Cover-Bild Flamingos im Schnee
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 11.03.2013
  • ISBN: 9783641092900
Wendy Wunder

Flamingos im Schnee

Roman
Karin Diemerling (Übersetzer)

Dieses Buch wird dich zum Lachen und zum Weinen bringen und dazu, das Leben zu lieben.

Campbell Cooper würde gern ein normales Leben führen, aber die Diagnose Krebs hat ihr den Alltag genommen. statt sich wie jeder andere Teenager in ihrem Alter zu vergnügen, verbringt sie Tage und Wochen im Krankenhaus. Ihre Chancen stehen schlecht, das weiß sie, und an Wunder hat sie noch nie geglaubt. Ihre Mutter ist da anders. Als diese von einer Stadt in Maine hört, in der auch die unmöglichsten Dinge wahr werden, packt sie Campbell und den halben Hausstand zusammen und macht sich auf den Weg dorthin. Und tatsächlich gibt es in Promise Merkwürdiges zu sehen: Schnee im Sommer, Regenbogen ohne Regen und eine Schar Flamingos. Doch Campbell lässt sich so schnell nicht überzeugen. Erst als sie Asher kennenlernt und langsam beginnt, ihr Leben wieder zu genießen, scheint fast alles möglich …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2017

Das Leben ist schön, egal ob kurz oder lang

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Flamingos im Schnee- ein Titel der mich begeistert und neugierig gemacht hat. Was ich dann zu Lesen bekam, hat mich stellenweise dann auch richtig unterhalten können und andere Stellen fand ich wiederrum ...

Flamingos im Schnee- ein Titel der mich begeistert und neugierig gemacht hat. Was ich dann zu Lesen bekam, hat mich stellenweise dann auch richtig unterhalten können und andere Stellen fand ich wiederrum weniger gelungen.

Es ist ein Buch über ein totkrankes Mädchen, es ist ein Buch über Wunder. Hauptfigur ist Cam, die an Krebs leidet und dem Leser wird von vornherein klar gemacht, dass dieses Buch kein gutes Ende nehmen kann. Cam hat Krebs, Cam wird sterben. Und alles was dem Leser bleibt ist das Gefühl mit Cam im Augenblick zu leben und sich vor Augen zu halten, das manchmal der Weg (in diesem Fall die Zeit bis zum Tod) das Ziel ist.

Was mir besonders gut gefallen hat, war die Art wie die Autorin mit diesem doch sehr ernsten Thema umging. Eigentlich hat Cam mit ihrem Leben schon abgeschlossen und hält alle Leute die sie liebt mehr oder weniger auf Abstand. Da wäre ihre Mutter, die alles Erdenkliche versucht, um Cam zur Heilung zu bringen. Ihr neuestes Projekt besteht darin mit Sack und Pack in das wundersame Örtchen Promise nach Maine zu ziehen, von dem man sagt, hier geschehen Wunder. So hofft sie, wie jede liebende Mutter hoffen würde, den Krebs in Cam zu besiegen.

Mit von der Partie ist die jüngere Schwester Perry. Diese Person blieb bis zum Schluss doch etwas blass für mich, dennoch mochte ich sie sehr gern. Eine Szene im Buch gibt es, wo sie von ihren Gefühlen spricht und Gedanken auf das Trapez bringt, die ich richtig gut fand (kann ich hier natürlich nicht sagen, da ich sonst spoilern würde).

Der Aufenthalt in Promise scheint dann auch Balsam für die Seele von Cam zu sein. Sie findet neue Freunde, sie findet ihre große Liebe (Asher), sie macht ihren Frieden mit sich und beginnt auf Wunder und Zufälle zu achten.
Kurz: sie wird zu einem ganz normalen Teenager.

Gegen Ende des Buches fand ich es dann streckenweise etwas langatmig und irgendwie driftete es für mich ins banale ab, denn Cam ist eben was sie ist: ein zeitweise rumzickender Teenager.

Ich schwanke bei diesem Buch zwischen 3 und 4 Sternen. 3 Sterne weil ich einige Wunder dann doch lächerlich fand und die Handlung dann der typische Jugendeinheitsbrei war. Aber ich vergebe letzten Endes doch 4, eben weil die Hauptthematik relativ gut und realitätsnah beschrieben wurde und das Ende dann noch mal kräftig zu rühren wusste.

Veröffentlicht am 29.11.2019

Leider zu flach

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"Flamingos im Schnee" ist mir ehrlich gesagt nur aufgefallen, weil es immer wieder mit "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green verglichen wird. Da ich ein großer Fan von John Green bin, ...

"Flamingos im Schnee" ist mir ehrlich gesagt nur aufgefallen, weil es immer wieder mit "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green verglichen wird. Da ich ein großer Fan von John Green bin, wurde ich natürlich neugierig und wollte "Flamingos im Schnee" unbedingt lesen und wurde dann doch etwas enttäuscht, denn bis auf die Thematik ist da kaum Gemeinsamkeit vorhanden. Selbstverständlich habe ich dabei nicht nur den Vergleich bewertet, sondern auch die gesamte Handlung und deren Stimmung, nur konnte die mich so oft leider nicht überzeugen.

Wendy Wunder hat einen Schreibstil, mit dem ich oft nicht klargekommen bin. Vieles wirkt oftmals viel zu bemüht und damit nicht wirklich authentisch. Dazu hat sie immer wieder mit Disney abgerechnet, was ich nicht so ganz verstehen konnte, denn ich glaube, dass sich die Autorin mit ihren vielen negativen Äußerungen nicht unbedingt einen Gefallen getan hat. Die Charaktere werden zwar von ihr relativ ausführlich beschrieben, aber dennoch wirkten sie sehr flach und nicht wirklich sympathisch. Dazu hat die Geschichte an vielen Stellen oftmals seine Längen, sodass sich die Handlung nicht immer flüssig liest. Auf den ersten einhundert Seiten passiert quasi kaum etwas, außer eine negative Haltung gegenüber Disney und eine nörgelnde Cam.

Besonders mit Cam hatte ich sehr große Probleme. Als Krebspatientin hat sie mit ihrem Leben bereits abgeschlossen und lebt quasi nur noch lustlos vor sich hin. Sie macht ihrer Familie das Leben nicht unbedingt leicht, indem sie ständig eine Antihaltung an den Tag legt und an Wunder möchte sie auch nicht glauben. Dazu wird quasi fast jeder Mensch in ihrer Umgebung von ihr schlecht dargestellt. Es war wirklich nicht leicht mit Cam und obwohl ich sie wirklich mögen wollte, ist mir dies leider nicht gelungen und somit konnte ich bzgl. ihrer Krankheit nicht mitfühlen, was sehr schade ist, denn dies ist normalerweise die Voraussetzung bei so einem Buch. Auch ihre Mutter und ihre Schwester haben mir nicht gefallen, da sie oft zu aufgesetzt wirkten und ihre Fröhlichkeit oftmals fehl am Platze wirkten. Asher wirkt dagegen schon fast sympathisch, nur leider wird er von Cam anfangs stellenweise so schlecht geredet, dass es schwer fiel, sich dabei nicht beeinflussen zu lassen.

Natürlich darf bei so einer Thematik eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Diese ist jedoch besser als erwartet und somit ein Pluspunkt. Asher und Cam kommen sich nur langsam näher, sodass dieser Teil der Geschichte so ziemlich der einzige Punkt ist, bei dem Cam nicht aufgesetzt wirkt. Ich kann ihre Gedanken und Ängste im Bezug auf Bindung und Liebe verstehen, auch wenn ich vielleicht so manches Mal anders gehandelt hätte, aber dennoch wird die Liebesgeschichte so vorsichtig und liebevoll geschrieben, dass mich immerhin dieser Teil unterhalten konnte.

Vieles in dem Buch wurde mir oftmals viel zu negativ dargestellt. Besonders Cam denkt immer nur negativ, lässt sich auf nichts mehr ein und lebt lieber für sich und möchte weder mit den Menschen in Promise etwas zu tun haben, noch stellenweise großartig etwas von ihrer Mutter, die sie oftmals abstößt. Man möchte, dass sie unbedingt gesund wird, nimmt viele Strecken von Florida nach Maine auf sich, nur um sie zu retten und alles was ihr dabei einfällt sind sarkastische und verletzende Bemerkungen. Dazu war mir die Geschichte auf vielen Strecken viel zu emotionslos. Bei so einer Thematik erwarte ich quasi, dass ich in Tränen ausbreche, nur ist dies in "Flamingos im Schnee" leider nicht aufgetreten. Gleichzeitig gefällt mir oftmals die Antihaltung der Autorin nicht und ich finde, dass sie oftmals viel zu häufig ihre eigene Meinung hat mit einfließen lassen, sodass die Charaktere, besonders Cam, dadurch noch aufgesetzter wirken.

Das Cover ist gelungen, erinnert aber nicht sofort an ein Jugendbuch. Dennoch ist es schön anzusehen und passend zur Thematik. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und macht direkt Lust auf mehr.

Insgesamt hat mich "Flamingos im Schnee" leider nicht so berühren und beeindrucken können, wie ich es mir erhofft habe. Die Charaktere wirken fast allesamt flach und unsympathisch und somit konnte ich leider nicht mit ihnen fühlen und somit war es mir stellenweise schon fast egal, was aus ihnen wird. Wendy Wunder hat mit Sicherheit Talent, allerdings sollte sie dann mehr darauf achten, dass alles nicht so unglaublich bemüht erscheint. Leser, die bereits "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green geliebt haben, sollten bei "Flamingos im Schnee" nicht zu viel erwarten.

Veröffentlicht am 17.03.2017

Nix für mich....

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Ich kaufte das Buch auf Grund von dem wunderschönen Cover, was ich öfters tue. Ich lass mir im Geschäft den kurz beschriebenen Inhalt durch und kaufte es... Nun ja leider ist diese Geschichte nicht so ...

Ich kaufte das Buch auf Grund von dem wunderschönen Cover, was ich öfters tue. Ich lass mir im Geschäft den kurz beschriebenen Inhalt durch und kaufte es... Nun ja leider ist diese Geschichte nicht so wie ich sie mir vorgestellt hatte, schade. Aber da jeder Geschmack anders ist, wurde ich es nicht schlecht reden...
Mein Kritik, die Geschichte wird viel zu lang gezogen und der Schreibstil ist, meiner Meinung!, zu langweilig und die ganzen zwischen durch Handlungen zu langatmig..

Jedoch wünsche ich allen anderen viel Spaß beim lesen.