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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2016

naja... mit der Originalserie überhaupt nicht zu vergleichen

Heroes Reborn - Folge 2
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Timothy Zahn – Heroes Reborn, Folge 2, Blindes Vertrauen

Nach einem schweren Unfall schwört Mauricio, dass er sein Leben ändern will. Er wird Priester.
Jahre später begegnet Vater Mauricio, der auch ...

Timothy Zahn – Heroes Reborn, Folge 2, Blindes Vertrauen

Nach einem schweren Unfall schwört Mauricio, dass er sein Leben ändern will. Er wird Priester.
Jahre später begegnet Vater Mauricio, der auch der „Padre Wachsam“ genannt wird, da er immer ein Auge auf seine jungen Schäfchen hat, Simon Navarro.
Simon hat sich in Schwierigkeiten gebracht, die auf seine Gabe zurück führt. Vater Mauricio versucht dem Jungen zu helfen, und begibt sich in Lebensgefahr.

Der Roman ist flüssig und überwiegend locker geschrieben. Leider hatte ich aber während des gesamten Büchleins den Eindruck, ich würde eine Zusammenfassung aus einer TV-Serie lesen, was für mich eher langatmig und unspektakulär war. Die Story selbst hat mir gut gefallen, und ich finde mit ein paar mehr Details und ausführlicheren Handlungen, hätte mir die Geschichte bestimmt besser gefallen.

Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Vater Mauricio reinversetzen, der mit sympathisch, hilfsbereit aber trotzdem irgendwie distanziert erschien.
Simon Navarro, ein Junge, der von einer Schwierigkeit in die nächste schlittert, war mir von Anfang an unsympathisch, ich bekam den Charakter einfach nicht zu fassen.

Leider hat die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir sehr leid tut, aber es konnte mich nicht berühren, hat mich eher gelangweilt, ich konnte mich nicht richtig in die Geschichte hinein versetzen und kam an die Charaktere nicht heran.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Als großer Fan der Heroes Serie hab ich mir einfach etwas anderes vorgestellt.

Der Autorverbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und das Buch ist in sich abgeschlossen.

Das Cover ist ansprechend und als Blickfang gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung, für die Leser, die Heroes mögen, aber trotzdem nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Konnte mich leider inhaltlich überhaupt nicht überzeugen, obwohl die Grundidee richtig schön ist.

Close Up - Sinnliche Berührung
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Erin Mc Carthy – Close up, Sinnliche Berührung

Kristine Zimmerman kommt nach zehn Jahren zurück nach Minnesota um ihr Leben zu ordnen, ein Job als Eventmanegerin anzunehmen und sich endlich der längst ...

Erin Mc Carthy – Close up, Sinnliche Berührung

Kristine Zimmerman kommt nach zehn Jahren zurück nach Minnesota um ihr Leben zu ordnen, ein Job als Eventmanegerin anzunehmen und sich endlich der längst überfälligen Scheidung von ihrem Noch-Mann Sean Maddock zu stellen, der mittlerweile ein erfolreicher Geschäftsmann im Bereich der Security ist. Als Sean plötzlich vor ihr steht, fühlt sie sich wieder sofort von ihm angezogen. Auch Sean, der Kristy zehn Jahre lang nicht aus seinem Kopf bekommen konnte, will noch ein letztes Wochenende mit ihr verbringen, um sie dann für immer zu vergessen.

Ich möchte mich an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar bedanken, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Der Schreibstil ist locker und flüssig, sodass ich mich schnell in die Geschichte einlesen konnte.
Die Grundidee zur Geschichte fand ich toll und auch interessant, die Umsetzung allerdings fand ich überhaupt nicht gelungen. Die Handlung war sehr oberflächlich, es gab viele Gedankenwiederholungen und alles wirkte einfach nicht stimmig. Auch ein paar Widersprüche waren zu finden und so hatte ich nicht ganz so viel Freude mit dem Buch.
Die wenigen erotischen Szenen die es gab, haben mich einfach nicht angesprochen, es gab die eine oder andere detaillierte Beschreibung, dennoch wurde während des Aktes alles Mögliche besprochen, was mich persönlich den Kopf schütteln lies (über die Namensvergabe bis hin zu einem es-tut-mir-Leid-Blow-Job) war alles dabei.
Die ersten Seiten hatten mich in ihren Bann gezogen, weil sie humorvoll, spannend und auch interessant erzählt wurden, das verlor sich im Laufe der Story leider.
Irgendwie wirkte die Handlung chaotisch, leider auch streckenweise unecht und aufgesetzt, aber das was mich am meisten gestört hat, waren die sich immer wieder wiederholenden Gedankengänge von Kristy, wie schlecht und unsicher ist, wie sie mit ihrer Figur hadert, wie sie alles negativ sieht; das hat mich deutlich verstimmt.
Sean, der anfänglich sehr dominant und charmant wirkte, verlor mit jedem Kapitel genau dies, sodass man am Ende seine zerbrochene Seele sehen konnte und er viel von seinem Charisma verloren hat.
Dazu kommt noch eine merkwürdige Nebengeschichte, die überhaupt kein Hand und Fuß hat, weil sie auch einfach nicht aufgeklärt wird.

Ich habe schon viele Romane dieser Art gelesen, und natürlich sind sie alle irgendwie vorhersehbar, aber hier hat einfach die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir sehr leid tut. Obwohl diese Story mit über 200 Seiten eigentlich keine Shortstory ist, habe ich schon erotische Geschichten mit knappen 100 Seiten gelesen, die mir mehr Tiefe und Emotionen vermitteln und mich berühren konnten.

Es tut mir leid, keine positivere Rezension schreiben zu können, aber es gibt sicherlich Leserinnen die genau das an dem Buch schätzen können, was mir leider überhaupt nicht zusagt.

Das Cover ist sinnlich, aber spiegelt nicht unbedingt den Inhalt des Buches wieder. Dennoch ist das Cover ein Blickfang.

Fazit: Konnte mich leider inhaltlich überhaupt nicht überzeugen, obwohl die Grundidee richtig schön ist.

Von mir gibt es eine sehr eingeschränkte Leseempfehlung und 2 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

vielleicht hat einfach die Chemie diesmal nicht gestimmt.

Veilchens Blut
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Joe Fischler – Veilchens Blut

Nach dem schweren Unfall bei ihrem letzten Fall ist Valerie Mauser noch im Krankenhaus mit den Folgen ihres Schädel-Hirn-Traumas beschäftigt, als ein Anruf von einem befreundeten ...

Joe Fischler – Veilchens Blut

Nach dem schweren Unfall bei ihrem letzten Fall ist Valerie Mauser noch im Krankenhaus mit den Folgen ihres Schädel-Hirn-Traumas beschäftigt, als ein Anruf von einem befreundeten Kollegen bei ihr eingeht: Ihre Tochter Rebecca, die sie bei einer anonymen Adoption vor 24 Jahren weggegeben hat, hat sich nach ihr erkundet.
Völlig aufgelöst rast sie mit Sven Schmatz zur Polizeidienststelle, nur um festzustellen, das Rebecca, die nun Luna Brennsteiner heißt, ausgebrochen und mit einer langen Liste von
Straftaten samt Haftbefehlen gesucht wird.
Als sie wenig später ihre Tochter trifft, wird Valerie klar, dass ihre Tochter große Hilfe braucht, denn ein Mafiaboss will sie töten.
Die immer noch nicht gesunde Valerie ermittelt auf eigene Faust, ihr zur Seite stehen wie immer Stollwerk und Schmatz. Dabei geraten sie alle in Lebensgefahr.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich gefreut habe. Dies beeinflusst meine ehrliche Meinung zu diesem Buch nicht.

„Veilchens Blut“ ist bereits der dritte Roman um die Polizistin Valerie Mauser aus der Feder von Joe Fischler. Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde gewinnen und lesen. Der Krimi ist in sich abgeschlossen und eigenständig lesbar, auch wenn immer wieder kleinere Hinweise zu den Vorgängerbänden mit eingewoben waren.

Ich kannte bereits „Veilchens Feuer“ den zweiten Band und fand ihn damals spannend, weswegen ich mich auch diesmal für die Leserunde beworben habe.

Ich habe lange überlegt und mich selten so schwer getan mit einer Rezension, da ich den Autor mag, dennoch hat mich die Story diesmal einfach nicht erreicht.

Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die vielen Absätze und Kapitel des Buches erleichtern das Lesen zusätzlich sehr, was mir gut gefällt.
Die Idee zur Story gefällt mir sehr gut, allerdings fand ich, dass es bei der Umsetzung noch viel Luft noch oben gab. An machen Stellen wirkte der Krimi aufgesetzt, unrealistisch und wenig glaubhaft, was zum einen an der Actionfülle von wilden Verfolgungsjagden lag, ob nun mit der Maschine, dem Traktor oder auf einem „Zebra“ bzw Vogel Strauß, zum anderen an wilden Träumen, wo ich mich nach dem tieferen Sinn gefragt habe, oder an Comic-ähnlichen Beschreibungen (bizz, brrr, blinkblink, zappzarapp,...).
Alles in allem ist es von der Handlung her „zu viel“, was meiner Meinung nach einfach keine Spannung aufbaut und die Story plätschert so dahin. Zugegeben, langweilig wird es hier nie.
Diesmal fehlte mir auch die Tiefe der Charaktere, die zwar ausreichend beschrieben werden und die bekannten Charaktere werden auch weiter ausgearbeitet, aber sie konnten mich diesmal einfach nicht berühren. In diesem Buch werden sämtliche negative Eigenschaften der meisten Beteiligten hervorgeholt, sodass sie für mich kaum greifbar waren und ich keine Nähe aufbauen konnte.
Valerie, die zur Übermutter mutiert, vergisst anfänglich, das sie eine Polizistin ist und lässt sich von Luna so derbe vorführen, dass ich mich gefragt habe, was das soll. Natürlich ist es verständlich, dass sie mit der Situation überfordert ist, natürlich ist es verständlich, dass sie noch nicht fit ist, aber mir fehlte „Veilchens Feuer“, was aber dann irgendwann gegen Ende des Buches mit einem kleinen Funken neu entfacht wurde.
Luna, die ein unmögliches Verhalten an den Tag legt, und mich mit ihrer flapsigen und vulgären Art wirklich genervt hat, hat zwar ab und an ihre lichten Momente, konnte mir aber im großen und ganzen einfach nicht sympathisch werden.
Schmatz, den ich im Vorgängerband mochte, obwohl er ein wenig unselbständig und chaotisch wirkte, ist auch hier ein Weichei, der sich plötzlich auf illegale Substanzen einlässt, der Liebe verfallen und ebenfalls vergisst, dass er zur Polizei gehört.
Lediglich Sandro Weiler, der wie immer ein charmanter Nebencharakter ist und Stollwerk, der Ex-Kollege konnten mich annähernd überzeugen.
Die Handlungsorte sind auch diesmal detailreich beschrieben, sodass ich etwas besser in die Handlung gekommen bin.

Das Buch ist als „Krimi“ deklariert, wenn ich von dieser Warte ausgehe, dann ist es leider ein absoluter Flop. Wenn ich mir diesen Alpenkrimi als Krimi-Action-Kinderbuch in einer etwas entschärften Vision von Luna´s Sprachgebrauch vorstelle, würde ich sagen, er wäre top.
Letztendlich konnte mich das Buch leider überhaupt nicht überzeugen, was ich sehr bedauere. Vielleicht hab ich zu viel erwartet, vielleicht hatte ich beim Lesen einfach einen schlechten Tag, vielleicht hat einfach die Chemie diesmal nicht gestimmt.

Auf jeden Fall tut es mir sehr leid, dass ich diesmal keine positivere Rezension schreiben kann.

Das Cover ist aber wieder ein Blickfang, die dunklen Farben mit der lila Blüte ist ein Blickfang und passt sehr gut zur „Veilchen“-Reihe.

Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung, für die Leser, die gerne einen nicht ganz so ernst gemeinten, humorvollen, ironisch-sarkastischen Krimi mögen, ist er sicherlich ein Lesegenuss.

Von mir gibt es diesmal leider nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Für mich kein Thriller, teils arg langatmig und stetiger Spannungsabfall bei überwiegend unsympathischen Charakteren.

Dark Memories - Nichts ist je vergessen
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Wendy Walker – Dark Memories, Nichts ist je vergessen

Jenny Cramer wird im Wald nach einer Schulparty brutal vergewaltigt. Sie wird gefunden, ins Krankenhaus gebracht, und ihre Eltern beschließen ihr ...

Wendy Walker – Dark Memories, Nichts ist je vergessen

Jenny Cramer wird im Wald nach einer Schulparty brutal vergewaltigt. Sie wird gefunden, ins Krankenhaus gebracht, und ihre Eltern beschließen ihr mit Medikamenten die Erinnerung zu nehmen, sodass Jenny unbeschwert weiter leben kann.
Doch das ist ein Trugschluss, denn auch wenn sie sich nicht erinnern kann, weiß Jenny, das etwas nicht stimmt und so versucht sie sich selbst zu töten. Ihre Mutter Charlotte findet sie. Erst jetzt bekommt Jenny einen Therapeuten zur Seite gestellt, der herausfinden soll, was passiert ist. Doch wird die Erinnerung jemals zurück kommen? Wird der Täter jemals gefasst werden können? Wird Jenny diesen brutalen Übergriff jemals verarbeiten können?

Es wurde soviel Werbung für dieses Buch gemacht und die Leseprobe war sehr spannend, sodass ich mir das Buch unbedingt kaufen musste. Was soll ich sagen? Hätte ich mal besser gewartet.

Der Roman beginnt vielversprechend, spannend und macht neugierig. Erst sehr viel später wird klar, dass der Roman aus der Sicht des Psychiaters Alan Forrester geschrieben ist, der sich immer wieder in Details und Zeitsprüngen verstrickt, die anstrengend und ermüdend sind, sodass ich öfter das Buch zur Seite legen musste. Als Thriller ausgewiesen fehlte mir wirklich alles, was einen Thriller ausmacht.
Jenny, die mir sympathisch aber natürlich distanziert erschien, hatte mein Mitgefühl. In einer scheinbar heilen Welt aufgewachsen, passiert ihr das Schrecklichste, was einer jungen Frau passieren kann. Sie blieb trotzdem recht blass, da die Erzählweise des Psychiaters einfach wenig Emotionen aufkommen lassen.
Charlotte Kramer, die Mutter die für den äußeren Schein der perfekten kleinen Familie steht ist eine Person, die in mir einen Widerwillen aufkommen lässt, den ich gar nicht in Worte fassen kann. Eiskalt, berechnend und dann auch noch eine Affäre haben, ihrer Tochter erklären, dass einfach nichts passiert ist, dass das Leben schon wieder wird. Furchtbare Person.
Der Vater, der mehrere Autofilialen besitzt bzw leitet ist so ein Weichei, dass ich mich gefragt habe, wie er überhaupt zurecht kommt.
Ach und dann gibt es noch Bob Sullivan, das genaue Gegenteil von Vater Tom, der zuviel Ego und Selbstherrlichkeit besitzt.
Alles in allem konnte mich keine der Personen wirklich überzeugen, die zwar detailreich und auch mit verschiedenen Facetten ausgearbeitet sind, dennoch irgendwie blass blieben.
Die Handlung hätte so spannend sein können, denn die Geschichte hat wirklich Potenzial, aber in dieser Form konnte es mich einfach nicht überzeugen.
Hier hat die Chemie nicht gestimmt und es ist leider kein Funke übergesprungen, was mir wahnsinnig Leid tut, hauptsächlich weil das Buch knappe 15 Euro kostet.
Ich war selten von einem Thriller so enttäuscht.

Das Cover ist aber ein Blickfang, hat mich sofort neugierig gemacht und in den dunklen Farben strahlt es etwas Düsteres und Bedrohliches aus.

Fazit: Für mich kein Thriller, teils arg langatmig und stetiger Spannungsabfall bei überwiegend unsympathischen Charakteren.

Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung und 2 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2016

das Buch hat mich leider nicht überzeugt

Blue Eyes - Besessen von dir
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Helena Grass – Blue Eyes, Besessen von dir

Sina, Iren und die Polizistin Sophie Bach wollen an der „Tour de France“ teilnehmen und sind mit dem Wohnmobil angereist, als eine der Freundinnen plötzlich ...

Helena Grass – Blue Eyes, Besessen von dir

Sina, Iren und die Polizistin Sophie Bach wollen an der „Tour de France“ teilnehmen und sind mit dem Wohnmobil angereist, als eine der Freundinnen plötzlich krank wird. Ausgerechnet Sina, die das Wohnmobil wieder nach hause fahren soll. Sophie hat während der Tour Gerome kennengelernt, einen verletzten Radsportprofi, der sich anbietet, die Mädels zurück nach Berlin zu fahren.
Vom ersten Augenblick an hat es zwischen Gerome und Sophie gefunkt, sodass sie schon wenig später heiraten.
Im Beruf hat es Sophie auch nicht leicht, die Kollegen lehnen sie ab und es gibt eine Tote Frau, die aussieht wie die junge Polizistin. Schon bald gibt es eine weitere Leiche und sie hat schnell einen Hauptverdächtigen. Doch was ist, wenn sie sich irrt?

„Blue Eyes, Besessen von dir“ ist das zweite Buch das ich bisher von Helena Grass gelesen habe.
Auch hier ist der Schreibstil locker und flüssig, größtenteils lässt es sich gut lesen. Aber während sich am Anfang die Story eher zieht und ausschweifend erzählt wird, wird dann später ziemlich viel überschlagen. Manchmal geht die Story im vier Wochen Takt weiter. An und für sich nicht schlimm, aber das hat bei mir doch zu der einen oder anderen Verwirrung geführt.
Die Charaktere sind detailreich beschrieben und gut aufeinander abgestimmt. Leider gab es kaum einen sympathischen Charakter und ich konnte einige Handlungen einfach nicht nachvollziehen.
Sophie, die eigentlich Polizistin ist, hätte ich mir gern etwas tougher gewünscht. Sie war schon sympathisch, aber zwischendurch hätte ich sie schütteln können. Einerseits sagt sie, dass sie grundsätzlich niemanden vertraut und dann lässt sie gleich zwei wildfremde Männer bei sich übernachten. Einer davon wird ja dann auch ihr Mann, aber dafür das sie ihn erst knappe 2 Tage kennt, fand ich das jetzt nicht sehr glaubwürdig.
Auch hat sie viele Probleme in der Arbeit, ständig Stress mit den Kollegen und wird generell von den Männern auf ihre enorme Oberweite runter reduziert.
Ihre Freundinnen sind aber der absolute Knaller und keine konnte mich überzeugen.
Gerome konnte bis zum Schluss wenig Sympathiepunkte von mir bekommen, obwohl er mir von den Herren noch der Sympathischste gewesen ist. Seine Anmachsprüche gleich zu Anfang waren sowas von platt und daneben, dass ich nicht nur einmal überlegt habe, das Buch zur Seite zu legen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten erzählt, auch der Mörder teilt seine Gedanken mit uns.
Leider hab ich das Gefühl das in diesem Buch zwei Dinge im Fokus stehen „Radsport“ und „Sophies Oberweite“ und da konnten mich solche Zitate wie: „... wie zwei eingeferchte Riesenflummis hüpften ihre Dinger in die Freiheit...“ leider überhaupt nicht überzeugen. Eigentlich schade, denn der Grundgedanke der Story finde ich richtig klasse.
Und dann kam das Ende, das irgendwie überhaupt kein Ende für mich war. Aber nun gut, es muss ja auch nicht immer alles geklärt werden.

Hier hat einfach die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir wirklich leid tut. Dennoch wird es viele Leser geben, die diesen Thriller mit einer riesigen Portion Erotik sehr gut finden werden.

Das Cover ist ansprechend, sinnlich und die blauen Augen stechen hervor. Ein schöner Blickfang.

Es tut mir leid, keine bessere Rezension schreiben zu können, aber das Buch hat mich leider nicht überzeugt. Hier hat einfach die Chemie nicht gepasst. Das passiert ab und zu.
Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung und 2,5 Sterne.