Von heute auf morgen im Leben der Elite
Never Let Me DownWie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Das Buch wurde mir auf der Startseite meines Lesejury-Profils angezeigt. Ich habe schon viel Gutes von der Autorin gehört und nach der Leseprobe habe ich ...
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Das Buch wurde mir auf der Startseite meines Lesejury-Profils angezeigt. Ich habe schon viel Gutes von der Autorin gehört und nach der Leseprobe habe ich mich für die Leserunde beworben und konnte mir einen Platz ergattern!
Um was geht es?
Rachel, 17 Jahre alt, lebt in einem Heim, weil ihre Mutter kürzlich an Krebs gestorben ist. Am Sterbebett möchte ihre Mutter, dass Rachel mit ihrem Vater Fred, ein berühmter Rockstar, Kontakt aufnimmt, damit er ein Auge auf sie hat. Verwirrt von dem plötzlichen Sinneswandel ihrer Mutter schafft es Rachels Sozialarbeiterin, ein Treffen zwischen Rachel und Fred zu organisieren, und das war alles andere als angenehm. Er verspricht, ihr zu helfen und so kommt es, dass sie aus dem Heim ziehen kann, in dem sie bis dato untergekommen ist und darf ihr Abschlussjahr an einem angesehenem Internat machen, um ihre Collegebewerbung aufzuhübschen.
Nun fängt ein neues Leben für Rachel an: Neue Schule, neue Freunde und einen Vater, den sie niemals hatte…
Meine Meinung
Ich fand den Roman sehr schön für zwischendurch.
Er hatte nicht allzu viel Tiefgang, weshalb er sich flott lesen lies. Die Atmosphäre fand ich klasse; ich liebe Highschool-/College-Settings! Mir gefiel Bowens Schreibstil sehr schön; weshalb ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte.
Die Themen, die behandelt wurden, hatten viel Potenzial gehabt: Die Vater-Tochter-Beziehung, Rachels Liebesbeziehung an der neuen Schule, ihre Vergangenheit etc. Meiner Meinung nach haben die Themen nicht den nötigen Tiefgang gehabt, den sie verdient hätten; vielleicht hätte man es auf mehrere Bände strecken sollen? Vor allem das letzte Drittel des Buches hatte einige Fragen nicht beantwortet und war gleichzeitig so gequetscht, dass ich persönlich nicht recht wusste, wie ich das Ende finden sollte.
Ich mochte die Charaktere ganz gerne, vor allem Jake, Rachels Pate an der neuen Schule, wo es auch spannend wird zwischen den beiden. Die Mischung aus nerdy und attraktiv fand ich bei ihm sehr gelungen. Rachel hatte es nicht einfach und hat viel in sich reingefressen, weshalb sie in dem Roman nie richtig aus sich herausgekommen ist. Fred tut sein Bestes als Vater, man kann keine Wunder von ihm erwarten, weshalb ich ihn eigentlich recht sympathisch fand. Klar, er hat ein paar Aktionen gebracht, die meiner Meinung nach daneben waren, aber er übt sich erst seit kurzem in der Vaterrolle und da darf er sich ein paar Patzer erlauben.
Alles in allem ein schöner Roman, der hier und da nicht ganz rund war. Trotz dessen hatte ich Spaß beim Lesen und einige schöne Stunden damit gehabt.