Wie eine Flötistin die Seele eines geschundenen Pferdes berührt
Die 13jährige Zoe hat für Pferde nicht viel übrig. Doch als ihre beste Freundin zur Aufnahmeprüfung ins Reitinternat Snowfields eingeladen wird, begleitet sie diese natürlich. Immerhin hat sie Sorge, dass ...
Die 13jährige Zoe hat für Pferde nicht viel übrig. Doch als ihre beste Freundin zur Aufnahmeprüfung ins Reitinternat Snowfields eingeladen wird, begleitet sie diese natürlich. Immerhin hat sie Sorge, dass sie ihre beste Freundin bald nicht mehr sehen kann. Doch dann kommt alles ganz anders.
Zoe trifft im Internat auf den schwarzen Hengst Shaman. Ein Pferd, das als scheu und gefährlich gilt, dem sich kaum einer nähern mag. Doch Shaman zeigt Vertrauen zu Zoe und freundet sich mit ihr an. Auch wenn Zoe von Pferden keine Ahnung hat, spürt sie doch, dass sie dem schwarzen Hengst helfen kann.
Zoe versteht mehr vom Flütenspielen als von Pferden. Als Flötistin ist sie anerkannt und bereist die Welt. Doch nach einem Burnout scheint ihre Karriere weit weg. Da bietet es sich an, dass sie ihre beste Freundin zur Aufnahmeprüfung begleiten kann. Hier findet Zoe nicht nur die Ruhe, die sie braucht, sondern auch einen neuen Freund. Der als Problempferd verschriene Shaman scheint Vertrauen zu Zoe zu fassen.
Das Buch ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Aber auch erwachsene Leser werden mit ihm ihre Freude haben. Zumindest ging es mir so, dass ich mich schnell zwischen den Zeilen verlor. Bald schon war ich mit Zoe auf dem Weg nach Showfields. Nicht nur Zoe auch die Geschichte von Shaman wird erzählt, wobei er diese selbst beschreiben kann, mit seinen Eindrücken und Emotionen.
Spannend, emotional und manchmal mit etwas Situationskomik gespickt, macht die Geschichte Lust auf mehr. Zum Glück sind Folgebände bereits erschienen, so dass ich hoffe, bald wieder etwas von Zoe und Shaman zu hören und wie ihre Geschichte weiter gehen wird.
Fazit:
Ein wundervolles Buch um Freundschaft, Leistungsdruck und wie schnell sich das Leben ändern kann.