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Veröffentlicht am 07.12.2019

Mutige Frauen und ihr kam für eine bessere Welt

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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Inhalt übernommen:

1937: Hals über Kopf folgt die Engländerin Alice ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Doch anstatt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten findet sie sich in Baileyville wieder, einem ...

Inhalt übernommen:

1937: Hals über Kopf folgt die Engländerin Alice ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Doch anstatt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten findet sie sich in Baileyville wieder, einem Nest in den Bergen Kentuckys. Mächtigster Mann ist der tyrannische Minenbesitzer Geoffrey Van Cleve, ihr Schwiegervater, unter dessen Dach sie leben muss.
Neuen Lebensmut schöpft Alice erst, als sie sich den Frauen der Packhorse Library anschließt, einer der Bibliotheken auf dem Lande, die auf Initiative von Eleanor Roosevelt gegründet wurden. Wer zu krank oder zu alt ist, dem bringen die Frauen die Bücher nach Hause. Tag für Tag reiten sie auf schwer bepackten Pferden in die Berge.
Alice liebt ihre Aufgabe, die wilde Natur und deren Bewohner. Und sie fasst den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen. Gegen alle Widerstände.

Meine Meinung:

Ich kenne mehrere Bücher der Autorin, welche mich fast alle begeistert haben. Mit diesem Buch hat sie quasi Neuland betreten, es hebt sich deutlich von ihren bisherigen Werken ab.
In den 1930 er Jahren entwickelte die Präsidentengattin Eleonore Roosevelt, ein Projekt,was es der Bevölkerung in den abgelegenen Landesteilen ermöglichen sollte, Zugang zur Literatur zu finden.
Als das WPA -Programm den kleinen Ort Baileyville in Kentucky erreicht, sieht die junge Alice eine Chance, ihrem Ehealltag zu entkommen. Zusammen mit mehreren gleichgesinnten Frauen stürzt sie sich mit Begeisterung in ihre neue Tätigkeit, die ihr ungeahnte Möglichkeiten eröffnet.
Ich konnte von Beginn an in die Geschichte eintauchen und hatte die Protagonistin, ebenso wie die anderen Frauen,sofort in mein Herz geschlossen.In Gedanken habe ich die unterschiedlichen Frauen begleitet und ihren Einsatz, unter widrigsten Bedingungen, sehr bewundert.
Auch wenn zwei große Liebesgeschichten im Mittelpunkt des Romans stehen, wäre es zu einfach, dieses Buch als Liebesroman abzustempeln, es beinhaltet nämlich viel mehr. Es geht um wahre Freundschaft und das Bestreben von unterschiedlichen Frauen, diese Welt ein wenig zum Besseren zu verändern.
Ich hatte vorher noch nie von dem Projekt der „Packhorse Library“ gehört,insofern wurde mein Wissen wieder bereichert.
Fazit:
Das Buch hat von Beginn an einen solchen so entwickelt, dass ich es innerhalb von zwei Tagen komplett gelesen habe. Ich empfehle es sehr gerne weiter und vergebe fünf verdiente Sterne.

Veröffentlicht am 30.11.2019

Poppys Leben mit dem Onkelmann

Poppy
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Inhalt:

Poppy lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter in einem heruntergekommenen Stadtviertel. Ihre Mutter schlägt sich mehr schlecht als recht mit einer Putzstelle durchs Leben. Sie fühlt sich jedoch ...

Inhalt:

Poppy lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter in einem heruntergekommenen Stadtviertel. Ihre Mutter schlägt sich mehr schlecht als recht mit einer Putzstelle durchs Leben. Sie fühlt sich jedoch zu einem besseren Leben berufen. Als sie eines Tages die Chance erhält, bei dem 62-jährigen Pick-up einzuziehen, greift sie begeistert zu. Zusammen mit ihrer damals 6 jährigen Tochter zieht sie in seine Villa und genießt fortan ein Leben im Luxus. Wie es ihrer Tochter dabei ergeht, interessiert sie in keinster Weise. Das Mädchen wird fortwährend von seinem Stiefvater missbraucht und hat niemand,dem sie sich anvertrauen kann.

Meine Meinung:

Ich kenne die Autorin bereits aus mehreren Büchern und bin jedes Mal aufs Neue von ihrem offenen und schonungslosen Schreibstil begeistert. Erneut nimmt sie sich eines Themas an, was in unserer Gesellschaft oft unter den Teppich gekehrt wird. Sie tut dies mit sehr viel Fingerspitzengefühl und vermittelt trotzdem die ganze Grausamkeit dieser Geschichte. Meine Gefühle beim Lesen wechselten ständig zwischen Gänsehaut und Fassungslosigkeit über so viel Ignoranz durch das Umfeld des kleinen Mädchens.

Eine zusätzliche Brisanz erhält die Geschichte dadurch, dass es sich um einen Tatsachenroman handelt. Ich bewundere die Protagonistin sehr dafür, dass sie den Mut gehabt hat, ihre Geschichte zu erzählen. Ebenso die Autorin für die Wiedergabe derselben, was ja auch einen hohen emotionalen Einsatz bedeutet.

Fazit:

Beim Lesen dieser Geschichte habe ich eine Achterbahn der Gefühle erlebt, sie wird mich noch eine Weile begleiten. Von mir gibt es fünf sehr verdiente Sterne.

Veröffentlicht am 28.11.2019

Eine Insel für das ganze Leben

Sehnsucht nach St. Kilda
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Inhalt übernommen:

St Kilda ,1930.

Nach einem harten Winter stehen die letzten Bewohner der einsamsten und abgelegensten Insel Großbritanniens vor einer dramatischen Entscheidung. Unter ihnen befindet ...

Inhalt übernommen:

St Kilda ,1930.

Nach einem harten Winter stehen die letzten Bewohner der einsamsten und abgelegensten Insel Großbritanniens vor einer dramatischen Entscheidung. Unter ihnen befindet sich auch die kleine Annie, die nicht ahnt, dass die Welt, wie sie sich kennt, bald für immer verschwinden wird.

Viele Jahrzehnte später betritt Annies Enkelin Rachel das erste Mal die Insel, die einst die Heimat ihrer Großmutter war. Eigentlich hatte sie ihren schottischen Wurzeln für immer abgeschworen, doch ihre Situation als allein erziehende Mutter zwingt sie dazu, sich neu zu orientieren – ein Schritt, der ihr Leben verändern wird...

Meine Meinung:

Auf eine sehr emotionale und bewegende Weise erzählt die Autorin in wechselnden Zeitsprüngen eine außergewöhnliche Familien – und Liebesgeschichte. Die Protagonisten Annie und Rachel, sowie Rachels Sohn Sam waren mir auf Anhieb sehr sympathisch.

Im Nachhinein gesehen weiß ich gar nicht, welcher Teil mir am besten gefallen hat, der historische oder der jetzige. Man vermag sich in der heutigen Zeit überhaupt nicht vorzustellen, mit welchen Problemen und Sorgen, die Menschen damals zu kämpfen hatten.neben den außergewöhnlichen Liebesgeschichten, war es auch die faszinierende Landschaft dieser außergewöhnlichen Insel, die auf sehr gekonnte Weise transportiert wurde.Ich habe das Buch mit großer Begeisterung gelesen, es hat mich, vor allen Dingen am Ende, sehr bewegt.



Fazit:

Von mir eine Leseempfehlung, verbunden mit fünf Sternen.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Spannende Fortsetzung

Das Ritual des Wassers
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Inhalt übernommen:

Der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken. Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger. Für Inspector ...

Inhalt übernommen:

Der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken. Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger. Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.

Meine Meinung:

Wie schon im ersten Buch, das ich vor einiger Zeit gelesen habe, beginnt die Geschichte sehr spannend. Inspektor Ayala (Kraken) ist nach seinem schweren Angriff immer noch krankgeschrieben,er hat noch nicht gelernt ,wieder zu sprechen. Nach diesem Mordfall hält ihn jedoch nichts zurück und er unterstützt die Polizei bei ihren Ermittlungen. Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass er, durch eine Geschichte aus seiner Jugend, in den Fall involviert ist.
Die Geschichte ist voller Verwicklungen, so dass ich ständig wieder neue Verdächtige im Visier hatte. Auch im Privatleben von Ayala und Alba gibt es immer wieder neue Konflikte.
Neben der eigentlichen Krimihandlung erfuhr man auch sehr viel interessantes über keltische Gebräuche und über frühere Kulturen. Die schöne Landschaft Spaniens wurde ebenfalls gut beschrieben.
Da ich die Protagonisten schon aus dem vorigen Buch gut kannte, konnte ich mich schnell mit den vielen Personen zurechtfinden. Obwohl es eine abgeschlossene Geschichte ist, finde ich es ratsam, zuvor den ersten Band zu lesen.

Fazit:
Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit gelesen, weil ich es kaum aus den Händen legen konnte. Voller Vorfreude warte ich auf Bd. 3. Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.11.2019

Dunkle Machenschaften in der JVA

Seelentot
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Inhalt übernommen:

In der JVA München-Wiesheim wird ein Inhaftierter erhängt aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Allein Gefängnisärztin Eva, die den Totenschein ausstellen soll, hat Zweifel: ...

Inhalt übernommen:

In der JVA München-Wiesheim wird ein Inhaftierter erhängt aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Allein Gefängnisärztin Eva, die den Totenschein ausstellen soll, hat Zweifel: Der Mann stand kurz vor der Entlassung, warum sollte er sich gerade jetzt das Leben nehmen? Gemeinsam mit Hauptkommissar Lars Brüggemann beginnt sie zu ermitteln, doch bei den Angestellten der Haftanstalt stößt sie auf Schweigen. Als Eva einen Briefumschlag mit einem Trauerflor in ihrer Post vorfindet und nachts heimlich Dateien von ihrem Computer gelöscht werden, ist klar: Jemand versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Und plötzlich kann Eva sogar Lars nicht mehr trauen.....

Meine Meinung:

Es ist bereits der zweite Fall um die sympathische Gefängnisärztin Eva Hansen und beinahe noch spannender als Band1.Die Protagonistin ist eine Frau mit Herz und Verstand, die sich, ohne an ihre eigene Sicherheit zu denken, in Dinge einmischt, die ihr nicht richtig erscheinen.Von Seiten der Gefängnisleitung und des restlichen Personals, wird das nicht immer geschätzt,was Eva jedoch nicht beeinflusst.Ihrer Hartnäckigkeit und der gründlichen Ermittlung von Kommissar Lars Brüggemann und seiner Kollegin Aleksandra Jovic ist es zu verdanken ,dass der Fall Stück für Stück aufgeklärt wird.

Es hat mir gut gefallen, dass man auch wieder einiges aus dem Privatleben von Eva erfährt, obwohl es dort immer noch einige Geheimnisse gibt.

Fazit:

Erneut ist es der Autorin gelungen, einen Krimi zu schreiben, der fast ohne Blutvergießen auskommt und trotzdem nichts an Spannung vermissen lässt.Da nicht alle Fragen zum Schluss beantwortet wurden, bin ich voller Vorfreude auf Bd. 3.