Cover-Bild Das tote Kind im Wind
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BlueCat Publishing GbR
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 29.08.2019
  • ISBN: 9783863270544
Connie Roters

Das tote Kind im Wind

Ein grausamer Fund im Nordseebad Büsum. Auf einem Spielplatz schaukelt ein totes Kind nackt im Wind. Die Kieler Kriminalpolizei arbeitet mit Hochdruck, um den Mörder des syrischen Flüchtlingsjungen dingfest zu machen. Gleichzeitig kämpft der vom Dienst freigestellte Berliner Kommissar David Menger am Nordseestrand gegen seine ganz eigenen Dämonen. Seine Vorgesetzte Nina Schwarz will ihn nach Berlin zurückholen, damit er sich den Ermittlungen der Inneren Abteilung stellt. Doch bevor sie abreisen können, werden sie in den Mordfall verwickelt.
Zurück in Berlin übernimmt Nina Schwarz die Leitung in einem Tötungsdelikt an einem Rumänen. Der Fall weist deutliche Ähnlichkeiten mit dem Mord in Büsum auf. Nur wenige Tage später verschwindet ein weiteres Flüchtlingskind und für die Kommissare beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2020

Geht unter die Haut

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Das Cover ist besonders düster gehalten, doch das lockte mich als Leser gerade an. Das Thema genauso düster, leider geht es hier um die Schwächsten der Gesellschaft.
Nackt auf der Schaukel wird ein totes ...

Das Cover ist besonders düster gehalten, doch das lockte mich als Leser gerade an. Das Thema genauso düster, leider geht es hier um die Schwächsten der Gesellschaft.
Nackt auf der Schaukel wird ein totes Kind gefunden. Eine so grausame Tat macht natürlich sofort sprachlos. Gewalt gegen Kinder und Missbrauch, eine so schlimme Sache, aber leider nichts erfundenes.
Die Autorin hat das Thema aber richtig gut umgesetzt und die Ermittlungsarbeit ist top. Gut eingebracht ist hier aber auch die Sichtweise des Täters, so ist man auf dem Laufenden und kann sich während der Ermittlungen schon damit beschäftigen. Ein fesselnder Krimi der Autorin, die mir schon bekannt war und wo ich nicht enttäuscht wurde.

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Veröffentlicht am 29.11.2019

Sehr ergreifend und sehr spannend

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MEINE MEINUNG
In diesem Buch liest man gleich zu Beginn von dem Mord an Ammar und von dem Berliner Kommissar David Menger, der sich nach eine Vorfall hier entspannt und sein Leben überdenkt.
Als ihn seine ...

MEINE MEINUNG
In diesem Buch liest man gleich zu Beginn von dem Mord an Ammar und von dem Berliner Kommissar David Menger, der sich nach eine Vorfall hier entspannt und sein Leben überdenkt.
Als ihn seine Kollegin Nina zurück nach Berlin holen möchte, werden sie in den Mordfall verwickelt. Es herrscht also sofort Spannung.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, der einen fesselt und sie schafft es auch mit kurzen Sätzen es auf den Punkt zu bringen.
Sie hat das ganze so gestaltet, das wir in kursiver Schrift vom Mörder lesen. Wir lesen hier seine Gedanken und sein Tun und wir erfahren auch viel von seinem Leben und seinem Kummer.
Das erhöht die Spannung, denn man wartet mit großer Neugier, ob dieser Mann gefunden wird und wie lange es dauert.

Interessant ist auch das Leben und die Dramatik von dem Berliner Kommissar David, der hier sein Leben überdenkt. Er hat im Einsatz einen Menschen erschossen und zudem nahm er auch noch Drogen.

Das alles zu einer spannenden Geschichte zusammengefügt ergibt dann dieses spannende Buch, das von mir gerne die vollen 5 Sterne bekommt. Die Thematik in diesem Werk ist im Moment sehr präsent und man ist doch sehr berührt, wenn man das hier alles so liest. Wie kann ein erwachsener Mensch einem Kind so etwas antun? Die Autorin hat hier die Dramatik sehr gut auf den Leser übertragen können und deshalb ist das Buch auch so lesenswert.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 25.11.2019

Atmosphärisch und grausam

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Auf einem Spielplatz in Büsum wird ein totes Kind gefunden, das nackt im Wind schaukelt. Es handelt sich um den Flüchtlingsjungen Ammar. Eine Spur zum Täter gibt es nicht. Kurze Zeit später wird in Berlin ...

Auf einem Spielplatz in Büsum wird ein totes Kind gefunden, das nackt im Wind schaukelt. Es handelt sich um den Flüchtlingsjungen Ammar. Eine Spur zum Täter gibt es nicht. Kurze Zeit später wird in Berlin ein Toter gefunden. Der Fall weist Ähnlichkeiten zum dem Fall in Büsum auf. Als dann ein weiteres Flüchtlingskind verschwindet, beginnt für die Kommissare ein Wettlauf gegen die Zeit.

Neugierig auf diesen Krimi haben mich zuerst das Cover und der Titel gemacht. Beides passte perfekt zu der Beschreibung und wirkte somit sehr rund.
Das Buch ließ sich sehr zügig lesen. Die Beschreibungen waren detailliert und eindringlich, so dass schnell Bilder in meinem Kopf entstanden sind. Ich konnte somit alles sehr gut und hautnah miterleben.
Die beiden Kommissarinnen Lisa und Nina fand ich sehr sympathisch. Sie wirkten authentisch und ich konnte ihren Gedanken gut folgen. Ihren Ermittlungen zu folgen, gefiel mir. David dagegen fand ich grenzwertig aufgrund seiner massiven Probleme. Dennoch war auch er interessant beschrieben.
Der Plot war wirklich extrem heftig, schockierend und hart. Das ist nichts für zarte Gemüter. Hochspannend fand ich die Einblicke in den Täter, die immer tiefer wurden und damit meine Abscheu gegen ihn stetig steigerten. Der Missbrauch und die Ermordung von Kindern ist aber ein Thema, dass stets aktuell ist und nicht verschwiegen werden darf.

Ein atmosphärischer und dichter Krimi mit grausamen Details, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.11.2019

Grausam, aber verdammt gut

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Auf einem Spielplatz in Büsum wird eine kleiner Junge nackt auf einer Schaukel gefunden. Die Polizei findet keinerlei Spuren, die auf den Täter hinweisen. Wenige Wochen späer wird in Berlin die Leiche ...

Auf einem Spielplatz in Büsum wird eine kleiner Junge nackt auf einer Schaukel gefunden. Die Polizei findet keinerlei Spuren, die auf den Täter hinweisen. Wenige Wochen späer wird in Berlin die Leiche eines jungen Strichers gefunden, auch hier gibt es nur den Hinweis, das die Leiche gründlich gereinigt wurde. Zur geleichen Zeit verschwindet wieder ein Kind aus einem Flüchtlingsheim, wieder ein kleiner Junge. Haben es die Ermittler mit eine und dem selben Täter zu tun?

Ein spannender Krimi, der vele Details preis gibt, die mich haben schlucken lassen. Wie kann ein Mensch so krank sein und solche Phantasien ausleben. Mir haben der Schreibstil und die Protagonisten sehr gefallen und daher volle Sternezahl.

Veröffentlicht am 12.11.2019

Eine verdammt schmutzige Geschichte

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Die Berlin-Krimis mit Kommissar Breschnow von Connie Roters hatten mich begeistert, deshalb musste ich „Das tote Kind im Wind“ unbedingt lesen und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Doch worum geht ...


Die Berlin-Krimis mit Kommissar Breschnow von Connie Roters hatten mich begeistert, deshalb musste ich „Das tote Kind im Wind“ unbedingt lesen und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Doch worum geht es?
Auf einem Spielplatz in Büsum schaukelt ein totes Kind im Wind. Lisa von der Kripo in Kiel arbeitet mit Hochdruck daran, den Mörder des syrischen Flüchtlingsjungen dingfest zu machen. Wie sich herausstellt wurde der kleine Ammar brutal vergewaltigt. Unterstützt wird Lisa von der befreundeten Kommissarin Nina aus Berlin. Eigentlich ist diese in Büsum, um den freigestellten Kollegen David zurückzuholen.
Währenddessen wird in Berlin ein junger Roma tot aufgefunden. Die Parallelen zu Büsum sind unverkennbar. Als in Berlin ein weiteres Flüchtlingskind verschwindet, bekommen Nina und ihr Team alle Hände voll zu tun…
Connie Roters hat ihren neuen Kriminalroman packend in Szene gesetzt. Immer mal wieder sind Abschnitte in Kursivschrift eingestreut, aus Tätersicht. Gruselig! „Das tote Kind im Wind“ ist ein Buch, das Gewalt gegen Kinder und sexuellen Missbrauch thematisiert.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Lisa und Nina sind mir sofort ans Herz gewachsen. Mit David bin ich dagegen bis zum Schluss nicht warm geworden. Denn er nimmt Drogen, ist unzuverlässig und unprofessionell.
„Das tote Kind im Wind“ ist keine leichte Kost. Mitunter kaum auszuhalten. Ja, es ist ein hartes Buch, nichts für zartbesaitete Gemüter. Aber letzten Endes muss sich der Leser diesen Geschehnissen stellen. Zitat der Autorin: Eine schmutzige Geschichte zu einem schmutzigen Thema, das immer noch gerne unter den Tisch gekehrt wird.

Fazit: Lisa und Nina ermitteln in Büsum und Berlin. Ein Krimi, der unter die Haut geht.