Cover-Bild Secrets. Wen Emma hasste
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger 34 ein Imprint von Verlag Friedrich Oetinger
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 22.02.2016
  • ISBN: 9783959276801
Daniela Pusch

Secrets. Wen Emma hasste

Emma, Kassy und Marie sind allerbeste Freundinnen.
Aber Marie hat ein Geheimnis. Emma lügt. Kassy hat einen gefährlichen Feind.
Bald sind Sommerferien. Danach geht Marie für ein Jahr nach Australien.
Vorher wird es eine rauschende Abschiedsparty geben.
Und eine der drei wird die Nacht nicht überleben.

Secrets - Weißt du alles, über deine besten Freundinnen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2016

Spannender Thriller, allerdings mehr für Jugendliche geeignet!

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Gefährliche Bekanntschaften, unehrliche Freundinnen, dunkle Geheimnisse und Lügen. Wer ist Freund und wer Feind? Wie gut kennst du deine Freundinnen wirklich?

Eine berauschende Abschiedsparty, Alkohol ...

Gefährliche Bekanntschaften, unehrliche Freundinnen, dunkle Geheimnisse und Lügen. Wer ist Freund und wer Feind? Wie gut kennst du deine Freundinnen wirklich?

Eine berauschende Abschiedsparty, Alkohol fließt in Strömen, vier Freunde, ein Spiel, eine Klippe, eine Tote.

Nach dem schrecklichen Unfall und Tod ihrer besten Freundin Marie, macht Emma sich auf die Suche nach der Ursache. Was ist in dieser Nacht wirklich passiert? Warum war Marie später noch bei den Klippen? Ist sie gesprungen oder wurde sie gestoßen? Diese Fragen gehen Emma durch den Kopf. Irgendein entscheidendes Detail scheint zu fehlen, aber sie erinnert sich nicht mehr genau was geschehen ist. Hat man ihnen etwas ins Getränk gemischt? Ihr Zwillingsbruder und Kassy waren die einzigen, die Marie gesehen haben, bevor sie starb, doch sie wollen dazu nichts sagen, und tun so als ob sie nie da gewesen wären. Dann taucht plötzlich dieser Unbekannte auf.Tobi, er gibt an ein Freund von Marie gewesen zu sein, doch keiner weiß von ihm, was Emma misstrauisch werden lässt ,doch dann erdrückt sie die Last der Schuldgefühle und sie erzählt ihm doch mehr als ihr lieb ist. Sie erhofft sich in Maries Tagebuch mehr zu erfahren, Geheimnisse, die sie niemandem anvertraut hat...erschreckenderweise muss sie auch feststellen, dass Marie nicht die war, für die sie hielt und Kassy verbreitet zu allem Überfluss auch noch Gerüchte über Emma. Weiß sie etwa von dem, was Emma ihr angetan hat und möchte sich rächen? Dann schaltet sich noch ein Detektiv ein und ermittelt im Mordfall...wer hatte Marie auf dem Gewissen?



Der Klappentext verspricht viel Spannung und gemeine Intrigen zwischen den Freundinnen, doch so ganz überzeugen konnte mich das Buch leider nicht. Ich hatte mir mehr Spannung und unschöne Geheimnisse erwartet, mehr Zickereien und Lügen. Die Clique ist mehr oder weniger ein Stereotyp, weil es einmal die Hübsche gibt - Marie, die Schüchterne und unsichere Pummelige - Emma, und dann noch die Coole, etwas Rebellische - Kassy, allerdings finde ich das es durchaus realistisch dargestellt ist und ähnlich ablaufen könnte. Die Heimlichkeiten passen auch dazu, allerdings waren sie mir zu simpel gestrickt, zwar ziemlich realistisch, aber eben nicht spannend genug. Ich hatte mehr in Richtung heimlich Freund ausspannen, der anderen irgendwelche hinterlistigen Gerüchte anhängen oder sie im Netz mobben etc. erwartet. Einfach etwas das krasser und härter ist. Dies sind eher kleine Gemeinheiten, welche die Geschichte leider kaum aufmischen und etwas fad erscheinen lassen. Verglichen mit anderen Thrillern ist dieser eher etwas für leichtere Gemüter, die nicht so viel Thriller vertragen, also meiner Einschätzung nach ist diese Geschichte mehr für Jüngere, Teenager/Jugendliche geeignet, die auf so typische 0815-Freundinnen-Intrigen-Geschichten stehen. Dennoch würde ich gerne wissen wie es mit dem zweiten Band weitergeht, vor allem weil die Mordgeschichte um Emma doch etwas Spannung erzeugt :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Es sollte einfach nicht sein

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Als ich zum ersten Mal von „Wen Emma hasste“ gehört habe, war ich direkt Feuer und Flamme, denn das Buch klang einfach zu gut. Leider muss ich jedoch sagen, dass sich sehr schnell Ernüchterung einstellte, ...

Als ich zum ersten Mal von „Wen Emma hasste“ gehört habe, war ich direkt Feuer und Flamme, denn das Buch klang einfach zu gut. Leider muss ich jedoch sagen, dass sich sehr schnell Ernüchterung einstellte, denn ich konnte mich weder mit den Figuren, noch mit dem Schreibstil großartig anfreunden.

Problem ist hierbei, dass mir vieles einfach zu gewollt erschien: Alles extra cool, die Figuren sprechen denglisch und auch sonst wollte man hier unbedingt mit der Zeit gehen und fand alles „hip“ und „stylisch“. Dies kann man sicherlich mögen, meinen Geschmack hat der Schreibstil leider nicht getroffen. Ein weiteres Problem sind die Dialoge, die zu aufgesetzt wirken und in meinen Augen alles andere als authentisch sind.

Auch die Figuren selbst waren mir leider zu unsympathisch und klischeehaft, um wirklich mit ihnen mitzufiebern. Da gibt es das eine stille Mädchen, das gerne einmal übersehen wird, das fast schon übernatürlich schöne Model, das quasi alles bekommt, was sie sich wünscht und natürlich darf auch das ganz hippe Mädchen nicht fehlen, das jeden Trend mitmacht und natürlich alles ach so cool findet. Wie gesagt, sowas kann man natürlich mögen, aber ich fürchte schon fast, dass ich für „Wen Emma hasste“ einfach zu alt bin.

Dazu kommt, dass die Geschichte für mich nicht neu ist, da vieles sehr an die „Pretty Little Liars“-Reihe erinnert: Marie hat die Chance, für ein Jahr nach Australien zu gehen, muss ihre beiden Freundinnen allerdings zurück lassen. Um den Abschiedsschmerz zu versüßen, geben sie noch einmal eine Party, doch diese endet mit einem Moment, den niemand zuvor geahnt hat. Dadurch kommen auch einige Geheimnisse und fiese Szenen zum Vorschein, bei denen Mobbing, Sex, Drogen und Alkohol keine Tabuthemen bleiben.

Auch wenn ich weder den Schreibstil, noch die Figuren sonderlich mochte, muss dennoch gesagt werden, das die Geschichte jede Menge Potential besitzt, dieses nur leider nicht ausgeschöpft wurde, denn um mich wirklich zu überzeugen, hat es hier eindeutig an Spannung, Tiefe und eigene Ideen gemangelt, sodass das Buch für mich zwar nicht unbedingt ein Totalausfall ist, ich die weiteren Bände allerdings nicht weiterverfolgen werde.

Das Cover ist ganz nett, für mich aber auch nicht zwingend der größte Hingucker. Dafür sind die Innendeckel des Buches gelungen, auf denen sich Tagebucheinträge von Marie befinden. Die Kurzbeschreibung liest sich ansprechend und war der Grund, weshalb ich dem Buch unbedingt eine Chance geben wollte.

„Wen Emma hasste“ und ich – es sollte wohl einfach nicht sein. Viele jüngere Leser werden den hippen Stil und die denglischen Dialoge sicherlich zu schätzen wissen, mir hat es dagegen leider nicht zugesagt. Dazu hat es der Geschichte oftmals an Spannung, eigenen Ideen und Tiefe gefehlt. Somit werde ich auch den zweiten Band „Wem Marie vertraute“ nicht mehr lesen.