Ganz schön knifflig etwas zu bauen, wenn man keine Hände hat
Mama Muh beobachtet die Kinder, die ein Baumhaus bauen. Das will sie auch versuchen. Die Krähe findet das das Projekt zum Scheitern verurteilt ist, weil Kühe keine Hände haben.
Mama Muh ist aber erfinderisch ...
Mama Muh beobachtet die Kinder, die ein Baumhaus bauen. Das will sie auch versuchen. Die Krähe findet das das Projekt zum Scheitern verurteilt ist, weil Kühe keine Hände haben.
Mama Muh ist aber erfinderisch und nutzt einfach den Schwanz um Hammer oder Säge zu halten und benutzen.
Ob es ihr wohl gelingen wird?
Mama Muh ist meine absolute Lieblingskuh. Es gab sie schon vor mehr als 20 Jahren und trotz der Kuh Lieselotte ist und bleibt sie mein Favorit.
Die Bücher von Mama Muh und ihrer Freundin Krähe kann man so herrlich mit verstellten Stimmen vorlesen, das die Kindergartenkinder nur noch gebannt auf das Geschehen im Buch schauen.
Mama Muh versucht aber wirklich die verrücktesten Sachen und das alles ohne Hände zu haben. Da versucht sie zum Beispiel Schlitten zu fahren oder zu schaukeln. Ist doch klar, dass diese Unternehmungen von vorneherein chaotisch enden werden.
In diesem Buch nun versucht sie ein Baumhaus zu bauen. Da wird so mancher Nagel krum und die Krähe kann es mal wieder kaum mitansehen und gibt immer ihren Senf dazu.
Das Baumhaus wird nicht wirklich schön, aber Mama Muh ist glücklich und sie sitzt auch wirklich drin und freut sich. Die Krähe nimmt alles immer so todernst und wenn sie etwas macht, dann wird es grandios, nur das sie sich selbst gar nicht daran erfreuen kann. Auch in diesem Buch baut sie ein gigantisches Baumhaus für Krähen, das keine Wünsche offen lässt. Aber als es fertig ist fliegt sie einfach davon. Ihr Bauwerk ist ihr völlig egal.
Die Bilder in den Büchern dieser Reihe sind genau so gestaltet wie die von Petterson und Findus. Sie haben Wimmelbildcharakter und man kann immer etwas tolles darauf entdecken. Kleinere Kinder (3-4 Jahre) verwirren die dargestellten Bewegungen immer. Sie verstehen noch nicht das es sich immer um die selbe Krähe handelt, wenn sie auf einer Seite wild herum fliegt, sich überschlägt oder den Kopf schüttelt.
Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch und irgendwann werden sie auch das begreifen.
Ich kann das Buch für Kinder im letzten Kindergartenjahr empfehlen, da es doch sehr viel Text hat und man lange zuhören muss.