Interessanter Auftakt mit kleinen Schwächen
Die Tote von DresdenFrank Haberking hat es unterlassen eine Zeugin zu befragen. Dies hat zur Folge, dass ein Straftäter, der ein 17-jähriges Mädchen vergewaltigt und getötet hat auf freien Fuß kommt.
Daraufhin wird Haberking ...
Frank Haberking hat es unterlassen eine Zeugin zu befragen. Dies hat zur Folge, dass ein Straftäter, der ein 17-jähriges Mädchen vergewaltigt und getötet hat auf freien Fuß kommt.
Daraufhin wird Haberking strafversetzt und bekommt einen 10 Jahre alten Fall zugeteilt.
Die Familienrichterin Jennie Flagant wurde entführt und zur Prostitution gezwungen. Nachdem sie von der Polizei befreit wurde hat sie Selbstmord begangen.
Zu seiner Unterstützung bekommt er Anna-Maria Slakow.
Auch sie wurde strafversetzt.
Beide wissen, dass dieser Fall die einzige Chance zur Rückkehr in den normalen Polizeidienst ist.
„Die Tote von Dresden“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von Julius Kron.
Der Fall ist spannend und führt zu Beginn in viele Richtungen.
Die Familienrichterin Jennie Flagant hat nach ihrer Entführung und der Zwangsprostitution Selbstmord begangen:
Die Suche nach dem Grund der Entführung gestaltet sich schwierig. Wollte jemand Rache nehmen? Steckt die serbisch-albanische Mafia dahinter?
Die Ermittlungen gehen in verschiedene Richtungen.
Die 2 Ermittler sind grundverschieden.
Frank Haberking macht lieber weniger als zu viel. Dienst nach Vorschrift ist bei ihm schon immer angesagt. Erst als seine Frau ihn anschubst sich in diesen Fall reinzuknien erfasst ihn der Jagdinstinkt.
Er wandelt sich zu einem ehrgeizigen Ermittler.
Anna-Maria Slakow ist von Haus aus eine Ermittlerin die es mit dem Konventionellen nicht so genau nimmt. Sie stachelt Haberking zu Höchsttouren an.
Am Anfang waren die Beiden sich nicht ganz Grün, dies gibt sich aber im Laufe der Zusammenarbeit.
Julius Kron erzählt diesen Krimi spannend, allerdings sind doch einige Ungereimtheiten im Laufe des Lesens aufgetaucht die mich etwas gestört haben.
Auch bleiben am Ende einige lose Fäden hängen die ich gerne aufgelöst gehabt hätte.
Wahrscheinlich geschieht das im nächsten Band.
So schließe ich das Buch etwas zwiespältig.