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Veröffentlicht am 01.12.2019

der letzte Band zur Wache 21

Hearts on Fire
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Leo fand ich schon von Beginn an am mit am interessantesten. Und nein ich stehe nicht auf Weiberhelden. :D

Aber seine Art und der Witz, der immer mit ihm einher ging, war immer toll. Natürlich muss gerade ...

Leo fand ich schon von Beginn an am mit am interessantesten. Und nein ich stehe nicht auf Weiberhelden. :D

Aber seine Art und der Witz, der immer mit ihm einher ging, war immer toll. Natürlich muss gerade er an die Pressetante Caro "Rehlein" Hirschlein geraten. Doch diese Frau ist eine harte Nuss. Aber er merkt, dass sie anders ist als seine bisherigen,

Die Geschichte zwischen den beiden entwickeln sich langsam, aber ich finde das Tempo genauso richtig. Es gibt wirklich niedliche Szenen wie das erste Date.
Außerdem schafft es Emily Bold auch Dinge wirklich zweideutig zu schreiben, so dass man selber lange in die Irre geführt wird.

Nebenbei ist natürlich noch das große Finale um den Feuerteufel. Ich hatte schon länger einen Verdacht und der wird in diesem Band sehr früh und sehr stark bestätigt. Die Endszene um diesen ist dann noch mal richtig spannend und auch da versucht Emily uns noch zu verwirren.

Die Einsätze sind wie in jedem Band wirklich toll und eindringlich geschrieben, so dass man immer mehr Respekt für die Feuerwehr bekommt.


Ein kleinen Punkt habe ich doch zu kritisieren, doch dieser ist ein SPOILER :





Zu Ende gerät, wie auch in den anderen Bänden, Caro in Gefahr und Leo realisiert, dass es seine große Liebe ist und er ihr es noch unbedingt sagen muss. Das ist leider so vorhersehbar, da es wie gesagt schon bei den anderen Bänden ähnlich war. Zumindest, dass die Frauen in Gefahr geraten und gerettet werden müssen. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt, denn ich verstehe, dass dieses auch nötig war, um die Geschichte um den Feuerteufel zu schließen.





*
Alles in allem hat Leo aber den 1. Platz der Feuerwehrmänner aus der Wache 21 belegt, also auch Jonah überholt. ;)
Zwar hatte ich auch einen Kritikpunkt, aber im vergleich zu den anderen sind das auf jeden Fall 5 Sterne, denn ich war top unterhalten.




Veröffentlicht am 31.10.2019

Schöne schaurige Geschichte

City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen
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Ab und an lese ich gerne Kinderbücher. Und da ich die Jugendbücher von Victoria Schwab bisher sehr gerne mochte, musste ich natürlich auch City of Ghost lesen.

Und was mir sofort auffiel, dass Cassidy ...

Ab und an lese ich gerne Kinderbücher. Und da ich die Jugendbücher von Victoria Schwab bisher sehr gerne mochte, musste ich natürlich auch City of Ghost lesen.

Und was mir sofort auffiel, dass Cassidy sich mit ihren 12 Jahren erwachsener verhält als so manch älterer Charakter aus Jugendromanen. Es gab keine Stelle an der ich von ihr genervt war. Eine wirklich willkommene Abwechslung.
Wir lernen Cassidy kennen und sie ist sich ihrer Gabe schon bewusst, dass heißt wir müssen nicht erst mit ihr zusammen heraus finden, was mit ihr nicht stimmt. Zumindest zum Teil weiß sie Bescheid über den Schleier und die Geisterwelt. Der Übergang wird sehr gut beschrieben, so dass man sich das super vorstellen kann.
Jacob als ihr ständiger Geisterfreund und Begleiter ist mir sehr sympathisch, obwohl er Geheimnisse hat.

Natürlich ist es auch ein wenig witzig, dass Cassidys Eltern bekannt für Geistergeschichten geworden sind und eine Show zu dem Thema drehen und die Tochter kann wirklich Gespenster sehen. Doch ihre Eltern wissen davon nichts, außer von Jacob und so beginnt für Edinburgh ein neues Abenteuer für Cassidy.

Und mit dem Setting hatte Victoria Schwab mich auch sofort gecatcht. Edinburgh ! Immer noch ein Ort zu dem ich, dank vielen Romane, unbedingt mal hinreisen möchte. Nur diesmal lernen wir die Stadt aus dem geschichtlichen und gruseligen Aspekt kennen.
Dieses Setting und die Geschichte die dort entsteht konnte mich in ihren Bann ziehen und gerade in der Zeit vor Halloween ist es die perfekte Lektüre nicht nur für junge Leser.

Fazit:
Dieses Kinderbuch ist nicht nur was für die jungen Leser. Wer auf Geister und eine spannende Geschichte mit einer für ihr Alter sehr reifen und toughen Protagonistin steht, ist hier genau richtig. Die Geschichte wird richtig spannend und lässt sich dank passendem Schreibstil wirklich gut lesen.
Ich bin gespannt wo Cassidys und Jacobs Reise noch hingeht.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Schöne Liebesgeschichte

The Light in Us
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Emma Scotts neuen Roman musste ich nach der "All In " Dilogie, die mich wirklich begeistern konnte, unbedingt lesen. Daher bin ich mit hohe Erwartungen an dieses Buch gegangen.

Mein Problem mit der Geschichte ...

Emma Scotts neuen Roman musste ich nach der "All In " Dilogie, die mich wirklich begeistern konnte, unbedingt lesen. Daher bin ich mit hohe Erwartungen an dieses Buch gegangen.

Mein Problem mit der Geschichte nach Beenden... Es ist kein schlechtes Buch, aber mir fällt auch nicht besonders viel ein. Ab und an passiert mir das nach einem Buch.

Emma Scott hat wieder eine schöne Liebesgeschichte geschrieben. Mit Noah Lake kann man nur Mitgefühl empfinden, denn wenn man so ein Leben führt, welches auf den nächsten Adrenalinrausch aufgebaut ist und man dadurch auch bekannt geworden ist und dieses auf einmal wegbricht, ja was bleibt dann noch ? Man muss sich erst einmal neu finden und rausfinden, was man mit seinem "neuem" Leben anfangen möchte. So geht es Noah natürlich, doch er sperrt sich auch noch gegen sein neues Leben. Deshalb konnte ich sein Verhalten auch nachvollziehen.

Und dann kommt da eine Charlotte daher, die zwar selber nicht sehr viel Glück hatte in ihrem letzten Jahr, aber trotz Problemen immer versucht etwas Positives zu sehen und das Beste aus der Situation zu machen. Als sie durch Geldnot getrieben den Job annimmt sich um Noah zu kümmern, kann es ja nur Reibungen geben. Der musikalische Aspekt bei Charlotte mit der Geige fand ich schön miteingebracht, auch wenn ich schon das ein oder andere Mal gelesen habe, dass es handwerklich nicht gut recherchiert ist, aber da ich kein Experte dafür bin, habe ich das nicht gemerkt.

Zu Beginn ging es mir ein wenig zu flott, gerade von Charlottes Seite aus und stellenweise wirkt das gesagte auch etwas kitschig, doch Emma Scott schafft es, dass man sich in beide Charaktere gut reinversetzen kann, was das Schreiben aus beiden Sichten meist schon mit sich bringt.

Zum Ende konnte mich ein kleiner Plot Twist doch noch überraschen,aber an sich waren die Entscheidungen gerade später realistisch und nachvollziehbar.


Dieses Buch lässt mich nach einer schönen Liebesgeschichte zufrieden zurück. Doch wirkte "All In" bei mir länger nach. Das Buch hat keine großen Schwächen, mir persönlich ging die Liebesgeschichte zu Beginn nur etwas zu flott, sonst konnte es mich aber wieder gut mitziehen. Es ist eine schöne interessante, aber kurzweilige Liebesgeschichte mit einem schönen Schreibstil.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Grandioser Schreibstil gepaart mit einer interessanten Welt

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Inhalt:
Lazlo ist ein Träumer. Und immer häufiger schleichen sich Bilder der vergessenen Stadt in seine Träume, um die sich so viele Geschichten ranken. Immer wieder taucht dabei auch das blauhäutige Mädchen ...

Inhalt:
Lazlo ist ein Träumer. Und immer häufiger schleichen sich Bilder der vergessenen Stadt in seine Träume, um die sich so viele Geschichten ranken. Immer wieder taucht dabei auch das blauhäutige Mädchen Sarai auf. Als Freiwillige gesucht werden, die sich auf die Suche nach dem mystischen Ort machen, schließt Lazlo sich der Reise an. Dies ist das Abenteuer, auf das er immer gewartet hat! Doch als sie die Stadt erreichen, wird ihm klar, dass ihm das wahre Abenteuer seines Lebens erst noch bevorsteht.

Meinung:
Ich gestehe es ist mein erstes Buch von Laini Taylor und bestimmt nicht das Letzte !

Von Anfang an zog mich Laini mit ihrem zauberhaft mystischen und bildhaften Schreibstil gefangen. Sie schafft es mit Worten Bilder im Kopf zu erschaffen, wie selten einer. Die deutsche Übersetzung ist hier auch wirklich gut gelungen.

Lazlo ist mit seiner traurigen und harten Geschichte von Anfang an ein Sympathieträger und mit Thyon Nero bald auch schon der Antagonist gefunden. Lazlo träumt von der Stadt "Weep". Dieser geheimnisumwobene Ort wurde von den Menschen vergessen, doch er sammelt die seltenen Geschichten um dieses Stadt und träumt davon sie irgendwann zu sehen. Deshalb wird er auch Lazlo der Träumer genannt.

Sarai hingegen ist eines von den Götterkindern, die versteckt in der Zitadelle über "Weep" leben. Kein Mensch darf erfahren, dass sie noch leben. Aber damit ihre Kraft Sarai nicht zerstört, besucht sie jeden Abend die Bewohner von Weep in ihren Träumen.

Wie schon erwähnt beschreibt Laini Taylor vieles sehr detailreich, was ich sehr positiv fand. Die Charaktere, auch die Nebencharaktere sind alle sehr liebevoll ausgearbeitet.

Nur mit den Zeitsprüngen zu Beginn der Geschichte hatte ich manchmal so meine Probleme, was sich später aber auch legte.

Hinzu kommt ein Manko im deutschen, denn das Buch wurde gesplittet und so endet das Buch nicht sehr stark, sondern eher abrupt. So fehlte auch der richtig spannende Moment.
Aber dafür kann die Autorin ja nichts und ich würde maximal einen halben Stern abziehen wegen dem unübersichtlichen Zeitsprüngen, aber es ist einfach mal wieder was anderes auf dem Fantasymarkt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Fantasie
Veröffentlicht am 02.10.2019

Ruhiger Fantasyroman und spanende Fortsetzung

Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Inhalt:



Ophelia wird zur Vize-Erzählerin am Hofe erkoren und glaubt sich damit endlich sicher. Doch es dauert nicht lange, und sie erhält anonyme Drohbriefe: Wenn sie ihre Hochzeit mit Thorn nicht absagt, ...

Inhalt:



Ophelia wird zur Vize-Erzählerin am Hofe erkoren und glaubt sich damit endlich sicher. Doch es dauert nicht lange, und sie erhält anonyme Drohbriefe: Wenn sie ihre Hochzeit mit Thorn nicht absagt, wird ihr Übles widerfahren. Und damit scheint sie nicht die Einzige zu sein: Um sie herum verschwinden bedeutende Persönlichkeiten der Himmelsburg. Kurzerhand beauftragt Faruk Ophelia mit der Suche nach den Vermissten. Und so beginnt eine riskante Ermittlung, bei der es Ophelia mit manipulierten Sanduhren, gefährlichen Illusionen und zwielichtigen Gestalten zu tun bekommt.



Meinung:

Nach Band 1 wissen wir ja schon, dass es zwischen Thorn und Ophelia nicht soo gut läuft. Trotzdem kommt die Hochzeit immer näher. Zudem gibt es am Hofe so viele Intrigen und Spielchen und Ophelia rutscht immer mehr da rein. Erst Recht, als sie Drohbriefe bekommt. Doch auch zwischen Thorn und Ophelia scheint sich irgendwas zu verändern.

Nebenbei erfahren wir immer mehr von der Hintergrund Geschichte von Farouk, der Arche und die Entstehung des Risses.



Wie ich schon beim vorherigen Band gemeint habe, merkt man diesen ruhigen französischen Stil von der Autorin in der Geschichte. Denn sie lebt von den ruhigeren Stellen und den Ränken im Hintergrund und kommt nicht mit schnellen spannenden Szenen daher.



Doch Ophelia ist gewachsen. Sie lässt sich nicht mehr alles gefallen und versucht ihren Platz am Hofe und neben Thorn zu finden. Doch als ihre Familie zum Pol kommt und auch diesen Gefahr droht, wächst ihr das etwas über den Kopf. Hinzu kommt dieses mysteriöse Verschwinden von hochrangigen Persönlichkeiten aus dem Mondscheinpalast. Und spätestens beim Verschwinden eines ihrer Verbündeten kann Ophelia ihrer (Leser)Hände nicht mehr davon lassen.



Die Sprecherin Laura Maire muss ich hier nochmal besonders hervorheben, denn nachdem in Band 1 Ophelia noch sehr ruhig und schüchtern war und Laura die Stimme beim Lesen so auch angepasst hat, merkt man schon alleine durch ihre Sprechart in Band 2, dass Ophelia gewachsen und selbstbewusster geworden ist.



Das Hörbuch ist circa um eine Stunde gekürzt, was ich persönlich nicht gemerkt habe, da ich gerade zu Beginn eh schon das Gefühl von kleineren Längen hatte.

Trotzdem konnte mich Ophelias Geschichte wieder in den Bann ziehen, aber ich denke, dass es auch daran lag, dass ich es eben gehört und nicht gelesen habe.



Fazit

In Hörbuchform merkt man dank der Sprecherin Laura Maire schon die Veränderung bei Ophelia. Die ruhige Art von Christelle Dabos eine Geschichte zu erzählen mag nicht jedem gefallen, aber es ist eine tolle Abwechslung zu den typischen Fantasygeschichten. Nachdem Ende bin ich auf jeden Fall gespannt auf dem nächsten Teil.