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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2019

Ein starker zweiter Band!

Halte mich. Hier
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Nachdem mir der erste Band „Finde mich. Jetzt“ von Autorin Kathinka Engel sofort in seinen Bann gezogen hat, habe ich mich sehr gefreut, als nun Band 2 erschien. Dieses Mal ging es um Zelda, Tamsins Freundin, ...

Nachdem mir der erste Band „Finde mich. Jetzt“ von Autorin Kathinka Engel sofort in seinen Bann gezogen hat, habe ich mich sehr gefreut, als nun Band 2 erschien. Dieses Mal ging es um Zelda, Tamsins Freundin, und Malik, den wir auch schon ein wenig kennenlernen durften.

Zelda hat es nicht einfach. Ihre wohlhabende Familie ist so ganz anders als sie selbst. Weder ihr Lebensstil, ihr Aussehen noch ihr Männergeschmack sind gut genug für ihre Eltern. Aber auf Verkuppelung hat sie mal so gar keine Lust. Nachdem sie mit ihrer Freundin Tamsin, deren Freund Rhys und dessen Freund Malik auf einen kleinen Trip geht, spürt sie sofort die Anziehungskraft, die von Malik ausgeht. Doch Malik war im Knast und stammt aus einer armen Familie – also all das, was ihre Familie ablehnt. Ob sie dennoch zueinander finden?

Ich fand die Entwicklung von Zelda sehr gelungen. Während sie sich anfangs noch sehr viel von ihrer Familie, insbesondere ihrer Mutter, bieten lässt, lehnt sie sich mit der Zeit immer mehr auf und steht für ihre Wünsche und ihr eigenes Leben ein. Zelda und Malik waren mir im ersten Band schon mega sympathisch und ich habe mich sehr gefreut, dass Band 2 schon über dieses doch eher ungewöhnliche Paar handelt. Ich habe mit ihnen gelitten, gezittert und die all die Liebe gespürt, die die beiden in „ihren“ Momenten erleben durften. Nebenbei erfahren wir auch eine Menge über den Alltag von Rhys und Tamsin, das hat mir gut gefallen, da ich die beiden ebenfalls sehr mochte.

Wir folgen den beiden Protagonisten Zelda und Malik aus deren Sichtweisen, dadurch erhalten wir von beiden gute Einblicke in deren Gefühlswelten und können ihre Handlungen nachvollziehen.

Ich liebe den Scheibstil von Kathinka Engel. Er ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten flogen dadurch nur so dahin, denn ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich musste unbedingt wissen, wie es für Zelda und Malik ausgeht.

Ich bin nun sehr gespannt auf den dritten Band namens „Liebe mich. Für immer“ (hier geht es um Amy und Sam, ET: 03.02.20). Nachdem mir die ersten beiden Bände so gut gefallen haben, bin ich doch etwas traurig, dass die Reihe dann ihr Ende findet.

Fazit:
„Halte mich. Hier“ ist ein starker 2. Band! Wie der Vorgänger besitzt die Geschichte viel Charme, prickelnde Szenen und einen tollen Haufen Freunde, die man nur lieben kann. Die Emotionen kommen nicht zu kurz und man fühlt sich in der Geschichte mittendrin! Ich liebe es!

Ich bedanke mich an dieser Stelle noch beim Piper Verlag, der mir das Rezensionsexemplar über NetGalley zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 26.11.2019

Eine magische Weihnachtsgeschichte

Weihnachtswunder von Manhattan
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Lange, lange Zeit habe ich darauf gewartet, dass Autorin Lana Rotaru etwas Neues rausbringt. 2016/2017 habe ich durch Zufall einige ihrer Bücher kennengelernt und gesuchtet, und war dementsprechend auch ...

Lange, lange Zeit habe ich darauf gewartet, dass Autorin Lana Rotaru etwas Neues rausbringt. 2016/2017 habe ich durch Zufall einige ihrer Bücher kennengelernt und gesuchtet, und war dementsprechend auch etwas traurig darüber, dass sie eine (wohlverdiente) Babypause gemacht hat.

Mit „Weihnachtswunder von Manhattan“ erschien nun ein passendes Buch zur Weihnachtszeit. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war gespannt, ob Lana Rotaru mich auch dieses Mal wieder überzeugen würde können.

Cathy ist ein typischer Grinch: Sie hasst Weihnachten, was wohl vom Tod ihres Vaters am vorherigen Weihnachten herrührt. Seitdem hat sich die Mutter zurückgezogen und ist überfordert. Cathy kümmert sich um ihre kleine Schwester Rosie und sorgt dafür, dass alle Rechnungen bezahlt werden, indem sie neben der Schule auch noch kellnert. Sie lernt Nick Claus kennen und fühlt sich von ihm verfolgt. Zufall oder Absicht? Was will er von ihr?

Cathy war mir von Anfang an ziemlich unsympathisch. Sie ist sehr unfreundlich, dennoch liebevoll was ihre Schwester angeht. Mit der Zeit lernt man sie immer besser kennen und versteht, warum sie so ist, wie sie eben ist. Das war nicht immer so und ist der Situation geschuldet. Als sie Nick kennenlernt, kann man nach und nach verfolgen, wie sie sich wandelt. Das fand ich sehr schön – vor allem für sie selbst. Denn das Leben ist nicht so schlecht, wie sie es meint. Nick kam mir sofort sympathisch und mysteriös rüber. Er hat Schwung in die Geschichte gebracht und durch die vielen Fragezeichen, die durch seine Andeutungen heraufbeschworen wurden, gab es immer einen gewissen Spannungsbogen, der mir nicht erlaubt hat, das Buch zur Seite zu legen. Ich habe es innerhalb zwei Abende durchgesuchtet, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht. Ob Nick tatsächlich der Sohn des Weihnachtsmannes ist? Ob die beiden zueinander finden? Das müsst ihr selbst herausfinden 😊 Ich kann euch das Buch sehr ans Herz legen, da es Spannung, Fantasy und Liebe vereinbart.

Das Ende hat mich nicht ganz befriedigt zurückgelassen. Aus diesem Grund ziehe ich einen Stern ab.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei Lana Rotaru und dem Impress Verlag, der mir das Leseexemplar für die Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Eine gefühlvolle Geschichte mit Tragik

Everything I Didn't Say
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„Everything I didn’t say“ ist mein erstes Buch von Kim Nina Ocker. Ich bin vor einiger Zeit bei Stöbern darüber gestolpert und es wanderte auf Grund des interessanten Klappentextes sofort auf meiner Wunschliste.

Ich ...

„Everything I didn’t say“ ist mein erstes Buch von Kim Nina Ocker. Ich bin vor einiger Zeit bei Stöbern darüber gestolpert und es wanderte auf Grund des interessanten Klappentextes sofort auf meiner Wunschliste.

Ich muss zugeben, dass ich nicht sooo viel erwartet habe, doch ich wurde ziemlich schnell eines Besseren belehrt. Die Geschichte rund um Jamie und Carter hat es in sich! Schon nach den ersten Seiten wusste ich, dass ich hier etwas ganz Besonderes lese.

Wir folgen sowohl Jamie als auch Carter, die ihren Gefühlen, Gedanken und Handlungen freien Lauf lassen. Die Geschichte spielt sich auf zwei Ebenen ab: einmal folgen wir den beiden in der Gegenwart, bei der irgend eine Geschichte über Jamie in der Presse aufgetaucht ist. Diese betrifft indirekt auch Carter, die beiden haben jedoch seit Jahren keinen Kontakt mehr miteinander. Zusätzlich wird die Kennenlerngeschichte in der Vergangenheit erzählt. Nun beginnt das große Rätselraten, denn die Autorin schafft es gekonnt, immer wieder Andeutungen zu streuen, aber nur so viel, dass man weiter an den Seiten klebt. Ansonsten hat man keinerlei Ahnung, was vorgefallen ist. Nach und nach ergibt dann alles einen Sinn und meine Vermutungen waren teilweise richtig, wenn auch nicht komplett. Die Wendungen sind geschickt eingefädelt und haben mich sprachlos zurückgelassen. Ich möchte jedoch keine Einzelheiten preisgeben, da es ansonsten den Lesespaß bremsen könnte.

Ich konnte mich sehr gut in Jamie hineinversetzen und verstand auch sofort, warum sie gehandelt hat, wie sie es tat. Aber im Laufe der Geschichte wurde sie mir etwas unsympathisch, denn Carter hat sich um 180° gedreht und ich finde, sie verhält sich ihm gegenüber nicht immer korrekt. Während Jamie in der Vergangenheit arrogant und überheblich war, war seine Charakterentwicklung deutlich zu spüren. Ich mochte ihn immer mehr, je weiter die Geschichte voranschritt.

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und angenehm zu lesen. Kim Nina Ocker versteht es, mit Worten umzugehen und fügt Emotionen so geschickt ein, dass sie beim Leser ankommen.

„Everything I didn’t say“ hat mich absolut sprachlos zurückgelassen und ich war mir sicher, dass es ein typisches „Cinderella“-Buch werden würde. Dem war aber nicht so, ganz im Gegenteil. Es war so viel mehr. Allerdings gab es mitten in der Geschichte einen Punkt, an dem meine Begeisterung ein wenig abgeflacht ist, weil die Spannung nicht gehalten werden konnte. Aus diesem Grund gibt es von mir gute 4 Sterne!

Ich freue mich nun auf den 2. Band namens „Everything I Ever Needed“, der am 28.02.2020 erscheint. Hier geht es um Dexter, der in „Everything I didn’t say“ eine kleine Nebenrolle spielte. Obwohl er sehr oft negativ auffiel, war er Carter ein guter Freund und hat sich für ihn eingesetzt, als es nötig war. Ich hoffe, dass er den Weg zu einem glücklichen, besseren Leben finden wird.

Vielen Dank an den LYX Verlag, der mir das Rezensionsexemplar über NetGalley zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 14.10.2019

Emotionsgeladenes Debüt

Finde mich. Jetzt
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Als ich vor kurzem in der Buchhandlung war, bin ich zufällig auf dieses Buch gestoßen. Unter der riesigen Menge an Büchern ist es sofort hervorgestochen, denn das Cover ist einfach hinreißend: es ist knallig, ...

Als ich vor kurzem in der Buchhandlung war, bin ich zufällig auf dieses Buch gestoßen. Unter der riesigen Menge an Büchern ist es sofort hervorgestochen, denn das Cover ist einfach hinreißend: es ist knallig, mit Glitzer und funkelt richtig doll! Wer also ein absoluter Cover-Käufer ist, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Nachdem ich aber nun doch schon einige schlechte Erfahrungen gemacht habe, war ich mir nicht ganz sicher, ob ich es wirklich riskieren sollte. Jetzt habe ich es „frisch“ ausgelesen und bin sowas von begeistert!

Ich muss gestehen, dass ich ein wenig Probleme mit den ersten Kapiteln hatte. Der Anfang klang für meinen Geschmack ein wenig zu hölzern und holprig, aber nach den ersten 7 Kapiteln hatte mich die Geschichte dann doch so in sich eingesogen, dass ich mich als Teil der Geschichte empfand und einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb zweier Nachmittage gelesen.

Wir folgen den beiden Protagonisten Tamsin und Rhys aus deren Sichtweisen. Wir erhalten somit von beiden gute Einblicke in deren Gefühlswelten und können ihre Handlungen schnell nachvollziehen.

Rhys kommt gerade erst aus dem Knast. Er war 6 Jahre lang unschuldig dort, warum genau, erfahren wir nach einiger Zeit. Er tat mir wirklich leid und ich habe von Anfang an ein gutes Gefühl gehabt, dass er, im Gegensatz zu vielen anderen, auf keinen Fall wieder im Knast landen wird. Auch wenn er es sich nicht eingestehen mag, aber er ist wirklich ein lieber Kerl, der einfach viel Pech im Leben hatte. Tamsin war wie er eingesperrt, allerdings innerhalb ihrer Familie. Anfangs habe ich nicht ganz verstanden, was so schlimm an ihren Eltern sein soll. Sie wollen nur das Beste für sie, sind aber in ihrer „Ausführung“ vielleicht ein wenig zu konsequent und haben verschrobene Ansichten. Als Tamsins Granpa stirbt und ihr Geld vermacht, kommt es also wie es kommen musste: Sie verlässt das Elternhaus in einer Nacht- und Nebelaktion, und fängt ihr Leben zu leben an. Schon bald treffen die beiden aufeinander und obwohl sie so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, weiß man sofort: bei den beiden passt es einfach. Ich habe mitgefiebert, die Verzweiflung und Freude gespürt, ich war hautnah dabei, als sich das Blatt für beide wendete.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, frisch und angenehm zu lesen. Ich habe mich sehr wohlgefühlt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da hier eine solide Grundspannung vorhanden war.

Ich bin nun sehr gespannt auf die Fortsetzungen „Halte mich. Hier“ (hier geht es um Zelda und Malik, ET: 04.11.19) und „Liebe mich. Für immer“ (hier geht es um Amy und Sam, ET: 03.02.20). Die Nebenprotagonisten aus „Finde mich. Jetzt“ haben es mir angetan und ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, was hinter deren „Lebensgeschichte“ steckt und was die Liebe für sie bereithält.

Fazit:
Bei „Finde mich. Jetzt“ handelt es sich um ein starkes Debüt der Autorin Kathinka Engel. Mit viel Charme, prickelnden Szenen und ganz vielen lieben Charakteren schafft sie es mit Leichtigkeit, ihre Geschichte zu erzählen. Ich empfehle das Buch jedem New Adult-Leser, der emotionsgeladene Geschichten liebt!

Ich bedanke mich an dieser Stelle noch beim Piper Verlag, der mir das Rezensionsexemplar über NetGalley zur Verfügung gestellt hat. Das Buch hat mich positiv überrascht und ich bin richtig froh, dass ich mich getraut habe, dem Buch eine Chance zu geben.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Sehr gefühlvoll

Die Welt durch deine Augen
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Vor einiger Zeit wurde ich von der Autorin angeschrieben und gefragt, ob ich das Buch gerne rezensieren würde. Nachdem mir der Klappentext zugesagt hat, habe ich es über NetGalley angefragt und auch erhalten. ...

Vor einiger Zeit wurde ich von der Autorin angeschrieben und gefragt, ob ich das Buch gerne rezensieren würde. Nachdem mir der Klappentext zugesagt hat, habe ich es über NetGalley angefragt und auch erhalten. Vielen Dank dafür!

Vorab: Ich hatte ziemliche Probleme, was den Start der Geschichte um Enya und Janosch angeht. Nach gut 80 Seiten hatte ich es zur Seite gelegt, weil es mich nicht mitreißen konnte. Nach gut 4 Wochen habe ich einen „Neustart“ gewagt und mir vorgenommen, die nächsten 80 Seiten zu lesen und dem Buch somit noch eine Chance gegeben. Und was soll ich sagen? Es war, als hätte es „Klick“ gemacht und ich hab das restliche Buch innerhalb von 24 Stunden ausgelesen.

Aber starten wir nun von vorne. Enya arbeitet in einem Café und ihr langjähriger Freund Carlo ist ein aufstrebender Musikstar. Eigentlich möchte sie Autorin werden, aber sie findet einfach keinen Verlag für ihr Manuskript und weder Carlo noch ihre Eltern können nachvollziehen, warum Enya ihren Traum nicht endlich platzen lässt. Eines Tages lernt sie Janosch über Freunde kennen. Sofort ist eine Verbindung zwischen den beiden zu spüren, denn Janosch interessiert sich für Enya und deren Manuskript, aus dem sie ihm nun vorliest. Leider ist sich Enya ihrer Gefühle nicht so richtig sicher und eine Dreiecksgeschichte deutet sich an, doch bevor es wirklich so weit kommt, gerät sie mit Janosch in einen Streit mit verheerenden Folgen. Denn Janosch hat ein Geheimnis, von dem keiner etwas ahnt…

Nachdem ich endlich von der Geschichte mitgezogen wurde, wollte ich unbedingt wissen, in welche Richtung das Liebesdreieck gehen würde. Eigentlich war mir von Anfang an klar, wie es ausgeht, aber Janosch Geheimnis hat alles verändert. Warum genau, müsst ihr jedoch selbst lesen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Auch die Passagen aus Enyas Manuskript sind voll wunderbarer Worte, sehr bildgewaltig und gefühlvoll.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne – einen Stern ziehe ich ab, weil mich der Anfang nicht mitreißen konnte.