Cover-Bild Die Arena: Grausame Spiele
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.09.2019
  • ISBN: 9783644405042
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Hayley Barker

Die Arena: Grausame Spiele

Katharina Naumann (Übersetzer)

London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum "Zirkus" gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsigen Hochseilakte liefern.
Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil - sie vollbringt jeden Abend Unglaubliches, 30 Meter über dem Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein - und genau darauf lauern sensationslüstern und mit fasziniertem Grauen ihre Zuschauer. Doch dann begegnet Hoshiko dem Sohn einer hochrangigen Pure-Politikerin, Ben, der den Zirkus besucht - und verliebt sich in ihn, gegen alle Regeln. Ben begreift erst nach und nach die Realitäten, die hinter seinem komfortablen Leben stehen und wendet sich gegen seine eigene Klasse - für Hoshiko, das Mädchen, das er liebt. Um sie zu retten, begibt er sich in tödliche Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2019

Grausame Spiele

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Anfangs dachte ich, dass diese Geschichte in Richtung "Tribute von Panem" gehen könnte - doch so war es nicht.
Etwas vergleichbar Gutes habe ich lange nicht mehr gelesen.
Die Charaktere wirken durch viele ...

Anfangs dachte ich, dass diese Geschichte in Richtung "Tribute von Panem" gehen könnte - doch so war es nicht.
Etwas vergleichbar Gutes habe ich lange nicht mehr gelesen.
Die Charaktere wirken durch viele Details extrem authentisch, besonders die beiden Protagonisten Hoshi und Ben - aber auch Greta, Amina, sogar Silvio und Bens Mum.
Das Setting ist gleichzeitig faszinierend und verstörend, die glitzernde Manege und der menschliche Abgrund gehen hier Hand in Hand.
Beide Protagonisten machen eine Entwicklung durch, die der Leser hautnah begleiten kann.
Die Geschichte selbst ist spannend von der ersten Seite an - sie berührt, geht zu Herzen, macht wütend, stimmt nachdenklich...
Ich bin sehr gespannt, wie es mit Hoshi, Ben und Greta weitergehen wird.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Der eine Junge, der alles verändert

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Klapptext
Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil. In der Zirkusarena macht sie immer wieder unglaubliche Kunststücke. 15 Meter über den Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein und ...

Klapptext
Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil. In der Zirkusarena macht sie immer wieder unglaubliche Kunststücke. 15 Meter über den Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein und genau darauf lauern sensationslüstern und mit fasziniertem Grauen ihre Zuschauer. Doch dann begegnet Hoshiko dem Sohn einer hochrangigen Pure-Politikerin, Ben, der den Zirkus besucht und verliebt sich in ihn, gegen alle Regeln. Ben begreift erst nach und nach die Realitäten, die hinter seinem komfortablen Leben steckt und wendet sich schließlich gegen seine eigene Klasse, für Hoshiko, das Mädchen, das er liebt. Um sie zu retten begibt er sich in tödliche Gefahr.
Eigene Meinung
Hayley Barker hat mit "Die Arena" ein sehr gutes und richtig spannendes Buch geschrieben.
Das Buchcover ist ein wirklicher Hingucker. Mit den zwei Menschen, die von dem Hochseil hängen, lädt es zum Lesen ein.
Der Schreibstil von Hayley Barkley liest sich sehr flüssig. Außerdem verliert sie nie den Spannungsbogen, sodass das Buch nie langweilig wird.
Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet.
Hoshiko, das taffe und sehr talentierte Mädchen. Das dafür ausgebildet wurde, um die höher gestellte Schicht zu unterhalten.
Ben, der schüchterne und reiche Sohn mit einer reichen und einflussreichen Mutter.
Außerdem erinnert mich das Buch "Die Arena" ein bisschen an die "Tribute von Panem".
Es hat mir sehr Spaß gemacht, das Buch zu lesen.
Ich werde "Die Arena" auf jeden fall auch nochmal lesen, sobald ich die Zeit habe.
Hoffentlich kommt bald der zweite Teil raus, den ich genauso verschlingen kann, wie den ersten Teil.
Fazit
"Die Arena" ist ein sehr gutes Buch.
Jeder, der die "Tribute von Panem" verschlungen hat, wird "Die Arena" genauso lieben.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der an diesen Regentage, die jetzt kommen einen guten Schmöker zum lesen brauchen.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Der größte Feind des Menschen ist der Mensch

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Dieser dystopische Roman spielt in London.Es ist der erste Band von bisher zwei Romanen.
Die Autorin hat ein schauriges Szenario erschaffen und daraus erwachsen die beiden Protagonisten ,Dreg Hoshiko ...

Dieser dystopische Roman spielt in London.Es ist der erste Band von bisher zwei Romanen.
Die Autorin hat ein schauriges Szenario erschaffen und daraus erwachsen die beiden Protagonisten ,Dreg Hoshiko und dem Pure Ben.
Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil und sie lässt ihre Protagonisten in
verschiedenen Erzählperspektiven zu Wort kommen die abwechselnd
aus der Ich -Perspektive erzählen ,so bin ich mitten in dieser Dystopie und fliege nur so durch die Seiten.

Hier gibt es Menschen am Rande der Gesellschaft,denen es nicht sehr gut geht und ausgegrenzt werden .Aber noch schlimmer trifft es diejenigen,die im Zirkus, in der Arena landen.

Der Zirkusdirektor,seltsamerweise ein Dreg hat die Fäden gewaltig in der Hand und die „sensationsgeilen“ Zuschauer ,die Pures , sind einfach gestrickt,und manipulierbar.
Durch schonungslose Beschreibungen dieser Geschichte finde ich ihn für Zwölfjährige nur bedingt geeignet.
Ich habe diese Dystopie atemlos gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung,die bald erscheint.

Veröffentlicht am 16.12.2019

Stellenweise ziemlich grausame Dystopie…

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„Die Arena: Grausame Spiele“ ist der erste Band der Cirque-Reihe aus der Feder von Autorin Hayley Barker.
Zum Klappentext: London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die ...

„Die Arena: Grausame Spiele“ ist der erste Band der Cirque-Reihe aus der Feder von Autorin Hayley Barker.
Zum Klappentext: London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum "Zirkus" gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsigen Hochseilakte liefern. Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil - sie vollbringt jeden Abend Unglaubliches, 30 Meter über dem Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein - und genau darauf lauern sensationslüstern und mit fasziniertem Grauen ihre Zuschauer. Doch dann begegnet Hoshiko dem Sohn einer hochrangigen Pure-Politikerin, Ben, der den Zirkus besucht - und verliebt sich in ihn, gegen alle Regeln. Ben begreift erst nach und nach die Realitäten, die hinter seinem komfortablen Leben stehen und wendet sich gegen seine eigene Klasse - für Hoshiko, das Mädchen, das er liebt.
Ich muss gestehen, dass mich das Cover stark fasziniert hatte. Nach der Leseprobe habe ich aber lange mit mir gerungen, ob ich das Buch lesen soll. Ich fühlte mich stark an die Tribute von Panem erinnert und zugleich fand ich die Brutalität der ganzen Zirkusgeschichte, in der ein sadistischer Zirkusdirektor unschuldige Dreg-Kinder den Eltern entreißt und in seinem Zirkus bei mehr oder minder abartigen Vorführungen zum Vergnügen der Pures zu Tode quält, einfach abstoßend. Doch meine Neugier hat gesiegt.
Und ich habe es nicht bereut: gerade Protagonistin Hoshiko ist ein bewundernswert starker Charakter, immer unverzagt und idealistisch bemüht, den jüngeren Kindern im Zirkus zu helfen und für sie die grausame Welt - soweit möglich - ein Stückchen besser zu machen. Mit ihrer Freundin Amina, der Heilerin des Zirkus, und dem Nesthäkchen Greta, die Hoshi am Hochseil ausbildet, sind auch die Nebenfiguren sehr authentisch und gut gelungen.
Einzig mit Ben hatte ich so meine Probleme: er kam mir für einen 16jährigen ein wenig zu naiv vor. Dass er nicht genau mitbekommt, was seine Mutter so treibt, ist ja noch verständlich, aber dass er sich so gar keine Gedanken macht über die strikte Zweiteilung seiner Welt in Hell und Dunkel, und dass, obwohl er zu seiner Dreg-Haushälterin ein familiäreres, liebevolleres Verhältnis hat als zu seiner eigenen gefühlskalten Mutter, das hat mich ziemlich gestört. Seine Dienerin hat ihm vieles erzählt und wenn er zugehört und mitgedacht hätte, wäre ihm schnell aufgefallen, dass hier einiges schief läuft, und nicht erst, nachdem er sich in Hoshi verliebt hat. Seine Rettungsversuche und überhaupt sein Verhalten waren grenzenlos naiv und unbeholfen und haben alle fast noch mehr in Gefahr gebracht, als wenn er nichts gemacht hätte…
Trotzdem war ich fasziniert und habe schließlich auch mit Ben und dessen Aktionen meine Frieden gemacht. Ich bin gespannt, wie es in Teil 2 nach Hosis, Bens und Gretas spektakulärer Flucht weitergeht…
Bei der Altersgrenze wäre ich aber zurückhaltender, denn viele grausame Details – ob bei den brutalen Zirkusnummern oder bei der Weiterverwendung der Leichen – hätte es aus meiner Sicht nicht unbedingt bedurft, ich fand die Dystopie schon grausam genug!

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Grausame Welt

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"Grausame Spiele" ist das erste Hörbuch, dass ich vollständig gehört habe. Für mich haben Hörbücher bisher nie funktioniert, aber beim Auto fahren hat es ganz gut geklappt.

Das Buch spielt in der Zukunft ...

"Grausame Spiele" ist das erste Hörbuch, dass ich vollständig gehört habe. Für mich haben Hörbücher bisher nie funktioniert, aber beim Auto fahren hat es ganz gut geklappt.

Das Buch spielt in der Zukunft in einer wirklich grausamen Welt, in der Kinder und Jugendliche zur Unterhaltung der Pures auftreten müssen und sich dabei immer wieder in Lebensgefahr begeben. Die Welt ist wirklich heftig und wird von der Autorin sehr eindrücklich und beklemmend beschrieben.

Die Handlung habe ich jedoch als relativ dünn empfunden und es passiert nicht wirklich viel. Auch die Charaktere Hoshiko und Ben sind mir nicht so nahe gegangen wie es hätte im Rahmen der Geschichte sein können. Ich kann nicht beurteilen, ob es an der Geschichte selbst oder am Hörbuch liegt, kann ich nicht beurteilen.

Die Stimme der Erzählerin war sehr angenehm zu hören, auch wenn ich mir ein paar mehr Emotionen beim erzählen gewünscht hätte. Mir war es manchmal ein wenig zu eintönig.