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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2019

Schweinilogik - einfach unfassbar treffend

Junge und Schwein- cool und wild
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Meine Meinung:


Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Eine bildreiche einfache Sprache, altersgemäßer Satzbau und ein etwas größeres Schriftbild sind ideal auf kleine Leser abgestimmt. Ideal ...


Meine Meinung:


Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Eine bildreiche einfache Sprache, altersgemäßer Satzbau und ein etwas größeres Schriftbild sind ideal auf kleine Leser abgestimmt. Ideal für geübtere Leser oder zum Vorlesen. Als Erstlesebuch für mich eher nicht zu empfehlen, da hier die einzelnen Kapitel und auch die Geschichte insgesamt - zu lang ist. (Es sei denn, das Kind liest gerne – bzw. liebt die Geschichte)
Viele wunderschöne, stimmige Bilder runden die Geschichte perfekt ab. Die Geschichte selbst wird aus „Schweinis“ Sichtweise erzählt – was für uns der Geschichte einen besonderen Reiz und Witz verlieh. Es machte einfach Freude die Beziehung zwischen Schwein und Mensch einmal von der tierischen Seite aus zu betrachten. Welche Gedanken und Gefühle Tiere haben, wenn sie mit einer Familie zusammenleben. So war ein unablässiges Schmunzeln und Lachen während des Lesen garantiert.


Schweini, einfach nur klasse. Seine Logik, seine Interpretation des menschlichen Verhaltens – und dementsprechend seine Reaktionen darauf. – Wir kamen aus dem Schmunzeln nicht heraus.

Gleichzeitig fühle ich mich, als würde mir als erwachsenem Leser – ein Spiegel vorgehalten. Konnte ich doch sehr viele Charakterzüge Schweinis auf uns Menschen übertragen.

Die Handlung, durchdacht. Begleiten wir als Leser Schweini doch vom ersten Kennenlernen, über den Einzug ins neue Heim und erlebten die viele gemeinsame Abenteuer.


Fazit:

Für alle, die die Beziehung Mensch – Haustier mal von der tierischen Seite aus betrachten möchten.
Witzig, humorvoll mit bestechender Schweinilogik.


Leseempfehlung


Veröffentlicht am 27.11.2019

eine Herz erwärmende Geschichte

Ein Spatz im Advent
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Eine süße, herzerwärmende, weihnachtliche Geschichte, die mit als Leser eine schöne Lesestunde bescherte. Ideal für eine kurze Verschnaufpause im Weihnachtsstress.

Emmas und Carlas Weg zu einem neuen ...

Eine süße, herzerwärmende, weihnachtliche Geschichte, die mit als Leser eine schöne Lesestunde bescherte. Ideal für eine kurze Verschnaufpause im Weihnachtsstress.

Emmas und Carlas Weg zu einem neuen Leben - ohne Ihre Eltern - wird mit wenigen treffenden und einfühlsamen Worten beschrieben.

Ihre Entwicklung, ihr gegenseitiges Miteinander - der Neubeginn - Hoffnung spendend.


Fazit:

Eine herzerwärmende Hoffnung weckende Geschichte über Nachbarschaft, Zusammenhalt, Freundschaft - und den Weg aus der Trauer heraus zu wagen.

Veröffentlicht am 26.11.2019

spannende Geschichte, in der sich die jungen Leser wiederfinden

Echte Helden - Feuerfalle Kran
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Meine Meinung:



Ein leichter locker zu lesender Schreibstil zudem Bildlhaft, sodass ich mir als Leser alles gut vorstellen konnte. Kurze Kapitel, leicht vergrößerte Schrift, altersgemäße Sprache und ...

Meine Meinung:



Ein leichter locker zu lesender Schreibstil zudem Bildlhaft, sodass ich mir als Leser alles gut vorstellen konnte. Kurze Kapitel, leicht vergrößerte Schrift, altersgemäße Sprache und Satzbau – ideal für kleine Leser. Die Geschichte wird aus Bens Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser einen Einblick in seine Gedanken und Gefühlswelt erhielt. Seine Handlungsweise nachvollziehbar wurde.



Die Charaktere, schön und vor allem realistisch gezeichnetund fein ausgearbeitet. Als junger Leser – wird man sich in der ein oder anderen Figur wiederfinden – und insbesondere Bens Gefühle gut nachvollziehen können. Vielleicht sogar selbst das ein oder andere erlebt haben.

Die Geschichte, die Handlung selbst, gut durchdacht und spannend beschrieben.

Die Zeichnungen passen sehr gut zur Geschichte – und spiegeln den Spannungsbogen der Geschichte sehr schön wieder.



Als „erwachsener Leser“ machte mich die Geschichte stellenweise traurig – spiegelt die die Lebenswirklichkeit/ das Empfinden der Kinder durchaus realistisch wider. Wer möchte nicht „cool“ sein, in der Klasse und Familie anerkannt und beachtet. Wer kennt sie nicht, die kleinen und größeren „Notlügen“.





Fazit:



Eine spannende unterhaltsame Geschichte. In der sich sicher jeder junge Leser wiederfinden kann, da er sicher die ein oder andere Situation bereits erlebt hat. (Und sei es als „Zuschauer“). Den Kindern gleichzeitig, auf Augenhöhe- Werte vermittelt und ihnen wichtige Erkenntnisse mitgibt.



Von uns eine klare Leseempfehlung

Veröffentlicht am 24.11.2019

einfühlsamer unerwarter Einblick in die "Seele" - Leseempfehlung

Und am Ende der Winter
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus abwechselnd aus Richards und Jonathans Sichtweise ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus abwechselnd aus Richards und Jonathans Sichtweise erzählt.

Die einzelnen Charaktere der Protagonisten wurden fein herausgearbeitet. Richard West, Jonathan O´Donnell – sympathisch, menschlich – sich unerwartet aneinander annähernd.
Eine Geschichte, die mit leisen Tönen berührt – ungewöhnlich ist. Die nicht mit Action oder dem Focus auf „Liebe mit all ihren Irrungen und Wirrungen“ aufwartet. Sondern mit „Gesprächen“, dem Interesse aneinander, dem ehrlichen aufeinander zugehen, dem einlassen aufeinander.


Fazit:

Eine etwas andere Geschichte – die den Focus auf das leise Miteinander, das Vertrauen fassen – das langsame aufeinander zugehen legt.
Das eine unerwartete einfühlsame Seite auf Männer, ihren Umgang miteinander – ihr Innerstes zeigt, das allzu häufig – von Klischees überlagert wird.
Von mir eine klare Leseempfehlung, die sich auf die Geschichte einlassen möchten.


Veröffentlicht am 20.11.2019

spannendes Abbild der Gesellschaft Wiens um 1904 mit dem Focus auf den beginnenden Wintersport

Lottes Träume
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Lottes Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Lottes Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser ihre Gedanken und Gefühle sowie ihre Handlungswiesen gut nachvollziehen konnte.

Die Charaktere waren gut gezeichnet. Als Leser fühlte ich mich als Beobachter von Lottes Leben. Erlebte an ihrer Seite, das Wien des Jahres 1904. Der Charme der Stadt, das Leben der „Reichen und Schönen“ – im Gegenzug dazu die Armut, der Kampf ums Überleben der einfachen Bevölkerung. Ihr Kampf gegen Krankheit, unerwartete Entlassungen. Konnte ein Stück weit Einblick nehmen, in den Lebens- und Arbeitsalltag der einfachen Bevölkerung. Ihre Abhängigkeit von den Unternehmern. Ebenso wurde mir als Leser anhand der verschiedensten Charaktere ein Einblick in die Lebenswirklichkeit/ dem Rollenverständnis der Frauen gewährt. Die „Einstellung der männlichen Bevölkerung zum weiblichen Geschlecht“. Aber auch der Antisemitismus wurde spürbar.
Insgesamt für mich ein gelungener Einblick in die gesellschaftlichen Strukturen Wiens um 1904 – durch alle Bevölkerungsschichten.
Mein Kritikpunkt – wobei ich im Nachhinein nicht genau weiß, warum ich auf diese Idee gekommen bin. Ich hätte mir mehr Einblicke in Skifahren selbst gewünscht. Dem Leben in den Bergen. – Der Focus der Geschichte – wie auch dem Klappentext zu entnehmen – liegt aber ganz woanders. Nämlich in der Abbildung des gesellschaftlichen Lebens, den Werten und Moralvorstellungen Wiens zum damaligen Zeitpunkt. Dem Aufkommen der ersten Kaufhäuser – und dem Beginnenden Kampf der Frauen – um mehr Anerkennung. Hier insbesondere im Skisport – der natürlich nur Männern vorbehalten sein sollte.

Fazit:
Für interessierte Leser, die sich für die Gesellschaft, die Werte und Rollenverständnisse im Wien des Jahres 1904 interessierten. – Eine klare Lesempfehlung.