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Veröffentlicht am 10.02.2020

Gänsehaut garantiert!

Der unsichtbare Freund
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"𝓦𝓮 𝓬𝓪𝓷 𝓼𝔀𝓪𝓵𝓵𝓸𝔀 𝓸𝓾𝓻 𝓯𝓮𝓪𝓻 𝓸𝓻 𝓵𝓮𝓽 𝓸𝓾𝓻 𝓯𝓮𝓪𝓻 𝓼𝔀𝓪𝓵𝓵𝓸𝔀 𝓾𝓼."
(Imaginary Friend, Stephen Chbosky)

Eine Mutter flieht zusammen mit ihrem Sohn Christopher vor ihrem alkoholabhängigen und gewalttätigen Freund. Beide ...

"𝓦𝓮 𝓬𝓪𝓷 𝓼𝔀𝓪𝓵𝓵𝓸𝔀 𝓸𝓾𝓻 𝓯𝓮𝓪𝓻 𝓸𝓻 𝓵𝓮𝓽 𝓸𝓾𝓻 𝓯𝓮𝓪𝓻 𝓼𝔀𝓪𝓵𝓵𝓸𝔀 𝓾𝓼."
(Imaginary Friend, Stephen Chbosky)

Eine Mutter flieht zusammen mit ihrem Sohn Christopher vor ihrem alkoholabhängigen und gewalttätigen Freund. Beide erhoffen sich endlich nun Ruhe, als sie in eine kleine Stadt ziehen und sich ein neues Leben aufbauen wollen.
Bereits nach wenigen Tagen verschwand der siebenjährige Christopher im Wald. Sechs Tage blieb er verschwunden. Als er wieder zurück kam, hat er sich verändert.
Anstatt seiner schlechten Noten und einer Leseschwäche bringt er nun Bestleistung. Und... er beginnt, wie besessen, ein Baumhaus zu bauen.
Man hat es ihn aufgetragen, so sagte er. Doch bildet er sich das alles nur ein, wenn er von "dem netten Mann" spricht, oder steckt dahinter mehr als gedacht?

Wenn ich an dieses Buch zurück denke, fehlen mir die Worte.
Anfangs war ich skeptisch, wie in einem Horror/Thriller die Spannung gehalten werden kann.
Ich habe mich so sehr getäuscht.
All diese Charaktere waren geprägt durch Ereignisse, machten sie einzigartig.
Langsam wurde man an die eigentlichen Handlung heran geführt, nach und nach traten weitere Charaktere auf, die Einfluss auf die weitergehende Handlung hatte.
Und somit zogen sich die Fäden langsam zusammen.

Es war wie ein Nebel, der sich nach und nach lüftete und am Ende, wenn man denkt, nun zu wissen, was hier abgeht, kommt diese unvorhersehbare Wendung und man liest mit offenem Mund weiter, kann es kaum glauben, dass man das alles übersehen hat.
Das Buch ist ganz klar in das Genre Horror/Psychothriller einzustufen. An einigen Stellen musste ich am Abend das Buch schließen und zur Seite legen, da mir die Vorstellung nicht gerade gefallen hat, was in dieser Stadt, in diesem Wald passierte.
Und das macht für mich ein gutes Buch aus: wenn man es förmlich spüren kann, wie sich der Protagonist gerade fühlt und was um ihn herum passiert.

Durch kleinere Handlungsstränge, die parallel zur eigentlichen Geschichte liefen, blieb die Spannung erhalten und fand ihren Höhepunkt.
Hier kommt meinerseits das große Aber:
In den knapp letzten 100 Seiten eskalierte mir das ganze zu sehr.Mir war teilweise unklar, was gerade wirklich geschah und was reine Vorstellung war.
Es war sehr schade, da bis zu diesem Zeitpunkt das Buch ein klares Highlight war.
Wenn nicht schon fast eines der spannendsten Bücher, die ich je gelesen habe.
Das soll aber nicht heißen, dass ich dieses Buch nicht empfehle!
Wie ich zuvor schon eine Wendung erwähnt habe, kommt eine zweite.
Direkt im Epilog. Er hat mich so umgehauen, dass ich vor der letzten Seite saß, den letzten Satz immer und immer wieder las und es kaum glauben konnte, was da gerade geschehen ist.

Ein weiterer Punkt ist die fantastische Gestaltung.
Sie ist schwer zu erklären, wenn man sie nicht selbst vor Augen hat.
Teilweise wird an manchen Stellen die Groß- und Kleinschreibung komplett missachtet. Und am Ende macht alles Sinn.
Weitere besondere Formatierungen sind vorzufinden, die das Lesen spannend machen und die Handlung nochmals unterstreichen.

Für mich ist das Buch ein kleines Meisterwerk, ich würde es jederzeit wieder lesen. Denn obwohl mir bei den letzten 100 Seiten die Handlung etwas unklar war, hat mich der Rest so sehr überzeugen können!

5/5

[REZENSIONSEXEMPLAR]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.12.2019

Spannend, Sinnlich und einfach nur fesselnd.

SommerSturm
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"𝓓𝓲𝓮 𝓦𝓮𝓵𝓽 𝓲𝓼𝓽 𝓮𝓲𝓷 𝓑𝓾𝓬𝓱. 𝓦𝓮𝓻 𝓷𝓲𝓮 𝓻𝓮𝓲𝓼𝓽, 𝓼𝓲𝓮𝓱𝓽 𝓷𝓾𝓻 𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓢𝓮𝓲𝓽𝓮 𝓭𝓪𝓿𝓸𝓷." (Augustinus Aurelius)

Und lesen, heißt zu fühlen. Wer nie niest, spürt nicht das, was es zu spüren wert ist.

Schon Abendgewitter hat ...

"𝓓𝓲𝓮 𝓦𝓮𝓵𝓽 𝓲𝓼𝓽 𝓮𝓲𝓷 𝓑𝓾𝓬𝓱. 𝓦𝓮𝓻 𝓷𝓲𝓮 𝓻𝓮𝓲𝓼𝓽, 𝓼𝓲𝓮𝓱𝓽 𝓷𝓾𝓻 𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓢𝓮𝓲𝓽𝓮 𝓭𝓪𝓿𝓸𝓷." (Augustinus Aurelius)

Und lesen, heißt zu fühlen. Wer nie niest, spürt nicht das, was es zu spüren wert ist.

Schon Abendgewitter hat mich voll und ganz überzeugt. Niemals hätte ich erwartet, dass mich Sommersturm nur noch mehr in den Abgrund von Panama zieht.
Und wie schon beim ersten Band hat auch dieser mein Herz höher schlagen lassen - nicht vor Romantik, sondern vor der Spannung und besonders durch die Plottwists, die mich einiges gekostet haben.

Diese Geschichte von Iron, Lillith und Zero hat mich zum Lachen, weinen und fluchen gebracht.
Durch den Schreibstil der Autorin hat es mich mitgerissen.
Die Handlung hat mich sofort wieder gepackt und in ihren sinnlichen, spannenden und gefährlichen Bann gerissen.
Haltet euch fest, bevor ihr den Halt verliert und wie Lillith ins Verderben stürzt.

Die junge Protagonistin hat eine angenehme Würze in das ganze gebracht, indem sie sich von niemandem hat unterkriegen lassen.
Nicht nur sie, sondern auch die anderen Charaktere, die teilweise auch schon aus dem ersten Teil bekannt sind, haben das Buch lebendig gemacht.
Und wer glaubt, dass ihr nach dem ersten Band bereits jeden kennt, hat sich getäuscht.
Auch hier hat die Autorin wahre Wunder vollbracht und gab einem das Gefühl, vielleicht doch nicht ganz hinter die Masken schauen zu können.

Der Nervenkitzel blieb in jeglicher Hinsicht erhalten.
Jede Szene hatte ihren eigenen Charme und ihre eigene Weise, den Leser in den Bann zu ziehen - egal, ob es gerade sinnlich und erotisch wurde, oder ob es einem vor Spannung das Herz schneller schlagen ließ oder es sogar ganz an die Story zu verlieren.

Was das Buch nochmals aufgewertet hat, waren die teils versteckten Werte wie Freundschaft, Vertrauen, der Schutz, den andere dir geben können oder einfach nur, das wahre Leben für sich entdecken zu können und das zu tun, was man will.

Eine absolute Empfehlung an jeden, der sich traut, in die Tiefen Panamas abzutauchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2019

Dark Romance vom Feinsten!

AbendGewitter
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"𝓔𝓻 𝓲𝓼𝓽 𝓼𝓸 𝓯𝓻𝓮𝓶𝓭 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓿𝓮𝓻𝓽𝓻𝓪𝓾𝓽. 𝓢𝓸 𝓷𝓪𝓱 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓯𝓮𝓻𝓷. 𝓢𝓸 𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮𝓿𝓸𝓵𝓵 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓾𝓷𝓮𝓻𝓫𝓲𝓽𝓽𝓵𝓲𝓬𝓱."
(Abendgewitter - dich zu lieben, bedeutet meinen Tod)

Nach Panama entführt zu werden, um dort sein ...

"𝓔𝓻 𝓲𝓼𝓽 𝓼𝓸 𝓯𝓻𝓮𝓶𝓭 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓿𝓮𝓻𝓽𝓻𝓪𝓾𝓽. 𝓢𝓸 𝓷𝓪𝓱 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓯𝓮𝓻𝓷. 𝓢𝓸 𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮𝓿𝓸𝓵𝓵 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓾𝓷𝓮𝓻𝓫𝓲𝓽𝓽𝓵𝓲𝓬𝓱."
(Abendgewitter - dich zu lieben, bedeutet meinen Tod)

Nach Panama entführt zu werden, um dort sein Herz zu verlieren?
Genau das beschreibt das Buch - sowohl den Inhalt, als auch das, was man dabei fühlt.
Es war eine unglaublich spannende Reise, die man mit der Protagonistin Samira antritt und alles mit ihr durchlebt. Ich habe mein Herz an den Auftakt der Dark-Romance-Trilogie verloren.

Mehrmals kamen Wendungen, die nicht vorhersehbar waren und die eigene Sichtweise gedreht haben.
Man wird mitgerissen und es ist nur schwer zu beschreiben, wie es sich angefühlt hat. Ich war einfach nur ergriffen.
Die Charaktere sind allesamt einzigartig, haben Macken, wie zu viel Stolz oder Arroganz, was sie lebendig macht.
Eine spannende und nervenaufreibende Handlung, die mir von allen DC. Odesza Büchern, die ich bisher gelesen habe, am meisten gefiel.

Es war genau das richtige Maß von allem. Eine tolle Mischung aus Spannung, Erotik und facettenreichen Charakteren, die der Geschichte das geben, was sie braucht - eine fantastische Umsetzung!
Auch die Art, wie es geschrieben war, macht das Buch angenehm zu lesen.
Sowohl der Schreibstil an sich, als auch die Weise, wie die Erotikszenen ausgeschrieben wurden, machte das Buch hochwertig, zumal weniger vulgäre Ausdrücke verwendet wurden, als in manch anderen Dark Romance Büchern.

Das Cover ist ein Traum. Die Explosion an Farbe würde in etwa darstellen, welche Gefühlsexplosionen sowohl die Chataktere, als auch man selbst als Leser durchlebt.
Ebenso toll wurde der Titel in die Handlung mit eingebaut, sodass er einen Sinn ergibt.

Ein einzigartiges Leseerlebnis mit mehr als nur einem "Wow"-Effekt.

Wohlverdiente 5/5⭐

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2019

Ein Spiel mit dem Tod.

Scythe – Die Hüter des Todes
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"Only the pain of empathy will keep us human."
(SCYTHE, die Hüter des Todes)

Unsterblichkeit.
Wohlstand.
Unendliches Wissen.
Und somit auch kein natürlicher Tod.
Um das Leben dennoch im Gleichgewicht ...

"Only the pain of empathy will keep us human."
(SCYTHE, die Hüter des Todes)

Unsterblichkeit.
Wohlstand.
Unendliches Wissen.
Und somit auch kein natürlicher Tod.
Um das Leben dennoch im Gleichgewicht zu halten, sind die Hüter des Todes, die sogenannten Scythe, dazu verpflichtet, zu töten.
Sie allein entscheiden, wer lebt und wer stirbt.


Ungeahnte Wendungen und Schockmomente fesseln an das Buch.
Im ersten Moment kommt der Gedanke auf, dass nun alles vorbei sein wird, es zu einem Ende kommt und sich der Kreis der endlosen Vermutungen, die man mit der Zeit des Lesens aufgestellt hat, schließt.

Ich bin immer noch so fasziniert und erschrocken von der ganzen Geschichte, die grandios durchdacht und Neal Shusterman zu einem meiner Lieblingsautoren gemacht hat.
Eine erschreckend real gestaltete Welt, die einem durch den Schreibstil sehr nahe geht.
Durch eine auktoriale Erzählperspektive ist man allwissend, während es die Charaktere selbst nicht sind.
Faden um Faden spannt sich mit jeder Seite und am Ende ist es nur ein Ruck und man ist förmlich überfordert mit den unvorhergesehenen Geschehnissen, die nur so auf einen einprasseln.
Auch die Charaktere haben ihre eigenen Macken, lassen sich von dem Umfeld beeinflussen, was ihnen das Leben einhaucht und sie menschlich wirken lässt.

Es ist eine Dystopie, wie ich sie noch nie gelesen habe. Eine vollkommen neue Idee, eine vollkommen neue Welt, in die man eingeführt wird und nicht nur die schönen Momente miterlebt.

Citra und Rowan werden ins kalte Wasser geschmissen, erkennen, was es bedeutet, ein Scythe zu sein, nur, um sich entscheiden zu müssen.
Freundschaft? Oder die Pflicht?

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2019

Die letzte Entscheidung

Die Arena: Letzte Entscheidung
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"𝓘𝓬𝓱 𝓰𝓵𝓪𝓾𝓫𝓮, 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓼 𝔀𝓲𝓻𝓭 𝓰𝓾𝓽. 𝓘𝓬𝓱 𝓰𝓵𝓪𝓾𝓫𝓮, 𝓪𝓵𝓵 𝓭𝓪𝓼 𝓲𝓼𝓽 𝓫𝓪𝓵𝓭 𝔃𝓾 𝓔𝓷𝓭𝓮. 𝓢𝓸 𝓲𝓼𝓽 𝓮𝓼 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓲𝓷 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓼𝓬𝓱𝓲𝓬𝓱𝓽𝓮𝓷, 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝔀𝓪𝓱𝓻? 𝓓𝓲𝓮 𝓖𝓾𝓽𝓮𝓷 𝓰𝓮𝔀𝓲𝓷𝓷𝓮𝓷 𝓪𝓶 𝓔𝓷𝓭𝓮 𝓲𝓶𝓶𝓮𝓻."
(Ezekiel aus Die Arena- letzte Entscheidung)

Ist ...

"𝓘𝓬𝓱 𝓰𝓵𝓪𝓾𝓫𝓮, 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓼 𝔀𝓲𝓻𝓭 𝓰𝓾𝓽. 𝓘𝓬𝓱 𝓰𝓵𝓪𝓾𝓫𝓮, 𝓪𝓵𝓵 𝓭𝓪𝓼 𝓲𝓼𝓽 𝓫𝓪𝓵𝓭 𝔃𝓾 𝓔𝓷𝓭𝓮. 𝓢𝓸 𝓲𝓼𝓽 𝓮𝓼 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓲𝓷 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓼𝓬𝓱𝓲𝓬𝓱𝓽𝓮𝓷, 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝔀𝓪𝓱𝓻? 𝓓𝓲𝓮 𝓖𝓾𝓽𝓮𝓷 𝓰𝓮𝔀𝓲𝓷𝓷𝓮𝓷 𝓪𝓶 𝓔𝓷𝓭𝓮 𝓲𝓶𝓶𝓮𝓻."
(Ezekiel aus Die Arena- letzte Entscheidung)

Ist der Zirkus wirklich zerstört worden?
Sind Hoshiko und Ben nun in Sicherheit, oder erwartet sie noch viel schlimmeres?

Schon der Auftakt der Dilogie war grandios!
Wieder versank ich in der Welt, habe gefühlt, was Bem, Hoshiko und alle anderen Charakter gefühlt haben - habe mit ihnen gelitten, gelacht und mitgefiebert, wenn es spannend wurde, und das nicht nur ein mal.

Es war schön, wieder bei den beiden Hauptcharakteren zu sein und mit ihnen ihre Geschichte zu erleben.
Durch die angenehme Länge der Kapizel fliegt man förmlich über die Seiten und lässt sich in den Bann ziehen.
Keine einzige Szene war in die Länge gezogen.

Die neu hinzugekommenen Charaktere waren einzigartig in ihrer Art, was sie ausmachte und es hat Spaß gemacht, immer weiter in die Welt einzutauchen.
Wie schon im ersten Teil findet man hier den angenehmen Schreibstil und die Tiefe des Buches wieder.

Allerdings muss ich nochmals sagen, dass ich bei diesem Buch warnen muss.
Es sind einige unschöne Szenen dabei, die sicher nicht jeder verkraftet und ich bei der ein oder anderen Szene eine Träne verdrückt habe. Doch das macht das Buch aus. Der starke Kontrast der zwei Schichten - den Dregs und den Pures.
Ein Zeichen für mich, wie realistisch das alles geschrieben ist und durchdacht wurde, war, dass ich mich während des Lesens gefragt habe, ob und wie es möglich ist, dass dies zu unserer Realität wird. Alleine bei der Vorstellung habe ich, wie so oft schon beim Lesen, Gänsehaut bekommen.
Und doch hat es mich eines gelehrt:

"𝓐𝓾𝓬𝓱 𝓪𝓾𝓯 𝓭𝓲𝓮 𝓭𝓾𝓷𝓴𝓮𝓵𝓼𝓽𝓮 𝓝𝓪𝓬𝓱𝓽 𝓯𝓸𝓵𝓰𝓽 𝓲𝓶𝓶𝓮𝓻 𝓮𝓲𝓷 𝓣𝓪𝓰."

Eine Mischung aus Spannung, Liebe und dem, was Gemeinschaft ausmacht. Ein Highlight des Genres Dystopie!
5+/5⭐