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Veröffentlicht am 14.12.2019

Verlasse mich nicht..

GötterFunke 3. Verlasse mich nicht
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Caydens größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen: er ist sterblich geworden. Mit dieser Umstellung muss er erstmal zurecht kommen. So sehr sie sich auch zu ihm hingezogen fühlt, kann Jess ihm seine Lügen ...

Caydens größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen: er ist sterblich geworden. Mit dieser Umstellung muss er erstmal zurecht kommen. So sehr sie sich auch zu ihm hingezogen fühlt, kann Jess ihm seine Lügen und Taten jedoch nicht verzeihen. Währenddessen bricht zwischen den Göttern ein Machtkampf aus und um den Thron zu besteigen ist Agrios jedes Mittel recht..

Gleich zu Anfang des Buches flossen bei mir die Tränen. Jess und Cayden konnte gerade noch so aus dem Olymp flüchten und kurz darauf muss sie zusehen wie Cayden mit dem Tod ringt.. Mein Herz war gebrochen und die Gefühle die sich in mir auftaten waren kaum auszuhalten.

Die Einbindung der griechischen Mythologie war wieder faszinierend. Es werden einem weitere griechische Götter vorgestellt und man bekommt Einblicke in weltbekannte Sagen, wie die Büchse der Pandora. Das Hauptmerk liegt mittlerweilse auf dem Krieg der Götter. Jess wird leider immer wieder in die Schusslinie gezogen und kann sich von den Göttern einfach nicht lossagen. Die Liebesgeschichte zwischen Cayden und Jess ist nervenaufreibend ohne Ende. Sie lässt in weiterhin abblitzen und möchte ihn aus ihrem Leben streichen. Doch ihre Gefühle sagen ihr etwas ganz anderes. Anfangs fand ich das noch recht witzig und unterhaltsam, doch das ewige Hin und Her und ihr dann urplötzliches Einsehen, dass sie sich nicht gegen ihre Gefühle wehren kann, waren für mich schwer zu verstehen.

Der Schreibstil von Marah ließ sich wie immer angenehm lesen und hat mich dermaßen gefesselt, dass ich das Buch innerhalb von 4 Stunden durchgelesen hatte Das Einbringen von Humor und Spannung ist ihr absolut gelungen und ich bin mehr als traurig mich von den Protagonisten verabschieden zu müssen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.11.2019

Ein schöner Abschluss

Royal Destiny
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Nach drei Büchern über die Geschichte von Belle und Smith, habe ich mich riesig gefreut endlich wieder von Alexander und Clara zu lesen!

Royal Destiny ging schon im ersten Kapitel aus der Sicht von Alexander ...

Nach drei Büchern über die Geschichte von Belle und Smith, habe ich mich riesig gefreut endlich wieder von Alexander und Clara zu lesen!

Royal Destiny ging schon im ersten Kapitel aus der Sicht von Alexander los und sofort fing mein Herz schneller an zu schlagen. An ihm habe ich mir echt einen Narren gefressen. Da kann Smith leider nicht mithalten! Er steht unter der Fuchtel seiner royalen Pflichten und versucht trotzdem weiterhin seiner Frau Clara und seiner Tochter Elisabeth ein unbeschwertes Leben "hinter den Kameras" möglich zu machen. Die größte Schwierigkeit besteht für Alexander darin, sich gefühlstechnisch und was Probleme angeht nicht immer wieder aufs Neue gegenüber Clara zu verschließen. Was ihm sehr schwer fällt, denn er ist der Ansicht, dass er sie damit beschützt.

Smith kämpft weiterhin mit seiner Vergangenheit und ist auf den Spuren von Hammonds Mörder. Ihm wurde zwar versichert, dass ihm und Belle nichts zustoßen wird, doch wie viel Glauben darf man den Worten von Hammond schenken?! Er begibt sich auf einen waghalsigen Weg, der für ihn unausweichlich ist. Doch auch dabei, ist Belle immer an seiner Seite.

Edward und David stehen kurz davor sich das Ja-Wort zu geben. Alle wichtigen Unterlagen sind unterzeichnet und die große Royale-Sause kann endlich steigen! Wie wird die gleichgeschlechtliche Ehe bei den Briten ankommen? Werden sie das neue Prinzenpaar akzeptieren?

Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen. Alexander, Clara und Edward sind mir ans Herz gewachsen, von mir aus hätte das Buch nur von ihnen handeln können Traurig, dass ich mich so schnell wieder von ihnen verabschieden musste. Für mich hat die Geschichte zwischen Alexander und Clara einfach etwas magisches, von der bestimmt auch das ein oder andere Mädchen träumt. Man erlebt jedoch immer wieder den Zwiespalt, indem Alexander zu stecken scheint. Er möchte seine Probleme und Ängste vor Clara verstecken, um sie vor eventuellen Gefahren zu beschützen. Für sie ist es jedoch die schlimmste Art und Weise sich vor seinem Partner zurückzuziehen. Aber ich habe keine Sekunde daran gezweifelt, dass die Liebe der Beiden siegt Bei Edward und David ging es mir genauso. Ihre Beziehung ist natürlich nicht immer leicht gewesen, dadurch das sich Edward zu Anfang seinen Gefühlen nicht stellen wollte. Trotzdem haben sie gekänpft und haben all die dunklen Tage gemeinsam überstanden.

Da ich die frohe Botschaft, dass nächstes Jahr drei weitere Bücher erscheinen werden, schon mitbekommen habe, bin ich gespannt wie lange dieses Glück und die Fröhlichkeit bei allen anhält! Ich glaube wir können noch einiges erwarten.

Veröffentlicht am 26.11.2019

Durchgehend spannend, das Ende hat mich leider nicht überzeugt

Nadelherz
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Während einer Wanderung auf der Schwäbischen Alb verschwinden zwei junge Studentinnen spurlos. Erst nach einem Jahr wird Tessa Maerten befreit, für ihre Freundin Jasmin kommt jede Hilfe zu spät. Kurz darauf ...

Während einer Wanderung auf der Schwäbischen Alb verschwinden zwei junge Studentinnen spurlos. Erst nach einem Jahr wird Tessa Maerten befreit, für ihre Freundin Jasmin kommt jede Hilfe zu spät. Kurz darauf bekommt Tessa per Post ein mit Nadeln gespicktes Menschenherz zugeschickt und ist sich sicher, dass der Albtraum noch nicht zu Ende ist.

Was mir als erstes positiv aufgefallen ist, ist die Auflistung der Mannheimer Kriminalpolizei am Anfang des Buches. Obwohl "Nadelherz" das dritte Buch einer Reihe ist, kommt man gut in die Geschichte rein. Es wurden kurze Einblicke ins Privatleben der Protagonisten gegeben, aber nicht zu intensiv, was mich des Öfteren an Krimis/Thrillern störte, wenn Autoren komplett von der eigentlich Handlung abdriften und eher das Liebesleben im Vordergrund stand. Die Art und Weise wie die Opfer "drapiert" wurden, waren für meinen Geschmack sensationell, aber auch ein bisschen sadistisch Ich halte mich in dieser Hinsicht eigentlich für abgehärtet, aber Julia hat mich eines besseren belehrt. Das Einbringen der biologischen Untersuchungen war sehr interessant. Durch die detailreiche Beschreibung konnte man als Laie alles verstehen und die verschiedenen Abläufe besser nachvollziehen.

Das Buch fing mit viel Spannung an während den Ermittlungen ging sie jedoch teilweise verloren. Durch die Rückblicke in die Gefangenschaft von Tessa und Jasmin wurde diese aber immer wieder entflammt. Natürlich haben die zuständigen Ermittler auch ihre Päckchen zu tragen. Doch mir wurde die Vergangenheit von Alexis und Karen zu oft in den Vordergrund gestellt. Ich war bis zum Ende hin ahnungslos, was den Täter betrifft. Die Ermittlungen haben sich über das ganze Buch gezogen, deshalb fand ich die Actionszene am Schluss recht unpassend und die Aufklärung des Falles etwas enttäuscht.

Veröffentlicht am 31.05.2020

Die Spannung konnte mich leider nicht packen..

Operation Gay Bomb
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In dem Thriller "Gay Bomb" geht es um die Entwicklung einer Waffe, die feindliche Soldaten bzw Gegner in sexuelle Ekstase versetzt und sie somit kampfunfähig macht. Ist sowas möglich?

Gleich zu Anfang ...

In dem Thriller "Gay Bomb" geht es um die Entwicklung einer Waffe, die feindliche Soldaten bzw Gegner in sexuelle Ekstase versetzt und sie somit kampfunfähig macht. Ist sowas möglich?

Gleich zu Anfang befindet man sich mit Michael Groth in einem militärischen Sperrgebiet, wo er Zeuge einer riesigen Explosion wird und auch seine totgeglaube Tochter trifft. Daraufhin bittet er den Privatermittler Alexander Buschbeck, auf der Suche nach seiner Tochter, um Hilfe. Doch je weiter Buschbeck in dem Fall ermittelt und rechechiert, überschlagen sich die Ereignisse und offenbaren eine Verschwörung in großem Maße.
Das Einsetzen einer Gay Bomb konnte man sich ganz gut vorstellen und war gar nicht so abwegig. Jedoch war mir in diesem Buch der Bogen überspannt und stellenweise die Geschichte zu verworren, sodass ich nur schwer in die Story hinein finden konnte. Zu Anfang war die Spannung vorhanden, ließ mit der Zeit aber immer mehr nach und konnte mich auch zum Ende hin nicht mitreißen. Die Kapitel von Friedrich Hartmann und seine früheren Agenten-Kollegen aus dem Osten waren zuerst sehr unterhaltend und humorvoll, zogen sich jedoch irgendwann in die Länge. Alexander Buschbeck war mir das ganze Buch über suspekt und ich kann auch jetzt nach Beenden des Buches nicht wirklich viel über ihn aussagen. Die Kapitel über seine Recherche ließen sich ganz gut lesen, doch die "mysteriösen" Entdeckungen gingen spurlos an mir vorbei und ließen keine Spannung oder Schnappatmung aufkommen. Marlies Bender fand ich von allen Charakteres am besten und der Strang mit der Leiche und dem Gerichtsmediziner war wirklich super und ruck zuck gelesen. Aus Henrys Sicht hätte ich gerne mehr gelesen, denn die paar Kapitel über ihn waren leider nicht aussagekräftig, um über ihn urteilen zu können.

Die ganze Zeit über tappte man im Dunkeln, versuchte die Zusammenhänge der verschiedenen Handlungsstränge zu entschlüsseln. Mit jedem Kapitel kam man dem ganzen mehr auf die Schliche und es passte alles am Ende irgendwie zusammen. Das hat mir wirklich gut gefallen. Auf die Liebesgeschichte zwischen Alexander und Marlies, wenn man es so nennen darf, hätte man für meinen Geschmack gerne verzichten können. Denn sie war in der Story völlig überflüssig.

Im Großen und Ganzen ist "Operation Gay Bomb" ein toller Thriller für Zwischendurch. Wer fiktive Geschichten mag, wird hiermit gut unterhalten.

Veröffentlicht am 02.02.2020

Beziehungsdrama statt Thriller

Blood Orange - Was sie nicht wissen
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Alison strebt eine Karriere als Anwältin an. Doch ihr Privatleben und ihr beruflicher Werdegang scheinen nicht miteinander zu harmonieren. Sie ist selten zu Hause und ihr Ehemann macht ihr durchgehend ...

Alison strebt eine Karriere als Anwältin an. Doch ihr Privatleben und ihr beruflicher Werdegang scheinen nicht miteinander zu harmonieren. Sie ist selten zu Hause und ihr Ehemann macht ihr durchgehend Vorwürfe, dass sie sich nicht um die gemeinsame Tochter kümmern würde. Nebenher hat Alison eine Affäre mit ihrem Kollegen Patrick und verfällt des Öfteren dem Alkohol. Als sie ihren ersten Mordfall zugeteilt bekommt, weiß Alison nocht nicht, welche Parallelen zwischen ihr und ihrer Mandantin auftauchen werden.


Alison war wie ein Fähnchen im Wind und ihr Verhalten war teilweise nicht nachvollziehbar. Keine eigene Meinung, lässt sich von ihrem Mann Carl und ihrer Affäre Patrick manipulieren und belügt sich im Prinzip selbst. Viel zu Oft kommt sie an einen Punkt, an dem sie merkt, was für einen Mist sie in ihrem Privatleben fabriziert hat und möchte sich bessern/ändern. Doch im nächsten Moment hängt sie wieder am Hemdkragen von Patrick oder besäuft sich. Hmm..okay?! Hat wohl nicht so richtig funktioniert..
Carl wird als liebevoller Vater und fürsorglicher Ehemann dargestellt und man bekommt Mitleid mit ihm, dass er mit Alison als Ehefrau so einen schlechten Fang gemacht hat. Doch ab einem gewissen Punkt verändert sich sein Verhalten und sein wahres Gesicht kommt zum Vorschein.


Der Schreibstil hat mir gut gefallen und war leicht zu lesen. Obwohl die Handlung nicht unbedingt meinen Geschmack getroffen hat, mochte ich das Buch nicht auf die Seite legen. Der Bezug zu den Protagonisten hat mir in Blood Orange komplett gefehlt, denn sie waren mir alle eher suspekt. Der Mordfall war eher Nebensache, deshalb würde ich das Buch nicht wirklich als Thriller bezeichnen, wohl eher als Beziehungsdrama. Die Handlung zog sich sehr in die Länge und nahm erst zum Ende hin an Fahrt und Spannung auf. Es kam einiges ans Tageslicht, von dem ich das Ein oder Andere schon vermutet hatte. Die Auflösung der Geschichte war meiner Meinung nach völlig überspitzt.