Cover-Bild Swinging Bells
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 23.09.2019
  • ISBN: 9783552064003
René Freund

Swinging Bells

Roman
Liebe, Sex, Sehnsucht und ein ganz besonderes Fest der Liebe: nach seinem Bestseller "Ans Meer" liefert René Freund mit "Swinging Bells" eine brillante Beziehungskomödie rund um Weihnachten.

Sandra und Thomas haben es geschafft, den verwandtschaftlichen Pflichten zu entkommen, und freuen sich auf Weihnachten zu zweit. Unangenehm ist nur, dass ausgerechnet heute noch die Leute vorbeikommen, die das zum Verkauf angebotene Bett abholen wollen. Als es an der Tür läutet, hofft Sandra, dass die Sache schnell erledigt sein wird. Doch die Käufer, die sich als Leo und Elisabeth vorstellen und eine Flasche Prosecco mitgebracht haben, machen es sich erst einmal im Wohnzimmer gemütlich. Thomas will nicht unhöflich sein, aber irgendwann beschleicht auch ihn der Verdacht, dass hier irgendetwas schiefläuft. Eine brillante Komödie, die mit den Themen Liebe, Sex, Sehnsucht, Angst, Wünschen und Verdrängen spielt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2019

Schöne Bescherung

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Sandra und Thomas haben es geschafft - endlich einmal Weihnachten ohne die liebe Familie, ohne Zwang und ohne Streit. Der Heilige Abend soll nur ihnen beiden gehören. Dumm nur, dass ausgerechnet an Heilig ...

Sandra und Thomas haben es geschafft - endlich einmal Weihnachten ohne die liebe Familie, ohne Zwang und ohne Streit. Der Heilige Abend soll nur ihnen beiden gehören. Dumm nur, dass ausgerechnet an Heilig Abend noch ein Pärchen vorbeikomme möchte, dass das inserierte Doppelbett abholen will. Als Leo und Elisabeth dann vor der Tür stehen, sich auch noch als Gäste selbst einladen und mit Prosecco die Stimmung locker machen wollen, ahnen Sandra und Thomas noch nicht, dass dies ein ganz besonderes Fest der Liebe sein wird, denn irgendwie hatten sie sich die Käufer ihres Bettes anders vorgestellt....
Wer die Bücher von René Freund kennt und liebt weiß, dass sie mit ganz vielen kleinen Zwischentönen versehen sind, die nicht sofort für den Leser wahrnehmbar sind. "Swinging Bells" ist ein Roman, der vielleicht auf den ersten Blick ein wenig viel mit Liebe, Sex und Beziehungsproblemen bestückt sein mag, aber beim näheren Betrachten erschließt sich dem Leser das feine Gespür, das der Autor für seine Figuren hat. Es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen bei Sandra und Thomas und erst durch die Offenherzigkeit und direkte Art ihrer Gäste erkennen beide, dass ihre Beziehung schon länger nicht mehr das ist, wofür sie sie gehalten haben. Die Fragen, die sie Dank Elisabeths Findigkeit - zwar spielerisch - beantworten müssen, gehen schon sehr in die Tiefe ihrer Wünsche und Sehnsüchte und man lernt so die Figuren von einer ganz anderen Seite kennen.
Natürlich gibt es auch viele Schmunzler ("Du kennst den hinteren Teil meiner Sockenschublade?") und zu Herzen gehende Momente, die das Buch zu einer abwechslungsreichen und sehr unterhaltsamen Lektüre werden lassen. Man muss sich auf das Buch einlassen, damit es seine volle Wirkung entfalten kann. Es ist wie bei einem guten Rotwein - er braucht Zeit, um sein ganzes Aroma zu entfalten und zu atmen. Und genauso ist es bei dieser Geschichte - sie braucht Zeit, um dem Leser ihre Botschaft zu vermitteln, aber wenn man einmal mittendrin ist, lässt sie einen nicht mehr los. Sie regt zum Nachdenken an, lässt Freude in dein Herz und sorgt für heitere Momente.

Veröffentlicht am 20.12.2019

Humorvoll und ernst zugleich!

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Das ist das erste Buch was ich von René Freund gelesen habe und wird mit Sicherheit nicht das Letzte sein. Es ließ sich flüssig und gut lesen. Das Cover passt von der Aufmachung mit der Landschaft, den ...

Das ist das erste Buch was ich von René Freund gelesen habe und wird mit Sicherheit nicht das Letzte sein. Es ließ sich flüssig und gut lesen. Das Cover passt von der Aufmachung mit der Landschaft, den Leuten, der Maske und den Handschellen natürlich hervorragend zum Buch. Zudem ist es ein kleiner Hinweis, um was es in diesem Buch geht.
Und zwar um ein Paar, Sandra und Thomas, welches in diesem Jahr einmal Weihnachten ganz alleine feiern möchte, ohne die ganze Verwandtschaft. Die beiden wollen ihr Bett verkaufen und warten auf die Käufer. Als es klingelt stehen Elisabeth und Leo vor der Tür mit einer Flasche Prosecco. Doch die beiden haben nicht vor das Bett zu kaufen..
Die Geschichte spielt an einem einzigen Tag, an dem zwei verschiedene Beziehungstypen aufeinander treffen. Direkt zu Beginn des Buches musste ich schon viel schmunzeln , da die beiden Paare von völlig anderen Dingen ausgehen über die sie sprechen. Das Buch ist humorvoll und ernst zugleich. Es geht um die Sehnsüchte und Wünsche in einer Beziehung. Nachdem ich den Anfang gelesen hatte, habe ich mit viel Erotik in diesem Buch gerechnet, was überhaupt nicht der Fall war. Das Buch ist stattdessen viel harmloser und tiefgründiger. Das Ende ist wirklich absolut überraschend und ich hatte nicht damit gerechnet. Irgendwie fehlt mir mitten in der Geschichte etwas mehr Spannung, aber trotzdem ist das Buch absolut gelungen!

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Veröffentlicht am 24.11.2019

Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte

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Der neue Roman von René Freund erzählt über ein ganz besonderes und ungewöhnliches Weihnachtsfest. Sandra und Thomas freuen sich endlich den Heiligen Abend zu Zweit feiern zu können. Jedes Jahr verbringen ...

Der neue Roman von René Freund erzählt über ein ganz besonderes und ungewöhnliches Weihnachtsfest. Sandra und Thomas freuen sich endlich den Heiligen Abend zu Zweit feiern zu können. Jedes Jahr verbringen sie den 24. und 25. Dezember bei den Eltern von Thomas in Wien und den zweiten Feiertag in Niederösterreich auf dem Lande bei Sandras Eltern. Das ungewollt kinderlose Ehepaar fühlt sich dabei unvollständig. Außerdem artet das Weihnachtsfest schlussendlich immer wieder in Streit aus. Doch diesmal sind die Eltern von Thomas verreist und die Beiden planen endlich alleine zu feiern.
Ausgerechnet für diesen Tag haben sich Interessierte für das inserierte Doppelbett angesagt, das Sandra und Thomas verkaufen möchten. Als es klingelt bittet Sandra das Pärchen herein. Doch Elisabeth und Leo fragen nicht nach dem Bett, sondern nehmen im Wohnzimmer auf der Couch Platz und packen eine Flasche Prosecco aus. Auch sie wollen den Heiligen Abend ganz besonders verbringen und haben sich bei einer Swinger-Plattform im Internet gemeldet. Durch einen Ziffernsturz der Hausnummern und Etagen sind sie bei Sandra und Thomas gelandet. Die Beiden wollen nicht unhöflich sein und lassen die den Besuch verweilen, obwohl sie sich wundern, warum Elisabeth und Leo nicht ihr Doppelbett ansehen wollen....

Was habe ich anfangs gelacht! Herrlich pointiert schreibt René Freund wie Elisabeth und Leo bei Thomas und Sandra mit unterschiedlichen Erwartungen auf der Couch sitzen. Eine humorvolle Geschichte mit einer gelungenen Situationskomik, eine Art Kammerspiel, das harmlos beginnt und sich dramaturgisch immer mehr zuspitzt. Mit der Zeit wird der Ton dann alleridngs ernster, als Sandra und Thomas herausfinden, dass ihre Besucher sich im Haus geirrt haben und ein Swingerpärchen sind, die sich zu ihrem Treffen aufgemacht haben. Vorurteile kommen zur Sprache und erst mit der Zeit, als sich die Bewohner überreden lassen ein Kerzenspiel zum besser kennenlernen mitzuspielen, kommt so manche Wahrheit ans Tageslicht. Bei Thomas und Sandra hat sich in den Jahren der Alltag breit gemacht und die Probleme, die sich leise angeschlichen haben, wurden totgeschwiegen. Das nach außen eher spießige jüngere Paar wirkt gegen das ältere, aber noch frisch verliebte Pärchen, eher konservativ. Doch wenn man genauer hinsieht und umso mehr man in der Geschichte versinkt, umso deutlicher wird klar, was Fassade und was Wahrheit ist. Während des Lesens ändert man öfters die Meinung über die Charaktere der vier Protagonisten, um am Ende doch wieder überrascht zu werden.

René Freunds Romane sind nicht allzu dick, aber auf den wenigen Seiten gelingt es ihm immer mühelos eine vielschichtige Geschichte mit vielen kleinen Zwischentönen zu erzählen. Die Geschichte ist in drei Teile mit den Überschriften Kommen, Advent und Nachspiel geteilt. Man macht sich auch nach dem Lesen noch seine Gedanken darüber und der Inhalt hallt noch länger nach.
Es ist bereits mein fünfter Roman des Autors und ich bin immer wieder überrascht, welchen Themen er sich annimmt und wie er auf knappen 200 Seiten so viel Inhalt und Botschaften vermitteln kann.

Fazit:
Nicht unbedingt eine typische Weihnachtsgeschichte, die auch an jedem anderen Tag spielen könnte, bei der jedoch das Fest der Liebe eine völlig neue Interpretation bekommt. Tiefgründig, aber auch humorvoll.

Veröffentlicht am 27.11.2019

Heiligabend unverhofft

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Die Eheleute Sandra und Thomas haben es am Heiligabend geschafft sämtlichen familiären Verpflichtungen aus dem Weg zu gehen und wollen zu zweit ein besinnliches Weihnachtsfest feiern. Vorher sollte aber ...

Die Eheleute Sandra und Thomas haben es am Heiligabend geschafft sämtlichen familiären Verpflichtungen aus dem Weg zu gehen und wollen zu zweit ein besinnliches Weihnachtsfest feiern. Vorher sollte aber noch ihr altes Doppelbett abgeholt werden, dass sie über eine Internetplattform zum Verkauf angeboten haben. Als dann Elisabeth und Leo als vermeintliche Käufer in der Wohnung erscheinen, wird schnell klar, dass nicht alles ist, wie es zu sein scheint...

Ich finde die Idee großartig, dass man eine Weihnachtsgeschichte mit einem etwas "Schlüpfrigerem" verbindet und somit etwas ganz Neues schafft, das sich klar von anderen weihnachtlichem "Friede/Freude/Besinnlichkeits"-Romanen abhebt. Dazu muss ich aber auch sagen (um nicht abzuschrecken), dass in diesem Buch nichts Anstößiges vorkommt, es trotz dem Inhalt eher harmlos ist und es sich durchaus um ein "Wohlfühlbuch" handelt.

Die Charaktere finde ich sehr gut gewählt und in ihren Eigenarten so beschrieben, dass man als Leser schnell Zugang findet. Die Handlung plätschert in ihrer Kuriosität streckenweise so dahin und wird von einigen Überraschungsmomenten durchbrochen. Hier hätte ich mir vielleicht noch die ein oder andere Spannung gewünscht. Besonders gut gefallen hat mir aber der Humor dieses Romans. Einige Aussagen und Ausführungen sind so lustig, gerade weil sie aus dem Leben gegriffen sind.

Ich finde, dieses Buch ist jedenfalls eine gelungene Mischung!

Veröffentlicht am 24.11.2019

Swinging Bells

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Endlich einmal ein Weihnachtsabend ohne Familie und die damit verbundene nervige Routine. Sandra und Thomas stecken noch voll in den Vorbereitungen als es an der Haustür klingelt. Dass es sich dabei um ...

Endlich einmal ein Weihnachtsabend ohne Familie und die damit verbundene nervige Routine. Sandra und Thomas stecken noch voll in den Vorbereitungen als es an der Haustür klingelt. Dass es sich dabei um einen großen Irrtum handelt ist zunächst weder Sandra und Thomas, noch dem unbekannten Paar vor ihrer Tür bewusst. Den Anstand wahrend, spielen alle brav die ihnen zugedachte Rolle und so nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Nachdem es keinem gelingt aus seiner Haut zu schlüpfen und das Missverständnis aufzuklären, wird die Geschichte zunehmend bizarrer. Die knisternde Spannung, die über dem ganzen Abend liegt, wird zunehmend spürbarer und die sich anbahnende Katastrophe scheint unabwendbar. Aber es ist Weihnachten und die Nacht der Wunder …

Fazit
Eine skurrile Story, die tiefgründig mit den verschiedensten Sehnsüchten und Wünschen spielt und damit zu einer vollkommen neuen Interpretation eines gelungenen Weihnachtsabends führt.