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Veröffentlicht am 25.11.2019

Ein Leben lang sühnen …

Drei Tage und ein Leben
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Am 23. Dezember1999 überstürzen sich in dem kleinen französischen Ort Beauval die Ereignisse. Der Hund Odysseus, der liebste Spielgefährte und treuer Begleiter des 12jährigen Antoine, wird von einem Auto ...

Am 23. Dezember1999 überstürzen sich in dem kleinen französischen Ort Beauval die Ereignisse. Der Hund Odysseus, der liebste Spielgefährte und treuer Begleiter des 12jährigen Antoine, wird von einem Auto angefahren und daraufhin von seinem Besitzer, dem Nachbarn Monsieur Desmedt, vor den Augen des Jungen erschossen. Diesen packt eine rasende, unkontrollierbare Wut, zumal die Tat nur geschah, um die Tierarztkosten zu sparen. Antoine rennt in den Wald, kann sich nicht mehr beherrschen und schlägt zunächst sein Baumhaus, in dem er oft mit dem Hund war, kurz und klein. Als dann noch Rémi, der 6jährige Sohn des Nachbarn, hinzukommt, geschieht es. „Warum hat dein Vater das gemacht?“, brüllt er ihn an und in blinder Raserei packt er einen Stock und schlägt auf ihn ein. Rémi bricht zusammen, rührt sich nicht mehr, ist tot – und Antoine ist ein Mörder …

Pierre Lemaitre, geb. 1951, war als Lehrer für Literatur in der Ausbildung von Bibliothekaren tätig, bevor er Schriftsteller und Drehbuchautor wurde. Für seine Werke erhielt er mehrere französische Auszeichnungen und bekam 2013 den wohl bedeutendsten französischen Literaturpreis, den Prix Goncourt. Der Autor lebt heute in Paris.

Dass der 12jährige Antoine den 6jährigen Rémi erschlagen hat, darf man verraten, denn es ist der Auftakt und der Dreh- und Angelpunkt des Romans. Es mindert auch keineswegs die Spannung, im Gegenteil, sie steigert sich dadurch ins beinahe Unerträgliche. Was wird Antoine jetzt tun? Wird die Tat entdeckt werden? Wird man Antoine verdächtigen und was geschieht dann mit ihm? Als Leser fühlt man sich mit dem Jungen verbunden, empfindet intensiv seine Schuldgefühle, ist an seiner Seite, bangt mit ihm und hofft, dass doch noch alles gut wird, obwohl man weiß, dass nichts mehr gut werden kann. Großartig, wie der Autor mit den Gefühlen des Lesers spielt. Hoffen und Bangen wechseln rasend schnell und es scheint beinahe wie eine Erlösung, als am 25. Dezember 1999 der Jahrhundertsturm ‚Lothar‘ die Ortschaft heimsucht. Die Zerstörung ist gewaltig, die Suche nach dem verschwundenen Rémi wird zunächst eingestellt.

Mit großem erzählerischem Können, viel psychologischem Einfühlungsvermögen und ohne anzuklagen beschreibt der Autor die psychische Verfassung des Jungen, der mit der Lage alleine klar kommen muss. Ebenso intensiv berichtet Lemaitre von den verzweifelten Eltern, die die Hoffnung, den Jungen noch lebend zu finden, nie aufgeben wollen. Antoine wollte nicht töten, muss nun aber mit seinen Schuldgefühlen zurechtkommen. Seine Hilflosigkeit in der Situation, seine Angst vor Entdeckung, seine Gewissensnöte, seine Reue und seine Sorge um den guten Ruf seiner Mutter treiben ihn beinahe zum Selbstmord. Immer und immer wieder malt er sich aus, was ihm alles geschehen könnte. Auch als Leser ist man ratlos, sucht nach einer Lösung. Die scheint gefunden, als Antoine Jahre später Medizin studiert und sich zusammen mit seiner Freundin im Ausland humanitären Projekten widmen will. Doch dann wird ihm ein anderer Fehler zum Verhängnis: (S. 248): „Das war seine Bestrafung: seine Strafe in aller Freiheit absitzen, zum Preis eines ganzen Lebens.“ Ein sehr kluger und schlüssiger Schluss, mit dem man so nicht gerechnet hätte, rundet die Geschichte stimmig ab.

Fazit: Großartiges Buch – meine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.10.2019

Kopfkino in der Wellblechhütte

Die Filmerzählerin
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Hitze, Trockenheit und Armut herrschen in der kleinen Siedlung in der chilenischen Atacama-Wüste, wo die Männer im Salpeter-Abbau beschäftigt sind. Dort lebt die 10jährige Maria Margarita mit ihrem gelähmten ...

Hitze, Trockenheit und Armut herrschen in der kleinen Siedlung in der chilenischen Atacama-Wüste, wo die Männer im Salpeter-Abbau beschäftigt sind. Dort lebt die 10jährige Maria Margarita mit ihrem gelähmten Vater und ihren vier älteren Brüdern. Einzige Abwechslung im trostlosen Alltag der Dorfbewohner bietet das Kino, das am Wochenende alte amerikanische Filme zeigt - falls der Vorführer nicht gerade zu betrunken ist. Früher, bevor der Vater seinen Unfall hatte und bevor die Mutter daraufhin die Familie verließ, gingen sie alle zusammen hin, doch jetzt reicht das Geld gerade noch für eine Eintrittskarte. So hat der Vater Maria ausgewählt den Film anzuschauen und danach den anderen zu erzählen. Sie macht das gut, sehr gut sogar – sie schlüpft in die Rolle der entsprechenden Figur, verkleidet sich, tanzt und singt zu den entsprechenden Szenen. Es spricht sich herum in der Siedlung, sie wird berühmt und bald kommen in die kleine Hütte immer mehr Besucher, die meist gerne ihren Obolus für die Vorführung entrichten. Um auch Kranken und Alten eine Freude zu bereiten, macht Maria sogar Hausbesuche, was ihr eines Tages zum Verhängnis werden sollte. Ihre Begeisterung und Freude an den Darbietungen erlischt, sie zieht sich zurück. Das endgültige Aus kommt, als das Fernsehen seinen Einzug in die Siedlung hält …

Der Autor Hernán Rivera Letelier (*1950 in Chile) wuchs in einer Salpeter-Bergarbeitersiedlung in der Atacama-Wüste auf. Im Alter von 17 Jahren, nach dem Tod seiner Mutter, begab er sich auf Wanderungen, die ihn nach Bolivien, Peru, Ecuador und Argentinien führten. 1973 kam er in seine Heimat zurück, arbeitete in einer Salpetermine, erlangte in Abendkursen seinen Schulabschluss und unterrichtete später an der Oberschule. Für einen Wettbewerb schrieb er ein Liebesgedicht und gewann den ersten Preis - ein Abendessen. Er blieb beim Schreiben und erhielt für seine Geschichten über das Leben in den chilenischen Salpeter-Bergbaugebieten bereits einige Ehrungen und Preise. Letelier ist verheiratet und lebt (2011) mit seiner Frau und vier Kindern weiterhin in der Salpeter-Siedlung Antofagasta.

„Die Filmerzählerin“ ist ein bezauberndes Büchlein, das ich bereits früher schon einmal gelesen hatte und das mich auch jetzt wieder, 8 Jahre später, sofort in seinen Bann gezogen hat. Trotz der geschilderten Tristesse ist die Geschichte keinesfalls traurig, sondern lebt von leiser Melancholie und sachter Situationskomik. Es ist eine Hommage an die Erzählkunst, eine Liebeserklärung an die Filmkunst und an die Kraft der Phantasie. Der Autor schildert äußerst anschaulich, beinahe magisch, die trostlose Landschaft und das Leben seiner Bewohner, die trotz aller Beschwernis ihre Lebensfreude bewahrt haben. Sein Schreibstil ist präzise und klar, er lässt die Protagonistin ihre Geschichte selbst erzählen, lässt sie den Leser direkt ansprechen und so unmittelbar an ihnen Gefühlen, Ängsten und Sehnsüchten teilhaben.

Fazit: Ein dünnes Büchlein, in dem so viel drinsteckt, eine Achterbahn der Gefühle zwischen melancholischer Traurigkeit und unbändiger Lebensfreude. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 05.10.2019

All or nothing – alles oder nichts!

Das Haifischhaus
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Früher war Toto Berger ein Ass im Tennissport, ein Champion, die Nummer Eins der Weltrangliste, Mount Berger, bis er von einem Tag auf den anderen zurücktrat, ausgelaugt, krank und medikamentenabhängig. ...

Früher war Toto Berger ein Ass im Tennissport, ein Champion, die Nummer Eins der Weltrangliste, Mount Berger, bis er von einem Tag auf den anderen zurücktrat, ausgelaugt, krank und medikamentenabhängig. Nun, drei Jahre später, ist er pleite, die Werbeverträge sind ausgelaufen, seine Villa ist verkauft und Toto lebt im Haus seines ehemaligen Trainers an den Klippen der Ostsee, dem Haifischhaus. Da fordert ihn die neue Nummer Eins zu einem letzten Match heraus – 10 Millionen Preisgeld, all or nothing. Toto nimmt an und hofft, mit Hilfe seiner ehemaligen Getreuen, seinen Sherpas, zur alten Form zurück zu finden. So versammeln sich Trainer, Manager, Masseur, Schläger-Bespanner, Analytiker und Liv, seine Mentaltrainerin und Nils, sein 17jähriger Sohn, im Haifischhaus und entwickeln einen genialen Trainingsplan. Ein halbes Jahr haben sie Zeit bis zum großen Tag, zur endgültigen Entscheidung. Alles sieht gut aus, Toto kommt langsam in Form – doch ein seinen Reihen scheint sich ein Verräter eingeschlichen zu haben. Wird es ihm gelingen, seinen Gegner trotzdem schlagen, und wird er die Frau, die er schon lange liebt, erobern können?

Der Autor Rüdiger Barth wurde 1972 in Saarbrücken geboren und wuchs im Schwarzwald auf. Er studierte Zeitgeschichte und Allgemeine Rhetorik und war fünfzehn Jahre Sportreporter beim „Stern“ und spielt selbst recht ordentlich Tennis. Barth schrieb bereits mehrere Sachbücher, „Das Haifischhaus“ ist sein erster Roman. Heute lebt er mit seiner Familie am Rande Hamburgs.

Um dieses Buch wirklich zu mögen und zu verstehen wäre es von Vorteil, die Regeln des Tennis zu kennen bzw. einen anderen Leistungssport zu betreiben oder ihm nahezustehen. Dann kann man die ganze Dramatik, das Gnadenlose des Profisports voll begreifen und hautnah nachempfinden. Doch auch ohne diese Kenntnisse fesselt das Buch, man leidet, hofft und fiebert mit beim knallharten Training und beim letzten großen Kampf.

Die Protagonisten sind sehr gut heraus gearbeitet, meist sympathisch, jeder mit eigenen Ecken und Kanten. In kurzen Rückblenden erfährt man einiges über ihr Vorleben und ihren Werdegang und über ihre Aufgabe im Tross des Champions. Zusammen mit der Schilderung des Haifischhauses, der umgebenden Landschaft und der Ostsee ergibt sich das harmonische Bild einer verschworenen Gemeinschaft. Sehr schön ist auch die Beziehung zwischen Vater Toto und Sohn Nils beschrieben, die sich erst jetzt kennenlernen und sich nun langsam näher kommen. Etwas Romantik und Liebe ist ebenfalls im Spiel, denn Toto versucht Liv, die für ihn Halt und Stütze bedeutet und die er schon lange liebt, für sich zu gewinnen. Den Schreibstil und die teils sehr kurzen Kapitel empfand ich zu Beginn etwas abgehackt, doch mit fortschreitender Lektüre stellte ich fest, dass es so und nicht anders sein musste, um die sich bis ins beinahe Unerträgliche steigernde Spannung voll rüber zu bringen.

Fazit: Ein mitreißendes Buch über den Leistungssport und seine Folgen, über menschliche Tragödien, über Hoffnung und Zuversicht und die Erkenntnis, dass man mit viel Willen beinahe alles erreichen kann.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Schicksal oder glückliche Fügung?

Glückskind
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Seit ihn seine Familie verlassen hatte, ging es mit Hans nur noch bergab. Arbeitslos, ungepflegt und ohne Perspektive verbringt er die Tage untätig in seiner verdreckten Wohnung. Als er sich eines Tages ...

Seit ihn seine Familie verlassen hatte, ging es mit Hans nur noch bergab. Arbeitslos, ungepflegt und ohne Perspektive verbringt er die Tage untätig in seiner verdreckten Wohnung. Als er sich eines Tages dazu aufrafft, endlich seinen Unrat raus zu bringen, findet er in der Mülltonne ein Baby. Er nimmt es mit in seine Wohnung und beschließt, das winzige Mädchen zu behalten und für es zu sorgen. Keine leichte Aufgabe für einen Mann Mitte fünfzig. Unerwartete Hilfe erhält er von seinen Flurnachbarn, einem persischen Ehepaar, mit denen er bisher keinen Kontakt hatte, und vom Inhaber des Kiosks gegenüber. Die vier Menschen werden Freunde, sind nun eine verschworene Gemeinschaft, bis sie erfahren, dass die Mutter des Kindes wegen Mordes angeklagt wird. Was tun? Jetzt stecken sie in einer moralischen Zwangslage – die kleine Felizia, wie sie sie in der Zwischenzeit nennen, behalten - oder einer Mutter ausliefern, die sie los werden wollte?

Der Autor Steven Uhly wurde 1964 in Köln geboren, ist deutsch-bengalischer Abstammung und durch seinen Stiefvater auch in der spanischen Kultur verwurzelt. Er studierte Literatur und übersetzt Lyrik und Prosa aus dem Spanischen, Portugiesischen und Englischen. Nach „Mein Leben in Aspik“ (2010) und „Adams Fuge“ (2011) ist „Glückskind“ sein dritter Roman, von dem es auch eine Fortsetzung „Marie“ (2016) gibt. Steven Uhly lebt mit seiner Familie in München.

Unerwünschte Kinder, überforderte Mütter, ein Baby im Müll abgelegt - ein zeitgemäßes Thema, das der Autor hier fast märchenhaft umgesetzt hat. Sehr gut beschreibt er die Gedanken und Argumente der beteiligten Personen, so dass der Leser ihre Gefühle erfassen und sich teilweise auch mit ihren Handlungen identifizieren kann. Ein alternder Mann der plötzlich Hoffnung für seine Zukunft sieht, ein Ehepaar das nun eine Chance hat sich zu integrieren und ein Kioskbetreiber der Freundschaft und Anschluss sucht, sie alle verändern sich durch Felizia und werden auf wunderbare Weise eine Zeitlang zu glücklichen Menschen. Doch darf man ein Kind, das man im Müll gefunden hat, behalten? Muss man sich melden, weil die Mutter unter Mordanklage steht? Was tun?

Der Schreibstil Uhlys ist sehr authentisch, klar, knapp und schnörkellos, ganz dem Geschehen angepasst. Ohne moralischen Fingerzeig lässt er seine Figuren agieren, beschreibt alltägliche Situationen und lässt ihnen den nötigen Freiraum, um ihre Entscheidungen zu treffen. Er wertet nicht zwischen gut und schlecht, sondern überlässt dem Leser die Beurteilung. Die Geschichte bezaubert ohne Rührseligkeit und ist trotz glücklichem Ausgang zu keiner Zeit kitschig.

Fazit: Ein berührendes, absolut lesenswertes Märchen für Erwachsene, modern, zeitgemäß – könnte sich so oder ähnlich jederzeit ereignen.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Laufen, um ins Leben zurück zu finden …

Laufen
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Ein Jahr ist seit dem schrecklichen Ereignis vergangen, ein Jahr voller Trauer und Schmerz, in dem sie nicht wirklich gelebt, sondern nur funktioniert hat. Nun beginnt sie wieder zu laufen, muss etwas ...

Ein Jahr ist seit dem schrecklichen Ereignis vergangen, ein Jahr voller Trauer und Schmerz, in dem sie nicht wirklich gelebt, sondern nur funktioniert hat. Nun beginnt sie wieder zu laufen, muss etwas tun um sich abzulenken. Früher war sie eine gute Läuferin, mit ihm an ihrer Seite, aber jetzt ist jeder Schritt eine Qual. Quälend sind auch ihre Gedanken, die ständig um seinen Tod kreisen und sich nicht vertreiben lassen. Warum nur, warum? Doch so, wie Woche für Woche das Laufen für sie leichter wird, klären sich auch allmählich ihre Gedanken, kehrt Schritt für Schritt ihr Lebensmut zurück …

Nachdem die in Hamburg lebende Autorin und Übersetzerin Isabel Bogdan mit ihrem ersten Roman „Der Pfau“ 2016 bereits auf der Shortlist zum „Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels“ stand, erhielt sie auch für ihren neuen Roman „Laufen“, der von einer Frau handelt, die sich nach dem Verlust ihres Lebensgefährten nicht mehr im Leben zurecht findet, durchwegs gute bis sehr gute Kritiken.

Den Schreibstil empfand ich als etwas außergewöhnlich, jedoch sehr angenehm zu lesen. Die Autorin verzichtet vollständig auf Interaktionen und lässt nur die Empfindungen der Protagonistin, die wahllos und bruchstückhaft während des Laufens entstehen, auf den Leser wirken. Zufällige Gedanken, Erinnerungen, Schuldgefühle, Selbstvorwürfe, zerschlagene Hoffnungen und einzelne Lichtblicke wechseln sich ab, wiederholen sich, schlagen Purzelbäume und kreisen letztlich immer um die eine Frage: warum? Man erhält dadurch tiefen Einblick in das Seelenleben der Frau, erfährt von ihrem Verlust und welche Rolle Familie, Freunde und ihre Arbeit als Musikerin in ihrem Leben spielen. Man kämpft mit ihr auf dem Weg zurück ins Leben, quält sich mit ihr beim Lauf rund um die Alster, macht interessante Beobachtungen, knüpft neue Freundschaften und ist atemlos dabei, wie sie allmählich Trauer und Wut hinter sich lässt und sich zaghaft wieder dem Leben und der Zukunft zuwendet.

Fazit: Ein faszinierendes Buch über die Gedankenwelt einer Frau, die auf den 200 Seiten zur guten Freundin geworden ist und die man gerne weiter begleiten würde. Absolute Leseempfehlung!