Cover-Bild Die Frau an der Schreibmaschine
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.10.2016
  • ISBN: 9783442748877
Suzanne Rindell

Die Frau an der Schreibmaschine

Roman
Beate Brammertz (Übersetzer)

Sie ist eine einfache Schreibkraft. Doch sie
hat alle in der Hand ...


Mit ein paar Anschlägen auf ihrer Schreibmaschine kann sie jemanden lebenslang ins Gefängnis befördern. Rose Baker arbeitet als Stenotypistin im New York City Police Department. Geständnisse zählen zu ihrem Alltag. Es ist das Jahr 1923. Und wenngleich Rose grausame Details über Messerstechereien und Morde protokolliert – sobald sie den Verhörraum verlässt, zählt sie wieder zum schwachen Geschlecht. Doch die Zeiten ändern sich. Die Frauen auf New Yorks Straßen tragen Bob, trinken Alkohol. Die prüde Rose allerdings hängt am Bild der fürsorglichen Frau. Und an dem charmanten Seargent, den sie heimlich anhimmelt. Bis eines Tages eine neue Kollegin kommt: die glamouröse Odalie. Sie entführt Rose in die Nachtclubs der Stadt. Rose ist schockiert – und ebenso fasziniert. Aus Faszination wird Obsession. Und dann gibt es einen mysteriösen Todesfall …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2022

Tolle Geschichte mit zähen Stellen

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Dieser Roman zeigt sehr schön, wie ein Mensch einen anderen manipulieren kann und die Menschen um sich herum für sich arbeiten lassen kann (SPOILER).
Das fand ich gut:
Der Roman hat eine schöne Sprache, ...

Dieser Roman zeigt sehr schön, wie ein Mensch einen anderen manipulieren kann und die Menschen um sich herum für sich arbeiten lassen kann (SPOILER).
Das fand ich gut:
Der Roman hat eine schöne Sprache, während Rose sehr reflektiert ist. Was nicht sonderlich verwunderlich ist, da sie ihre Erfahrungen aufschreibt, während sie in einer Anstalt ist. Es ist trotzdem ein Roman und nicht berichtartig geschrieben.
Am Anfang beschreibt Rose ihre Liebe zur Schreibmaschine in einer wunderschönen, verspielten Sprache. Gleichzeitig hat sie eine nüchterne Sicht zu ihrem Job als Stenotypistin. Auch dahin gehend, wie oft das, was sie tippt, als die eine Wahrheit angesehen wird und wie sehr man sich auf Maschinen verlässt, ohne an mögliche Fehler zu denken.
Von Odalie, der neuen Stenotypistin, ist sie sofort fasziniert und auch wenn sie sehr reflektiert schildert, in welchen Punkten sie misstrauisch hätte werden müssen, hängt sie so sehr an ihr, weil sie die erste Person ist, die sie annimmt und Teil von etwas sein lässt. Mit voranschreiten des Buches kommt immer mehr eine Geschichte von Lügen, Irrungen und Wirrung zum Vorschein, in die auch Rose immer mehr reingezogen wird.

Das fand ich nicht so gut:
Es spielt im New York der 20er Jahre. Hin und wieder habe ich diesen Bezug verloren.
Die Kapitel sind sehr lang, auch die Geschichte ist mitunter sehr langatmig und zäh.

Fazit:
Viele Dinge haben mir gut gefallen und waren gut gemacht. Dennoch habe ich mich ziemlich durchkämpfen müssen, was für mich die Qualität des Leseerlebnisses geschmälert hat.

Behalten oder weg? Ich möchte dem Buch später nochmal eine Chance geben, deswegen bleibt es erst mal bei mir.

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Veröffentlicht am 04.12.2016

einfach nicht mein Ding

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Suzanne Rindell – Die Frau an der Schreibmaschine

1923:
Die alleinstehende Rose Baker arbeitet in einem Polizeirevier als Stenotypistin. Ihre Aufgabe: sie schreibt die Verhörprotokolle und die Geständnisse ...

Suzanne Rindell – Die Frau an der Schreibmaschine

1923:
Die alleinstehende Rose Baker arbeitet in einem Polizeirevier als Stenotypistin. Ihre Aufgabe: sie schreibt die Verhörprotokolle und die Geständnisse der Verbrecher, egal ob Dieb oder Mörder. Sie hat sich in ihrem Leben hoch gearbeitet, lebt in einem Zimmer mit einer Mitbewohnerin und schwärmt für einen Kollegen.
Doch als Odalie auftaucht, wird Roses Leben auf den Kopf gestellt. Sie lässt sich vom Glamour blenden und merkt viel zu spät, dass das schillernde Leben viel zu gefährlich für sie ist.

Der Roman ist komplex, ausführlich, langatmig, wortgewaltig, kreativ aber auch irgendwie spannend geschrieben. Es ist mir schwer gefallen, in die Geschichte rein zukommen, auch wenn ich sie mir größtenteils vorstellen konnte.
Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Rose rein versetzen, für die ich aber leider nicht so viel Sympathie entgegen bringen konnte. Wir lesen das Buch aus ihrer Sicht, aber leider ist die Ausdrucksweise irgendwann sehr anstrengend und ermüdend.
Odalie ist das genaue Gegenteil von Rose.
Die weiteren Nebencharaktere haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Leider hat die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir sehr leid tut, aber es konnte mich nicht berühren, hat mich sogar teilweise gelangweilt, ich konnte mich nicht in die Geschichte hinein versetzen, kam an die Charaktere nicht heran, die verworrene Handlung konnte mich nicht überzeugen.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, die Leseprobe fand ich eigentlich interessant und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Trotzdem ist der Roman nicht schlecht, er ist einfach nur nicht mein Ding. Leser die gerne in die Zeit der Flüsterbars abtauchen und den Lebensweg einer jungen Frau folgen möchten kommen hier sicher auf ihre Kosten.

Das Cover ist ein Blickfang, passend zum Inhalt des Buches. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.