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Veröffentlicht am 20.02.2020

Ein letzter Tag mit der geliebten Mutter

Nur einen Tag noch
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Charles Benetto, oder auch Chick oder Charley genannt, ist ein ehemaliger Baseball-Profispieler. Doch nun acht Jahre nach dem Tod seiner Mutter und auch dem Ende seiner Karriere erfährt er, dass seine ...

Charles Benetto, oder auch Chick oder Charley genannt, ist ein ehemaliger Baseball-Profispieler. Doch nun acht Jahre nach dem Tod seiner Mutter und auch dem Ende seiner Karriere erfährt er, dass seine Tochter geheiratet hat und ihn nicht eingeladen hatte, aus Angst, dass er sich unpassend verhalten könnte. Er kann es ihr nicht verdenken, denn in den vergangenen acht Jahren seit dem Begräbnis seiner Mutter, hat er begonnen sich in den Alkohol zu flüchten, hat sein Geld verzockt und die Ehe mit seiner Frau Catherine ist gescheitert. Nachdem er das ganze Wochenende im Alkoholrausch verbracht hat, möchte er nun an seinem Geburtsort sein Leben beenden. Doch unvorhergesehen hat er einen schweren Autounfall. Nach diesem Autounfall hat er noch einen letzten Tag mit seiner Mutter, den Tag, den er sich damals nach ihrem Tod immer gewünscht hat und der nun vieles erklärt und es ihm leichter macht, Abschied von seiner Mutter zu nehmen und seine Vergangenheit zu verstehen.

Mitch Albom hat hier ein ganz besonderes Thema aufgegriffen. Dieses hat er mit viel Sorgfalt und Emotionalität beschrieben und so den Leser zum Nachdenken angeregt. Denn wer wünscht sich nicht, noch einmal einen Tag mit einem lieben Menschen zu verbringen, den man noch so vieles fragen möchte und dem man noch so vieles zu sagen hat.

Das Buch hat mir gut gefallen. Allerdings hat mir an manchen Stellen etwas die Spannung gefehlt und es war zu durchschaubar.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Eine Freundschaft und eine Schwester, die den besten Freund nicht leiden kann....

Für immer du und ich
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Prolog: Ein Krankenhaus in London im Jahre 2015, darin Kim und Harry, doch sie kann ihn nicht ausstehen und zeigt ihm das ständig...
Die Jahre 2006 bis 2015: Kim und Harry lernen sich über Kims Schwester ...

Prolog: Ein Krankenhaus in London im Jahre 2015, darin Kim und Harry, doch sie kann ihn nicht ausstehen und zeigt ihm das ständig...
Die Jahre 2006 bis 2015: Kim und Harry lernen sich über Kims Schwester Eva kennen. Doch schon ihre erste Begegnung zeigt der 13-jährigen, dass sie diesen überheblichen Erwachsenen, den sie da sieht nicht leiden kann. Doch obwohl sie ihn so sehr hasst, sieht sie ihn ständig. Denn da der Vater der beiden Mädchen die Familie verlassen hat und auch die Mutter ständig unterwegs ist und die Kinder sich selbst überlässt, sind sie immer unter sich in ihrem Elternhaus und Harry hält sich dort ebenso selbstverständlich auf, wie die eigentlichen Bewohner. Die Jahre gehen dahin, Kim beginnt nach ihrem Studium als Praktikantin bei einer gemeinnützigen Organisation zu arbeiten und lernt dort ihren Freund Jake kennen. Eva verbringt nach wie vor sehr viel Zeit mit Harry und als sie dann schwanger wird, denken alle dass Harry der Vater ist, doch Eva verneint, gibt aber den wahren Vater nicht preis. Das verstärkt Kims Hass auf Harry noch mehr, denn sie findet seine Dates mit anderen Frauen respektlos ihrer Schwester gegenüber - auch wenn die Vaterschaft nie zugegeben wurde...


Marianne Kavanagh hat einen einfachen und unkomplizierten Schreibstil. Ihr Satzbau ist klar und nicht verschachtelt. Leider fehlen der Handlung etwas die Höhepunkte, trotzdem habe ich mich nie gelangweilt.
An diesem Buch hat mich am meisten gestört, dass auf dem Klappentext von einer Erkrankung Evas die Rede ist, diese tritt allerdings erst im letzten Drittel des Buches auf. Ansonsten war das Buch in Ordnung, allerdings wird es keines meiner Lieblingsbücher, dazu war die Handlung etwas zu unspektakulär.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Gute Charaktere, interessante Handlung, leider abschnittweise etwas langwierig

Die Klinik
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Vier Ärzte, die in den 60er Jahren in einer bostoner Klinik ihren Dienst tun. Sie alle sind grundverschiedene Charaktere, doch verschiedene Vorkommnisse ihres Alltags einen sie. Zu Beginn verstirbt das ...

Vier Ärzte, die in den 60er Jahren in einer bostoner Klinik ihren Dienst tun. Sie alle sind grundverschiedene Charaktere, doch verschiedene Vorkommnisse ihres Alltags einen sie. Zu Beginn verstirbt das Mädchen Susan Garland, leider hat sie sich nach einer Nierentransplantation nicht langfristig erholt, sondern ist an inneren Blutungen verstorben. Adam Silverstone, Oberarzt, bemerkte diese nicht, da er noch keine Erfahrungen auf dem Gebiet der Organtransplantation gesammelt hat und wird nun auf der Exituskonferenz vor ein Komitee von Ärzten gestellt und der Tod des Mädchens als vermeidbar eingestuft. Adam trifft das sehr und ab diesem Zeitpunkt gibt er sich nicht mehr mit seinem Wissensstand zufrieden, sondern beginnt Dr. Kender bei seiner Forschungsarbeit zu unterstützen und dadurch zu lernen. Einen guten Kollegen findet Silverstone in Spurgeon Robinson. Dieser ist Spitalarzt und muss sein Praxisjahr ableisten. Während diesem Jahr muss er mit dem Krankenwagen mitfahren, auf der Unfallstation arbeiten und im OP assistieren. Die beiden Männer verstehen sich gut und können sich immer aufeinander verlassen. Nicht so gut verstehen sie sich mit Rafael Meomartino, der Kubaner wittert in Silverstone einen Konkurrenten und auch sonst ist er nicht allzu glücklich mit seiner kollegialen Situation, ist doch der leitende Arzt der Onkel seiner Ehefrau und ihm nicht immer wohlgesonnen. Der leitende Arzt Dr. Longwood kämpft selbst mit seiner gesundheitlichen Situation, aufgrund seiner kaputten Niere muss er an die Dialyse, was ihn psychisch sehr niederschmettert. So haben diese vier Männer alle ihre eigene Probleme und doch teilen sie sich das Schicksal Ärzte am gleichen Krankenhaus zu sein...

Noah Gordon hat das Buch in einzelne Abschnitte eingeteilt, indem er immer wieder aus unterschiedlichen Sichtweisen berichtet. Dadurch wird das Geschehen aufgelockert und der Leser erfährt mehr über die Protagonisten. Sein Schreibstil ist abwechslungsreich, flüssig und nicht langweilig. Leider sind manche Abschnitte etwas langweilig und ich musste mich doch sehr dazu zwingen, das Buch weiterzulesen.

Insgesamt ein gutes Buch, allerdings könnte es etwas spannender sein.

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Veröffentlicht am 25.11.2019

Ein Roman, der Weihnachten feiern und das Heiraten verbindet

Winterfunkeln
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Eloise will in einer Woche heiraten, doch ihr Kleid muss noch abgeändert werden und ihr Verlobter Daniel weilt momentan in New York, da er dort als Gastkoch einen Monat in einem Restaurant arbeitet. Als ...

Eloise will in einer Woche heiraten, doch ihr Kleid muss noch abgeändert werden und ihr Verlobter Daniel weilt momentan in New York, da er dort als Gastkoch einen Monat in einem Restaurant arbeitet. Als Eloise einen Zeitungsausschnitt sieht, in dem die vorübergehende Chefin Daniels ihn anhimmelt, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Ihre beste Freundin BeBe überzeugt sie dann von einem überraschenden Besuch in New York und braucht nicht einmal mehr viel Überzeugungsarbeit zu leisten, denn sie weiß, dass die Eifersucht ihr sowieso keine Ruhe mehr lassen würden.

BeBe ist momentan im achten Monat schwanger und hat schon große Probleme mit dem dicken Bauch. Doch sie ist Eloise trotzdem noch eine Freundin, die ihr tatkräftig zur Seite steht. Nicht nur den Flug nach New York hat sie für Eloise organisiert, nein, sie hat auch ganz eigene und ziemlich geheime Probleme. Denn eine fremde Frau hat ihr berichtet, dass die Scheidung von ihrem Ex-Mann Richard wohl nie komplett durchgezogen worden war, demnach war sie noch verheiratet...

Mary Kay Andrews hat hier einen Roman über zwei Frauen geschrieben, die nicht nur eine große Freundschaft verbindet, sondern auch ihre Stärke. Beide haben schon so manches Problem aus ihrem Leben geschafft und sie lassen sich nicht unterkriegen, sondert tragen selbst tatkräftig zur Lösung bei. Die Stimmung im Roman ist durchzogen von vorweihnachtlichen Andeutungen und versetzt den Leser so in Weihnachtsstimmung.

Leider war mir das Buch etwas zu banal und mir hat die Spannung gefehlt. Insgesamt aber trotzdem kein schlechtes Buch, wenn man wenig Tiefgang und eine Handlung mag, die vor sich hin plätschert.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Ein etwas seltsamer Fall für den Kommissar Jennerwein

Am Tatort bleibt man ungern liegen
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Alles beginnt mit einem Toten, der mit seinem Panama-Hut auf dem Kopf mitten auf der Sonnenterasse von einem Café verstirbt. Hölleisen kommt als Polizist dazu, findet allerdings anfangs nichts komisches ...

Alles beginnt mit einem Toten, der mit seinem Panama-Hut auf dem Kopf mitten auf der Sonnenterasse von einem Café verstirbt. Hölleisen kommt als Polizist dazu, findet allerdings anfangs nichts komisches an diesem Toten. Beinahe parallel kommt es zu einem weiteren Todesfall. Alina Rusche wird von einem alten Wagenrad am Kopf getroffen und stirbt daraufhin. Doch auch hier deutet vorerst nichts auf einen Mord hin, wäre da nicht das Gefühl von Jennerwein und Hölleisen - und so machen sie und ihr Team sich daran, dies alles aufzuklären.

Jörg Maurer schreibt auch diesen neuen Fall von Kommissar Jennerwein in der gewohnt lustigen und sehr unterhaltsamen Weise. Allerdings war ich von der Handlung sehr enttäuscht, da ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte, Maurer sind die Ideen ausgegangen und er dirftet sehr ins Unrealistische ab.

Insgesamt fand ich das Buch in Ordnung, da ich an Jörg Maurer nicht nur seine Krimis sondern auch seinen Schreibstil sehr schätze. Aber wäre nicht die Sprache so unterhaltsam gewesen, hätte ich das Buch frühzeitig abgebrochen. Auch die Personen, die sonst immer so im Mittelpunkt standen, sind hier etwas in den Hintergrund gerückt, allen voran Jennerwein selbst.