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Veröffentlicht am 31.01.2020

Solide, aber nicht das Beste Buch der Autorin

Wenn ich tot bin
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Rezension "Wenn ich tot bin" von Karen Sander

NICHTS IST, WIE ES SCHEINT...

Nach zehn Jahren in der Gewalt ihres brutalen Peinigers gelingt der 19-jährigen Madelin McFarland die Flucht. Ihre Mutter ...

Rezension "Wenn ich tot bin" von Karen Sander

NICHTS IST, WIE ES SCHEINT...

Nach zehn Jahren in der Gewalt ihres brutalen Peinigers gelingt der 19-jährigen Madelin McFarland die Flucht. Ihre Mutter Susan ist überglücklich, die totgeglaubte Tochter in die Arme schließen zu können. Doch wenige Stunden später ist Madelin erneut verschwunden, Susan's Mann liegt schwerverletzt in der Küche, und ihre jüngere Tochter Harper ist so verstört, dass sie kein Wort mehr spricht. Detective Sergeant Kate Fincher von der Polizei Edinburgh setzt alles daran, Madelin zu finden. "Amy", wie sich die junge Frau nun anscheinend nennt, flieht in die Highlands - doch vor wem?

Bei der Autorin Karen Sander handelt es sich um das Pseudonym von Sabine Klewe. Als Karen Sander ist sie mir auf jeden Fall mit der mega spannenden Reihe "Schwesterlein komm stirb mit mir" und den weiteren Titeln rund um die Kommissarin Liz Montario im Gedächtnis geblieben. Klar, dass ich dieses Buch natürlich dann auch unbedingt lesen wollte. So wirklich warm geworden bin ich damit jedoch nicht.
Am Anfang der Geschichte passiert relativ viel. Die Ereignisse überschlagen sich Knall auf Fall und als Leser denkt man sich: Was soll den jetzt noch groß passieren?
Eigentlich schien die Story schon zu Ende erzählt zu sein. Dann folgten einige nicht ganz so spannende Teile und ab der Mitte nahm das ganze dann aber wieder einiges an Fahrt auf. Für Thrillerliebhaber würde ich hier durchaus eine Empfehlung aussprechen.
Die Geschichte wird aus diversen verschiedenen Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm und ich konnte dem ganzen gut folgen. Die Figuren sind klar beschrieben und somit hatte ich sie sehr schnell auf dem Radar.

Trotz einiger spannungsmomente hat mich die Geschichte jedoch nicht vom Hocker gerissen. Eine solide Story aus der man eventuell noch etwas mehr hätte herausholen können.
Falls dem Buch jemand ein neues zu Hause geben möchte, kann er oder sie sich sehr gerne per Nachricht bei mir melden.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Hätte besser sein können

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
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OPFER.
ÜBERLEBENDER.
ENTFÜHRER.
VERBRECHER.
DAS WIRST DU SEIN.

DURCHBRICHST DU DIE KETTE, STIRBT DEIN KIND!

Was als ganz normaler Tag begann, wird zum Albtraum für die alleinerziehende Rachel, ...

OPFER.
ÜBERLEBENDER.
ENTFÜHRER.
VERBRECHER.
DAS WIRST DU SEIN.

DURCHBRICHST DU DIE KETTE, STIRBT DEIN KIND!

Was als ganz normaler Tag begann, wird zum Albtraum für die alleinerziehende Rachel, als ihre 13-jährige Tochter auf dem Weg zur Schule verschwindet. Die einzige Spur: Das Handy des Mädchens wird an der Bushaltestelle gefunden. Tatsächlich erhält Rachel kurz darauf einen Anruf von der Entführerin. Die Frau am Hörer – ebenfalls Mutter eines entführten Kindes –, gibt sich als Kylies Kidnapperin zu erkennen. Sie ist Teil des perfiden Netzwerks »The Chain«. Und sie hat RACHEL auserwählt, die Kette der Kindes-Entführungen weiterzuführen: Wenn Rachel ihr Kind lebend wiedersehen will, muss sie nicht nur binnen weniger Stunden das Lösegeld auftreiben – sie muss ihrerseits ein Kind entführen und dessen Eltern dazu bringen, dasselbe zu tun. Die Kette muss weitergehen …

Der Autor Adrian McKinty kombiniert in diesem Thriller die Themen Kindesentführung und Kettenbrief miteinander. Ich mag mir gar nicht vorstellen, zu was man als Elternteil im Stande sein mag, wenn sein eigenes Kind in Gefahr ist. Jedoch hat mir in diesem Thriller ein wenig Tiefgang gefehlt. Die Story fand für mich eher an der Oberfläche statt. Eine wirklich gute Grundidee, die mir so noch nicht untergekommen ist, jedoch hätte man nach meinem persönlichen Empfinden und Geschmack noch ein wenig mehr daraus machen können....

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Veröffentlicht am 29.11.2019

Solider Krimi mit guter Spannung

Die Entführung
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Rezension zu „Die Entführung" von Petra Johann / blanvalet
(Random House)

Er wird nicht ruhen, ehe er bekommt, was er fordert – und er hat deine
Tochter …

Als im September 2000 die Unternehmerstochter ...

Rezension zu „Die Entführung" von Petra Johann / blanvalet
(Random House)

Er wird nicht ruhen, ehe er bekommt, was er fordert – und er hat deine
Tochter …

Als im September 2000 die Unternehmerstochter Lena und ihre beste Freundin Ronja Opfer einer Entführung werden, beginnt ein erbitterter Nervenkrieg
zwischen dem Entführer, der sich »Der Vollstrecker« nennt, und den Familien der Mädchen. Obwohl die beiden Münchner Kripobeamten Eva Schaller und Jakob Schuster alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Mädchen zu retten, endet die Entführung in einer Katastrophe mit zwei Toten. Siebzehn Jahre später
brechen alte Wunden wieder auf, als in einem Waldstück eine skelettierte
Leiche gefunden wird. Plötzlich erscheinen die Ereignisse von damals in einem noch viel erschreckenderen Licht.

Ich habe mich sehr gefreut endlich einen neuen Krimi von Petra Johann lesen zu können, zumal mir der Vorgänger „Die Einsamkeit des Todes“ seinerzeit bereits sehr gut gefallen hat. Meine Vorfreude war also absolut geweckt.
Das Cover wirkt auf mich ansprechend und spannend, natürlich ohne zu viel zu verraten und auch von dem Klappentext habe ich mir einiges versprochen, so dass das Buch relativ schnell auf meinen Wunschzettel gesetzt wurde.

Die Story an sich ist unterteilt in zwei größere Abschnitte. Zum ersten
beschreibt der erste Teil die Entführung der zwei Schülerinnen Lena und Ronja am letzten Ferientag der Sommerferien im Jahr 2000 und alle Ereignisse die damit zusammen hängen, sprich die Lösegeldforderung und die
Befreiung von Lena während Ronja nach wie vor unauffindbar bleibt. Niemand weiß was mit ihr geschehen ist. Dies muss gerade für die Eltern die Hölle auf Erden sein.

Im zweiten Teil gibt es einen Zeitsprung ins Jahr 2017, und die Story wird aus der Sicht der seinerzeit befreiten Lena beschrieben. Diese leitet
mittlerweile zwei sehr erfolgreiche Cafés und in einem dieser Geschäfte
taucht immer wieder ein seltsamer Mann auf, der Lena sehr komisch vorkommt.
Ganz in der Nähe des damaligen Entführungsortes taucht zudem ein Skelett auf, und man weiß zunächst nicht zu wem es gehört bzw. um wen es sich dabei
handelt. Die Kommissare Jakob Schuster und Eva Schaller nehmen die Ermittlungen auf.

Der Schreibstil war locker, flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich konnte alles gut nachvollziehen und habe mich gut unterhalten gefühlt. Einzig zwischendurch habe ich mich ein klein wenig durch die ein oder andere „Länge“ gequält. Meiner Meinung nach, wäre die Geschichte auch durchaus mit 100 Seiten weniger ausgekommen, aber das ist ja auch immer eine reine
Geschmackssache wie detailliert man etwas beschrieben haben möchte.

Alles in allem handelt es sich auch bei diesem Werk der Autorin Petra
Johann um einen durchaus sehr soliden Kriminalroman den man gut und relativ zügig lesen kann ohne sich groß zu langweilen. Wer also ein wenig Spannung und Unterhaltung haben möchte kann ganz getrost zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Guter Stoff

Mehr als Worte sagen können
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Rezension "Mehr als Worte sagen können" von Jill Santopolo

WAS WENN DU PLÖTZLICH ERKENNST, WAS DEIN HERZ WILL...

Nina's Glück scheint vollkommen: Sie kommt aus gutem Hause, hat einen Freund, auf den ...

Rezension "Mehr als Worte sagen können" von Jill Santopolo

WAS WENN DU PLÖTZLICH ERKENNST, WAS DEIN HERZ WILL...

Nina's Glück scheint vollkommen: Sie kommt aus gutem Hause, hat einen Freund, auf den sie sich immer verlassen kann und einen Job, in dem sie völlig aufgeht. Doch als ihr Vater plötzlich erkrankt, soll sie sein Erbe im Familienunternehmen antreten und eines der renommiertesten Hotels von New York führen. Womit sie nicht gerechnet hat, sind die tief vergrabenen Geheimnisse ihres Vaters, die nach und nach ans Licht kommen. Nina muss sich nun fragen, wer ihr Vater eigentlich wirklich war. Aber vor allem muss sie sich fragen, wer sie sein möchte. Und wen sie lieben kann.

Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich habe es von Anfang an absolut geliebt. Ich bin sofort mit dem Schreibstil und den Charakteren warm geworden und habe zügig in die Geschichte hineingefunden. Die Seiten flogen nur so dahin und es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht die Geschichte meiner Namensvetterin Nina zu lesen. Ich würde jederzeit wieder zu einem Buch der Autorin greifen und werde auch in recht naher Zukunft das vorherige Werk von ihr dann endlich mal von meinem SuB befreien.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Nicht ganz mein Fall ...

Hinterhaus
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Rezension zu „Hinterhaus“ von Lioba Werrelmann

Journalistin Carolin stolpert wider Willen in einen Kriminalfall, der sie tief in die Vergangenheit Ost-Berlins führt. In einem Hinterhaus in Prenzlauer ...

Rezension zu „Hinterhaus“ von Lioba Werrelmann

Journalistin Carolin stolpert wider Willen in einen Kriminalfall, der sie tief in die Vergangenheit Ost-Berlins führt. In einem Hinterhaus in Prenzlauer Berg findet sie die Leiche eines seit Langem vermissten Jungen. Doch kaum jemand scheint sich an ihn erinnern zu wollen. Die Hausbewohner schweigen, und die Polizei ermittelt nur halbherzig.

Eigentlich hat Carolin andere Sorgen. Ihr Freund ist weg, sie hat keine Wohnung mehr und keinen Job. Aber ehe sie sichs versieht, ist sie dem Mörder zu nahe gekommen. So wird das Hinterhaus auch für Carolin zur tödlichen Falle ...

Um ehrlich zu sein, hatte ich mir das ganze nach dem Klappentext ein klein wenig anders vorgestellt.
Das düstere Cover und die Leseprobe haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht und ich konnte mich dank der Lesejury in einer Leserunde mit anderen Lesern austauschen. Es kam für mich und meinen Geschmack ein wenig zu viel „Fäkalsprache“ in der Story vor. Auch wenn laut der Autorin dieses niemanden ekeln sollte, sondern lediglich die Figur der Carolin beschreiben und ausdrücken sollte, war für mich irgendwann eine Grenze erreicht, an der ich das nicht mehr lesen wollte.
Positiv an diesem Buch war für mich jedoch die Recherchearbeit der Autorin. Sie hat sich sehr ausführlich mit der Geschichte der Hinterhäuser im Prenzlauer Berg und deren drumherum auseinandergesetzt und das auch wirklich alles sehr gut in Worte gefasst und erklärt.
Die Figuren an sich waren nicht so wirkliche Symphatieträger, bzw. bin ich mit diesen nicht wirklich „warm“ geworden, was aber durchaus an meinem ganz persönlichen Lesegeschmack liegen kann. Es wird sicherlich genügend Leser geben, die das Buch richtig klasse finden werden, jedochjedoch gehöre ich nicht dazu.
Das ist aber ja gar kein Problem, denn es kann einem nicht alles gefallen, man kann nicht alles gut finden, denn sonst wäre es ja absolut langweilig.
Ich bedanke mich natürlich trotzdem für die tolle Möglichkeit das Manuskript lesen zu dürfen. Dies ist für mich auch nach wie vor immer wieder ein absolutes Highlight.
Wer also im Bezug auf einige Ausdrücke nicht allzu zart besaitet ist und einen durchaus spannenden Kriminalroman lesen möchte, kann getrost zu Hinterhaus greifen.

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