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Veröffentlicht am 03.01.2020

Auf in ein kniffliges Abenteuer…

Das Rätsel der Kupfertöpfe
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Oh wie fies ist das bitte diesmal? Ich habe LANGE gerätselt, wer diesmal der Täter ist und bin mit Thea auf die Reise und Suche gegangen. Kaum zu fassen, dass der wahre Täter erst am Ende aufgetaucht ist. ...

Oh wie fies ist das bitte diesmal? Ich habe LANGE gerätselt, wer diesmal der Täter ist und bin mit Thea auf die Reise und Suche gegangen. Kaum zu fassen, dass der wahre Täter erst am Ende aufgetaucht ist. Kein Wunder, dass wir so lange gerätselt haben.
Auch diesmal sind sich Herr Fuchs und Frau Elster wieder ein Stück nähergekommen und ich hibbele jetzt schon auf den nächsten Band, wo es vielleicht endlich ernster wird! Bitte, bitte liebe Anja!
Natürlich sind auch unser Mädels Seraphina und Paula wieder dabei, die uns mit Thea ordentlich auf Trab halten. Auch auf diesen vergleichsweise wenigen Seiten ist es dennoch wieder spannend und witzig. Allerdings ist das Ende wirklich echt fies! Und es hat nicht mal was mit der „Titelstory“ zutun.
Alles in Allem hat mich die Geschichte gefesselt und gut unterhalten, aber sie hat sich zwischendrin auch ein wenig gezogen, außerdem ist sie leider viel zu kurz mit ihren 183 Seiten. Für Zwischendurch aber durchaus lesenswert und sehr unterhaltsam, denn es ist leichte Kost. Allerdings sollte man den ersten Band vorher lesen um die Zusammenhänge zu verstehen und auch die Hintergrundgeschichten zu erfahren.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Eine gute Erweiterung des Universums, aber zu lang…

Codename Blade - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Clements
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Der zweite Teil der Reihe ist anders als der erste. Nicht nur, dass wir mehrere Perpektiven haben, es sind auch mehr Protagonisten im Spiel. Natürlich treffen wir Miffy wieder und sie ist noch genauso ...

Der zweite Teil der Reihe ist anders als der erste. Nicht nur, dass wir mehrere Perpektiven haben, es sind auch mehr Protagonisten im Spiel. Natürlich treffen wir Miffy wieder und sie ist noch genauso cool, wie im ersten Band, aber diesmal kommen viele andere hinzu.
Zum einen haben Felicity, der dieses Buch „gewidmet“ ist und seinen Namen gibt. Sie ist eher introvertiert und hat es nicht so mit Menschen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und auch in ihre allgemeine Situation mit der Fusion und ihr Unbehagen, um es vorsichtig auszudrücken.
Man muss den ersten Band nicht zwingend gelesen haben, um diesen zu verstehen, aber es hilft, da man die Vorgeschichte von Miffy damit kennt und auch das drumherum besser versteht. Allgemein wird aber alles sehr gut erklärt und wir lernen die „Züchter“ besser kennen, ebenso wie die Geschichte der Chequey und ihrer Mitglieder, denn diesmal gibt es mehr Hintergrundinformationen, allerdings nicht so gebündelt, wie wir es von Band 1 kennen, sondern SEHR detailliert.
Das Buch an sich ist wirklich lesenswert! Allerdings hätte man die 200 Seiten mehr als beim ersten ruhig kürzen können, denn zeitweise zieht es sich erheblich und man muss eine Pause machen. Die ungeordneten Perspektivwechsel machen das Ganze nicht einfacher, da sie mitten im Kapitel kommen und man dann erst einmal wieder die Orientierung sucht.
Die Geschichte ist, trotz der Abzüge, wirklich toll und ich bin wieder völlig gebannt von dieser Welt gewesen, da ich wieder das Gefühl hatte, dass aus dem Nähkästchen geplaudert wurde. Es ist eine tolle Erweiterung des Chequey-Universums und ich bin gespannt, ob es noch mehr Geschichten geben wird, denn die Organisation ist groß und hiermit ja noch gewachsen. Also bietet sich nun noch mehr Stoff zu erzählen und noch mehr Agenten, die wir kennenlernen wollen.

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Veröffentlicht am 28.11.2019

Märchen verknüpft mit Geschichte...

Melmoth
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Kennt ihr Melmoth? Ich nicht! Mir wurde als Kind vielleicht mal mit dem „schwarzen Mann“ gedroht, aber mit einer schwarzen Frau? Niemals. Erst dachte ich, es läge daran, dass wir Heiden sind, aber als ...

Kennt ihr Melmoth? Ich nicht! Mir wurde als Kind vielleicht mal mit dem „schwarzen Mann“ gedroht, aber mit einer schwarzen Frau? Niemals. Erst dachte ich, es läge daran, dass wir Heiden sind, aber als ich mich erkundigte, kannten auch Gläubige die Geschichte um Melmoth nicht.
Noch ein Grund mehr, dieses Buch zu lesen, denn die Neugier ist groß und will gestillt werden. Worum geht es also: Im Großen und Ganzen geht es um die Lebensgeschichte von Helen Franklin, die nicht ganz einfach ist, weil man sich fragt WARUM sie das tut, was sie tut. Außerdem geht es um Geschichte und Glaube und Mut. Ja, auch Liebe spielt eine Rolle, aber sie steht nicht im Mittelpunkt, sondern ist eher ein kleines Randthema.
Das Buch hat mir den II. Weltkrieg von einer anderen Seite gezeigt. Keine Schöne, muss ich sagen und ich verachte denjenigen zutiefst für seine Taten und Gedanken. Aber irgendwie fesselt es dennoch. Ebenso wie die beiden Brüder. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
Das Buch ist träge, aber die Geschichte macht trotzdem immer wieder neugierig. Man kann es nicht aus der Hand legen! Es ging einfach nicht. Kaum hatte ich gedacht, jetzt ist es soweit, es wird langweilig, hat sich wieder irgendetwas eingeschlichen, dass mich durchhalten lies und mir das Buch weiterhin schmackhaft machte.
Es war für mich nicht gruselig, ich hatte keine Angst, ich war tatsächlich nur neugierig. Nicht nur auf die Geschichte von Helen, auch die Hintergrundinformationen und die erwähnten Bücher und deren Geschichten waren sehr faszinierend. Dennoch leider nicht unbedingt so bewegend, dass ich es noch einmal lesen würde. Eine kleine Abwechslung für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Schwierig und zugleich gefühlvoll…

CAPTUM
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Dieses Buch ist wirklich schwierig zu beurteilen. Mal abgesehen vom tollen Cover und den netten kleinen Illustrationen IM Buch.
Die Geschichte ist in mehrere Teile aufgebaut und sie handelt von der Lebensgeschichte ...

Dieses Buch ist wirklich schwierig zu beurteilen. Mal abgesehen vom tollen Cover und den netten kleinen Illustrationen IM Buch.
Die Geschichte ist in mehrere Teile aufgebaut und sie handelt von der Lebensgeschichte von David alias Sam. Ich nenne ihn allerdings nur Sam, denn ich mag David nicht.
Es ist mir so wahnsinnig schwer gefallen in diese Geschichte einzutauchen, was vor allem an der Vorgeschichte Sams lag, als er noch David war. Ich kann seine Gedankengänge nicht nachvollziehen und auch sein Handeln daraufhin, blieb mir bis zum Schluss schleierhaft.
Ich bin allerdings sehr froh, dass er aus diesem Loch, physisch und psychisch, herausgekommen ist. Denn die Story nimmt langsam an Fahrt auf. Mal abgesehen von vielen Zeitsprüngen, der mal mehr, mal weniger langweiligen Ausbildung, sind mir tatsächlich viele Charaktere ans Herz gewachsen. Sei es Xander, Juan, Morgan (der mich sehr an Derek aus Criminal Minds erinnert) oder Savannah. Mia und Mariella allerdings sind eher meine Feindbilder geworden, denn sie taten Sam nicht gut! Sie haben ihn ausgebremst.
Die Handlung ist für mich wie aus einem Actionfilm. Gut, aber jetzt nicht vom Hocker reißend, muss ich zugeben. Allerdings gefällt mir Sam’s Sichtweise sehr, wie er an die Dinge herangeht und sie bewältigt. Wie er das Team zusammenhält und der hellste Stern im Sonnensystem ist und sich quasi alle an ihn anpassen und ihm vertrauen. Respekt! Kameradschaft ist besonders in solchen Situationen wichtig, in denen es schwierig wird und wenn daraus Freundschaft und sogar Familie wird, hat man alles richtig gemacht und man kann sich darauf verlassen.
Warum also nur 3 Sterne… Das ist gar nicht so einfach zu erklären. Zum einen, weil mich die Handlung nicht wirklich vom Hocker gerissen hat, zum anderen, weil mir die Rückblicke zu Mia usw. ganz und gar nicht gefallen haben. Ab der Hälfte circa hat es mich dann endlich mitgerissen. Da ist Sam immer mehr „aufgewacht“.
Fazit: Eine gute Geschichte, passable Actionszenen und zum Schluss sogar noch echt tolle Gefühle! Man weiß nie, wie viel Wahrheit hinter den Zeilen steckt. Aber seine Worte im Interview und die Worte des Paters zum Schluss haben mich tief berührt und ich denke, dass jeder darüber nachdenken sollte.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Die Illustrationen sind der Wahnsinn, die Story eher nicht…

Das Labyrinth der Träumenden Bücher
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Die Illustrationen sind der Wahnsinn, die Story eher nicht…
Ich habe selten so lange gebraucht, um mich an einen Protagonisten zu gewöhnen bzw. mich in ihn hineinzudenken, wie in Fall von Hildegunst. Mal ...

Die Illustrationen sind der Wahnsinn, die Story eher nicht…
Ich habe selten so lange gebraucht, um mich an einen Protagonisten zu gewöhnen bzw. mich in ihn hineinzudenken, wie in Fall von Hildegunst. Mal abgesehen von seinen ständigen Selbstgesprächen, die keinerlei Sinnhaftigkeit haben, genauso wenig wie seine Abschweifungen, die alle paar Sätze kommen, hatte das Buch erst ab Seite 150 oder so mein Interesse geweckt. Warum ich nicht abgebrochen habe, fragt ihr euch? Naja, ich bin ein verdammt neugieriger Mensch und wenn alle dieses Buch so toll finden, muss ja irgendwas dran/drin sein, was dieses Urteil verdient.
Tja, weit gefehlt… Ich langweilte mich des Todes, wie auch Inazea, als sie das letzte Werk von Hildegunst laß. Der Tod des Kibitzer hat mich dennoch berührt und beeindruckt. Man muss schon sehr willensstark sein, um genau dann zu sterben, wenn man es will. Sein Vermächtnis an die beiden war auch extravagant.
Im Großen und Ganzen eine interessante Geschichte, aber viel zu viel drumherum und Details und vor allem ABSCHWEIFUNGEN.
Ich habe lange überlegt, wie viele Sterne ich vergebe und ich habe mich für 3 Sterne entschieden. Die Illustrationen gefallen mir sehr, vor allem, da sie vom Autor selbst sind. Außerdem gefällt mir der Schreibstil gut, wenn schon nicht die Geschichte dazu. Der Protagonist ist ebenfalls nicht meins. Ich bin leider nicht schlauer geworden, da irgendwie nichts wirklich auf den Punkt gebracht wurde. Schade eigentlich.