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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2020

gelungenes Finale, wenn auch teilweise zu ähnlich zu Band 1 und 2

Wiedersehen am Harbour Beach
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{kann Spoiler zu den ersten zwei Teilen beinhalten}

Cover
Das Cover harmoniert mit den anderen beiden Bänden der Reihe und passt auch gut zum Inhalt des Buches. Generell muss man glaube ich nicht viel ...

{kann Spoiler zu den ersten zwei Teilen beinhalten}

Cover
Das Cover harmoniert mit den anderen beiden Bänden der Reihe und passt auch gut zum Inhalt des Buches. Generell muss man glaube ich nicht viel sagen: Es ist einfach toll!
5 /5 🦋e

Inhalt
Nachdem es in den letzten beiden Bänden um die Brüder Andrew und Nicolas ging, handelt dieser Roman nun von Jake, dem besten Freund der Hunter- Brüder.
Man hat ihn schon in vorherigen Büchern kennengelernt und so fiel der Einstieg ins Buch leicht, man fühlt sich direkt heimisch.
Es ging auch gleich spannend los mit Eliza, Jake, aber auch Theodor Hunter.
Beim Lesen dieses Buches wird einem wirklich nicht langweilig.
Leider sind mir im Ganzen die Thematiken der drei Bände zu ähnlich, mal etwas anderes, wäre wünschenswert gewesen.
Mit etwas Abstand gelesen, ist es aber ein tolles und spannendes Buch mit einem beeindruckenden Plot.
4 /5 🦋e

Schreibstil
Der Erzähler des Buches wechselt wie auch in den vorherigen Bänden je nach Kapitel die Erzählperspektive, sodass man einen weitreichenden Einblick in die Charaktere hat, sowohl in die „guten“, als auch in die „bösen“, diese Methode baut von Beginn an extreme Spannung auf, die bis zuletzt nicht gemindert wird.
Der Schreibstil macht Lust auf Cape Cod, da die Landschaft sehr real beschrieben wird und man wirklich gerne mit der Clique auf der Terrasse sitzen würde.
4,5 /5 🦋e


Fazit
Ein schöner Abschluss der Lighthouse- Saga, mit tollen Charakteren und einer wundervollen Landschaft. Alles ist einem vertraut und ich würde auch gerne mehr von den ProtagonistInnen lesen.
Schade fand ich nur, dass alle drei Bücher vom Plot her so ähnlich aufgebaut sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2020

interessant

Konstantinopel – Istanbul
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{spoilerfrei}

Cover
Das Cover gefällt mir optisch wirklich gut, obwohl ein Mensch zu sehen ist (,was mir meist nicht so gefällt). Es erzeugt Spannung und passt zum Inhalt. In der Frau erkenne ich die ...

{spoilerfrei}

Cover
Das Cover gefällt mir optisch wirklich gut, obwohl ein Mensch zu sehen ist (,was mir meist nicht so gefällt). Es erzeugt Spannung und passt zum Inhalt. In der Frau erkenne ich die Jüdin Ester.
4,5 /5 🦋e

Inhalt
Das Buch spielt in drei Jahren: 1942, 1967 und 2015, dabei dominieren die ersten zwei Jahre in der Geschichte. Man erfährt stückweise immer mehr über Ester, Gerhard, Åse, Sverre & Co und das deren Geschichte irgendwie miteinander verwoben ist. Wie genau, das weiß man lange nicht. Und wieso behandeln sich manche wie Feinde im Jahr 1967, wenn sie 1945 fast wie Freunde waren? Lauter Geheimnisse machen den Roman spannender. Zugegeben, ich brauchte meine Zeit um rein zu kommen, da mich die ganzen norwegischen Namen schon verwirrten und ich öfter überlegen musste, wer nun noch mal eine Rolle gespielt hat. Und ein paar Szenen hätte man meiner Ansicht nach kürzen können, das Ende dafür etwas ausführlicher beschreiben können. Doch im Ganzen eine gute Idee für ein kriminalistischen Roman zur Nazizeit.
4 /5 🦋e

Schreibstil
Das Buch ist in einzelne Kapitel geteilt, die nochmal jeweils einige Unterkapitel haben. Je nach Unterkapitel wird aus einer anderen Sicht geschrieben. Ester, Sverre, Roar, Åse, Gerhard, Turid. Alle haben ihren Teil im Roman bekommen. Gerade die Kapitelanfänge wirkten oft geheimnisvoll. Die Namen wurden nicht sofort genannt und so musste man das ein oder andere Mal überlegen und achtsam sein, um schnell zu erfahren, um wen es gerade geht. Generell spielt der Autor mit vielen stilistischen Mitteln, um es spannender zu machen. Das gelingt ihm auch, dennoch waren mir ein paar Szenen und Beschreibungen ein wenig zu ausführlich.
3,5 /5 🦋e


Fazit
Mal ein ganz anderes Buch. Ein Krimi der in der Nazizeit spielt und ein Fall, der auch 20 Jahre später noch mal aufgerollt wird.
Auch wenn die Beschreibungen ab und an etwas kürzer hätten sein können und das Ende dafür etwas länger, hat es mir Freude und Spannung bereitet, diesen Roman zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 26.11.2019

skuril und bewegend

Der Himmel gibt, der Himmel nimmt
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{spoilerfrei}

Cover
Das Cover passt gut zum Inhalt des Buches, da es auf dem großen Platz in Marrakesch (Djemaa el-Fna) aufgenommen wurde und der Roman genau dort spielt. Dieser Platz hat sogar eine zentrale ...

{spoilerfrei}

Cover
Das Cover passt gut zum Inhalt des Buches, da es auf dem großen Platz in Marrakesch (Djemaa el-Fna) aufgenommen wurde und der Roman genau dort spielt. Dieser Platz hat sogar eine zentrale Bedeutung für den Protagonisten.
Mir gefallen echte Bilder als Cover eher weniger, doch hier passt es.
3,5 /5 🦋e

Inhalt
Der Protagonist, Mimûn ist das ewige Baby der Familie, ewig wird im normales Essen, sowie freie Bewegung verwehrt, damit er bloß nicht läuft. Erschreckend erzählt er von seinen Kinderjahren, in denen er als Baby Geld verdient, nie laufen lernt und in der Familie nur für eins gut ist: gutes Geld. Was einem zuerst als Witz erscheint, auch durch die humorvolle und skurrile Schreibweise, wird zunehmend realer.
Die Entwicklung Mimûns ist schön mitanzusehen und als LeserIn verfolgt man spannend, wie er sich für seinen weiteren Lebensweg entscheidet.
Das Marokko, was einem gezeigt wird, ist nicht das, was man kennt; was ich kenne. Es ist eine andere Welt, das Marokko der Armen, der Bettler, die von Tag zu Tag leben, die in diesem ewigen Kreislauf feststecken.
Zuerst dachte ich mir „Aber das ist nicht Marokko“. Doch, das ist es, es ist das Marokko, das man nicht kennt, aber es gibt es.
Dieses Buch zeigt auf besondere Weise das Leben der ärmeren Schicht auf.
4 /5 🦋e

Schreibstil
Der Roman wird von einem Ich- Erzähler erzählt, dem Protagonisten Mimûn, doch erst sehr spät erfährt man selber seinen Namen. Lange wird er gar nicht benannt, dann erst nur als Krümelchen betitelt.
Der Erzähler beschreibt in diesem Roman mit so einer Selbstverständlichkeit von seinen Babyjahren, als könne er sich an diese Zeit erinnern. Dieser Schreibstil wirkt zu Beginn sehr skurril und gewöhnungsbedürftig, denn wer kann schon selber rückblickend erzählen, wie er als Baby war? Wie er auf dem Arm Erwachsener saß und es genossen hat? Doch je älter der Protagonist wird, desto mehr gewöhnt man sich an diesen Schreibstil, der etwas besonderes & eigenwilliges hat. Zuerst hat es mich verwirrt, doch je weiter ich kam, desto mehr hat es mir gefallen.
Mahi Binebines Schreibstil ist wirklich etwas besonderes und man weiß nie so genau, ob es jetzt Humor oder Realität ist.
4,5 /5 🦋e


Fazit
Ein sehr eigensinniger Roman, der zuerst nur skurril erscheint und doch immer realistischer wird und wirkt. Der Autor zeigt uns ein Marokko, dass einem bis jetzt unbekannt war.

Veröffentlicht am 26.11.2019

man fühlt sich direkt wohl

Wild at Heart - Willkommen im Hotel der Herzen
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{spoilerfrei}

Vorab erstmal Folgendes:
Dies ist der erste Teil der „Wild at Heart“- Reihe.
Der zweite Teil heißt „Wild at Heart – Winterglück im Hotel der Herzen“
und sollte nicht unabhängig von Band ...

{spoilerfrei}

Vorab erstmal Folgendes:
Dies ist der erste Teil der „Wild at Heart“- Reihe.
Der zweite Teil heißt „Wild at Heart – Winterglück im Hotel der Herzen“
und sollte nicht unabhängig von Band 1 gelesen werden.

Cover
Sommer und Meer – das ist es, woran mich das Cover als erstes denken lässt und tatsächlich spielt dieser Roman im Sommer und direkt an der Küste. Passt also perfekt, oder?
5 /5 🦋e

Inhalt
Nach dem Tod ihres Mannes führt Gretchen das Hotel mit Hilfe ihres Schwiegervaters und ihrer Tochter weiter. Auf den erste Blick scheint alles perfekt: Das Hotel läuft, die Gäste sind da. Doch mit der Zeit merkt man, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Die Probleme häufen sich an und auch die Gäste sind da nicht ganz unschuldig dran.
Auch bei Nettie läuft nicht alles super, obwohl sie sich so auf ihren besten Freund Damian gefreut hat.
Im Roman ist immer was los und einem wird nie langweilig.
Ein sehr lebhafter und gefühlvoller, ab und an aber auch lustiger Plot, der Lust auf mehr von diesen Charakteren macht.
Nur das Ende war mir etwas zu schnell - auch wenn es dafür ja eine Fortsetzung gibt.
4 /5 🦋e

Schreibstil
Der Erzähler schreibt überwiegend aus Gretchens und Netties Sicht, doch auch andere Charaktere kommen in den einzelnen Kapiteln vor.
Der Schreibstil ist recht frisch geschrieben und lässt sich locker und leicht lesen. Eine perfekte Urlaubslektüre!
4 /5 🦋e


Fazit
Ein sehr schöner & lustiger Auftakt zu dieser Dilogie, der gespannt auf den zweiten Teil macht (und dadurch habe ich direkt mit dem zweiten Band begonnen gehabt).
Anne Sanders Schreibstil hat echt etwas Besonderes – gefällt mir!

Veröffentlicht am 26.11.2019

eine tolle Forsetzung

Wild at Heart - Winterglück im Hotel der Herzen
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{Kann Spoiler von „Wild at Heart – Willkommen im Hotel der Herzen“ enthalten.}

Vorab erstmal Folgendes:
Dies ist der zweite Band der „Wild at Heart“ Reihe. Band 1 habe ich hier rezensiert.
Die Bücher ...

{Kann Spoiler von „Wild at Heart – Willkommen im Hotel der Herzen“ enthalten.}

Vorab erstmal Folgendes:
Dies ist der zweite Band der „Wild at Heart“ Reihe. Band 1 habe ich hier rezensiert.
Die Bücher sollten nicht unabhängig voneinander gelesen werden.

Cover
Nachdem das erste Cover sommerlich war, haben die Coverkreierter es tatsächlich geschafft, dieses Cover im gleichen Stil zu halten und trotzdem mit einem winterlichen Charme zu überziehen. Gefällt mir sehr gut!
4,5 /5 🦋e

Inhalt
Nach dem sehr schnellen (und teilweise) offenen Ende des ersten Bandes, schließt dieser Teil unmittelbar dran an. Es springt zwar ein paar Monate weiter, zum November, doch man hat nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Auch dieses Mal ist wieder viel Los im Hotel, neben Nettie und Gretchen sind dafür jetzt aber auch eine Filmcrew verantwortlich.
Gretchen wird ganz schön auf Trapp gehalten und auch Theo macht mal wieder sein Ding, während Nettie sich mit der ersten Liebe herumschlägt. Wobei mir da, wie auch im ersten Band, einfach dieses einfache und klare Reden fehlt. Zu Beginn war mir da zu viel Hin und Her.
Man merkt, es ist wieder viel los und dabei habe ich „nur“ die drei erwähnt. Langweilig wird einem nicht!
4 /5 🦋e

Schreibstil
Wie auch im ersten Band, beschreibt der Erzähler aus der Sicht der HotelinhaberInnen und ab und an auch aus der von anderen Charakteren.
Durch den identischen Schreibstil wie in Band 1, fühlt man sich weiterhin total in diese Geschichte hineinversetzt und hat einfach Lust auf dieses kleine Örtchen.
Anne Sanders Schreibstil gefällt mir sehr und sie bringt immer die perfekte Stimmung rüber.
4 /5 🦋e


Fazit
Eine sehr schöne Fortsetzung nach dem ersten Teil, man hat gar nicht das Gefühl, ein neues Buch begonnen zu haben. Perfekt für die Winterzeit.
Und Anne Sanders Bücher werde ich von nun an im Auge behalten.