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Veröffentlicht am 28.11.2019

Wie ein kleiner Junge das Leben von Elise verändern kann

Der Besuch
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Elise lebt alleine. Sie hat Angst vor allem und am meisten vor dem was sich außerhalb ihres Hauses abspielt. Deshalb geht sie auch nicht vor die Tür. Eines Tages fliegt etwas durch ihr Fenster und dann ...

Elise lebt alleine. Sie hat Angst vor allem und am meisten vor dem was sich außerhalb ihres Hauses abspielt. Deshalb geht sie auch nicht vor die Tür. Eines Tages fliegt etwas durch ihr Fenster und dann wird sich ihr Leben verändern.

Das Buch hat die Kinder in der Kita nicht angesprochen. Das Cover sieht zu düster aus. Aber so wie das Cover und der Buchanfang sieht es eben in Elise aus. Dunkel und grau. Keine Fröhlichkeit, nichts Helles.
Das ändert sich als Emil an ihre Tür klopfte. Sein Papierflieger war in ihre Fenster geflogen.
Mit Emil kommt plötzlich Farbe in Elises Leben. Das kann man im Bilderbuch auch deutlich erkennen. Je länger Emil bleibt und je mehr die beiden miteinander machen um so freundlicher und bunter wird es in Elises Haus.
Die Bilder sind sehr künstlerisch gestaltet. Elise ist aus Papier ausgeschnitten und alles im Buch ebenfalls und aufgeklebt oder hingestellt.Man erkennt gut wie die Protagonisten gemalt sind, da sie nur zwei- statt dreidimensonal auf den Bildern erschienen. Ich denke das hat die Kinder davon abgehalten das Buch zunächst unter anderen Büchern auszuwählen.
Als wir es dann gelesen hatten fanden sie die Geschichte toll,denn auch sie haben gesehen wie viel freundlicher es nun plötzlich bei Elise ausgesehen hat.

Ich glaube um Einsamkeit und Ängste zu besprechen eignet sich dieses Buch schon für Kinder ab 4 Jahren.

Veröffentlicht am 27.11.2019

Fast so gut wie Käptn Blaubär

Die Olchis. Olchi-Opas krötigste Abenteuer
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Die Olchis können eigentlich zu jeder tages- und Nachtzeit schafen. Doch leider sehen das die Olchi-Kinder anders. Sie sind bei Tag hellwach und denken nicht ans Schlafen. Wie gut das Olchi-Opa immer ein ...

Die Olchis können eigentlich zu jeder tages- und Nachtzeit schafen. Doch leider sehen das die Olchi-Kinder anders. Sie sind bei Tag hellwach und denken nicht ans Schlafen. Wie gut das Olchi-Opa immer ein paar Geschichten aus seinem Leben zum Besten geben kann.Und was war der nicht schon alles: Bagger-Olchi,Seefahrer-Olchi, Astronauten-Olchi, Dompteur-Olchi, Berg-Olchi.....


Die Olchis sind schon ein toller Haufen. Die einen mögen sie nicht, die anderen lieben sie. Ich gehöre eher zu denen der zweiten Kategorie. Wobei mir die Geschichten in diesem Buch sehr den Stories von Käptn Blaubär ähneln. Wer war da wohl zuerst?
Auf jeden Fall sind sie sehr amüsant, abenteuerlich und so unglaublich, dass sie selbst die kleinen Leser sicherlich nicht für bare Münze nehmen werden.
Und als die Geschichten die Kids nicht zum Einschlafen bringen versucht es Olchi-Opa mit einer List. So hat er noch jeden zum Schlafen gebracht. Blöd ist nur, dass die Kids dann so laut schnarchen, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht und Olchi- Baby auch noch mit dem Schreien anfangen muss.

Wieder mal eine unterhaltsame Geschichte von den Olchis. Das richtige für Olchifans ab 4 Jahren.

Veröffentlicht am 23.11.2019

Wie schmackhaft doch so eine Suppe werden kann

Steinsuppe
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Der Wolf ist inzwischen zu alt um Tiere zu jagen und aufzufressen. Aber essen muss er was. Da kommt er auf die Idee eine Steinsuppe zu kochen.
Bei Frau Henne erhält er einen Topf mit Wasser , den er auch ...

Der Wolf ist inzwischen zu alt um Tiere zu jagen und aufzufressen. Aber essen muss er was. Da kommt er auf die Idee eine Steinsuppe zu kochen.
Bei Frau Henne erhält er einen Topf mit Wasser , den er auch bei ihr über´s Feuer hängen kann. Angelockt von ein wenig Angst und Neugier kommen auch andere Tiere dazu und jedes bringt noch etwas für die Suppe mit. So sitzen alle friedlich beieinander und verbringen einen schönen Abend mit einer leckeren Suppe.


Die Steinsuppe ist schon alt wie die Geschichten selbst. Wer nichts mehr hat kann immer noch eine Steinsuppe kochen. Vielleicht findet er jemanden, der noch ein bisschen Grünzeug dazu beisteuert.
Witzig fand ich als der Wolf dann am Ende,nachdem alle fertig gegessen ,und einen schönen Abend hatten, in den Stein piekste und meinte er sei immer noch hart und müsste nochmal gekocht werden.
Somit musste er sich noch nicht mal für seine nächste Schnorrerei einen neuen Stein suchen.
Natürlich macht man solch eine Suppe bei jedem nur einmal. Also kam der Wolf nicht wieder sondern ging beim nächsten Mal lieber zu Frau Pute um dort sein Glück zu versuchen.

Die Bilder sind ansprechend und kindgemäß gemalt. Der Wolf hat ein süffisantes Grinsen im Gesicht, so dass man schon auf dem Cover erkennen kann, das er jemanden hinters Licht führen will.
Sonderbar ist das die Henne öffnet, obwohl sie weiß das der Wolf vor der Tür steht. Es wäre ihm ein leichtes gewesen die geöffnete Tür vollends aufzutreten.
Schön fand ich aber, dass die anderen Tiere in Sorge um Frau Henne nachgesehen haben was sich in ihrem Haus so tat. In einem Dorf oder einer Gemeinschaft ist es wichtig das die Leute nach einander schauen.

Ich kann das Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen. Natürlich muss man viel hinterfragen um sie auf die richtige Spur zu führen mit welchen Hintergedanken der Wolf diese Steinsuppe kocht.

Veröffentlicht am 22.11.2019

3. Teil der Serie um Tom und Avantia

Beast Quest (Band 3) - Arcta, Bezwinger der Berge
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Das Königreich Avantia wurde laut einer Sage von sechs uralten Biestern beschützt. Leider wurde der Magier Mavel von Neid zerfressen und beherrscht nun die Biester.
Tom wird losgechickt die Biester wieder ...

Das Königreich Avantia wurde laut einer Sage von sechs uralten Biestern beschützt. Leider wurde der Magier Mavel von Neid zerfressen und beherrscht nun die Biester.
Tom wird losgechickt die Biester wieder aus Mavels Herrschaft zu befreien.
Er bekommt seinen Hengst Storm und eine magische Landkarte, sowie ein Schwert und ein Schild und macht sich auf den Weg.
Unterwegs trifft er auf Elenna und ihren Wolf Silver und zu viert versuchen sie das Land von der bösen Herrschaft Mavels zu befreien.
Ob es ihnen gelingen wird?

Nachdem Tom für Avantia bereits den Drachen Ferno und Sepron das Meersungeheuer befreit hat soll er in diesem Band Arcta den Bergriesen befreien. Er hat wieder die Unterstützung durch Elenna ,Storm und Silver. Außerdem treffen sie auf dem Weg zum Bergdorf auf Jack einen Händlerssohn, die durch ein Erdbeben alles an Waren verloren haben. Sein Vater gibt den beiden noch ein Seil mit, das ihnen helfen soll. Durch Matschlawinen und Geröll schaffen sie sich vor in die Berge und müssen dabei so manches Abenteuer bestehen.

Ein tolles Kinderbuch für junge Leser. Es hat eine große Schrift und ist nur wenig bebildert. Die Bilder sind schwarzweiße Skizzen auf ca. jeder dritten Seite.
Man sollte also schon geübt im Lesen sein.
Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und hat viele aktionsreiche Passagen. Es wird nicht übermäßig viel gesprochen, sondern mehr gehandelt, was ich gerade für Kinder sehr spannend finde.
Sie können sich mit dem Titelhelden sicherlich gut identifizieren.
In jedem Teil bekommt Tom ein neues Teil, um es in sein Schild zu stecken und damit vor neuen Gefahren geschützt zu sein.
Inzwischen hat er nun schon Schutz vor Feuer und Wasser. In diesem Band erhält er noch eine Feder, die seinen freien Fall abbremsen wird, sobald er das Schild über sich hält.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Ein Wintertag im Wald

Heule Eule - Wo ist Mama?
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Es hat geschneit. Der erste Schnee für die kleine Heuleeule und sie will natürlich so schnell wie möglich los. Auf ihrer Entdeckungstour treffen sie und ihre Mutter auf das kleine Eichhörnchen, das ebenfalls ...

Es hat geschneit. Der erste Schnee für die kleine Heuleeule und sie will natürlich so schnell wie möglich los. Auf ihrer Entdeckungstour treffen sie und ihre Mutter auf das kleine Eichhörnchen, das ebenfalls mit seiner Mutter unterwegs ist. Als das Spiel der beiden Kinder zu tobig wird schimpfen die Mütter und die Kinder ziehen etwas weiter um sie nicht länger zu stören. Beim Spiel achten beide allerdings nicht darauf das sie sich immer weiter von den Müttern entfernen und auch die Mütter sind so ins Gespräch vertieft das sie erst spät bemerken, dass die Kinder verschwunden sind.
Wie gut das die kleine Heuleeule so laut heulen kann. Denn die Mütter können sie zwar nirgendwo entdecken, aber sie brauchen nur der Heulerei nachgehen und schon haben sie die Kinder wieder gefunden.


Ein WIntertag. Gerade passend für den anstehenden Winter. Für Tier und Menschenkinder ist der erste Schnee immer ein einschneidendes Erlebnis. Da hält es einen nicht im Zimmer und man muss raus und ausprobieren was man mit dem Schnee alles machen kann. Anders ergeht es auch der kleinen Heuleeule nicht. Und wie im echten Leben, passen auch die beiden spielenden Kinder nicht auf, wo das Spiel sie hintreibt. Da ist es gut wenn man ein lautes Organ hat. Denn auf die Mütter ist auch nicht immer Verlass. Wenn sie mal am Schwatzen sind vergessen sie mitunter auch Raum und Zeit. Da hilft es auch nichts wenn man auf einen hohen Baum fliegen oder steigen kann.
Die Bilder sind ansprechend gemalt und die Geschichte ist für Kinder gut verständlich geschrieben.
Das Eichhörnchen und Eule miteinander spielen ist zwar echt unwahrscheinlich, aber es tut der Geschichte keinen Abbruch.

Ich kann dieses Bilderbuch für kleine Buchliebhaber ab 4 Jahren empfehlen.