Das kleine Glück am Weihnachtsabend

Mir hat dieses Buch gut gefallen, weil es trotz der vielen Perspektiven, aus denen die Sugar Loaf Lodge wahrgenommen wird, immer noch einen roten Faden hat, der sich kontinuierlich durch den Verlauf der Geschichte zieht. An einigen Stellen wird dieser Faden wirklich etwas zu sehr ausgedehnt, da manche Ereignisse wirklich langgezogen und etwas überholt dargestellt werden, aber dennoch kommt man in der Geschichte gut mit und ist nicht verwirrt, was die vielen unterschiedlichen Charaktere angeht. Dieses Buch ist nicht wirklich spannend, sondern ein totales Wohlfühlbuch, was meiner Meinung nach perfekt ist für die Weihnachtszeit.

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Das Cover dieser Geschichte ist schlicht und doch sehr weihnachtlich. Die Farben wirken ebenfalls sehr weihnachtlich und harmonieren sehr gut miteinander. Die Schneekugel passt ebenso perfekt zur weihnachtlichen Stimmung.

Die Geschichte spielt in einem alten irischen Herrenhaus die „Sugar Loaf Lodge“ mittlerweile Luxushotel. Betreiber sind Claire und Neil, die alles dafür tun, das ihr Lodge am Weihnachtsabend für alle Besucher zum schönsten Weihnachten wird.
Die Kapitel des Buches sind nach den Zimmern der Lodge benannt. Hinter jedem Zimmer wohnen andere Menschen, Paare oder Familien. Jedes Kapitel erzählt die Geschichte der Gäste der Lodge. Jeder Gast hat eine besondere Geschichte und erzählt uns Lesern, warum sie dieses Jahr Weihnachten in der Sugar Loaf Lodge verbringen. Diese Geschichten haben alle ein anderes Thema und sind sich trotzdem alle sehr ähnlich.
Zu Beginn war dieser Wechsel sehr gewöhnungsbedürftig, trotzdem konnte ich mich trotzdem schnell auf alle Besucher und ihre Geschichte einlassen und mit ihnen fühlen. Besonders gelungen fand ich es hierbei, dass in den einzelnen Kapiteln die anderen Besucher immer wieder in kleinen Rollen aufgetaucht sind. So hab es trotz, dass es in jedem Kapitel um andere Personen ging einen Zusammenhang im Buch.
Die ganze Atmosphäre war sehr romantisch, weihnachtlich, winterlich und Royal. Außerdem einfach herzlich, liebevoll und familiär. Die Sugar Loaf Lodge ist ein sehr familiäres Luxushotel, die Inhaber sind für ihre Gäste da und lesen ihnen die Wünsche von den Augen ab. Gerne würde ich hier auch mal Urlaub machen wollen.

Mein Fazit: Eine Weihnachtsgeschichte mit vielen unterschiedlichsten Menschen, die sehr besonders und einzigartig ist. Die Sugar Loaf Lodge ist familiär und herzlich 4/5⭐️

Als ich "Das kleine Glück am Weihnachtsabend" sah, dachte ich, es handle sich um einen netten Weihnachtsroman. Umso überraschter war ich, als ich merkte, dass dabei die Lebensgeschichten der aktuellen Hotelgäste erzählt wird, und weshalb sie gerade jetzt zwei oder mehr Tage in der Sugar Loaf Lodge verbringen. Sie alle werden schönere Weihnachtstage haben als erhofft. Auch die Mistelzweige vom Cover kommen am Ende zum Einsatz.

Ein roter Faden ist zwar gegeben und die Grundgeschichte mit dem angeblichen Geist des Hotels fand ich ganz nett. Mir waren aber die vielen Gäste-Geschichten zu viel, auch wenn die Autorin immer wieder Verbindungen schafft.

Durch die vielen Lebensgeschichten empfand ich es nicht als typischen Weihnachtsroman - er endet einfach an Weihnachten - und denke, man kann den Roman das ganze Jahr über lesen.

Sheila O'Flanagans Schreibstil gefällt mir. Auch wenn ich von diesem Roman etwas ganz anderes erwartet habe, werde ich ihre anderen Bücher, wovon eins auf meinem SuB wartet ("Helle Nächte am Meer"), sicher noch lesen.

Fazit: Anders als erwartet, stellenweise zu langatmig (einen halben Punkt Abzug deswegen), aber dennoch gut geschrieben.
3.5 Punkte.

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