugt hätte.
Eine gewisse Glaubwürdigkeit sollte bei dieser an sich schönen Geschichte schon herrschen.

Für mich war es sehr schwer, eine Bindung zum Buch aufzubauen. Die so traurige Geschichte hätte eigentlich von Anfang an wirklich herzzerreißend sein können, wenn die Vorgeschichte von Matt und Amy aus der Kindheit deutlich beschrieben worden wäre.
Was macht ihre Freundschaft so besonders? Was fesselt Matt so sehr an Amy? Was haben sie zusammen erlebt? Das sind Aspekte, die dem Leser einfach die gesamte Bindung viel deutlicher vor Augen führen. So wusste ich nur, dass sie befreundet waren und Amy gestorben ist. Somit war es für mich extrem schwer, diese besondere Bindung so viele Jahre später zu spüren, weil von dieser Bindung einfach nie wirklich die Rede war. Zwischendurch bekommt man immer kleine Einblicke in die Freundschaft von früher, das reicht mir persönlich aber nicht.

Besonders „amüsant“ fand ich die Situation relativ am Anfang, in der Matt klar wird, dass Amy wirklich in Julie steckt und er es ihren Eltern erzählt.
Ihre Eltern sind zwar etwas schockiert, reagieren auf eine solche Neuigkeit aber sehr sehr entspannt und nennen ihre Tochter ab sofort sogar „Amy“.
Entschuldigung, aber da fehlen mir wirklich die Worte. Mir ist bewusst, dass in Büchern nicht immer alles Sinn ergibt, das mag ich daran auch. Aber in Bezug zu dieser Geschichte macht dieser ganze Hokuspokus einfach 0 Sinn und verleitet eher dazu, zu lachen als emotional zu werden. Das war der erste Moment wo ich dachte, dass das Buch definitiv nicht zu meinen Lieblingsbüchern gehören wird.

Für mich stand eigentlich ab dem Moment fest, in dem ich gemerkt habe, dass das Buch einfach vollkommener Hokuspokus ist, dass ich es nicht zu Ende lesen werde. Das ist einfach nichts für mich.

Mein Fazit / Empfehlung / Sterne
Das Buch ist für mich einfach nur unnötiger Hokuspokus. Der Leser geht mit vollkommen falschen Erwartungen an das Buch heran und kann meiner Meinung nach nur enttäuscht werden!
Empfehlen kann ich es nur Lesern, die zuvor den Klappentext nicht gelesen- und keine Probleme mit unlogischen, realitätsfernen Handlungen haben.

Von mir nur 1 Stern, ich habe mehr erwartet. ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2019

Es sollte „Sex Lessons“ heißen...

Kissing Lessons
0

Darum geht es :
Stella ist Asperger-Autistin. In Sachen Beziehung hat sie kaum Erfahrungen, denn durch ihre Schwierigkeiten, die Nähe anderer Menschen zuzulassen, fühlt sie sich, als mache sie alles falsch. ...

Darum geht es :
Stella ist Asperger-Autistin. In Sachen Beziehung hat sie kaum Erfahrungen, denn durch ihre Schwierigkeiten, die Nähe anderer Menschen zuzulassen, fühlt sie sich, als mache sie alles falsch. Besonders das Küssen bereitet ihr Sorgen.
Als ihre Mutter ihr eines Tages ankündigt, dass sie gerne Enkelkinder hätte, kommt bei Stella der Punkt, an den sie sich Hilfe suchen möchte. Sie engagiert einen Escort, der ihr bei ihren Problemen behilflich sein soll, doch alles kommt anders, als geplant...


Cover / Optik / Erster Eindruck :
Das Cover finde ich wunderschön! Auf einem schlicht gehaltenen Grau-Lila sind zahlreiche Blumen zu sehen, in den Farben Lila, Pink und Orange. In der Mitte steht der Titel des Buches und der Name der Autorin.
Das Cover hat mich direkt dazu verleitet, den Klappentext zu lesen, es hat also seinen Zweck komplett erfüllt!

Schreibstil / Verständnis :
Der Schreibstil ist sehr leicht zu verstehen, ich bin sehr gut in die Geschichte herein gekommen, da der Anfang eine gute Einleitung geboten hat.

So hat es mir gefallen :
Ich bin sehr enttäuscht! Dass dieses Buch so gefeiert wird kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Der Anfang hat mir gut gefallen, er war recht amüsant und hat einen perfekten Einstieg geboten. Ab dem Moment, als Stella den Escort Michael dann aber engagiert und das erste Mal getroffen hat, verfiel dieser Eindruck direkt wieder. Woran das lag ist sehr einfach zu sagen ( ACHTUNG, VIELLEICHT TRETEN SPOILER AUF🆘🆘🆘) :

- Stella ist Asperger-Autistin, hat aber direkt beim ersten Treffen mit dem fremden Mann kein Problem damit, sich ihm körperlich zu öffnen, denn sie kommen sich direkt etwas nah. Dafür, dass sie eine Krankheit hat, fiel ihr das erstaunlich leicht.

- So, wie es in allen 0815 Liebesromanen der Fall ist, ist Stella natürlich direkt etwas ganz Besonderes für ihn und er denkt nur an ihr Wohlergehen und kaum an das Geld, für das er ja arbeitet. Und natürlich ist sie die erste Kundin, bei der er so etwas fühlt.

- Stella und Michael kennen sich überhaupt nicht, empfinden aber direkt etwas für einander, trotz ihrer eigentlichen Krankheit und seines Jobs. Ziemlich einfallslos.

- Im Klappentext war die Rede vom Küssen Lernen. Kein Bezug zu Erotik und Sex. Dafür, dass Stella, laut Beschreibung, nur das Küssen lernen will, finden direkt von Anfang an ziemlich erotische Szenen statt, die die Krankheit von Stella nur ab und zu einbeziehen. Ihre Situation rückt immer wieder in den Hintergrund. Das Buch sollte „Sex Lessons“ heißen.

- Das erste Treffen als „Paar“ findet natürlich in der Öffentlichkeit statt und dort macht es Stella überhaupt nichts aus, dass ihr „Lehrer“ sie küsst. Auf einmal sind ihr die Menschen egal und auch ihre eigentliche Verschlossenheit ist wie verschwunden.

- Michael stellt Stella seiner Familie vor. Echt jetzt? Unauthentischer geht doch nicht mehr. Normalerweise hätte er immer noch seinen Job im Hinterkopf und selbst wenn er sie auch emotional toll findet, verwickelt man Stella doch nicht direkt in sein familiäres Leben. Auch sie verstehe ich nicht. Ich an ihrer Stelle würde nicht die Familie meines „Lehrers“ kennenlernen wollen.

- Die Geschichte vermittelt mir, dass sich die Krankheit komplett in Luft auflöst, sobald die Betroffene sich verliebt und das kann nicht wahr sein!

- Beide Charaktere brechen ihre Vorsätze von Anfang an ( Sie kann sich direkt auf ihn einlassen und er bricht sein eigentliches Stammritual, eine Kundin nicht öfter als einmal zu treffen ), da stimmt alles hinten und vorne nicht.

Ich könnte noch genauso weiter machen, aber dann würde ich noch Stunden brauchen & das ist es mir einfach nicht wert.
Es ist ein einfallsloses Buch, in dem die Krankheit der Protagonistin im Hintergrund steht und das durch typische 0815 Erotik-Szenen seinen Wert verliert.
Man hätte einiges aus der Idee machen können, es ist aber ein totaler Flop!
Dafür, dass ich auf das Buch so gespannt war, hat es mich richtig enttäuscht!

Veröffentlicht am 02.11.2019

Langweilig und zäh. Thriller? Wohl kaum!

Deine letzte Stunde
0

Deine letzte Stunde

Darum geht es :
Raquel bekommt einen Job als Lehrerin an einer neuen Schule. Schnell erfährt sie, dass ihre Vorgängerin sich das Leben genommen haben soll. Allerdings ist der Ex-Mann ...

Deine letzte Stunde

Darum geht es :
Raquel bekommt einen Job als Lehrerin an einer neuen Schule. Schnell erfährt sie, dass ihre Vorgängerin sich das Leben genommen haben soll. Allerdings ist der Ex-Mann der jungen Lehrerin anderer Meinung, denn er behauptet, dass einige ihrer Schüler sie in den Wahnsinn getrieben oder sogar selbst getötet haben sollen.
Bereits am ersten Schultag bekommt Raquel ebenfalls eine anonyme Drohung und schnell muss sie feststellen, dass an dieser Schule wohl einiges im Busch zu sein scheint...

Cover / Optik :
Das Cover passt super zur Geschichte, weil auf diesem eine Tafel und ein Tisch mit Stuhl zu sehen sind. Auf der Tafel steht mit Kreide der Titel des Buches.

Schreibstil :
Der Schreibstil war für mich eher schwierig. Nicht direkt vom Verständnis her, aber mir hat es nicht gefallen, wie der Autor bestimmte Situationen geschrieben hat. Die vielen spanischen Worte haben mich sehr schnell genervt. Wenn das Buch schon übersetzt wurde, sollte meiner Meinung nach alles auf Deutsch sein. Vielleicht sollten diese spanischen Bruchstücke ein ausländisches Gefühl beim Lesen auslösen, ich fand es eher nervig.
Auch sonst hat mich der Schreibstil nicht gepackt. Für mich gab es keine Spannung und die Geschichte war allgemein sehr zäh und langweilig geschrieben. Von Thrillern bin ich mehr gewohnt.

Meine Meinung zur Geschichte :
Grob kann ich sagen, dass es mir überhaupt nicht gefallen hat. Für mich persönlich wurde viel zu viel drumherum erzählt und zu wenig von der eigentlichen Handlung. Die Kapitel, in denen es um das Privatleben der Lehrerin geht, fand ich einfach unnötig und unbrauchbar. Manche Bruchstücke haben schon Sinn ergeben im Bezug zur Handlung in der Schule, aber es gab zu viele Ausschmückungen, die die Spannung zu sehr abgebaut haben. Viel lieber hätte ich mehr über die spannenden Aspekte gelesen, vielleicht mehr Details über den Tod der früheren Lehrerin, denn diese Einzelheiten kenne ich eigentlich im Genre Thriller. Dieses Buch ist für mich kein Thriller, weil keine Spannung aufgekommen ist. Bereits ab Seite 120 habe ich angefangen, die Kapitel aus Raquels Privatleben zu überspringen und nur noch die Kapitel aus der Schule zu lesen. Es hätte gereicht, wenn in 2 oder 3 kurzen Abschnitten berichtet wird, wie sie privat lebt und wie die Situation dort ist. Denn das Hauptaugenmerk soll ja auf dem Mobbing in der Schule liegen und nicht auf der langweiligen Geschichte im Hintergrund.
Eine sehr sehr zähe und eintönige Geschichte, die überhaupt keine Spannung bei mir ausgelöst hat. Ich bin froh, dass ich das Buch gewonnen und nicht selbst gekauft habe..
Ich bin sehr enttäuscht, denn aus der Idee zur Geschichte hätte man so viel mehr machen können.