Cover-Bild Der Manndecker
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 30.08.2019
  • ISBN: 9783548291406
Jörg Menke-Peitzmeyer

Der Manndecker

Einmal nach Bottrop und zurück, bitte!

Kurz vor seinem fünfzigsten Geburtstag liegt Achims Eheleben in Scherben. Der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist eingeschlafen und seine Karriere als Schauspieler ist mehr Erinnerung als Realität. Er zieht mit dem Solo-Comedyprogramm „Der Manndecker“, das die Geschichte eines alternden, aus der Zeit gefallenen Fußballers erzählt, noch einmal über die Dörfer. Seine Gage verzecht er an den Tresen der Vereinsgaststätten, in denen er auftritt, kaum jemals vor mehr als einer Handvoll Zuschauer. Doch dann engagiert ihn der BVB für seine Saisonabschlussfeier. Und auch in Sachen Liebesleben hält die Reise einiges bereit. Nimmt für Achim doch noch alles eine unerwartete Wendung?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2019

Begrenzte Begeisterung über "Manndecker"

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In seinem mich ein wenig seltsam anmutenden Buch "Der Manndecker" erzählt Jörg Menke-Peitzmeyer seiner Leserschaft mal mehr mal weniger unterhaltsam die Geschichte eines einerseits intelligent und außerordentlich ...

In seinem mich ein wenig seltsam anmutenden Buch "Der Manndecker" erzählt Jörg Menke-Peitzmeyer seiner Leserschaft mal mehr mal weniger unterhaltsam die Geschichte eines einerseits intelligent und außerordentlich sensibel und dann wieder total gleichgültig bis sogar ordinär-primitiv erscheinenden Mannes, der mit einem selbstverfassten ironischen Fußballklamaukstück ähnlich einem Baumärkte eröffnenden abgehalfterten Schlagersänger über die Dörfer zieht und dabei ähnlich erfolglos ist wie als Ehemann und Vater. Ich erwog oft den Abbruch der Lektüre, vor allem bei Seiten ohne Absätze, wörtliche Rede oder ähnliche "Pausen", und war dann doch wieder berührt, wenn hin und wieder sehr schöne Passagen gleich Blitzen den mich leicht nervenden Text unterbrachen.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Ganz gut für zwischendurch

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Klappentext:
"Kurz vor seinem fünfzigsten Geburtstag liegt Achims Eheleben in Scherben. Der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist eingeschlafen und seine Karriere als Schauspieler ist mehr Erinnerung ...

Klappentext:
"Kurz vor seinem fünfzigsten Geburtstag liegt Achims Eheleben in Scherben. Der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist eingeschlafen und seine Karriere als Schauspieler ist mehr Erinnerung als Realität. Er zieht mit dem Solo-Comedyprogramm „Der Manndecker“, das die Geschichte eines alternden, aus der Zeit gefallenen Fußballers erzählt, noch einmal über die Dörfer. Seine Gage verzecht er an den Tresen der Vereinsgaststätten, in denen er auftritt, kaum jemals vor mehr als einer Handvoll Zuschauer. Doch dann engagiert ihn der BVB für seine Saisonabschlussfeier. Und auch in Sachen Liebesleben hält die Reise einiges bereit. Nimmt für Achim doch noch alles eine unerwartete Wendung?"

Meine Meinung:
Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Es hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen, aber für mal zwischendurch ist es nett zu lesen.
Achim erlebt eigentlich momentan nur Tiefen. Oft reicht das Geld kaum für etwas zu Essen und um seine Ehe ist es auch sehr schlecht bestellt. Er ist nicht gerade ein Mustervater, eher genau das Gegenteil.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch hat sich flüssig,
angenehm und unkompliziert lesen lassen.
Das Cover sieht gut aus und ist passend gewählt.
Alles in allem ein ganz nettes Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Für mich war dieses Buch eine Enttäuschung

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Inhalt /Klappentext (übernommen):
Kurz vor seinem fünfzigsten Geburtstag liegt Achims Eheleben in Scherben. Der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist eingeschlafen und seine Karriere als Schauspieler ...

Inhalt /Klappentext (übernommen):
Kurz vor seinem fünfzigsten Geburtstag liegt Achims Eheleben in Scherben. Der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist eingeschlafen und seine Karriere als Schauspieler ist mehr Erinnerung als Realität. Er zieht mit dem Solo-Comedyprogramm „Der Manndecker“, das die Geschichte eines alternden, aus der Zeit gefallenen Fußballers erzählt, noch einmal über die Dörfer. Seine Gage verzecht er an den Tresen der Vereinsgaststätten, in denen er auftritt, kaum jemals vor mehr als einer Handvoll Zuschauer. Doch dann engagiert ihn der BVB für seine Saisonabschlussfeier. Und auch in Sachen Liebesleben hält die Reise einiges bereit. Nimmt für Achim doch noch alles eine unerwartete Wendung?

Meine Meinung:
Ich muss sagen, ich habe mir von dem Buch mehr versprochen und wurde etwas enttäuscht. Der Hauptcharakter Achim ist überhaupt nicht mein Fall. Er bekommt in seinem Leben nicht wirklich etwas auf die Reihe und ertrinkt im Selbstmitleid. Er ist weder ein guter Ehemann, noch ein verantwortungsvoller Familienvater.
Der Schreibstil ist ganz nett für zwischendurch zu lesen, aber mehr eigentlich auch nicht. Ich muss sagen, ich fand das Buch weder besonders witzig noch geistreich. Die kurzen Kapitel lesen sich trotzdem flüssig. Zwischendurch gab es auch immer mal wieder Passagen, die mich ein wenig mehr unterhalten haben. Ich vergebe 2,5 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 01.09.2019

gescheitert

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Der Protagonist ist ein Schauspieler um die 50, der mit einem humorvollen Programm über einen Fußballer durch die Gegend tingelt.

Der Roman „Der Manndecker“ scheitert an seiner eigenen Promisse.
Die ...

Der Protagonist ist ein Schauspieler um die 50, der mit einem humorvollen Programm über einen Fußballer durch die Gegend tingelt.

Der Roman „Der Manndecker“ scheitert an seiner eigenen Promisse.
Die Auftritte sind dermaßen unwitzig und banal, das man als Leser keine Strahlkraft der Figur spürt. Und das hätte es wenigstens in Ansätzen gebraucht, um die Geschichte glaubhaft zu machen. So bleibt für den Leser nur der Unmut, von einem nervigen, unglaubwürdigen Typen zu lesen, für den man kaum Empathie aufbringen kann.

Es bleiben immerhin die sprachlichen Mittel des Autors, der seinen Stil durchhält. Das sein Protagonist in Selbstmitleid suhlt, aber auch viel Unverfrorenheit aufbringt, wird als Stilmittel genutzt.
Jörg Menke-Peitzmeyer kann schon schreiben. Das hatte er ja auch mit seinem ersten Roman Billy the Beast bewiesen.

Leider wird der Clou der Geschichte, dass der Manndecker durch einen Auftritt bei Borussia Dortmund eine große Chance bekommt, leichtfertig verschenkt.
Es bleibt einfach zu wenig, um den Roman empfehlen zu können.

Veröffentlicht am 29.11.2019

Belanglos

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Achim tingelt mit seinem Solo-Comedyprogramm „Der Manndecker“ durch die Gegend, und das auch noch mit mäßigem Erfolg. Seine Ehe liegt in Scherben, der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist so gut wie ...

Achim tingelt mit seinem Solo-Comedyprogramm „Der Manndecker“ durch die Gegend, und das auch noch mit mäßigem Erfolg. Seine Ehe liegt in Scherben, der Kontakt zu seinem erwachsenen Sohn ist so gut wie eingeschlafen. Achim ist chronisch pleite und hangelt sich durch seine Tage. Doch dann engagiert ihn der BVB für eine Feier, und er lernt eine interessante Frau kennen. Ein Schimmer am Horizont?

Mit der Figur vom alternden Schauspieler Achim, der vor immer weniger Publikum mit immer weniger Erfolg ein Stück spielt, das scheinbar aus der Zeit gefallen ist, gelingt dem Autor Jörg Menke-Peitzmeyer ein Antiheld, der völlig am Boden angelangt ist. Das Dumme ist nur, dass er keine Chance mehr hat, von dort wegzukommen. Zudem ist es mir kein bisschen gelungen, Sympathiewerte für ihn zu entwickeln. Da ich mich im Fußball nicht auskenne, habe ich mich von Anfang bis Ende durch dieses Buch nur durchgequält. Achim scheint unbelehrbar zu sein, seine Aktionen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Es geschieht auch nicht wirklich eine Entwicklung, die ihn in irgendeiner Weise verändern könnte. Ja, ganz zum Schluss tut sich noch was, aber da war ich schon längst ausgestiegen aus der Geschichte. Da hilft auch der flüssige Schreibstil nicht über den Lesefrust hinweg…

So bleibt dies ein Buch, das ich bestenfalls noch Fußballfreunden älteren Semesters empfehlen könnte, ansonsten bleibt die Geschichte für mich völlig belanglos.